DE747510C

DE747510C - Vorrichtung zur Aufbewahrung und Abgabe von Mitteln zum Klarhalten der Fenster von Gasschutzmasken

Info

Publication number: DE747510C
Application number: DED87199D
Authority: DE
Original assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1942-03-07
Filing date: 1942-03-07
Publication date: 1944-08-25

Description

Vorrichtung zur Aufbewahrung und Abgabe von Mitteln zum Klarhalten der Fenster von Gasschutzmasken Um die Fensterscheiben oder die Schaugläser von Gasschutzmasken klar zu halten, werden flüssige Klarsichtmittel verwendet, die in besonderen Behältern aufbewahrt ,werden. Zur Abgabe der Klarsichtmittel aus dem Behälter und zum Auftragen derselben auf die Fensterscheiben bzw. Schaugläser dient ein Schwamm o. dgl., dem die Flüssigleeit mit Hilfe einer in den Vorratsbehälter einmündenden Leitung zugeführt wird. Dadurch wird erreichst, daß der Schwamm dau-.; ernd vom Klarsichtmittel' durchfeuchtet ist.
Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß unter dem Einfluß von unvermeidbaren Te.mperatursch,svankungen und den dadurch bedingten Änderungen des Druckes der über der Flüssigkeit stehenden Luft zuviel von -dem Klarsichtmittel in den Schwamm gelangt. Dadurch wirddieAbgabe desKlarsichtmittels ungleichmäßig, ganz abgesehen von den Unzuträglichkeiten, die sich aus der Verschmutzung des Schwammbehälters ergeben.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung .zur Aufbewahrung und Abgabe von Klarsichtmitteln zu schaffen, die die geschilderten Nachteile beseitigt und darüber hinaus noch weitere Vorteile nach verschiedenen Richtungen verbürgt. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß als Vorratsbehälter für das Klarsichtmittel ein vornehmlich zvlindrischer Hohlkörper dient, der an einer Seite abgeschlossen und an der anderen Seite mit einem eine tropfenweise Albgarbe, z. B. durch Ausspritzen, ermöglichenden Verschluß versehen uni z@v:ckmäßig mit einer Verteilervorrichtung für das abgegebene Klarsichtmittel, z. B. in Form eines Schwammes, Pinsels oder Reibkissens, verbunden ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform bestellt in einer an beiden Enden mit Gewinde versehenen Buchs, auf deren eines Ende einmit einer Spritzbohrung versehene V erschlußkappe .aufgeschraubt ist, während das andere Ende eine als Abschlußsto:pfen ausgebildete SchrauNcappe aufnimmt, . an deren Unterseite ein Schwamm oder Filzkissen befestigt ist.

Schließlich hat es sich als zweckmäßig er-

-.i-iesen, noch eine besondere mit einer Dicht-

scheik: rerseliene Verschlußhaube anzuord-

nen, @lie auf die mit der Sliritzbohrur,g t-er-

sel@ene Kappe au-fgescliraubt werden kann,-

w iilireiicl die schon erwähnte Gegenl;apl>. mit

dem R-eibl;issen von einer leicht lösbaren

falterungsl:appe übergriffen sein kann.

D:e erftnlungsgemäße Vorrichtung ist cIn- t

fach im Aufbau und sichert eine gegen Ver-

'.tute uii,1 %-nr all"eni gegen Verschmutzungen

_:Clliitzenle -lufliewahrung des Klarsicht-

mit:els. _@tllierciem ist eine gleichinrlhige :@b-

galir Ales hlarsichttnittels unter Wahrung

einfachster Handhabung bei cler Verteilung

@lrssclben Tiber die Fenster einer Gassciititz-

iiias9;e gewährleistet.

In @l@r 7eiclliiting.ist ein Ausführungsbei-

Schnitt durch -die ah-

,4rllcIlllmelle obere Verschlul-Jhaube,

=Mn1i. a stellt rinn I ängsschnitt der Oe-

.alütarior.lnt@rig dar, und

zeigt ;in Schnitt iilie untere Halte-

rungs@l;apl@e.

tt`i: aus clc-ti Zeicliiiuiig en weiters

richtdick ist, Iwstht die Vorrichtung aus

eitler an beNen End:ii mit Gewinde @-rrsel@e-

nen Bttcliso 1. Auf rlas rin: Ende cliesel-

Btichs° ist eine Z'rrschluhkappe z aufge--

,cliraul,t, @lie mit einer Spt-itzboill-lll1#- 3 ver-

s: h@lIi ist. Dir @Terschluliücappr ist irrt

mit Gewin-IL.l. ;-ersehen, in (las

eillc- @`eI'@eflltllillattl@r etnnrritt. Auf ilrr

nüt 1 iln@ itgrw-in : t : rsrhettrn @'rrscltlttll-

Iia@la@e i>t, u111 vinrIi c@iliig siclierrn.Abscl111111

@1@rpritzbcihrung 3 sieherzttstrllen, eine

1 liht#clieilie C; angeordnet.

.\uf (las untere l-nde <lei- Buchse t ist ein

a1: Scllt-:tttlllc;llipe 7 ausgebildeter -11>schlul,l-

@<<@l@frn aufgeschi-aulit. Dieser liat an der

1 ntrrsrit: eilte .\usnehnunig, in @@elchr ein

Scli«-alntn, ein lzrili7;issell oder ein Pinsel

eingelassen und rntsprrchend 1>rfestigt ist.

Schlir1.91ich ist noch eilte be.on@lere Halte-

angeordnet, die eine sich kege-

ll @-erjung:Iidc Inneimand io besitzt, die

als Palifläche iüi- die entsprechend aLisge-

biidete der Schraubkappe 7

dient. Die Kappe ist, wie Abb. 2 zeigt, ein-

sprechend tief ausgebildet, so daß der

Schwamm 8 beint Aufsetzen der Halterungs-

kappe (-i den Boden der letzteren nicht'lrerührt.

1 nie @@irl;ungswrise der Vorrichtung ist

f@>Ig'en@ie:

«'enn die Fensterscheiben oder Schau-

,-l-i. einer (iassclnltzlnasl;e Init denn flüssi-

g;n Klarsichtmittel überzogen werden sollen,

so wird die Versclilttßliattlie 5 abgeschraubt,

und -:s «-erden dann durch ruckartige Schleu-

lerl@e@@-egungen des Gerätes einige Tropfen

iles flüssigen Klarsichtmittels i' gegen d'ie zu

liliaii leln#le Scheibe gespritzt. Alsdann wird

nach Abnahme der llaltei-ungskappe <9 die

aufgespritzte Flüssigkeitsmenge mit Hilfe

ein=s Schwamm@°s, Pinsels oder Reib-

kissens 8 über die ganze Scheibe gleiclinäßig

@-ert,ilt. Ntitini'lir wird die Vorrielitung -,cie-

ler @-rrs;hlossen, iri:lein (die V ersclilußhaube 5

auf tlie Kappe 2 aufgeschraubt und die Halte-

rungskappe g auf die Schraubkappe 7 aufge-

steckt und leicht aiigedriickt Wird, so (laB

der Prellsitz iii Wirksamkeit tritt.

Claims

1)ATEICTAVSPIZC,l: fIE:

I. Voi-ril'ntung zur -@111>:\\alll-Illlg und .liigalic von Mitteln zum Klarbalten der Fnster von (;asscliutzinasl;en, bestehend ans einem (las lelarsiclltmittel aufneh- in-nden Be'li:ilter und einer Entnahme- bzw. Verteilt@irrichtung, dadurch gekenn- zrIchnet, ;1a13 als Vorratsbehälter für das Klarsiclitinittel eilt -,-orii-eliinlicli zylin- rlr@sch er HühlMirper dient, der an einer Seite abgeselilossen und an der anderen Seite finit einem eine tropfenweise Ab- gabe, z. B. flureh .Xiisspritzeii, ermög- lichenden @'erschlul:J ;ersehen und zweck- mäßig mit einer Verteilervorrichtung für las aligeheliene -Klarsichtmittel, z. B. in l@tirin rate: Scll«-anincs, Pinsels oder l@eibl;i@sens, \-erljtindeti ist. @`@@rrielitung nach :Xiispruch i, ge- kc-nllzr@clnlr@ iitii-cii eitt.e an beiden t'_nden finit @r@tin@le vcrseliene Buchse (i), auf deren eins Ende eine finit einer Spritz- buhrung (31 @-erst-henr @"ersehlußkappe (2) aufge@chrau;bt ist, %%ührend il@ts an- d,-rc- I#_tr@lr eine als .\1,<clilulist,rlifeil aus- (7) aufnimmt, an drreti 1-merseite eilt @rlt":Ittitit od,#r Filz- ist. 3. @`orrichtung nach .XIi>pI-tlcl, 2, tla- (ltireilchrntlzeichltrt, Mali auf die Kappe (=) virir @Tet-s,liluli@liaiibe (;) mit Dicht- sclieil)e aufschraubl@ar ist, während die t7@äerrkappr (7) mit dem R.:ibkissen (8) ; ün einer z. B. reit Prellsitz befestigteft, leicht lösbaren Halterungskappe (9) über- grifien wird.

Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen- standes vom Stand der Technik sind im Er- teilungsverfaliren keine l@rucl;scltriften in Betracht gezogen worden.