DE745287C - Gummimetallfederkoerper - Google Patents

Description

• Gumrnimetallfederkörper Es sind zur Lagerung insbesondere. von schweren Brennkraftmaschinen bereits Gummimetallfederkörper prismatischer Gestalt gebräuchlich, die zum Teil in Strangform hergestellt werden und wobei die jeweils benötigten Längen vom Strang abgetrennt werden. Die metallischen Haftplatten #dieser' bekannten Federkörper besitzen auf der dem Gummi zugewandten Seite aufgelegte Verstärkungswulste, um genügend Werkstoff zur Anbringung der Gewindebohrungen zur Wifügung zu haben, in welche die Schrauben.eingreifen, mit denen die Lager an den gegeneinander abzufedernden Bauteilen, z. B. einerseits. an dem Maschinenfuß, andererseits am Fundament, befestigt werden, Bisher hat man diese Verstärkungswulste immer- zentrisch angeordnet. Es stoßen daher in der Mitte des Querschnittes von beiden Seiten her die beiden Verstärkungswulste in den Gummi vor und sind so Ursache-für eine beträchtliche Verhärtung des Lagers, da zwischen ihnen die federnde Höhe des Gummis geringer geworden ist.
• Man hat andererseits bei Lagern ohne durchlaufende Verstärkungswulste* einzelne qufgeschweißte '#l-erstärkungsbutzen versetzt angeordnet. Hierbei wird zwar der Einfluß der Lagerverhärtung gemildert. Es besteht aber immer noch eine ungleichmäßige- Spanrungsverteilung im Gummi, da die senkrechten Abstände der Haftpunkte des Gummis am Metall nicht nur am Rande, wo dies zulässig oder sogar erwünscht ist, sondern in der Mitte der Haftfläche verschieden groß sind. Infolgedessen werden auch die gedachten, sich zwischen den Haftplatten erstreckenden Gummifasern verschieden beansprucht undbeteiligen sich ungleichmäßig an der Kraftaufnahme.
• Erfindungsgemäß werden die über die cranze Länge des Federkörpers durchlaufen-'den_' -Verstärkungswulste der metallischen -Haftplatten so v ersetzt zueinander angeordnüt, daß ihre Innenkanten übereinanderliegvii, Z, .
• d. h. beispielsweise, daß die linke Kante des Oberen '\'erstärktiii.-swulstes senkrecht über der rechten Kante des unteren Verstärkungs--c.-ulstes angeordnet ist.
• Durch eine derartige Ausbildung ist nicht nur der Einfluß der Verhartung gemildert, 21 g sondern es wird nunmehr auch in dein ganzen Bereich, in dem sich Verstärkungswulste bcfinden, gleiche Länge der gedachten Gummifasern und damit eine gleichmäßige Spannungsverteilun- im Guniiiii erreicht. Beim Normalfalle init je vinein Verstirktingswulst an den Metallplatten trifft das oben Gesagte vollständig zu, falls die Verstärkungswulste in Onerrichtung bil- vum Rand der Haftfläche reiAen, was ohne weiteres möglich ist. Solern aber die Kanten des Verstärkungswulstes nicht auch die Haftflächenkanten bilden, sondern ein Stück weii voin Rand der Haftfläche 2.urückversetzt sind, bildet sich dadurch eine gleichmäßige Spanrinngsverteflung nicht über z5 221 den gesamterfOtterschnitt aus, sondern in der Randzone deS Gummis entsprechend dein .Bereich von der Haftflächenkante bis zum Rande desVerstärkungswulstes ist dieFaserlänge des Gummis etwas größer. Das ist für die Belastbarkeit und Dauerfestigkeit des Lagers nicht ungünstig.
• Bei der erfindungsgemäßen Anordnung nur eines Verstärkungswulstcs je Haftplatte sind die Ebenen der oberen und unteren Befesti-"ungslöcher versetzt zueinander. Werin dies aus irgendwelchen Gründen, z. B, wegen des geringen auftretenden Biegemomentes, stört, kann es zweckmäßig sein, entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung an der einen Haftplatte einen Wulst mehr als an der anderen Haftplatte vorzusehen und die Wulste symmetrisch zur Längsmitte des Federkör-Pers zu verteilen, wodurch dann auch hinsichtlich des Kraftangriffes wieder symmetrische Verhältnisse geschaffen werden.
• In der'Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen i in perspektiver Wiedergabe einen Federkörper mit einem Verstärkungswulst, Abb.:2 einen Schnitt durch einen Federkörper, bei dein die obere 1-1.aftplatte zwei Verstärkungswulste, die untere Haftplatte da- gegen nur einen derselben besitzt.
• b In Abb. i sind die beiden metallischen Haftplatten mit i bezeichnet, der daran hafteild befestigte Gummi mit 2. Die metallischen Haftplatten i tragen Verstärkungswulste3, um genügend Werkstoff für dieAnbringung der Gewindebohrungen4 zur Veriübung zu haben. Die ungl-eichnamigen Kan-2n t' teil dieser Verstiärktingswulste liegen Übereinander. in Abb. i v. B. div linksseitige Kante3' des oberen '\;'erst#rlzuii"s#vtilstes Über der rechtsseitigen Kante 3" des unteren Verstirkiingswulstes. Die NVIllste 3 laufen über d'e ganze Länge der metallischen Haftplatten i .durch. Sie enden, in ( )uerrichtung gesellen, ctwas vor dein Rand der Haftplatte lum-. der Seitenfläche des Citli-ni-nik-örper.#;. In (lein durch den Maßpieil a markierten Bureich ere ben sich überall gleiche zn, senkrechte Abstände zwischen den beiden Haftplatten, so ,laß in diesem Bereich auch rUe Beanspruchung des Gummis gleichmäßig -ist. In deii beiden Randzonen außerhalb des Bereiches ist die Faserlänge etwas größer, so (laß dort die Spannung in dein Gilltniin, auf einen gerinceren Wert abklingt.
• Bei dein La,-er der Abb, 2 4nd die beiden occren Verstärkungsw11lste 3' und die untereil Versiärkungsivulste 3b wiedururn so vergegeneinander angeordnet, daß die unsetzt gleichnarnigen Kanten der Wulzte senkrecht n k5 Übereinanderliegen. Das erfindungsgemiße Lager kann außer zur Lagerung von Brennkraftmaschinen auch überall dort Verw---lidun- finden. wo ähnliche ZD Verhältnisse vorliegen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. GuinmitnetallfederkÖrper prisiiiatischer Gestalt zur elastischen Lageruillg -von Brennkraftmaschinen, bei denen die Metallplatten auf der an dem Gummi anhaftenden Seite Verstärkungswulste für die Anbrin-un- der Befestigungsmittel el ;tl tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die über die ganze Länge des Federkörpers durchlaufeilden Verstärkungswrilste (3) zueinander versetzt angeordnet sind, derart, daß ihre Kannen (3', 3") übereinanderliegen.
2. 2. Gummimutallf2derlörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungswulste (3) in Ouerrichtung gesehen nicht ganz bis zum Rande der metallischen Haftplatten (i) reichen. 3. Gummimetallfederkörper nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet. daß an der einen Haf tplatte -ein Wulst mehr als an der anl#i!i,eii Haftplatte vorgesehen ist und die Wulste symmetrisch zur Längsmitte des Federkörpers verteilt sind.
3. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.