DE747C - Apparat zum Füllen und Kleben von Arzneikapseln aus Brodteig - Google Patents

Apparat zum Füllen und Kleben von Arzneikapseln aus Brodteig

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DE747C
DE747C DE1877747D DE747DA DE747C DE 747 C DE747 C DE 747C DE 1877747 D DE1877747 D DE 1877747D DE 747D A DE747D A DE 747DA DE 747 C DE747 C DE 747C
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DE
Germany
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gluing
filling
capsules made
tablet
bread dough
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Expired - Lifetime
Application number
DE1877747D
Other languages
English (en)
Inventor
Stanislaus Limousin
Original Assignee
Sr. LIMOUSIN in Paris
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Filing date
Publication of DE747C publication Critical patent/DE747C/de
Application filed by Sr. LIMOUSIN in Paris filed Critical Sr. LIMOUSIN in Paris
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/07Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use
    • A61J3/078Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use into the form of wafers or cachets

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  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

1877.
Klasse 30.
*;τ STANISßMJS LIMOUSIN in PARIS. ^/■■■■■■ Apparat zum Füllen und Kleben von Arzneikapseln aus Brodteig.
, < " Pätentirt im Deutschen Reiche vom ii. August'. 1877 ab.
Dieser Apparat gestattet, schnell und mit der gröfsten Leichtigkeit Arzneimittel als Kapseln aus ungesäuertem Brod zu präpariren, von denen in der Fig. 1 in beiliegender Zeichnung eine Vorderansicht und ein Durchschnitt nach dem Durchmesser dargestellt ist.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus:
1. einem Täfelchen a, das in der Fig. 2 im Grundrifs und in der Fig. 3 im Durchschnitt nach der Linie 1—2 dargestellt ist. Dasselbe ist aus Holz, Hartgummi (Ebonit), Metall, Porcellan oder irgend welchem geeigneten Stoff, und enthält eine beliebige Anzahl runder Höhlungen c, in deren Mitte ein gleichfalls rundes Loch b gemacht ist, so dafs diese Höhlungen die Gestalt flachrunder Lager oder Vorsprünge annehmen, welche als Grundlage oder Stütze für die Ränder der Hülle aus ungesäuertem Brod dienen, indem das vollständig durchgebohrte Centralloch b gestattet, die Kapsel nach der Vereinigung öder Anfügung zweier Käppchen /, Fig. 1, welche die Hülle bilden, leicht mit dem Finger herauszunehmen.
2. einem Stück d, das in der Fig. 4 im Aufrisse und von oben zu sehen ist, und aus Holz, Porcellan oder irgend welchem Material sein kann. Dasselbe hat an seinen beiden Enden ef die Gestalt eines Petschafts von demselben Durchmesser, d. h. eine centrale Vertiefung g mit flachrundem Rande oder Umfange h von derselben Breite, als die Lager oder Vorsprünge c des Täfelchens a.
Der ringförmige flache Rand h an dem äufsersten Ende / dieses Theiles d drückt allein auf die Ränder der Kapsel aus ungesäuertem Brod, welche er mittelst eines leichten Druckes mit der Hand aneinander zu fügen bestimmt ist, wenn man denselben auf eines der Lager c gelegt hat, das er genau bedeckt.
Das Ende e des Stückes d ist, wie bereits erwähnt, eingerichtet, wie das Ende/; nur dient der Rand h desselben dazu, den Rand des Käppchens zu benetzen, welches als Deckel für die Kapsel bestimmt ist. Dieser Rand h kann mit Tuch, Filz, Kautschuk, Kork oder irgend einer anderen Substanz bedeckt werden, die geeignet sein mag, Wasser zu absorbiren.
3'. einem Recipienten i, Fig. 2 und 3, der aus Metall, Glas, Porcellan oder irgend welchem anderen Material sein kann und bei j j einen Innern Rand hat, welcher vorspringt, um eine Scheibe k aus Filz, Tuch oder einem anderen Stoff, den man mit Wasser tränkt, festzuhalten.
Um sich des Werkzeuges zu bedienen, verfährt man auf folgende Weise:
Nachdem man ein leeres Käppchen /, Fig. 1, auf ein Lager c des Täfelchens α eingerichtet hat, wie man bei No. 1, Fig. 5, sieht, thut man das Arzneipulver m in den concaven Theil dieses Käppchens mittelst eines hölzernen, metallenen oder anderen Trichters, welcher, da er an seinem Ansätze einen runden äufseren Rand von' derselben Breite, wie das Lager c und folglich wie das Käppchen e hat, das Pulver hindert, sich auf diesem zu verstreuen (No. 2, Fig. 5).
Alsdann bringt man das Ende e des Stückes d auf den Filz k im Recipienten i, und sobald es genügend angefeuchtet ist, benetzt man die Ränder des Käppchens, das als Deckel dienen soll, indem man dasselbe leicht über den angefeuchteten Rand h dreht.
Das so bereitete Käppchen wird in die Vertiefung des Täfelchens auf das, das Pulver enthaltende Käppchen gelegt. Alsdann hat man nur zu drücken, indem man das Ende / des Stückes d leichthin über die beiden übereinandergelegten Käppchen dreht, wie man bei No. 3, Fig. s, sieht, um die Kapsel hermetisch anzufügen und zu verschliefsen, wie sie in der Fig. 6 in Vorderansicht und im Durchschnitt dargestellt ist.
Die Hauptvortheile dieses Werkzeuges sind Einfachheit, Kostenersparnifs und Schnelligkeit in der Handhabung.
Die vollständige Durchbohrung der Vertiefungen des Täfelchens gestattet, leicht mit dem Finger diejenigen Kapseln herauszubringen, die etwa infolge zu grofser Feuchtigkeit daran kleben möchten, und die Einrichtung der Lager oder Vorsprünge c, genau von demselben Durchmesser, als die Käppchen, gestattet deren ganz genaue Uebereinanderlagerung, ohne dafs das eine über das andere hinausrage, weshalb selbst der unerfahrenste Arbeiter nur regelmäfsig angefügte Kapseln anfertigen kann, und was gleichzeitig ermöglicht, das Füllen und Kleben ohne Fortrückung zu bewerkstelligen.
Die Täfelchen können mit einer oder mehreren Vertiefungen von denselben oder von verschie-

Claims (2)

denen Dimensionen je nach der Bestimmung versehen: sein. Der Recipient ι, welcher zum Benetzen dient, kann, wie bereits gesagt, vom Täfelchen getrennt oder daran befestigt sein. Paten τ-Ansprüche:
1. Das Täfelchen α mit Lagern oder Vorsprüngen c und Löchern b. : .
2. Der Pfropfen oder Stempel d mit Doppelwirkung, Rändern h und Vertiefungen g.
Der Recipient oder Benetzer i mit einem Vorsprunge j.
Der Trichter η mit dem, mit äufserem Rande versehenen Ansätze, oder auch: alle anderen Stücke, die etwa angebracht sein mögen, um auf die oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Weise zu wirken, mögen nun diese Stücke zusammen oder getrennt auf das Füllen und das Kleben der Kapseln aus ungesäuertem Brod oder der sogenannten Arzneikapseln angewendet werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1877747D 1877-08-11 1877-08-11 Apparat zum Füllen und Kleben von Arzneikapseln aus Brodteig Expired - Lifetime DE747C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051626B (de) * 1955-04-21 1959-02-26 Waldhof Zellstoff Fab Verfahren zur Herstellung von Zellstoffpulver
US5193994A (en) * 1990-02-05 1993-03-16 Schirnecker Hans Ludwig Candle with a floating wick support
US20180244214A1 (en) * 2015-09-04 2018-08-30 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Device comprising a floor cover for a loading space

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DE1051626B (de) * 1955-04-21 1959-02-26 Waldhof Zellstoff Fab Verfahren zur Herstellung von Zellstoffpulver
US5193994A (en) * 1990-02-05 1993-03-16 Schirnecker Hans Ludwig Candle with a floating wick support
US20180244214A1 (en) * 2015-09-04 2018-08-30 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Device comprising a floor cover for a loading space

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