DE7440978U - Musterspritzdruckvorrichtung fuer einen poroesen textilstoff - Google Patents

Musterspritzdruckvorrichtung fuer einen poroesen textilstoff

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
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Description

DR. ING. F. -WUESTHOFF .," '= Γ z, , 8 MÜNCHEN 00
DR.E.V.PECHMANN I 5'.-?, " ° I .T. sci.WEiGERSTRASSEa
3 ; I ' - 3. I1 «,;« TKLKKON (080) ββ 20 Bl
DR. ING. D. BEHRENS ^ :: ' , , ,' > ϊ
-I "" J · TKLEX 0 24 070 DIPL. ING. R. GOETZ
TKLKQnAMMK t PATINTANWiITI imiotkctpatknt Μ0ΝΟΠΚΝ
1A-45 458
Beschreibun
Deering Milliken Research Corporation Spartanburg, South 'Carolina,USA
Musterspritzdruckvorrichtung für einen porösen Textilstoff
Die Erfindung betrifft eine Musterspritzdruckvorrichtung für einen porösen Textilstoff, insbesondere Pol- oder Florstoff oder Pol- oder Florteppich mit mindestens einer, sich quer über die Bewegungsbahn eines längsgeförderten Stoffes erstreckende Reihe von kontinuierlich mit Färbeflüssigkeit beaufschlagten Farbdüsen, und einer neben der Farbdüsenreihe angeordneten Reihe von quer zu den Farbdüsen gerichteten Druckluftdüsen, von denen jeweils eine einer Farbdüse zugeordnet ist, so daß der aus einer Farbdüse austretende und normalerweise auf den Stoff gerichtete Farbstrahl mit Hilfe eines entsprechend dem auszubildenden'Muster zeitweise aus der zugehörigen Druckluftdüse austretenden DruckluftStrahls durch eine den Druckluftdüsen gegenüber seitlich neben den Farbdüsen angeordnete Einlaßöffnung hindurch* in einen Sammeltrog ablenkbar ist, aus dem die Färbelösung zurückgewonnen wird.
■\ Poröse Textilstoffe, wie Pol- und Florstoffe oder Pol- und FDlorteppiche oder -fliesen werden seit langem mit natürlichen und synthetischen Farben gefärbt; insbesondere ist es bereits seit
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langem bekannt, die Textilstoffe mit farbigen Mustern zu färben. ' Zur Ausbildung der Muster wurden früher Stempel mit Stempelflächen verwendet, die dem Muster entsprechend geformte und mit ' Farbe bedeckte Vorsprünge aufwisen und auf den Stoff gepreßt wurden. Die Geschwindigkeit der Herstellung des Musters konnte dann durch die Entwicklung von Walzendruckmaschinen erhöht werden. Bei solchen Walzendruckmaschinen kommt der sich bewegende Stoff wiederholt mit gravierten Metallwalzen in Berührung, von denen jede den Stoff mit einer verschiedenen Farbe bedruckt, so daß das erwünschte Muster ausgebildet wird.
In neuerer Zeit wurde vorgeschlagen, poröse Textilstoffe mit Mustern zu färben bzw. zu bedrucken, indem nach einem vorbestimmten Programm aus Färbeflüssigkeit bestehende Farbstrahlen auf die Oberfläche des sich unter Düsen, aus denen die Farbstrahlen austreten, entlangbewegenden Stoffes gerichtet werden. Vorschläge * für solche Verfahren und Vorrichtungen zu ihrer Durchführung sind beispielsweise in den US-PSen 2 804 764 und 3 502 044 sowie der GB-PS 978 452 beschrieben. Im allgemeinen weist eine solche Vorrichtung eine Mehrzahl von Düsenbalken auf, die längs der Bewegungsrichtung des Stoffes voneinander entfernt sind und jeweils eine sich quer über die Bewegungsbahn des Stoffes erstreckende Mhe von auf den Stoff gerichteten Düsen aufweisen. Jede solche Düse kann elektrisch, pneumatisch oder mechanisch gesteuert Färbeflüssigkeit auf den sich bewegenden Stoff aufspritzen, wobei die Sequenz des Aufspritzens mittels programmierbarer Steuervorrichtungen, denen beispielsweise über Lochstreifen, Magnetbänder und ähnliches die erforderlichen Daten eingegeben werden, gesteuert ist.
In der DT-PS 1 460 349 ist eine Musterspritzdruckvorrich^ung
beschrieben, bei der aus den Düsen kontinuierlich Farbstrahlen
Färbeilüssigkeit
mit / austreten, die mittels einer Ablenkvorrichtung, beispielsweise einer1 Druckluftdüse, ablenkbar sind, so daß sie nur zeitweilig auf den Stoff gelangen. Der abgelenkte Farbstrahl wird in einen Sammeltrog geleitet, von wo aus die Färbelösung in einen Vorratsbehälter zurückgeführt wird. Die Ablenkung der einzelnen Farbstrahlen bezv." die Beaufschlagung der Druckluft düsen mit Druckluft wird von einer programmierbaren Steuervorrichtung aus
gesteuert.
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In der Praxis treten beim Spritzdrucken von Mustern auf poröse Textilstoffe zahlreiche Probleme auf:
Für die Ausbildung feiner oder kompliziert aufgebauter Muster ist sowohl ein kleiner Abstand zwischen benachbarten Düsen als auch eine sehr genaue Steuerung der Zeitpunkte, zu denen die Färbstrahlen auf den Stoff gelangen, erforderlich. Beim Spritzdrucken stark porös^er Textilstoffe, wie es beispielsweise Pol- und Florteppiche sind, ist eine genaue Kontrolle der Menge der auf den Stoff gelangenden Färbelösung erforderlich, damit die Färbelösung in definierter Weise in die Tiefe des Stoffes eindringt und keine unerwünschten Farbintensitätsschwankungen auftreten. Des weiteren ist es wichtig, zu vermeiden, daß die Färbelösung, die auf genau definierte Flächenelemente des Stoffes gelangt, nicht in benachbarte Flächenelemente diffundiert.
Eine Grundvoraussetzung für eine einwandfreie Funktion von Musterspritzdruckvorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung ist, daß die Farbstrahlen, sowie sie mit einem Druckluftstrahl beaufschlagt werden, vollständig durch die Einlaßöffnung hindurch in den Sammeltrog abgelenkt werden und dann keinerlei Färbeflüssigkeit, sei es in Tropfen-oder in Nebelform, auf den Stoff gelangt. Die sich im Sammeltrog ansammelnde Färbelösung muß in einwandfreier Weise, d.h. frei von ^Luftbloschen gesammelt werden, da sie .zurückgewonnen wird und den Farbdüsen erneut zugeführt wird.
Zweck der Erfindung ist es, eine Musterspritzdruckvorrichtung derart auszubilden, daß bei einwandfreier Ab'ienkbarkeit der Farbstrahlen, d.h. gut definierter und sauberer Ausbildung auch sehr feiner Muster gewährleistet ist, daß die in den Sammeltrog abgeleitete Färbeflüssigkeit frei von Luft zur Wiederverwendung zur Verfugung steht.
Der Erfindung lie^t die Auigsbe zugrunde, die Einlaßöffnung mit dem nachgeschalteten Sammeltrog derart auszubilden, daß eine vollständige Ablenkung des Farbstrahls bei seiner Beaufschlagung mit einem Druckluftstrahl sowie eine einwandfreie Trennung des nach seiner Ablenkung zusammen mit dem Druckluftstrahl verlaufenden Farbstrahls in Färbeflüssigkeit und Luft gewährleistet ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemnß dadurch, daß die Einlaßöffnung des Sammeltrogs eine sich im wesentlichen über ihre ganze Breite erstreckende Hauptbegrenzungsfläche auf v/eist, die einen Bereich mit gekrümmtem Querschnitt hat, so daß sie zum Inneren des Sammeltrogs von der Bahn der abgelenkten Farbstrahlen aus gesehen zunehmend divergiert, um die Trennung von Luft und Färbeflüsfiigkeit aufgrund des Coanda-Effektes zu unterstützen.
Vorteilhafterweise ist die weitere Hauptbegrenzungsfläche der Einlaßöffnung des Sammeltroges von der Oberfläche einer Platte gebildet, die sich ebenfalls über im wesentlichen die ganze Breite der Einlaßöffnung erstreckt und derart geformt und angeordnet ! ist, daß die Mündung der Einlaßöffnung etwa durch parallele Flä- i chen begrenzt ist und die beiden Hauptbegrenzungsflächen zum In- | neren des Sammeltroges hin gegenseitig divergieren, um eine Ven- | türi-Wirkung zu erzeugen, durch die die Bewegung der Färbeflüs- j sigkeit in den Sammeltrog unterstützt wird. j
Di*--· Platte weist beispielsweise eine eine Seite der Mündung der Einlaßöffnung bildende Kante auf und ist einstellbar angebracht, so daß die Kante relativ zu der Farbdüsenreihe und der Druckluftdüsenreihe einstellbar ist.
Dje Platte ist vorteilhafterweise zwischen dor gekrümmten Hauptbegrenzungsfläche und dem Förderer angeordnet und ihre die Mündung der Einlaßöffnung begrenzende Kante ist scharf.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Platte verschiebbar auf einer Reihe von Führungsblöcken angebracht, die in Abständen längs der Mündung der Einlaßöffnung derart angeordnet sind, daß die Entfernung zwischen der scharfen Kante der Platte und der Reihe von Farbdüsen einstellbar ist. Damit wird erreicht, daß die Mündung der Einlaßöffnung genau an die jeweiligen Erfordernisse anpaßbar ist.
Jeder Führungcblock v/eist einen schrägen Schlitz auf, der mit der Längsrichtung eier Platte einen spitzen Winkel bildet, paral-
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lei zu den schrägen Schlitzen in den anderen Führungsplatten ist und in dem ein Ansatz der Platte geführt ist.
Jeder Führungsblock v/eist mindestens einen, sich parallel zur Längsrichtung der Platte erstreckenden Schlitz auf, in dem ein an der Bodenwand der Einlaßöffnung befestigter Bolzen gleitbar geführt ist. Vorteilhafterweise ist das Ende jedes Bolzens in ein Führungsteil eingeschraubt, das sich beweglich auf dem Führungsblock an dessen der Farbdüsenreihe abgewandten Ende abstützt.
Zwischen der Platte und dem Snmmeltrog ist eine Einstellvorrichtung vorgesehen, mit der die Platte in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, um dadurch die scharfe Kante der Platte auf die Farbdüsen zu und von ihnen weg zu bewegen.
Der Sammeltrog v/eist vorteilhafterweise einen Innenraum auf, der durch eine Teilplatte in eine erste, den Farbdüsen nähere Kammer, die mit der Einlaßöffnung versehen ist, und eine zweite, von den Farbdüsen entferntere Kammer unterteilt ist, wobei die Teilplatte nahe ihrem unteren Rand eine erste Öffnung und nahe ihrem oberen Rand eine zweite Öffnung aufweist und der untere Bereich der zweiten Kammer aus der ersten Kammer durch die erste Öffnung Färbeflüssigkeit und der obere Bereich der zweiten Kammer durch die zweite Öffnung 'Ji11S der ersten Kammer Luft erhält.
Die Krümmung des gekrümmten Bereiches der HauptbegrenzungfCLäshe der Einlaßöffnung des Sammeltroges ist in Richtung auf die zweite Öffnung in der Teilplatte gerichtet.
Weiter ist eine Vorrichtung zum Abführen der Färbeflüssigkeit aus dem unteren Bereich der zweiten Kammer vorgesehen.
Zusätzlich ist eine Vorrichtung zum Beaufschlagen des oberen Bereichs der zweiten Kammer durch die zweite Öffnung hindurch mit Unterdruck vorgesehen.
Der obere und der untere Bereich der zweiten Kammer des Sammeltroges sind durch einen Teil der Gehäisewand einer Förder-
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schnecke voneinander getrennt, die zum Abführen der Färbeflüssigkeit aus dem unteren Bereich der zweiten Kammer dient.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele mit vorteilhaften Einzelheiten weiter erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Musterspritzdruckvorrichtung;
Fig. 2 ein Schema des Systems zur Zu- und Abfuhr von Färbeflüssigkeit und zur Zufuhr von Druckluft zu einem mehrerer Düsenbalken, die einen Teil der Vorrichtung bilden, zusammen mit der zugehörigen Steuervorrichtung;
Fig. 3 eine teilv/eise aufgeschnittene Seitenansicht eines solchen Düsenbalkens;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Düsenbalkens, gesehen in Richtung des Pfeils IV der Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Aufsicht auf einen Teil eines Sammeltroges;
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht des rechten Bereiches der Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Musterspritzdruckvorrichtung;
Fig. 9 eine vergrößerte Aufsicht auf den Farbaufbringbereich der Vorrichtung gemäß der Fig. 8;
Fig.10 einen Querschnitt durch einen Düsenbalken und
Fig. 11 und 12 Querschnitte längs der Linien XI-XI und XII-XII der Fig. 10.
Gemäß der Fig. 1 wird eine kontinuierliche Bahn eines Florteppichs 11 von einer angetriebenen Stiftrolle 12 von einer Rolle
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10 abgezogen imd einem geneigten Förderer 14 zugeführt, der von einem Motor 1„ angetriebaa wird , um den Teppich 11 unter einem Farbaufbringbereich 16 mit acht Düsenbalken 17 entlang zu bewegen, von denen jeder auf den Teppich 11 v/ährend dessen Durchtritt Farbstrahlen abgibt.
Der den Förderer 14 verlassende spritzbedruckte Teppich wird von einer Führungsrolle 10 nacheinander durch eine Dampfkammer 20, eine Wasservaschvorrichtung 22 und eine Trocknungsvorrichtung 24 geleitet, in denen der spritzbedruckte Teppich behandelt wird, um die Farbstoffe zu fixieren, überschüssige Farbstoffe zu entfernen bzw. den spritzbedruckten Teppich zu trocknen. Der Teppich wird dann auf einer Rolle 26 aufgerollt.
Der Farbaufbringbereich 16 und der Förderer 14 werden von einem Rahmen 30 getragen, der einen auf Rollen 34 (Fig. 1) angebrachten beweglichen Teil 32 auf v/eist, damit der Förderer aus dem Bereich unterhalb des Farbaufbringbereiches 16 entfernt wrden kann, um die Reinigung, die Reparatur und die Ausrichtung der Düsenbalken 17 des Farbaufbringbereiches 16 zu erleichtern.
Die Düsenbalken 17, die im wesentlichen einander gleich aufgebaut sind, cind quer über dem Förderer 14 in gegenseitigem Abstand ISngs der Länge dos Förderers nahe über der Bewegungsbahn des·Teppichs 11 angeordnet. Jeder Düsenbalken ist mit diagonalen Balken 39 der Rahmens 30 an den beiden entgegengesetzten Seiten des Förderers verbolzt.
Jeder Düsenbalken 17 ist mit einer Vielzahl Farbdüsen 43 (Fig. 2) versehen, die 1 rings seiner Lnnge in kleinem gegenseitigem Abstand derart angeordnet sind, daß sie Färbeflüssigkeit in nicht divergierenden Farbstrahlen auf die Oberfläche des sich bewegenden Teppichs H richten. Gemnß der Fig. 2 wird jeder Düsenbalken von einem eigenen Vorratstank ^O aus mit FMrbeflUssigkeit versorgt. Dies geschieht mittels einer Pumpe P, die die Färbeflüssigkeit unter Druck durch eine Leitung 41 einem Rohr 42 zuführt, d?p mit den einzelnen Fartriüsen 4-3 verbunden ist. Don verschiedenen DUr;cnbPlken 17 krmn verschiedenfarbige FHrbeflüssig-
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keit aus den jeweiligen Vorratstanks 40 zugeführt werden. |
Neben und rechtwinklig zum Auslaß jeder Farbdüse 43 ist ein | Auslaß 44 bzw. eine Druckluftdüse eines Luftzufuhrrohrs 45 angeordnet. Jedes Luftzufuhrrohr 45 ist mit einem eigenen Magnetventil verbunden. Die Magnetventile sind in Fig. 2 insgesamt mit dem Symbol V bezeichnet. Die Magnetventile weisen eine Schnittstelle zwischen elektrischem/fluid/System auf und sind beispielsweise vom Typ LIV 180D3A12, der von The Lee Company of West Brooke, Connecticut, gefertigt wird, und werden auf Halteplatten in einem Gehäuse 46 gehalten und von einem Kompressor 48 über ein Rohr 47 mit Druckluft versorgt.
Die Magnetventile werden elektrisch von einer Mustersteuervorrichtung 49 a\is derart gesteuert, daß sie normalerweise Luft- f. strahlen freigeben, die auf die kontinuierlich aus den Farbdü- I
I sen 43 strömenden Farbstrahlen treffen und diese in einen Sam- ' meltrog 50 ablenken, von dem aus die Färbeflüssigkeit dem Vorratstank 40 wieder zugeführt wird. Die Mustersteuervorrichtung 49 zum Betätigen der Magnetventile kann einen Rechner mit einem Magnetband zur Speicherung der Musterinformation aufweisen. Von der Mustersteuervorrichtung 49 wird die Information zum Aus- und Anschalten der Magnetventile V weiterverarbeitet, um den Teppich, wenn er sich unter den Düsenbalken 17 entlangbewegt, in einem bestimmten Muster spritzzubedrucken.
Im Betrieb der Vorrichtung sind, solange die Mustersteuervorrichtung keine Information liefert, alle Magnetventile geöffnet, so daß Luftstrahlen gegen die kontinuierlich aus den Farbdüsen 43 strömenden Farbstrahlen treffen und diese alle in die Sammeltröge der Düsenbalken zur Wiederverwendung ablenken. Wenn die vordere Kante des zu bedruckenden Teppichs unterhalb des ersten Düsenbalkens 17 ankommt, wird die Mustersteuervorrichtung 49 von einem am Förderer 14 befestigten Schalter 49a betätigt, wodurch bestimmte der normalerweise offenen Magnetventile V geschlossen werden, so daß die zugehörigen Farbstrahlen nicht abgelenkt werden, sondern direkt auf den Teppich 11 treffen. Durch öffnen und Schließen der Magnetventile in einer gewünschten
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Sequenz wird auf diese V,:eise auf den Teppich 11 während seiner Bewegung Färbeflüssigkeit aufgebracht.
Bezugnehmend auf Fig. 3 weist jeder Düsenbalken 17 eine etwa senkrecht angeordnete den eigentlichen Rahmen des Düsenbalkens bildende Halteplatte 51 auf, die sich längs der ganzen Länge des Düsenbalkens über die Bewegungsbahn des Teppichs 11 auf dem Förderer 14 erstreckt. Mit dem oberen Ende der Halteplatte 51 ist das Rohr 47 zur Druckluftzufuhr verbunden und mit dem unteren, mit Flanschen versehenen Ende dieser Platte 51 ist mittels eines Bügels 6? das Rohr 42 zur Zufuhr von Färbeflüssigkeit verbunden. Am Rohr 42 ist ein Farbaufbringteil 70 befestigt, der eine Kammer 78 zur Aufnahme von Färbeflüssigkeit aufweist, die an das Rohr angescnlossen ist, um die Färbeflüssigkeit den verschiedenen Farbdüsen 43 (Fig. 4) zuzuleiten.
Jeder Sammeltrog 50 und seine Einlaßöffnung erstrecken sich längs des zugehörigen Düsenbalkens 17 über im wesentlichen die gesamte Breite des Förderers 14, wobei die längeren Seiten der Einlaßöffnung parallel zueinander und zu den Reihen der Farbdüsen 43 und der Luftauslässe 44 bzw. Druckluftdüsen sind.
Je nach dem Betriebsdruck und der Viskosität der Farbstrahlen sowie nach dem Betriebsdruck der ablenkenden Luftstrahlen können die■abgelenkten Ferbstrahlen von Zeit zu Zeit auf etwas verschiedenen Bahnen in den Sammeltrog 50 abgelenkt werden. Um zu erleichtern und sicherzustellen, daß die gesamte abgelenkte Färbeflüssigkeit gesammelt wird, weist jeder Sammeltrog 50 längs des unteren Randes seiner Einlaßöffnung eine einstellbare Platte 80 mit einer scharfen Kante 81 auf, die die Unterseite der Mündung der Einlaßöffnung begrenzt. Die Einstellung dieser Platte 80 zur Bewegung der scharfen Kante 81 nach vorne und rückwärts in Bezug auf die nicht abgelenkten Bahnen der die Farbdüsen 43 verlassenden Farbstrahlen geschieht durch eine Längsbewegung der Platte' 80.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 und 5 bis 7 ist die Platte 80, längs deren Länge in gegenseitigem Abstand Folgernieten bzw. Ansätze 82 starr befestigt sind, beweglich in mehreren FUhrungs-
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blöcken 85 gehalten, die an der Bodenwand 84 des Sammeltrogs 50 angebracht sind. Jeder Führungsb^lock 85 besteht aus einem unteren Teil 86 mit einem Paar ausgerichteter Schlitze 87 (Fig. 6), die sich parallel zur scharfen Kante 81 der Platte 80 erstrecken, und einem oberen Klemmteil bzw. Führungsteil 90 auf der Oberseite des unteren Teils 86. An der Bodenwand 84 des Sammeltrogs ^O starr befestigte Bolzen 89 greifen beweglich in die ausgerichteten Schlitze 87 im unteren Teil 86 ein und haben mit Gewinde versehene Endteile, die in Gewindebohrungen des Führungsteils 90 eingeschraubt sind. Der untere Teil 86 v/eist weiter einen sich diagonal erstreckenden Schlitz 88 auf, in dem ein zugehöriger der Ansätze 8? beweglich aufgenommen ist.
Ein Ende der Platte 80 wird von einer mit einem Sechskantkopf versehenen Einstellschraube 91 gehalten, die sich in einem V'inkel zur Platte 80 erstreckt. Diese Einstellschraube erstreckt sich durch eine Druckplatte 92, die starr mit dem Sammeltrog 50 verbunden ist. Die Einstellschraube 91 ist mit einem Paar Muttern 93, 94 versehen, durch die sie an der Druckplatte 92 gesichert ist. Eine dieser Muttern 94 trägt eine Einstellungsskala. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist die Lnngsachse der Einstellschraube 91 parallel zu den Längsachsen der diagonalen Schlitze 88 in den Führungsblöcken 85. Durch manuelle Einstellung der Kuttern 93 '.ind
94 auf der Einstellschraube kann die Platte 80 in Längsrichtung bewegt werden, so daß die Ansätze 8? lp.ngs der diagonalen Schlitze 88 der Führun/jsblöcke 85 gleiten. Die Xanten der Schlitze 88 dienen als liner, ^e Nockenflochen zürn Bewegen der Kante 81 der Platte 80 in den Sammeltrog 50 hinein .oder aus ihm heraus und zur Anordnung der Kante 81 näher zu den oder weiter weg von den Farbstrahlen, die aus den Farbdüsen 43 austreten. Wie in Tig. 7 dargestellt, i.'*t die Platte 80 beweglich auf einer Ausbauchung
95 der Bodenwsnd 84 des Sammeltrogos 50 und auf zwei Einstellschrauben 96 der Führungsblöcke 85 getragen.
Die beschriebene Konstruktion ermöglicht, die ganze Platte mittels der Muttern 93, 94 einzustellen und ihre Kante 81 auf die F(?rbstrnhlen zu und von ihnen weg zu bewegen. Zusätzlich können die benachbarten Bereiche der Kante 31 der Flotte CO un.?b-
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hängig voneinander in den Sammeltrog hinein und aus ihm herausbewegt woroen, indem die Lagen der Führungsblöcka 85 durch Bewegung längs der Schlitze 87 der Führungsblöcke 85 individuell . eingestellt werden. Auf diese Weise kann eine individuelle Feineinstellung längs der Kante der Platte 80 und eine Gesamteinstellung der gesamten Platte 81 erreicht werden, um die Kante genau auszurichten. Je nach der Viskosität und dem Druck der Farbstrahlen und den Druck der Ablenkluft kann die Platte 80 so von Hand eingestellt werden, um die abgelenkte Färbeflüssigkeit zur Rückführung in den Sammeltank aufzunehmen. Dies stellt eine optimale Sammlung dor gesamten abgelenkten Farbstrahlen längs des Düsenbalkens sicher.
Über die Oberseite der Einlaßöffnung des Sammeltroges 50 erstreckt sich längs im v/es entlichen der ganzen Ereite der Einlaßöffnung eine Platte 72, von der eine Längskante mittels Schrauben 73 (Fig. 3) an der Unterseite des Farbaufbringteils 70 befestigt ist, während ihre andere Längskante am Umfang des Rohrs 42 anliegt. Diese Platte 7? ist quergebogen, so daß ein Teil ihrer Oberfläche, der auf die Platte 80 zuzeigt, einen gekrümmten Querschnitt derart aufweist, daß er zunehmend von den abgelenkten Bahnen der Farbstrahlen aus divergiert, wodurch die Trennung der Luft von diesen Farbstrahlen mittels des COANDA-ä-Effektes des gekrümmten Oberflächenbereiches unterstützt wird. Die abgeteilte bzv/. abgelenkte Luft kann durch eine öffnung 74 zwischen dem Rohr 42 und. der Oberwnnd des Sammeltroges 50 ausströmen.
Die Hauptwandflächen bzw. Hauptbegrenzungsflächen der Einlaßöffnung des Sammeltroges 50, die durch die sich gegenüberliegenden Flächen der Platten 72 und 80 gebildet sind, divergieren voneinander in Richtung von der Mündung der Einlaßöffnung aus zum Inneren des Sammeltroges, so daß eine Venturi-Wirkung auf die abgelenkte F^rbeflüssigkeit ausgeübt wird, die durch die Einlaßöffnung eintritt, wodurch die Bewegung der Färbeflüssigkeit in den sie aufnehmenden Bereich innerhalb des S?mmeltroges unterstützt wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 8 bis 1? dargestellt, wobei die Fig. 8 eine Musterspritzdruckvor-
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richtung zum Spritzbedrucken von Teppichfliesen zeigt. Diese Vorrichtung v/eist einen Vorratstisch 110 auf, von dem aus mehrere
Teppichfliesen 111 von Hand oder mittels nicht dargestellter auto
matischer Vorrichtungen auf das untere Ende eines geneigten Förderers 112 eines Farbaufbringbereiches 114 aufgelegt wird, auf
dem das Muster durch programmierten Betrieb mehrerer DUsenbalken
116 aufgebracht wird. Die Fliesen, die den Farbaufbringbereich
verlassen, werden von von Motoren 122 bzw. 124 angetriebenen Förderern 118 bzw. 120 zu einer Dampfkammer 126 transportiert, in der
die.Farbstoffe auf dem Teppich fixiert v/erden. Die die Dampfkammer 126 verlassenden Fliesen werden durch eine Waschvorrichtung
128 und eine Trocknungsvorrichtung 130 einem Sammeltisch 132 zugeführt .
Der Förderer 112 des Fnrbaufbringbereiches 114 wird von Rollen 142, 144 (Fig. 9) getragen, wobei die Rolle 144 von einem Motor 146 angetrieben wird. Der Förderer 112 ist mit Trennstangen | 148 versehen, die die Fliesen in räumlicher Beziehung zueinander I auf dem Förderer 112 genau festlegen. Während der Bewegung des i Förderers 112 gelangen die Fliesen nacheinander neben und unter- § halb der Düsenbolken 116 vorbei, von denen fünf, 150-154 in ge- I genseitiger Entfernung längs der Bewegungsbahn des Förderers dar- | gestellt sind und sich über die volle Breite des Förderers er- _ f strecken. f
Jeder Düsenbalken 150 - 154 enthält ein Rohr 211 (F^g. 10) | für Färbeflüssigkeit., das an Farbdüsen 204 des Düsenbalkens ange- | schlossen ist und von einem nicht dargestellten Vorratstank aus I mit Färbeflüssigkeit versorgt wird, so daß jeder Düsenbalken mit | einer verschiedenen Färbeflüssigkeitsfarbe zum Bedrucken der f. Fliesen beschickt werden kann. Der Betrieb der einzelnen Ferbdü- f sen 204 des Düsenbalkens ist programmiert, um ein erwünschtes | Muster auszubilden, wobei die Primärfarben in situ auf der Ober- | fläche der Teppichfliesen gemischt v/erden können, um erforderlichenfalls viele verschiedene Schattierungen und Farben zu erzeugen, f
Um sicherzustellen, daß die die Farbdüsen 204 verlassenden
Farbstrahlen zur Ausbildung des erforderlichen Musters auf eine
genau vorbcstiramte Stelle jeder Teppichfliese treffen, ist eine
Steuervorrichtung zum Koordinieren des "Feuerns" aus jeder Farbdüse 2OA des Düaenbalkeas mit der Bewegung des Förderers 11? vorgesehen. Diese Steuervorrichtung weist einen Schalter 160 (Fig.9) auf, der von einem an der Kante des Förderers 11? befestigten mechanischen Finger 16? betätigt wird, wenn der Förderer eine vorgegebene Lage erreicht.
V/irksam mit der Welle 153 der Rolle 144 verbunden ist ein V/andler 164, der die Bewegung des Förderers in' eine Reihe elektrischer Impulse umsetzt, die bewirken, daß die aus den einzelnen Farbdüsen 204 des Düsenbalkens austretenden Farbstrahlen an vorbestimmten Lagen des Förderers 112 auftreffen, indem mittels einer Mustersteuervorrichtung 168 pneumatische Ventile 166 gesteuert werden.
Bezugnehmend auf Fig. 10 weist jeder Düsenbalken 150 - 154 ein als Hauptversteifung dienendes Halteteil ?35 und einen Farbaufbringteil auf, der aus zwei Schalengliedern 206, 208 besteht. Das Schalenglied 208 ist mittels Schrauben 207 am Tragteil 213 befestigt und das Cchalenglied 206 ist mittels einer Schraubscheibenbaugruppe 210, die in eine Kerbe 209 im Tragteil 213 und an einem , Teil des Schalengliedes 206 eingreift, am Schalenglied 208 befestigt. Aus dem Rohr 211 wird den Farbdüsen 204 ständig Färbeflüssigkeit zugeführt, so daß nicht divergierende, schmale Farbstrah-_ len ständig aus den Farbdüsen 204 austreten. Diese Farbstrahlen werden normalerweise durch Luftstrahlen, die aus Druckluftdüsen 220 an den Enden von Luftleitungen 21? austreten, in einen Sammeltrog 214 abgelenkt. Von Zeit zu Zeit aber werden einzelne Ventile 116 durch öen Betrieb der Mustersteuervorrichtung 168 geschlossen, wodurch die Beaufschlagung der entsprechenden Druckluftdüsen 220 mit Druckluft unterbrochen wird, so daß die zugehörigen Farbstrahlen anstatt abgelenkt zu werden, auf die Teppichflicsen gerichtet sind.
Über die gesamte Breite der Einlaßöffnung des Sammeltroges 214 erstreckt sich eine Platte 216, die die Färbeflüssigkeit in dem Luftstrahl aus jeder Druckluftdüse 220 in Richtung auf Öffnungen 218 in einer zylindrischen Gehn.usewand .?.?1 richtet, die eine Förderschnecke 190 umgibt. Die v.'and 221 i?t starr mit einer Teilplat-
te 230 ausgebildet, so daß derjenige Teil davon, der mit Öffnungen 218 ausgebildet ist, das untere Ende dieser Platte bildet. Die Fä'rbeflUssigkeit in dem Luftstrahl aus jeder Druckluftdüse 2.20 trennt· sich von dem Luftstrahl. Die,?, wird teilweise durch den COANDA-Effekt der gekrümmten Oberfläche 222 der Unterseite dos Farbaufbringteils 208 und teilweise durch Ansaugen verursacht, das über ein Saugrohr 226 im oberen Teil der Kammer 22^' wirkt und die Luft durch Öffnungen 228 (Fig. 12) im oberen Teil der Platte 230 absaugt. Die gekrümmte Oberfläche 222 der Unterseite des Farbaufbringteils 208 und die er.tgegengesetzte Oberfläche dieser Platte 216 divergieren voneinander in Richtung von der Mündung der Einlaßöffnung des Sammeltroges 214 in Richtung auf das Innere des Sammeltroges, so daß auf die in den Sammeltrog auf die Einlaßöffnung abgelenkte Färbeflüssigkeit eine Venturiwirkung ausgeübt wird, wodurch die Bewegung der Flüssigkeit in Richtung auf die Öffnung 218 in der \vand 221 unterstützt wird.
Die nicht verwendete Färbeflüssigkeit, die in den Sammeltrog 214 gelangt, wird von der Förderschnecke 190 durch die Öffnungen 218 in der zylindrischen Wand 221 abtransportiert und nicht dargestellten Behältern zugeführt, die das Rohr 211 versorgen.
Ansprüche:
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Claims (14)

Ansprüche
1. Musterspritzdruckvorrichtung für einen porösen Textilstoff, insbesondere Pol- oder Florstoff oder Pol- oder Florteppich oder -fliesen, mit mindestens einer, sich quer über die Bewegungsbahn eines längsgeförderten Stoffes erstreckenden Reihe von kontinuierlich mit Färbeflüssigkeit beaufschlagten Farbdüsen, und einer neben der Farbdüsenreihe angeordneten Reihe von quer zu den Farbdüsen gerichteten Druckluftdüsen, von denen jeweils eine einer Farbdüse zugeordnet ist, so daß der aus einer Farbdüse austretende, normalerweise auf den Stoff gerichtete Farbstrahl mit Hilfe eines entsprechend dem auszubildenden Muster zeitweise aus der zugehörigen Druckluftdüse austretenden Druckluftstrahls durch eine den Druckluftdüsen gegenüber seitlich neben den Farbdüsen angeordnete Einlaßöffnung hindurch in einen Sammeltrog ablenkbar ist, aus dem die Färbelösung rückgewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung des Sammeltroges (50; 214) eine sich im wesentlichen über ihre ganze Breite erstreckende Hauptbegrenzungsfläche (72; 222) aufweist, die einen Bereich mit gekrümmtem Querschnitt hat, so daß sie zum Inneren des Sammeltrogs (50; 214) von der Bahn der abgelenkten Farbstrahlen aus gesehen zunehmend divergiert, um die Trennung von Luft und Färbeflüssigkeit aufgrund des Coanda-Effektes.zu unterstützen.
2. Musterspritzdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die weitere Hauptbegrenzungsflache der Einlaßöffnung des Sammeltrogs (50; 214) von der Oberfläche einer Platte (80; 216) gebildet ist, die sich ebenfalls über im wesentlichen die ganze Breite der Einlaßöffnung erstreckt und derart geformt und angeordnet ist, daß die Mündung der Einlaßöffnung etwa durch parallele Flächen begrenzt ist und die bei-
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den Hauptbegrenzungsflächen zum Inneren des Sammeltrogs (50; 214) hin gegenseitig divergieren, um eine Venturi-Wirkung zu erzeugen, durch die die Bewegung der Färbeflüssigkeit in den Sammeltrog (50; 214) unterstützt wird.
3. Musterspritzdruckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte (80) eine eine Seite der Mündung der Einlaböffnung bildende Kante (81) aufweist und einstellbar angebracht ist, so daß die Kante relativ zu der Farbdüsenreihe und der Druckluftdüsenreihe einstellbar ist.
4. Musterspritzdruckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte (80) zwischen der gekrümmten Hauptbegrenzungsfläche (72) auf dem Förderer (14) angeordnet ist und ihre die Mündung begrenzende Kante (81) scharf ist.
5. Musterspritzdruckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte (80) verschiebbar auf einer Reihe von Führungsblöcken (85) angebracht ist, die in Abständen längs der Mündung der Einlaßöffnung derart angeordnet sind, daß die Entfernung zwischen der scharfen Kante (81) der Platte (80) und der Reihe von Farbdüsen (43) einstellbar ist.
6. ' Musterspritzdruckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Führungsblock (85) einen schrägen Schlitz (88) aufweist, der mit der Längsrichtung der Platte (80) einen spitzen Winkel bildet, parallel zu den schrägen Schlitzen in den anderen Führungsblöcken ist und daß Ansätze (82) der Platte in den schrägen Schlitzen (88) beweglich geführt sind.
7. Musterspritzdruckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Führungsblock (85) mindestens einen, sich parallel zur Längsrichtung der Platte erstrekkenden Schlitz (87) aufweist, in dem ein an der Bodenwand (84) der Einlaßöffnung befestigter Bolzen (89) gleitbar geführt ist.
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8. Husterspr" zdruckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß da ε Ende jedes Bolzens (89) in ein Führungsteil (90) eingeschraubt ist, das sich beweglich auf dem Führungsblock (85) an dessen der Farbdüsenreihe abgewandtem Ende abstützt.
9. Musterspritzdruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Platte (80) und dom Sammeltrog (50) eine Einstellvorrichtung (91, 92, 93, 9^·) vorgesehen ist, mit der die Platte (80) in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, um dadurch die scharfe Kante (81) der Platte (80) auf die Farbdüsen (A3) zu und von ihnen wegzubewegen.
10. Musterspritzdruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Sammeltrog (214) einen Innenraum aufweist, der durch eine Teilplatte (230) in eine erstey den Farbdüsen (204) entferntere Kammer (224) unterteilt ist, wobei die Teilplatte (230) nahe ihrem unteren Rand eine erste Öffnung (218) und nahe ihrem oberen Rand eine zweite Öffnung (228) aufweist und der untere Bereich der zweiten Kammer (224) aus der ersten Kammer durch die erste Öffnung (218) Färbeflüssigkeit und der obere Bereich der zweiten Kammer (224) durch die zweite Öff-_ nung (228)aus der ersten Kammer Luft erhält.
11. Musterspritzdruckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , äs(i dio Krümmung des gekrümmten Bereiches der Hauptbegrenzungsfläche(222)der Einlaßöffnung des Sammeltroges (214) in Richtung auf die zweite Öffnung (228) in der Teilplatte ('23O) gerichtet ist.
12. Mustersnritzdruckvorrichtung nac-h Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vorrichtung (Förderschnecke 190) zum Abführen der Färbeflüssigkeit an den unteren Bereich der zweiten Kammer vorgesehen ist.
13. Muf-terppritzdruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 1.?, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vorrich-
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tung (Saugrohr 226) zum Beaufschlagen des oberen Bereichs der zweiten Kammer (224) durch die zweite Öffnung hindurch mit Unterdruck vorgesehen ist.
14. Musterspritzdruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß der obere und der untere Bereich der zweiten Kammer (22k) des Sammeltrogs (214) durch einen Teil der Gehäusewand (221) einer Förderschnekke (190) voneinander getrennt sind, die zum Abführen der Färbeflüssigkeit aus dem unteren Bereich der zweiten Kammer dient.
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