DE745063C

DE745063C - Einrichtung zum Regeln der Dampftemperatur bei UEberhitzern

Info

Publication number: DE745063C
Application number: DER101678D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Wippermann
Original assignee: Rheinmetall Borsig AG
Current assignee: Rheinmetall AG
Priority date: 1938-02-27
Filing date: 1938-02-27
Publication date: 1944-02-25

Description

Einrichtung zum Regeln der Dampftemperatur bei überhitzern Die Erfindung betrifft einen Überhitzer mit zwei Heizflächen-,-ruppen, die durch einen einteiligen Sammler miteinander verbunden sind. Bei derartigen überhitzern ist es bekannt, die Dampftemperatur durch Einspritzen von Wasser zu regeln, das hinter dem Überhitzer in den D#ampfstrom eingespritzt wird. Dies hat aber -den Nachteil, daß die Überhitzerheizflächen auf wesentlich höhere Temperaturen als die erfordei71iche Dampftemperatur erhitzt #verden. Es ist ferner bekannt, Wasser in einen Sammler, der zwei Heizflächengruppen Z> des Überhitzers miteinander verbindet, im Durchgan,gsquerschnitt von der einen zur anderen Sammlerhälfte'einzuspritzen. Hierbei sind die Einspritzleittingen radial in den Sammler eingeführt, was den Ein- und Ausbau der Einspritzleitungen erheblich erschwert und besondere Abdichtungen an,der Eintrittsstelle der Einspritzleitung erfordert. Das in den Samniler eingespritzte Wasser hat au13erdem starke Beanspruchungen der Sammlerwandung zur Folge, weil es unmittelbar auf die Sammlerw.andungen auftreffen kann, so daß der Sammler leicht beschädigt werden kann.
Gemäß der Erfindung werden die Rohre für das Einspritzwasser an der Stirnseite des Saminlers und in dessen Längsachse bis zu der zwischen den -beiden Heizflächengruppen liegenden Einspritzstelle eingeführt und an einem das eine Ende des Sammlers abschließen#den Deckel befestigt. Ferner ist gemäß der Erfindung die Einspritzstelle von einem ringförmigen Schutzmantel umschlosgen-, der durch radiale Stege mit den Einspritzrohren verbunden und an der Auflen- und Innenseite von. Heißdampf bestrichen ist. Die Befestigung der Einspritzrohre an dem Deckel des Sammhi,#.Z##.öR.lic4t,%inen leichten Ein- und Ausbau unter Fortfall besonderer Abdichtungsstellen, so daß die Rohre zum Reinigen der Einspritzdüsen leicht zugänglich sind. Der die Einspritzstelle unigebende Schutzmantel ermöglicht einc gleichmäßige Verdampfung des Einspritzwassers, Idas an der durch den durchströnienden Heißdampf erwärmten Metallflache des Schutzmantels vollständig und unter Vermeidung von Tropfenbildung e verdampft, so daß eine sehr wirkungsvolle Teinperaturregelung 'des Heißdainpfes erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt einen Längsschnitt und Fi '-. 2 einen Querschnitt durch einen Saminler, während Fig. 3 die Befestigung der Einspritzleitung an dein Deckel des Sammlers darstellt.
An den Sammlerkasten i sind die ,-,rtippCI12 und 3 des Überhitzers angeschlosz# el sen, voll denen die Rohr- ruppe 2 vom Kessel k(#mitit und die Rohrgruppe 3 zum Dampfaustritt führt. In der Längsachse des Saininelkastens i sind drei Rohre 4 angeordnet, die sich über die Länge der Rohrgruppe 2 bis zum Beginn der Rohrgruppe 3 erstrecken und Mit dem Abschlußdeckel 5 durch muffenartige, Izecrelförini,-e Zwischenstück-e 6 verbunden sind, wie in Abb. ., dargestellt. Die Zwischenstücke 6 lassen eine Wärmedehliung des Saimillers bzw. des Abschlußdeckels 5 zu, ohne daß an der Verbindungsstelle iiiit den Einspritzleitungen 4 unzulässige Spannungen auftreten.
An dem der Rohrgruppe 3 zugewendeten l#-ii,le sind die Einspritzrohre 4 mit Schlitzen 7 versehen und von einem Schutzmantel 8 umschlossen, der mit Abstand von der Sanimlerinnenwand angeordnet ist und verhindert, daß (-las aus den Schlitzen 7 austretende Wasser ,r gen die heiße Wandun be, - des Sammlers i spritzt. Die End2n der PZohre4 sind vorschlossen, ;so daß (las Wasser nur durch die Schlitze 7 in den Heißdampfstrom eintreten kann. Da die Einspritzstelle zwischen den beiden Heizflächengruppen des Überhitzers liegt, so strömt der größte Teil des aus der Rolirgruppe:2 austretenden Danipfes im Schutzm-antel an der Einspritzstelle entlang und wird gleichmäßig mit Wasser angereichert, so daß der in die Rohrgruppe 3 eintretende Dampf überall die gleiche Temperatur hat.
Bei dein dargestellten Ausführung-sbeispiel Z, sind in der Längsachse des Sammlers i drei Einspritzrohre4 vorgesehen. Es Kannen statt dessen auch weniger oder mehr Rohre vorhanden sein, #da die Anzahl der Einspritzrohre von der Menge des für die Temperattirregelung notwendigen Wassers abhängt.

Claims

PATENTAN3PRUCH: Einrichtung zum Regeln der Dampfteinperatur bei Überhitzern mit einem zwei Heizflächengruppen des Vberhitzers miteinander verbindenden vinteiligen Sammler durch Einspritzen von Wasser im Verbindungsquorschnitt der bc-iden Sammlerhälften, daJurch --lzeiiii7eichnet daß die Einspritzrohre (4) an einem das eine Ende des Sammlers (i) vurschließenden Deckel (5) befestilgt und an der Einspritzstelleinit,eineiiii-olirf#)riiii-r-iiSclititzinantel (8) urrischlossen sind. der durch radiale Stege mit den Rohren (-[1) verbunden und außen und innen von Heilldanipf bestrichen ist. Zur Abgrenzung des Anineldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind iiii Erteilungsverfahrvii fol.-Illnde Druckz:chriften in Betracht gezogen worden. Z5 deutsche Patentschriften ..... Nr. 267 213, 412 479; französische 776 837; britische 291 507, 353 271: USA.-Patentschrift ......... \-r. 1 003 792.