DE7438849U - Gewebtes Fourdrinierband - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein verbessertes Gewebe zur Verwendung beim Bau von endlasen Fourdrinierbändern, die bei der Herstellung von Papier oder vergleichbaren Faserstoffen verwendet werden.

Ea ist in der papiererzeugenden Industrie bekannt, daß Papier hergestellt wird indem ein mit üJasser und/oder einer anderen Flüssigkeit vermischter Brei aus Zellstoff oder Zellulosefasern und/oder anderen Papierbestandteilen auf ein sich bewegendes, allgemein als Fourdrinierband (Fourdrinier forming

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belt) bekanntes endloses Band geleitet uiird. Fourdrinierbänder haben zwangsläufig eine beträchtliche Länge uno sind ziemlich porös, so daß ein großer Teil der Flüssigkeit durch Entwässerung aus dem Brei entfernt wird. Nachdem die meiste Flüssigkeit entfernt worden ist, wird die so gebildete Papierbahn auf einen sogenannten Papiermacherfilz überführt,

uelcher die Papierbahn durch die Preßstellen bzw. Spalte beheizter Walzen bewegt, um die restliche Feuchtigkeit aus der

Papierbahn zu entziehen.

Papiermacherfilze werden im allgemeinen aus einem sehr groben, dicht gewebten Stoff gemacht und das Kapillarpotential eines derartigen Stoffes soll dazu beitragen, die Feuchtigkeit aus einem auf diesem Stoff bearbeiteten Papierbahnerzeugnis zu entfernen. Papiermacherfilze haben zwangsläufig durchgehend nicht mehr als etwa 2 - 3 % offene Fläche um den ihnen zugedachten Zweck des Tragens und Transportierens der Papierbahn während des Entzugs der Restfeuchtigkeit zu erfüllen. Fourdrinierbänder unterscheiden sich andererseits erheblich von Trockenfilzsn dadurch daß mindestens ihre Oberfläche eine feinmaschige Bindung aufweisen muß, wobei Maschenueite und Feinheitsgrad so bemessen sind, daß die Flüssigkeit ohne weiteres aus dem Brei ablaufen kann während gleichzeitig eine ausreichende Tragfläche zur Erlangung eines Papiererzeugnisses der gewünschten Qualität gegeben ist. Fourdrinierbänder können aus Metall-, Natur- und/oder Synthetik-Kett-

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garnen und -Schußgarnen oder Faserbündeln oder Litzen gewebt werden und derartige Bänder müssen eine große Zerreißfestigkeit besitzen, so daß sie beträchtlichen Spannungen ausgesetzt werden kennen.

Fourdrinierbänder müssen auch senr formbeständig sein, d.h. es ist in hohem Maße wünschenswert, daß derartige Bänder bei normalem Gebrauch allenfalls einer sehr geringen Weitung, oder Längenzur.ahme und/oder Schrumpfung unterliegen, so daß sich die Litzen, Faserbündel oder Garne dieser Gewebe in ihrer Lage zueinander nicht sehr verschieben und dadurch die öffnungen oder Zwischenräume in dem Band übermäßig einschränken, schließen oder in die Länge dehnen. Bisher jedoch waren die Fourdrinierbänder in einer Schicht gewebt und waren also so aufgebaut, daß, infolge des Biegens, des verhältnismäßig schnellen Abriebs und des nachfolgenden Brechens der Oberflächen jener Teile der im Band enthaltenen Fäden bzw. Litzen, die mit den Tragrollen un<" anderen tragenden Flächen der Papiermaschine in Berührung komr.er, oder sich zwangsläufig darauf bewegen oder darübergleiten, die Lebensdauer unerwünscht und verhältnismäßig kurz war. Solche Fasern- bzw. Litzenteile in einem Fourdrinierband sind allgemein als Kett- oder Schußbuckel oder "warp knuckles" und/oder "shute knuckles" bekannt. Da Fourdrinierbänder im allgemeinen eine Gesamtlänge von bis zu etwa 42 m (140 Fuß) haben, ist nicht nur die Herstellung ziemlich teuer, sondern es fallen auch erhebliche Kosten und Nebenzeiten bzw. Maschinenausfallzeiten beim Auswechseln eines zu sehr abgenützten oder gebrochenen Fourd>"inierbandes gegen

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ein neues an.

Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Gewebe für das Fourdrinierband zu schaffen, L'Rlches eine große Formbeständigkeit aufweist und so aufgebaut ist, daß die Lebensdauer bei normaler Nutzung wesentlich länger ist als die irgendwelcher bisher bekannter Fourdrinierbänder.

Es ist insbesondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Gewebe für ein endloses Fourdrinierband zu schaffen, das mindestens zwei miteinander verbundene Lagen oder Schichten aus gewebtem Maschengewebe umfaßt, und zwar eine äußere oder Oberschicht und eine innere oder Grundschicht und bei welchem Gewebe die Nummer und Anzahl der Kett- und Schußgarne pro Quadratzoll des Gewebes so bemessen sind, daß jede Schicht in der gesamten Ausdehnung mindestens etwa 9 % offene Fläche besitzt, zumindest in der Haupt- odpr "Bildungs-"fläche des Gewebes, d.h. derjenigen Fläche, auf welche der Brei aufgebracht wird, so daß Flüssigkeit aus dem Brei, uienn er auf die Oberschicht des Gewebes gelangt, ohne weiteres durch das Gewebe abfließen kann, und die Grundschicht dient so als Verschleißschicht, die erheblich abgenutzt werden kann ehe die Oberschicht dem Abrieb durch die Berührung mit den Tragrollen c'er Papiermaschine ausgesetzt wird. Dadurch wird die Nutzungsdauer des Gewebes für das Fourdrinierband erheblich verlängert.

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Es ist weiterhin AufgabE der vorliegenden Erfindung Ein Fourdrinierbandgewebe der beschriebenen Art zu schaffen, bei welchem die Kett- und Schußgarne aus synthetischem Material bestehen«

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Eb zeigt

Fig. 1 eine teilweise auseinandergezagene, perspektivische Schemaansicht dES verbesserten erfindungsgemäßen Fourdrinierbandgewebes,

Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung in Quer- oder Kettfadenrichtung durch einen Abschnitt des verbesserten Fourdriniergewebes im wesentlichen entlang der Linie 2 - 2 in Fig. 1,

Fig. 3 eine fragmentarische Schnittansicht in Schußfadenrichtung im wesentlichen entlang der Linie 3 - 3 in Fig. 2 und

Fig. k eine vergrößerte fragmentarische Draufsicht auf einen Abschnitt des Gewebes, wobei dessen Aufbau dargestellt ist.

In den Zeichnungen ist die bevorzugte Ausführungsform des ver-

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besserten Fourdrinierbandgewebes gemäß vorliegender Erfindung mit 1Q bezeichnet und umfaßt eine äußere oder Oberschicht bzui. -lage 11 und eine innere oder Grundschicht bzuj.-lage 12, die übereinander angeordnet sind und die beidevorzugsweise endlos sind. Die äußeren und inneren Schichten 11, 12 kann man auch als Ober- bzw. Grundschichten des Bandgeuebes bezeichnen, da die Schichten 11, 12, wenn sie in Betrieb sind und sich durch den den Brei aufnehmenden oberen Bereich des aus ihnen gebildeten Fourdrinierbandes bewegen, eine derartige Lage einnehmen.

Zumindest die äußere oder Oberschicht 11 sollte eine verhältnismäßig feine Maschenbindung aufweisen und auf jeden Fall sollten beide Schichten 11, 12, uie am besten in Fig. U gezeigt, eine Maschenbindung mit mindestens 3 % offener Fläche über die gesamte Ausdehnung haben, so daß die Flüssigkeit aus einem zur Herstellung von Papier oder dergleichen verwendeten Brei ohne Schwierigkeiten durch die Schichten hindurch ablaufen kann. Die äußere oder Oberschicht 11 wird aus Grundkettgarnen 13 und Schußgarnen 1*t gewebt, die innere cder Grundschicht 12 aus Grundkettgarnen 15 und Schußgarnen 16. Obgleich jede der Schichten 11, 12 in Form einer Grundbindung dargestellt ist, sollte klar sein, daß sie beliebige andere geeignete Bindungsarten aufweisen können, wie z.B. Köper- r-'er Halbköperbindung.

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Die äußeren und inneren Schichten 11, 12 des Faurdriniergeuebes 1D sind praktisch voneinander unabhängig. Jsdcch sind die Schichten 11, 12 durch eine Vielzahl von verflechtend wirkenden Bindekettgarnen 17 miteinander verbunden, die im wesentlichen parallel zu den Grundkettg-rnen 13, 15 und qusr über das Fourdrinierbandgewebe 1G verlaufen (Fig. 1). Vorzugsweise verwendet man in jeder Schicht dee Gewebes 1D mindestens doppelt so viele Grundkettgarne 13, I^ als ßindekettgarne 17. Darüberhinaus werden die Bindekettgarne 17, uie in Fig. 3 und U dargestellt, vorzugsweise in Schußrichtung im Abstand zueinander angeordnet, z.B. in der Heise, daß din äußeren und inneren Schichten 11, 12 sich gegeneinander verschieben oder nachgeben können, wenn das Fourdrinier-bandgewebe 10 in Gebrauch ist und während aufeinanderfolgende Abschnitte des Bandgewebes in Berührung mit den zylindrischen Flächen der Tragrollen der Papiermaschine kommen,wodurch die Abrieb- und Schleifwirk Mg, welcher die inntrE oder GrundGchicht 12 infolge des Reibungseingriffs mit derartigen Flächen ausgesetzt sein kann, reduziert wird.

Die in Fig. 2 und 3 gezeigt, sind ü\g Schichten 11, i2 zum Zwecke der Klarheit im Abstand zutincinder gezeigt. Es ver-Bteht sich jedoch, daß in LJirklichk -.it die beiden Schichten

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durch die Bindekettgarne 17 in Berührung miteinander gehalten werden. LJie oben erua'hnt, ist vorzugsweise die Anzahl der Bindekettgarne 17 in dem Fourdrinierbandgpijcbe 10 geringer als die der Kettgarne in jeder Schicht 11, 12 das Bandgewebes. üJie in Fig. 3 und *♦ dargestellt, verwendet man z.B. ein Bindekettgarn für jeweils sieben Grundkettgarne in ,jeder Schicht. Bei Bedarf können die Bindekettgarne 17 auch etwas kleiner sein als zumindest, die Kett- und Schußgarne 13, 1*+ der äußeren oder Oberschicht 11. Die Bindekettgarne 17 werden über alternierende Schußgarne 1*4 in der äußeren Schicht 11 und unter die dazwischenliegenden Schußgarne 16 in der inneren Schicht 12 des Gewebes 10 geschlungen.

Wenn das Fourdrinierbandgewebe 10, wie in Fig. 1 dargestellt, in endloser Form gewebt wird, ist zu beachten, daß die Schußgarne IU, 16 in den beiden Schichten 11, 12 endlos sind und in Längsrichtung durch die oberen und unteren Bereiche des Fourdrinierbandgewebes verlaufen und, da das Bandgewebe fortlaufend gewebt wird, verlaufen die Schußgarne 1U, 16 im wesentlichen wendelförmig, von einer Kante des Gewebes zur anderen fortlaufend. Natürlich verlaufen die Kettgarne 13, 15, 17 des endlosen Fourririnierbandgewebes quer über das Bandgewebe.

Vorzugsweise wird das Fourdrinierbanrigewebe 1G gemäß vorliegender Erfindung aus mehrfädigen synthetischen Garnen gewebt,

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obwohl man missen muß,, daß die Garne Metallfaserbündel, Metallfaserbündel mit Kunststoffüberzug, Mehrfach-Endlosfaden ader Einzelfaden unbegrenzter Länge sein können, daß man sie aus natürlichen Faserstoffen oder künstlichen Chemiefasern oder einer zweckmäßigen Verbindung von Endlosfaden und/ oder verschiedenartigen Fasern machen kann. Sind in dem Bandgeuiebe 10 Matallgarne oder mit Kunststoff überzogene Metallgarne enthalten, wird die Oberschicht 11 vorzugsweise aus synthetischen Endlosfaden oder Chemiefasergarnen gewebt, da synthetische Garne im allgemeinen weniger spröde als Metallgarne sind und synthetische Garne allgemein eine dauerhaftere und glattere Oberfläche für die Aufnahme eines Breis aus Pulpe und Wasser bieten als diee bei Metallgarnen der Fall ist.

Werden bei der Herstellung des Gewebes 10 mit Kunststoff überzogene Metallgarne verwendet, kommen sie vorzugsweise so zur Anwendung, daß sie sich nur in der Querrichtung des daraus hergestellten Fourdrinierbandes erstrecken und bei Garnen aus geschmeidigerer synthetischen und/oder natürlichen textlien Stoffen in der Längsrichtung des Bandes. Bei einer derartigen Anordnung der mit Kunststoff überzogenen Metall·· garne würden sie, wenn sie um die Rallen laufen und über die Kanten des Saugkastenoberteils einer Fourdrinier- bzw. Langsiebmaschine verhältnismäßig geringfügig oder überhaupt nicht gebogen werden.

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Darüberhinaus wird bei Verwendung synthetischer Garne das gewebte endlose Band vorzugsweise hitzegehärtet-um ein Dthnen des Bandes zu vermeiden und die Garne sind vorzugsweise aus Chemieseide, da sie normalerweise eine größere Zerreißfestigkeit hat als synthetische Chemiefasergarne. Iypische, in der Herstellung von Bandgewebe verwendbare synthetische Garne können aus Nylon, Polyester, Akryl, Polypropylen oder anderen synthetischen Faserstoffen bestehen. üJie gezeigt haben alle Grundkettgarne 13, 15 und die SchuQgarne '\k, 16 ungefähr die gleiche Nummer. Es ist jedoch offensichtlich, daß viele verschiedene Garnnummern und Garnarten bei der Herstellung des Gewebes 1D gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden können.

Ds bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Schußgarne 1*+, 16 in Längsrichtung des Fourdrinierbandgewebas verlaufen und endlos sind, so daß jedes SchuBgarn im allgemeinen wendelförmig um das Bandgewebe 1D verläuft, ist festzustellen, daß die Schußgarne I⁴+, 16 im wesentlichen gerade sind, wodurch sie zusätzlich zur Formbeständigkeit des endlosen Fcurdriniprbandgewebes in Längsrichtung beitragen. Die Kettgarne 13, 15 andererseits krümmen sich über, zwischen und unter die Schußgarne. Sd erhalten die Kettgarne 13, 15 dort, uo sie sich über und unter die jeweiligen Schußgarne Ik, 16 legen, Erhebungen, welche die Verschleißschicht des FourdriniergEwebes bilden.

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Daraus geht hervor, daß du ein ucrlirr.srrU's niF-hr'-chichtiges Fourdrinierbandgr lebe? ^escnaff t?n uorden ir.L, welches insbesondere ao aufgebaut ist, daß es das zur Hapiernersteilung qehürenrie Biegen, die hohe Spannung und den Abrieb ^ushält und dadurch die Nutzungsdauer des Gewebes verlängert. Weiter erkennt pan, daß das Gewebe mindestens zwei miteinander verbundene Schichten aufweist, von denen jede aus jeweils miteinander verflochtenen Kett- und Schußgarnen besteht, wobei die miteinander verbundenen Schichten endlos sind und mindesten:; eine Oberschicht und eine Grundschicht umfassen. Die Gewebeschicnten haben eine feine Maschenbindung mit mindestens 9 % offener Fidche, uobei die Öffnungen oder Zuischenräume darin von j rr; wesentliche, gleicher Größe und im uesentlichnn gleichmäßig in Geur.bR 10 verteilt sind. Mit anderen Uorten, mindestens 3 % der Fläche jeder Schicht des ganzen Geuebes ist frei von Garnen, so r<aß die ablaufende Flüssigkeit dort hindurcn frei abfließen kenn und zuar im allgemeinen senkrecht.

Die 9 % offene Fläche des Bandgeuebes 10 eignet sich dazu einen Brei aus Pulpe und Wasser mit verhältnismäßig Kurzen und feinen Fasern während der Bildung eines Bogens Papier oder dergleichen aufzunehmen. Sind die Fasern des Breis wesentlich länger, ist es offensichtlich, daß ein offeneres Sieb verusridet werden kann. Auf jeden Fall soi.lte die offene FlächE jeder

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Schicht so sein, daB die Flüssigkeit in einem MaBa abflieBen kann, da3 die Bildung eines Papierbogens der gewünschten Qualität auf der äußeren ader Oberschicht des FajrdrinierbandgeuJEbes erleichtert wird.

Wie früher erwähnt, muß, ujenn das Bandgewebe in Gebrauch ist, dessen innere Schicht 12 den größeren Teil der Abnutzung des zusammengesetzten Gewebes aufnahmen, und dadurch werden im allgemeinen die Kett- und Schußgarne 13, 1** der Oberschicht gegen Abnutzung durch Reibung geschützt, da ein wesentlich größerer Anteil des Verschleißes durch Reibung auf der inneren oder Grundschicht eines Fourdrinierbandgewebes als auf der äußeren oder Oberschicht auftritt. Zum Beispiel kann die innere Schicht sich in Reibungseingriff mit den verschiedenen Rollen langsam mitbewegen und über oder gegen Folien, Saugkastenoberteile und andere Tragflächen der Faurdriniermaschine gleiten. Desgleichen ist naheliegend, daß die innere Schicht die äußere oder Oberschicht 11 nicht nur verstärkt,sondern sie erhöht auch die Formbeständigkeit des Fourdrinierbandgewebes. Die Formbeständigkeit des Geuiebes 10 läßt sich zusätzlich dadurch erhuhen, daß die beiden Schichten 11, 12 an in zweckmäßiger Weise im Abstand angeordneten Stullen verbunden werden. Diese Verbindung läßt sich mittels eines geeigneten Klebemittels und/ oder Uärmeschmelzung an solchen im Abstand zueinander angeordneten Flächen.

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Vorzugsweise uiird, wie hier beschrieben, das Gewebe 10 in endloser Form gewebt, so daB die SchuBgarne in Längsrichtung um das daraus hergestellte Fourdrinierband verlaufen. Es ist jedoch naheliegend, daß das Gewebe in SchuBfadenrichtung in der gewünschten Breite und in Kettfadenrichtung in unbegrenzter Länge gewebt werden kann, wonach das Gewebe in die gewünschten Längen in Kettfadenrichtung geschnitten werden kann und die gegenüberliegenden Enden können dann in geeigneter Ideise verbunden werden um ein endloses Fourdrinierband zu bilden.

Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.

-Ansprüche-

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Claims (1)

1. SCHUTZANSPRÜCHE

   x. Gewebtes Fourdrinierband, dadurch gekennzeichnet , daß es mindestens zwei gewebte Schichten oder Lagen aus jeweiligen Sätzen von Schußgarnen und Kettgarnen umfaßt, wobei Bindekettgarne in die beiden Schienten verflochten werden und diese dabei miteinander verbunden werden, und daß jede dieser Schichten eine Siebstruktur bzw. - bindung mit einer offenen Fläche von mi idestens etwa 9 % pro QuadratzDll Flächeneinheit hat.

   2. Fourdrinierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß beide Schichten endlos sind und eine Schicht die andere umgibt, d.h. sich um die andere herum erstreckt.

   3. Fourdrinierband nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß eine der Schichten eine Süßere Schicht ist und die andere der Schichten eine innere Schicht, daß die Kettgarne jeder Schicht sich quer über die Breite des Gewebes erstrecken und daß die SchuGgarne in jeder Schicht in Längsrichtung des Fourdrinierbandes und um dieses herum verlaufen, so daß jede Schicht von im wesentlichen endloser Form ist, wobei die

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   SchuBgarne in der äußeren Schicht die innere Schicht umschlieBen.

   k. Fourdrinierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die; Kettgarne in den beiden Schichten etwa die gleiche Nummer bzu. Stärke haben.

   5. Fourdrinierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schußgarne und die Kettgarne in den beiden Schichten synthetische Garne sind.

   6. Fourdrinierband nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Bindekettgarne merklich dünner sind als die Kettgarne in den Deiden Schichten.

   7. Gewebtes l^:ourdr ini crband , insbesondere nach einem oder mehreren der An^rprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Endlosbandgewebe ist, das zwei übereinander angeardnete.äußere und innere, endlos geiuebte Schichten aus jeujEillgen Sätzen von Schußgarnen und Grjndkettgarnen aufweist, wobei Bindekettgarne mit den äußeren und inneren, endlos gewebten Schichten «/erflochten sind und diese mit·· einander verbinden, daß die Kettgarne jeder Schicht quer über das Bandgeucbe verlaufen, daß d:e Schußgarne in jeder

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   Schicht sich in Längsrichtung des Bandgewebes und im wesentlichen in endloser Form um dieses herum erstrecken, daß alle Garne .^ehrfädige bzw. multifile synthetische Garne sind, daß jede Schicht eine Siebstruktur bzw. Maschenbindung mit Zwischenräumen darin aufweist, die eine offene Fläche von mindestens etwa 9 % pro QuadratzolI bzw. Flächeneinheit aufweisen, wobei die Zwischenräume jeder Schicht im wesentlichen gleichmäßig über die jeweilige Schicht verteilt sind, so daß Flüssigkeit durch das Fourdrinierbandgewebe abfließen kann.

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