DE745908C - Leichtbauplatte - Google Patents

Description

• Leichtbauplatte Es sind bereits Leichtbaupl.atten bekannt, welche aus Gips oder aus mit gasabgebenden Mitteln aufgetriebenem Porengips bestehen.: Diese Platten besitzen jedoch den Nachteil der schlechten Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse. Um diese Platten beständiger zu machen, ist es bereits bekannt, diese mit einem Betonüberzug%%zu versehen. In der erforderlichen Stärke ließ sich jedoch der Betonüberzug nicht aufbringen, da der Schwindunterschied zwischen dem Gips oder Porengips und dem Beton so groß ist, daß sich Rißbildungen zeigen. Man hat infolgedessen schon vorgeschlagen, den Zement in Form von Zementmilch oder auch. in Pulverform aufzubringen, um so einen möglichst dünnen überzug zu erzeugen, bei dem sich keine Rißhi1dungen zeigen. je dünner dieser Überzug ist, desto weniger ist er jedoch geeignet, den Porengips gegen die Einflüsse der Witterung zu schützen. Wenngleich bei Verwendung von Porengips an Stelle von gewöhnlichem Gips die Rißbildung der Betonschicht geringer ist zufolge der gegenseitigen Verankerung, so ist diese Rißbildung immer noch in genügendem Maße vorhanden, um eine solche Platte in der Praxis schwer verwertbar zu machen.
• Es hat sieh nun überraschenderweise gezeigt, daß eine solche Rißbildung, bedingt durch den verschiedenen Schwund des Gipses und des Betons, sich dann vermeiden läßt, wenn man auf einen mit gasabgebenden Mitteln aufgetriebenen Porengips eine Schicht von mit gasabgebenden Mitteln aufgetriebenen Beton aufträgt. Die gegenseitige Verankerung der beiden Schichten ist dann so stark, daß eine Rißbildung nicht mehr eintreten kann. Eine solche Leichtbauplatte kann in der Weise hergestellt werden, daß man zwei unter Verwendung von gasabgebenden Mitteln, z. B. Wasserstoffsuperoxyd, aufgetriebene Porenbetonplatten unter entsprechendem Abstand parallel anordnet und nach Abdichtung an den Schmalseiten den Zwischenraum mit Gips ausfüllt, der durch ein gasabgebendes Mittel, z. B. Wasserstoffsuperoxyd, zu Porengips aufgetrieben ist. Die gegenseitige Haftfestigkeit zwischen Porengips und Porenbeton, die beide mit gase abgebenden Mitteln aufgetrieben sind, ist: derart, daß die beiden Schichten zu einer einheitlichen, untrennbaren Masse verwachsen. Die Vorteile derartig hergestellter Bauplatten besteh:n darin, daß sie fast ein den nur aus Porengips bestehenden Platten entsprechendes spezifisches Gewicht und eine fast dem Porenbeton entsprechende Festigkeit und Wetterbeständidkeit besitzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Leichtbauplatte aus mit gasabgebenden Mitteln aufgetriebeneni Porengips, der 'mit einem Betonüberzug versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus mittels gasabgehender Mittel, z. B. Wasserstoffsuperoxyd, aufgetriebenem Beton besteht. Zur Abgrenzung des Amneldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind irn Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentslhriften .... N r. 7.4 683, 201 173; schweizerische Patentschrift. . Nr. 179 377 USA.-Patentschrift . . . . . . . . - 1937011-