DE745490C - Vorrichtung zur Ausscheidung von in Gasen suspendierten festen oder fluessigen Koerpern - Google Patents

Vorrichtung zur Ausscheidung von in Gasen suspendierten festen oder fluessigen Koerpern

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DE745490C
DE745490C DESCH122346D DESC122346D DE745490C DE 745490 C DE745490 C DE 745490C DE SCH122346 D DESCH122346 D DE SCH122346D DE SC122346 D DESC122346 D DE SC122346D DE 745490 C DE745490 C DE 745490C
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Germany
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gases
pipe
gas
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elimination
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DESCH122346D
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English (en)
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Friedrich Schicht
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C3/00Apparatus in which the axial direction of the vortex flow following a screw-thread type line remains unchanged ; Devices in which one of the two discharge ducts returns centrally through the vortex chamber, a reverse-flow vortex being prevented by bulkheads in the central discharge duct
    • B04C3/04Multiple arrangement thereof

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ausscheidung von in Gasen suspendierten festen oder flüssigen Körpern Zur Ausscheidung von in Gasen suspendierten festen oder flüssigen Körpern ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, die aus einer Mehrzahl von koaxial angeordneten, hintereinandergeschalteten und teilweise ineinandergreifenden Rohren besteht. Das auf der Gaseintrittsseite gelegene Rohr hat einen größeren Durchmesser als das anschließende, zum Austritt des gereinigten Gases dienendeRohr, und durch denRingspalt zwischen beiden Rohren wandert der ausgeschiedene Staub o. dgl. aus dem Gasstrom heraus. I.rn dem Einbritt-@roh(r i:.st e,i-ne den: Gasstrom nach außen an die Innenwand des Eintrittsrohres drängende Rosette angeordnet. Dieser Rosette wird das ungereinigte Gas in Form eines Senkungswirbels zugeführt, welcher dadurch entsteht, daß das senkrecht zur Vorrichtung zuströrnenideGas in die Mündung des Eintrittsrohres in Form eines trichterförmigen Wirbels einströmt.
  • Für Entstaubungsanlagen dieser Art so,-wie für eine baulich bis zu einem gewissen Grade a fflinlich gestaltete Vorrichtung, bei der die Ratation des Gases um die Rohrachse nicht phy- sikalischen Strömungszufälligkeiten überlassen, sondern in vorher bestimmter und regelbarer Weise durch leitvorrichtungsähnlich wirkende Drallvorrichtungen erzielt wird, bringt die vorliegende Erfindung den Vorschlag, mehrere Staubaustragstellen vorzusehen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei Auftreten oder Erzwingen eines hinreichend kräftigen Drallstromes der dem Gas innewohnende Drall noch dadurch ausgenutzt werden kann, daß das koaxial zum Eintrittsrohr liegende, sonst unmittelbar als Austrittsrohr dienernde zweite Rohr trichterförmig erweitert und an dieses erst das eigentliche AusIrittsrohr von zylindrischer Gestalt angesetzt wird, aus welchem -das gereinigte Gas austritt. Es entstehen auf diese Weise zwei Staubaustragstellen, nämlich die erste am Ende des Eintrittsrohres, die zweite am Ende des Zwischenrohres.
  • Gasreinigun.gsvorrichtungen, die aus koaxial hintereinander angeordneten, vom Gas durchströmten, mit Drallvorrichtungen versehenen Rohren bestehen, wobei sich am Ende jedes Rohres einte Staubau@stragss:telle befindet, sind bekannt (vgl. die USA.-Patentschrift 1 73; 29S). Durch die Hintereinanderschaltung mehrerer mit Drallvorrichtungen versehener Rohre läßt sich zwar die Reinigung der Gase steigern, aber es treten hierbei Zugverluste ein, die mit einem erheblichen technischenMehraufwandverbunden sind. Dies wird bei der beanspruchten Vorrichtung vermieden, (1a in den Zwischenrohren keine Drallvorrichtungen angeordnet sind.
  • Fig. 1 zeigt eine solche Anordnung, bei welcher in die Platte 1 eine Anzahl von Eintrittsrohren 2 einbesetzt ist, die beispielsweise nahe an ihrem Eintrittsende für das Rohgas mit einer Drallvorrichtung 3 ausgeriistet sind. An dieses Rohr schließt sich das trichterförtllige Zwischenrohr., und durch den Ringspalt zwischen dem Beginn des Zwischenrohres .T und Jem Ende des Eintrittsrohres 2 tritt zunächst Staub aus. Hier befindet sich die Staubatistragsstelle A.
  • In das Ende des Zwischenrohres .I taucht das eigentliche Austrittsrohr 5 ein, und am Ende des Zwischenrohres .I befindet sich die zweite Staubaustragsstelle 13. Durch eine Zwischenwand 6 sind die Sammelräume für die an den Stellen A und B ausgeschiedenen Staubteile voneinander getrennt, und die Gasaustrittsrohre 5 sind in eine Platte 7 ei111ebaut, welche den zweiten Staubsatnmelraum nach außen zu begrenzt.
  • Fig. 2 -zeigt eine mehrstufige Anlage, bei weicher insgesamt vier StaubaustragsstellenA. h, C und D gebildet werden, die durch die Wärrcle 6, 8 und c) voneinander getrennt bzw. durch die Wände i und 7 nach außen hin abgeschlossen sind. Zwischen das Zwischenrohr d. und (las Austrittsrohr 5 sind drei weitere Zwischenrohre 1o, 11 und 1-2 geschaltet. Da: Zwischenrohr 1o dient zur Überleitung des aus dem Zwischenrohr .I austretenden Gases zu einer zweiten Drallvorrichtung 13. in welcher der Drall des Gases noch einmal aufgefrischt wird. Das Rohr 11 entspricht in seiner Wirkungsweise dem Rohr 2, das Rohr 12 dein Rohr 4, und das Rohr 5 ist das Austrittsrohr für das gereinigte Gas.
  • Versuche haben gezeigt, daß bei eitlem bestimmten Staub, z. B. an der.Staubaustragsstelle.l,.eine Reinigung des Gases im Betrage von So'/,-erreicht war. Infolge Durchleiteus des Gasstromes durch die nachgeschalteten Rohre .I, 1o, 11, 12 und 5 konnte ohne Einetzen der zweiten Leitvorrichtung der Reinigunrsgrad auf 96 % erhöht werden. Durch Einsetzen der zweiten Leitvorrichtung 13 konnte der Reinigungsgrad unter sonst deichen Bedingungen auf 99'/" vergrößert werden.
  • ;Zur mehrstufigen Anordnung eignen si--lt insbesondere Staubabscheidevorrichtungen. bei welchen den Gasen durch die vorerwähnt@n 1e itvorrichtungsiihndich wirkenden Einsätze eine bestimmte Drallbewegung aufgezwungen wird. Es kann das gleiche 1Tehrstuiigkeitsprinzip jedoch auch attge«-andt werden bei Vorrichtungen. bei welchen die Rotation der Gase durch Senkungswirbel entsteht. u:id weiterhin kann man Vorrichtungen beider Aft miteinander kombinieren, indem ntan z. B. ain Eintrittsende der gesamten Vorrichtung das Gas in Form einer Wirbelsenke in (las Eintrittsrohr 2 eintreten läßt und durch eine Rosette in Kreisringzylinderfornt auszieht, während an einer itn Strömungssinne weiter vorwärts gelegenen Stelle eine einen bestimmten Drall erzwingende Vorrichtung eingeschaltet sein kann. Die Bauart dieser, einen Drallstrom erzwingenden Vorrichtungen ist in weiten Grenzen veränderlich. Auf der Zeichnung ist eine Bauart dargestellt, die aus einig Anzahl gewölbter, etwas schräg zur Rohr-21 angeordneter Leitflächen besteht, wobei ,lie Mittelzone der Drallvorrichtung so abgedeckt ist, daß das Gas in einen ILreiszvlitrder ausgezogen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Ausscheidung von in Gasen suspendierten festen oder flüssigen I%ö rpern, bestehend aus koaxial hintereinander angeordneten Rohren, die von denl in Rotation um die Rohrachse versetzten Gas durchströmt werden, mit '#,taubaustr2igsstellen zwischen den aufeinanderfolgenden, teilweise ineinandergreifenden Rohren, dadurch geken»-zeichnet, daß von der ersten von der Drallvorrichtung (3 bzw. 13) beschickten Staubaustragsstelle (A bzw. C) zu der zweiten Staubaustragsstelle (B bzw. D) ein in Sri-ömungsriclitung sich kegelig erweiterndes Zwischenrohr (.I bzw. 12) führt, w; lcheskeine Drallvorrichtung enthält. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes voni Stand der Technik ist in1 Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschrift ....... \r. 1 735 291.
DESCH122346D 1941-03-28 1941-03-28 Vorrichtung zur Ausscheidung von in Gasen suspendierten festen oder fluessigen Koerpern Expired DE745490C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000217B (de) * 1952-08-18 1957-01-03 Arno Andreas Fliehkraftstaubabscheider, bei dem die Staubluft in Teilstroemen mehreren hintereinanderliegenden Zonen des Abscheideraumes zugefuehrt wird
DE973021C (de) * 1950-09-07 1959-11-19 Waagner Biro Ag Fliehkraft-Staubabscheider mit einer von der Rotationsstroemung in der Achsrichtung geradeaus durchlaufenden mehrstufigen Schleuderkammer
US3258895A (en) * 1962-10-19 1966-07-05 Joy Mfg Co Device for separating solids from a gaseous medium

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1735298A (en) * 1927-02-09 1929-11-12 American Blower Corp Apparatus for collecting dust particles

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