DE748416C - Drehschwingungsdaempofer - Google Patents

Drehschwingungsdaempofer

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Publication number
DE748416C
DE748416C DEK165838D DEK0165838D DE748416C DE 748416 C DE748416 C DE 748416C DE K165838 D DEK165838 D DE K165838D DE K0165838 D DEK0165838 D DE K0165838D DE 748416 C DE748416 C DE 748416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
damper
shaft
seals
torsional vibration
liquid
Prior art date
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Expired
Application number
DEK165838D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Benz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to DEK165838D priority Critical patent/DE748416C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE748416C publication Critical patent/DE748416C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/16Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Drehschwingungsdämpfer Es sind bereits Drehschwingungsdämpfer bekannt, bei denen eine Dämpfermasse gegenüber der Welle Drehschwingungen ausführt und zwischen den beiden Räume vorhanden sind, die eine Flüssigkeit enthalten.
  • Erfindungsgemäß sind zwischen der Dämpfertnasse und der Welle mit diesen fest verbundene Dichtungen -vorgesehen, die unter Verformung die Schwingungen zulassen. Vorzugsweise werden die z. B. aus einem elasti-!schen Werkstoff bestehenden Dichtungen mit gegeneinander schwingenden Teilen des Dämpfers festhaftend verbunden. Die Dichtungen haben dann zugleich die Aufgabe, die gegenüber der Welle schwingende Dämpfermasse stets nach einer mittleren Winkellage hin zu bewegen und dadurch zu verhindern, daß die im Innern beispielsweise vorhandenen Verdrängerkolben oder -flügel gegeneinanderschlagen.
  • Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Dichtgngen werden die Schwierigkeiten beseitigt, die bei bisher üblichen Schwingungsdämpfern der eingangs genannten Art hinsichtlich der Abdichtung auftraten. Bei diesen wurde als Flüssigkeeit meist Schmieröl benutzt, das dem Dämpfer durch Kanäle in der Welle zugeführt wurde. `Die unvermeidlichen Leckverluste mußten dabei laufend durch Nachförderung ersetzt werden. Außerdem mußten Vorkehrungen dafür getroffen werden, das aus dem Dämpfer abspritzende Lecköl abzufangen. Die mangelhafte Abdichtung der Flüssigkeitsräume nach außen konnte aber auch die Dämpfüngswirkungbeeinträchtigen: Wenn z. B. die Schmierölpumpe versagt oder die Saugleitung undicht ist, so dringt in die Hohlräume des Dämpfers Luft ein, die bei einer Zusammendrückung einen. elastischen Widerstand bietet und damit die Schwingungen' der Dämpfermasse verlagert.
  • Auf Grund der erfindungsgemäßen Abdichtung erhalten die Flüssigkeitsräume nur eine einmalige Füllung, wodurch die Nachteile der bekannten Dämpfer vermieden «-erden.
  • Eine besonders einfache Ausführung erhält man bei Anwendung der erfindungsgemäßen Abdichtung auf Dämpfer mit ringförmigen Flüssigkeitsräumen. Bei solchen Dämpfern sind lediglich zwei ringförmige Dichtungen erforderlich, r iitiiiie 2 angeordnet Z, die beiderseits werden. der Dadurch ergibt 2-1 sich ein gedrängter Aufbau und eine verhältnismäßig einfache Herstellung, da die Dichtringe zwischen ringförmigen Scheiben einvulkanisiert werden können, die mit der Schwungmasse und der Nabe des Dämpfers fest und (licht verschraubt oder vernietet werden können. Gibt man den Dichtungen. eine hohlzylindrische Form, so können sie zu"leicli die Ijämpferinasse gegenüber der -Nahe zentrieren.
  • Bei der Ringform der Dichtungen und ihrer .Herstellung aus einem elastischen Werkstoff besteht ferner die Möglichkeit, die Dichtringe so zu bemessen, daß sie -zugleich eine elastische Verbindung der Dä inpferniasse mit der Welle ersetzen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schwingungsdämpfers nach der Erfindung in teilweisem L-ingschnitt und Stirnansicht in geöffnetem Zustand wiedergegeben. Die Nabe i, die mit dein Kurbelwellenende 2 der Maschine verschraubt ist, trägt radiale Schaufeln 3. Die Dämpfermasse -. hat ebenfalls Schaufelei 3, die nach innen gerichtet sind. so daß sie in die Lücken zwischen den Schaufeln 3 der labe eingreifen. Durch die ringförmigen Deckplatten -, wird der Schaufelraum beiderseits abgeschlossen. Die Abdichtung der Flüssigkeitsräume nach außen erfolgt durch beiderseits zwischen den Deckplatten und den mit der Nabe ver-'cliraubten Ringscheiben 6 einvulkanisierte Gummischichten 7.
  • Die Wirkungsweise ist die eines üblichen Flüssigkeitsdünipfers. Bei Drehschwingungen der Kurbelwelle erfolgt eine gegenseitige Be-,vegung der Dä nilifermasse .@ und der Nabe 1. Das eingeschlossene Öl wird durch die Schaufelbewegung aus den Kammern 8, in die Kamt' 9 und umgekehrt verdrängt. Das Öl kann dabei durch die Spalten übertreten, die an den Rändern der Schaufeln freigelassen sind. Man 1:önnte auch Öffnungen in den Schaufeln vorsehen, die durch Ventile, z. B. federnde klappen, verschlossen sind und erst bei einem gewissen C'berdruck den Durchtritt des Öls- zulassen.
  • Bei der einmaligen Füllung der Flüssig Z, muß dafür- gesorgt werden, dali jegliche Luft aus den Räumen entfernt wird. Zu diesem Zweck wird man zwechmä ßig den Dämpfer beim Füllen umlaufen lassen, uni das 01 nach außen zu schleudern und die Luft dabei nach innen zu verdrängen. Da der Dämpfer nach Abschluß der Einfiillöffnungen unbedingt dicht ist. werden keine Absclürinungen zum Auffangen von Leck-öl erforclerlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Drehschwingungsdä mpfer. insbesondere für die Kurbelwelle von Brennkraftmaschinen, bei dein eine Dämpferinasse gegenüber der `Felle Drehschwingungen ausführt und zwischen den beiden R:iilillr vorhanden sind, die eine Flüssigkeit enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dämpfermasse (.1) und der Welle (?) mit diesen fest verbundene DichtuMgen (j) vorgesehen sind, die unter Verformung die Schwingungen zulassen. Dämpfer nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Flüssigkeitsräume (8, g) ringförmige Dichtungen (7) mit gegeneinander schwingenden "heilen (5, 6) des D:iinpfers festliafteiitl verbunden sind. 3. Dämpfer nach Anspruch 2, gekennzeichliet durch eine solche Bemessung der aus einem elastischen Werkstoff bestehenden Dichtringe (;), daß sie zugleich eine federnde Verbindung der Dämpferniassc (.1) finit der Welle (2) ersetzen. Zur Abgrenzung des Annielclungsgegenstandes vom Stand der Technik sind ini 1?rteilungsverfahren folgende Druckschriften ü1 Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... N r. 272 57.3. 30; o86, .-1..16 95-1, 503 089, 51 2 -15-1-533 985, 609 583. 61l 300.
DEK165838D 1942-09-10 1942-09-10 Drehschwingungsdaempofer Expired DE748416C (de)

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