DE7438749U - Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u. dgl. - Google Patents
Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u. dgl.Info
- Publication number
- DE7438749U DE7438749U DE7438749*[U DE7438749DU DE7438749U DE 7438749 U DE7438749 U DE 7438749U DE 7438749D U DE7438749D U DE 7438749DU DE 7438749 U DE7438749 U DE 7438749U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- punch
- drawing press
- deep drawing
- machine frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 13
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 18
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 18
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 18
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 16
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 claims description 9
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 4
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 claims 1
- 239000004519 grease Substances 0.000 claims 1
- 241000282898 Sus scrofa Species 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 6
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 210000002414 Leg Anatomy 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 241000251468 Actinopterygii Species 0.000 description 1
- 240000000731 Fagus sylvatica Species 0.000 description 1
- 235000010099 Fagus sylvatica Nutrition 0.000 description 1
- 241000270322 Lepidosauria Species 0.000 description 1
- 235000011158 Prunus mume Nutrition 0.000 description 1
- 240000002546 Prunus mume Species 0.000 description 1
- 210000004915 Pus Anatomy 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000052 comparative effect Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000036545 exercise Effects 0.000 description 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000007689 inspection Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 230000000750 progressive Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 235000013580 sausages Nutrition 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 1
Landscapes
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
Geb^auchsmusteranmelduug
der Firma
23100 Providence Dr., Southfield. Michigan 48075 (USA)
Die Erfindung betrifft eine Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u.dgl., die in ihrem Maschinengestell mindestens einen hubbeweglichen Stempel und mindestens ein
hierzu leoaxial angeordnetes, im Hubweg des Stempele liegendes ringförmiges Werkzeug aufweist*
Sie Erfindung ist vor allem auf eine horizont&l liegende
Presse zum Herstellen von nahtlosen Dosenrümpfen u.dgl. aus Metall, wie Aluminium oder Stahl, gerichtet, obwohl
sie hierauf nicht beschränkt ist und allgemein das Her-
7438749 27.63.7S
13
stellen von nahtlosen Dosenrümpfen oder ähnlichen Erzeug- )
niesen aus unterschiedlichen Werkstoffen umfaßt. '
Es ist bekannt, nahtlose Dosenrümpfe aus Metall durch Tief- J
ziehen eines runden Metallrohlinge su einem topfförmigen f
und Verminderung seiner Wandung auf die gewünschten Ahnes- |
% Bungen weitergezogen wird. Der Boden des Rohlings bzw. des }
■ii Werkstücke wird anschließend mit einer Bombage versehen, in- f
dem er axial nach innen ausgewölbt wird, worauf die Wandung | des Werkstücke auf die Sollhöhe abgesäumt wird, um einen ■
Dosenrumpf von der erforderlichen Fertigform und Fertigabmessung zu erhalten.
Für den Tiefziehvorgang und für die Bombage bei der Herstellung von nahtlosen Dosen u.dgl. sind zahlreiche Maschinen |
bekannt* Die Maschinen weisen in ihrem Maschinengestell min- > destens einen horizontal beweglichen Stößel oder Stempel sowie mindestens einen Ziehring auf, der im Bubweg des Stempels zwischen den beiden Hubendeteilungen desselben im Maschinengestell gelagert ist, so daß ein auf das Stempelende
aufgesetzter Dosen-Bohling beim Arbeitshub des Stempels un- \
ter Ausformung der Seitenwand des Rohlings durch den Ziehring hindurchgeführt wird. Die Tief Ziehpressen sind außerdem im allgemeinen mit einer Bombierungsvorrichtung ausgestattet, die in Flucht mit dem hubbeweglichen Ziehstempel
im Maschinengestell so angeordnet ist, daß der tief gesogene Dosenrumpf in der Endstellung des Stempel-Arbeitshubes mit
7438749 27.oa75
■" \.:h /ftf
der Bodeneinwölbung versehen werden kann. Anschließend wird der Ziehstempel wieder zurückgefehrent wobei der Dosenrumpf
BU Beginn der Steapel-Rückhübbewegung von dem Stempel abgestreift und au· der Maschine ausgetragen wird.
Sie Erfindung ist Insbesondere auf eine Haschine der vorgenannten Art gerichtet. Ihr liegt allgemein die Aufgabe zugrunde, die Betriebeeigenechaften von TiefZiehpressen dieser oder ähnlicher Art im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit und/oder ihre Lebensdauer und/oder im Einblick auf die
Einjustierung der Maschinenteile sowie die Wartung zu verbessern.
Sie Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel
einen hubbeweglichen Schlitten aufweist, der mit seinen gegenüberliegenden, parallelen und horizontalen Schlittenseiten in rinnenförmigen Schlittenführungen des Gestelle
geführt ist, welche jeweils parallele übereinander angeordnete horizontale Führungeflächen und eine hierzwiechen
liegende vertikale Führungefläche aufweisen, wobei der Schlitten an seinen gegenüberliegenden Seiten mit an diesen Führungcflachen gleitend anliegenden korrespondierenden Führungeflächen versehen ist. Der hubbewegliche Schlitten, der vorzugsweise mehrere StSfiel bzw. Ziehstempel aufweist, wird somit an seinen beiden gegenüberliegenden Seitenflächen in rechtwinkligen bzw. U-forsdgen Führungen des Haschinengestells geführt» wobei die Anordnung zweckmäßig so
getroffen wird, daß an den Schlittenseiten entsprechende
7438749 27.0175
Führungebalken oder Führungsschienen angeordnet sind. Diese
Ausgestaltung der Schlittenführung führt au einer baulich einfachen Führung und Lagerung des Sohlittens, wobei die
balkenförmigen Führungsschienen die Stabilität des Schlittens und seiner Lagerung erhöhen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schlitten an seinen gegenüberliegenden Seiten Führungsetengen
bzw. Führungsflchienen auf, die zwei Schienenabschnitte umfassen, von denen der eine die mit den ßchlittenführungen
korrespondierenden Führungeflächen aufweist, während der andere ßchienenabschnitt in fest am Maschinengestell angeordneten, zweckmäßig in Nähe der Enden der rinnenförmigen
Führungsschienen desselben liegenden Führungslagern verschiebbar abgestützt ist. Die Führungsschienen weisen vorteilhafterweise eine Länge auf, die größer ist als die Länge des Schlittens und der rinnenförmigen Schlittenführungen
des Maschinengestells, wobei die in den Schlittenführungen geführten Schienenabschnitte vorzugsweise eine Länge haben,
die etwa gleich der Schlittenlänge ist. Die in den Fuhrungs lagern des Maschinengestells geführten Scbienenabschnitte,
welche Über den Schlitten nach vorne herausragen, weisen vorzugsweise ein Rundprofil auf, während die in den rinnenföraigen Schlittenführungen des Maschinengestells geführten
Schienenabschnitte des Schlittens vorteilhafterweise ein
rechteckiges oder Quadratisches Profil erhalten. Eine solche Ausgestaltung der Schlittenführung zeichnet sich durch
7438749 27.0175
hohe Führungsgfcnauigkeit und Führungsstabilität pus. Sie
gewährleistet selbst bei hohen Produktionsgeschwiadigkeiten
und hohen mechanischen Kräften eine einwandfreie Führung dee Schlittens.
Erfindungsgemäß ist ferner eine !Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosen oder ähnlichen Teilen vorgesehen» bei welcher
der oder die Stempel leicht lösbar an dem hubbeweglichen Freesenschlitten angeordnet sind,, so daß ein rascher Ein-
und Auebau dieser Teile möglich ist. Erfindungsgemäß ist
somit der Stempel über eine drehbare Schraubkupplung mit einem am Schlitten angeordneten Drehmechanismus lösbar mit
dem Schlitten verbunden. Die Schraubkupplung weist vorzugsweise ein am Schlitten drehbar gelagertes Drehglied auf,
welches im Gewindeeingriff mit dem Kupplungsende des Stempels steht, wobei der an dem Schlitten angeordnete Drehmechanismus
ein das Drehglied in beiden Eichtungen drehendes Antriebsorgan aufweist. An dem Drehglied ist zweckmäßig
ein Zahnrad drehfest angeordnet, welches mit dem aus einem Getrieberad bestehenden Antriebsorgan im Zahneingriff steht.
Das Antriebsorgan kann aus einer Spindel bzw. einer Schnekkenwelle
od.dgl. bestehen. Der Stempel erhält zweckmäßig an seinem Kupplungsende ein Außengewinde, auf welchem das Drehglied mit einem Innengewinde verschraubt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführtmgsform dieser Anordnung erfolgt die Drehung des als Kupplungeorgan verwendeten Drehgliedes über ein Zahngetriebe und eine Antriebswelle, welche
7438749 Z7.03.75
ija. dem Schlitten gelagert ist und z.B. mittels einer Kurbel oder einer sonstigen Betätigungsvorrichtung in Drehung
versetzt wird. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist ein rascher Ein- und Ausbau des bzw. der Stempel möglich, wodurch die
Wartung oder der Austausch dieser Teile erheblich erleichtert und beschleunigt wird.
Die Erfindung sieht ferner eine Tiefziehpresse für die genannten Zwecke vor, die sich durch eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung und Anordnung des aus mindestens einem
Ziehring bestehenden Pressenwerkzeuges und seiner Halterung und Einstellvorrichtung auszeichnet. Erfindungsgemäß ist dabei mindestens ein ringförmiges Ziehwerkzeug zwischen zwei
in axialem Abstand angeordneten Werkzeughaltern od.dgl. verstellbar angeordnet, wobei in dem Werkisugaufnahmeraum zwischen den Werkzeughaltern ein Paar das Werkzeug unterseitig
an im TJmfangsabetand liegenden Stellen abstützende Nockenorgane vorgesehen ist, welche jeweils mittels eines gesonderten Drehmechanismus gegenüber den Werkzeugheitern um Achsen, die zueinander und zu der Achse des ringförmigen Werkzeuges parallel verlaufen, drehbar sind. Die genannten Werkzeughalter bestehen vorzugsweise aus Lagerblöcken od.dgl.
Ee empfiehlt sich, die Anordnung so asu treffen, daß das Werkzeug durch eine Federandruckvorrichtung, wie insbesondere einen federbelasteten Stößel, gegen die Nocken engepreßt wird. Die genannten Nocken sind zweckmäßig an Nockenzepfen oder Nockenwellen angeordnet; für den Nocken-Drehmechanismus wird vorteilhafterweise jeweils ein Zahntrieb
7438749 27.03.75
verwendet, der ein auf der Nockenwelle sitzendes Zehnrad
und ein hiermit im Zahneingriff stehendes, auf einer Triebwelle angeordnetes Triebrad aufweist.
Mit Hilfe der drehbaren Nockenorgane läßt eich die Achse
des ringförmigen Ziehwerkzeuges gegenüber der Achse des zugeordneten Ziehstempels in Yertikalrichtung sowi« quer zur
Stempelachse einstellen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Anordnung so getroffen, daß das ringförmige Ziehwerkzeug auch in
einer Hbrisontalebene gegenüber dem Ziehetempel einstellbar ist. Zu diesem Zweck weist die Halterung für das Werkzeug
erfindungsgemäß eine zu der Werkzeugachse im wesentlichen parallele Grundplatte auf, deren Achse in Sichtung des Stempelhubes verläuft und die um eine im wesentlichen durch diese Achse hindurchgehende, in Nähe ihres einen Endes angeordnete vertikale \chse schwenkbar ist, wobei eine feststellvorrichtung zur lösbaren Feststellung der Grundplatte vorgesehen ist. Die horizontale Grundplatte überdeckt zweckmäßig eine parallele Unterlageplatte od.dgl., sie ist mit
dieser über einen vertikalen Schvrenkbolzen schwenkbar verbunden. Das Schwenklager wird zweckmäßig an dem dem Stempel
abgewandten Ende der Grundplatte angeordnet. An dem gegenüberliegenden Ende der Grundplatte kann eine Justiervorrichtung zur Verschwenkung der Grundplatte vorgesehen sein. Die
Vertikalachse, um welche die Grundplatte und damit die Werkzeughalterung schwenkbar ist, schneidet die horizontale
7438749 27.03.75
Stempelachse. Mit dieser Anordnung läßt sich die Achse des ringförmigen Ziehwerkzeuges auch in Seite.nrichtung gegenüber·
der Stempelachse ausrichten.
Die Erfindung ist ferner auf eine Tiefziehpresse zum Herstellen
von Dosenrümpfen und ähnlichen Werkstücken gerichtet,
die mit mindestens einer mit dem Ziehetempel zusammenwirkenden Vorrichtung zur endseitigen Formgebung des Werkstücks,
insbesondere zur Herstellung einer Boden-Bombage, ausgerüstet ist. Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung an einem
am Maschinengestell schwenkbar gelagerten und in der Arbeitsstellung festlegbaren Support angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich der Support quer zur Stempelachse, wobei er an
seinem Ende über ein Gelenk am Maschinengestell angelenkt ist, während er mit seinem gegenüberliegenden Ende lösbar
am Maschinengestell gehalten ist. Der Support ist zweckmäßig um eine Vertikalachse schwenkbar. Bei einer solchen
Ausgestaltung der Tiefsiehpresse läßt sich der Support zusammen mit der daran angeordneten Bombierungsvorriohtung
seitlich von dem Maschinengestell abschwenken, so daß die Bombierungsvorrichtung für Wartungs- und Bepsraturzwecke
u.dgl. leicht zugänglich ist.
Insbesondere bei einer Tiefziehpresse mit zwei Stempeln und Tiefziehwerkzeugen wird erfindungsgemäß für den Werkstückauetrag
eine aua einem stufenweise fortschaltbaren Austragerad od.dgl. bestehende WerkstückauBtragsvorrichtung vorgesehen.
Das Auetragsrad ist um eine zur Stempelhubrichtung
7438749 27.03.75
parallele Achse drehbar am Maschinengestell gelagert und mit
einer Anzahl an Taschen od.dgl. für die Aufnehme Jeweils eines abgestreiften Werkstückes versehen« Vorzugsweise ist das Austragßrad
axial hinter den Ziehverkzeugen der Presse angeordnet, so daß es beim Rückhub der Stempel die von diesen abgestreiften
Werkstücke übernimmt. Vor dem eigentlichen Tiefziehvorgang
wird das Austragsrad so weitergescheitet, daß leere laschen des Austragsrades gegenüber de" Stempeln ausgerichtet
werden. Zu Beginn des Stempelrückhubes werden die tiefgesogenen Werkstücke von den Stempeln abgestreift und
in die leeren Taschen abgelegt, worauf das Austrsgerad weitergeschaltet
wird. Bei dieser Weiterschaltung werden die tiefgesogenen Werkstücke ausgetragen und zugleich zwei weitere
leere Taschen in die Aufnahmestellung gegenüber den Stempeln gebracht. Das Austragsrad wird vorzugsweise über den
Hauptantrieb der Presse angetrieben, um eine mit dem ßtempelrückhub
synchrone Fortschaltbewegung des Auetragsrades zu
erreichen.
Mit der Erfindung wird somit eine Tiefziehpresse zum Herstellen
van Dosenrümpfen oder ähnlichen topfförmigen Werkstücken
geschaffen, die sich durch verbesserte Betriebseigenschaften auszeichnet. Vor allem weist die erfindungsgemäße Presse Vorteile
hinsichtlich der Montage, der Demontage, der Einstellung Ihrer verschiedenen Teile und der Wartung auf, so daß
auch der Zeitaufwand für die Durchführung dieser Vorgänge herabgesetzt wird. Die erfindungsgemäße Presse ist von vergleichsweise
einfacher und zuverlässiger Bauweise; sie er-
7438749 27.03.75
möglicht hohe Produktionsgeschwindigkeiten.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den einzelnen Ansprüchen aufgeführt und ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungebeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Seitenansicht, teilweise im Schnitt; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fresse nach Tig. Λ
in Richtung der Pfeile 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 die Presse gemäß den Fig. 1 und 2 in einer
die entsprechenden Teile des PreBeengesteile,
wobei Einzelteile im Schnitt dargestellt sind; Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 in einem Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3
die lösbare Kupplungsvorrichtung zwischen
Stempel und Schlitten;
Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 5 in einem Schnitt
nach Linie 6-6 der Fig. 5; Fig. 7 in einer Seitenansicht die Tief ziehvorrichtung
der Presse nach den Fig. 1 bis 6;
Fig. 7A die Anordnung nach Fig. 7 im Vertikalschnitt;
Fig. 8 eine Draufsicht in Bichtung der Pfeile 8-8
der Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8; Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 8;
7438749 27.03.75
'ig· 15 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf die
Bombierungevorrichtung;
Fig. 14 eine Teilansicht auf den Endbereich der Maechine und die hier angeordnete Bombierungevorrichtung;
Fig. 16 in einer Stirnansioht die Austragsvorrichtung
der TiefZiehpresse nach den Fig. 1 bis 15·
Die Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wiedergegeben ist, seigt in den Fig. 1 und 2 die Uesamtanordnung einer Zieh- und Bombierungspresse, bestehend aus einem Maschinengestell A, welches eine Hauptantriebsvorrichtung B für die Bubbewegung einer Stenrpel-
und Schlittenvorrichtung C sowie hiermit susammenarbeitende ringförmige Ziehvorrichtungen D und Vorrichtungen E vox
Bombierung der Verkstückenden trägt. Die topfföraigen Metall-Rohlinge werden in Aufeinanderfolge den Ziehstempeln
der Stempel- und Schlittenvorriehtung 0 Mittel· ein·« Beschickungevorrichtung F sugeftihrt, die »wischen der Stempel
und Schlittenvorriohtung G und der mit den ringförmigen Ziehwerkzeugen versehenen Ziehvorrichtung D angeordnet ist.
Die Sohlinge werden dabei in bestimmter seitlicher Abstimmung su der hin- und hergehenden Hubbewegung der Stempel-
und Schlittenvorrichtung C zugeführt, wobei die Ziehvor-
7438749 27.0175
richtung D und die Bombierungsvorrichtung E so mit den Ziehstempeln
zusammenwirken, daß die Dosen-Rohlinge zunächst unter Längung ihrer Umfangewandung gezogen und dann am Boden
eingewölbt bzw. bombiert werden, so daß sie ihre vorge gebene fertigform erhalten. Die fertiggestellten Sosenrümpfe
werden dann mit Hilfe einer Austragevorrichtung G auegetra gen, die unterhalb der Hubstrecke der Stempel zwischen den
Vorrichtungen D und E angeordnet ist.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht das Maschinengestell A aus
zwei die eine Seitenwand bildenden Seitenwandteilen 10 und
12 sowie aus mehreren die andere vertikal« Seitenwand bildenden Seitenwandteilen 14, 16, 18 und 20. Das Maschinengestell weist ferner endseiti^e Stirnwände 22 und 24 sowie
parallel dazwischen angeordnete Querwände 26 und 28 auf. Die Platten 12 und 14 sind an ihrer Oberoeit· von einer
horizontalen Rahmenplatte 30 abgedeckt. Sie Querwände 24
und 28 sind an der Ober- und Unterseite durch horizontale Rahmenplatten 32 und 34 verbunden. Sie einzelnen Rahmenteile sind z.B. durch Schweißen untereinender verbunden und
bilden ein starres Maschinengestell, welches ait einer Bodenplatte 36 durch Schweißen oder auf sonstige Weise verbunden, ist. Sie Bodenplatte 36 weist Anßchlußstücke 38 für
die Verankerung des Maschinengestelle auf.
Sie Antriebsvorrichtung B ist ait einem mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Getriebemotor 40 und einer Surbelvorridrftmg 42 versehen, deren Kurbel 44 in Kurbellagern 48
7438749 27.93.75
tarn eine Kurbelachse 46 drehlmr ist. Die Kurbel leger 48 sind
in dem Maschinengestell an Tregplatten 50 gelagert. Die Kurbelwelle
ist mit ihrem einen Ende seitlich durch die Seitenwand 10 des Maschinengestells herausgeführt und in einem Lager
52 an der Seitenwand 10 gelagert. Auf dem freien Ende der Kurbelwelle sitzt ein Schwungrad 5^-ι welches über einen
endlosen Antriebsriemen 56 mit dem Antriebsmotor 40 verbunden
ist, so daß die Kurbel 44 über das Schwungrad 54 von
dem Motor 40 angetrieben wird. Die Kurbelwelle ist mit ihrem
anderen Ende durch die Seitenwand 20 des Maschinengestells herausgeführt und in dieser Seitenwand in einem Wellenlager
58 gelagert. Auf diesem Wellenende sitzt eine Riemenscheibe, die über einen endlosen Riemen 60 eine Riemenscheibe 62
antreibt, welche auf der Eingangswelle eines Getriebes 64 befestigt ist, über dessen Ausgangswelle 66 die Austragsvorrichtung
G für den Werkstückaustrag angetrieben wird. Die Abzweigung des Antriebes für den Antrieb der verschiedenen
Maschinenteile, wie z.B. einer Beschickungsvorrichtung für die Zuführung der Werkstück-Hohlinge zu der Presse,
kann in Abhängigkeit von der Kurbelumdrehung auch in anderer Weise bewerkstelligt werden.
Die Kurbel 44 weist zwei Kurbelwangen 68 auf, die mit dem
einen Ende einer Yerbindungs- bzw. Pleuelstange 70 gelenkig
verbunden sind. Dies erfolgt z.B. in der Weise, daß die Stange 70 endseitig eine Gelenkatissparung für einen Kurbelbolzen
74 erh<, der mit Hilfe einer Verschlußkappe 72 an
7438749 27.03.75
der Stange 70 gelenkig festgelegt wird. Mit 76 ist eine
«wischen dem Kurbelbolzen 7^ und der Stenge 70 angeordnete
Lagerbuchse bezeichnet. Die Verbindungsstange 70 ist mit
ihrem anderen Ende an dem Schlittenteil der Stempel- und Schlittenvorrichtung C engelenkt. Wie Pig. ? zeigt, weist
die Stange 70 en diesem Ende eine Bolzenöffnung 78 auf, in
der eine Lagerbuchse 80 für einen Gelenkbolzen 82 sitzt, welcher an seinen beiden Enden mit dem Schlitten verbunden
ist. Die sich um die Achse 46 drehende Kurbel 44 erteilt daher
der Stempel- und S chi it ten vorrichtung C eine von dem
Kurbelhub abhängige horizontale Hubbewegung. Die Querplatte 28 ist mit einem Fenster 77 für den Durchgriff der Verbindungsstange
70 versehen. Bei dieser Hubbewegung schwenkt die Stange 70 um die horizontale Achse 84 des Gelenkbolzene
82. Die Gelenkbolzenachse 84 und die Kurbelachse 46 liegen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene.
Der Aufbau der Schlitten- und Stempelvorrichtung C ist insbesondere
den Fig. 3 bis 6 zu entnehmen. Die Vorrichtung C weist einen Schlitten 86 und zwei hieran lösbar befestigte
Stempel 88 auf. Der Schlitten 86 ist von etwa kastenförmiger Bauweise; er weist eine Abdeckplatte 90 und eine hierzu
parallele Bodenplatte 92 auf, die über Längsstege 94- verbunden
sind, welche gegenüber den Seitenrändern der Platten 90 und 92 nach innen versetzt sind. Die genannten Flatten
und Stege sind z.B. durch Schweißen verbunden. Mit 96 ist eine Stirnplatte des Schlittens bezeichnet, welche en
7438749 27.03.75
den vorderen Stirnkanten der Platten 90 tmd 92 ange schweißt
ist. Zur Verstärkung des Schlittens sind an dessen Ober- und Unterseite Knotenbleche 98 an der Stirnplatte 96 und den
Platten 90 und 92 engeschweißt.
Der Schlitten 86 weist an jeder Seite einen Balken bzw. eine Führungsschiene 100 auf, welche zwei in Hubrichtung des
Schlittens fluchtende Schienenebschnitte 102 -und 104 umfassen« Der Schienenabschnitt 102 der beiden Führungsschienen 100 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Schlittens 86; er weist einen rechteckigen bsw. quadratischen Querschnitt auf. Diese Schienenabschnitte 102
liegen in Aussparungen, die an den beiden Seitenflächen des Schlittens von jeweils einem Steg 94 und den beiden seitlich
über diesen Steg vorspringenden Kanten der Platten 90 und 92
gebildet werden. Die Führungsschienen 100 sind κ.B. mittels Schrauben 106, welche die Platten 90 und 92 durchgreifen,
in den seitl. ^.hen Schlittenausnehmungen befestigt. Außerdem erfolgt die Schienenbefestigung mit Hilfe von Schrauben 108, welche Schraubenbohrungen der Schienenabschnitte
102 durchgreifen und in Gewindebohrungen der Stege 94- eingeschraubt sind.
Die aus den seitlichen Schlittenausnehmungen herausragenden Teile der Sehienenebschnitte 102 sind mit quadratischen Führungs- und Lagerflachen versehen, die bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel von Verschleißleisten 110, 112 und 114
aus Bronse oder einem sonstigen schleißfesten Material ge-
7438749 27.03.75
bildet werden. Die Schieißleisten erstrecken sich im wesentlichen
über die gesamte Länge der Schienenabschnitte 102; sie sind mit Hilfe von Schrauben oder sonstiger Befestigungsorgane
in genauer Ausrichtung an den Schienenabschnitten befestigt.
Die Schienenabschnitte 102 und demgemäß auch der Schlitten
sind an dem Maschinengestell A in Schlittenführungen 116 abgestützt und geführt. Die beiden Schlittenführungen 116 weisen
jeweils eine horizontale Stützplatte 118 auf, die z.B. zusammen mit Knotenblechen 120 durch Schweißen an der Seitenwand
10 bzw. 16 des Maschinengfcstells befestigt sind und
die zusammen mit einer L-förmigen Führungsschiene 122 und
einer oberen Abdeckschiene 124 einen etwa TJ- bzw. rinnenfSrmigen
Führungskanal für den Schlitten bilden. Die obere Abdeckschiene 124 ist z.B. mittels Schrauben 126 an der Führungsschiene
122 befestigt, die ihrerseits mittels Schrauben 128 und 130 an der unteren Stützleiste 118 angeschlossen
ist. Die Schiene 122 weist außerdem Gewindebolzen 132
auf, welche Bolzenlöcher der Seitenwand 10 bzw. 16 durchfassen und auf die zur Sicherung der Schiene 122 Muttern
aufgeschraubt sind.
Die Teile 118, 122 und 124, welche zusammen die rinnenfÖrmige
Schienenführung bilden, haben eine Länge, die der von dem Hub der Kurbel 44 abhängigen Länge des Schlittenhubes
entspricht. Die Führungsflächen der seitlichen Schlittenführungen 116 umfassen zwei parallele, im Vertikalabstand
7438749 27.03.75
angeordnete ebene Gleitflachen, an welchen die Schleißleisten
110 und 112 geführt sind, sowie eine diese horizontalen Führungsflächen verbindende vertikale Führungsfläche an
dem aufrechtstehenden Schenkel des Teils 122, an welcher die Schleißleiste 114 entlanggleitet. Die horizontale Mittelebene
136 der Führungsschienen 100 liegt in einer gemeinsamen
Ebene mit der Kurbelachse 46 und der Achse 84 des den Schlitten 86 mit der Hubstange 70 verbindenden Gelenks.
Der vordere Scliienenabschnitt 104 der beiden Führungsschienen
100 ist jeweils einstückig mit dem Schienenabschnitt 102 verbunden; er erstreckt sich nach vorne über den Schlitten
hinaus bis zu einer hinter der Querplatte 26 des Maschinengestells
liegenden Stelle. Diese Querplatte befindet sich unmittelbar vor der vorderen Stirnkante des Schlittens fcw,
wenn sich dieser am Ende des Arbeitshubes in seiner vorde~ ren, in Fig. 3 strichpunktiert bei 138 angedeuteten Hubposition "befindet. Die Schieneneb schnitte 104 weisen vorzugsweise
einen kreisrunden Querschnitt auf. Die Querplatte 26 des Maschinengestells ist mit entsprechenden öffnungen
140 versehent durch welche die freien Enden der Schienenabschnitte
104 hindurchfassen. An der Stirnseite der Querplatte 26 sind z.B. mittels Schrauben 144 Lagerblöcke 142
befestigt, welche Gleitlager 146 aufweisen, in denen die Schienenabschnitte 104 verschiebbar abgestützt sind.
Wie Fig. 1 zeigt, sind en der hinteren Stirnwand 22 des Maschinengestell
β A Lagerplatten 148 mittels Schrauben 150 be-
7438743 27.03.75
festigt, welche zur Halterung der Bombierungsvorrichtung
dienen. Die Lagerplatten 148 sind im oberen Bereich rait der
Querplatte 26 jeweils über zwei Tragstangen 152 verbunden,
die mit ihrem einen Ende in Gewindebohrungen der Querplatte 26 eingeschraubt sind, während ihre anderen Enden die
Lagerplatten 148 durchlassen und an diesen mittels Muttern 154 angeschlossen sind. Um die Schienenabschnitte 104 gegen
Schmutzzutritt u.dgl. zu schützen, sind Schienenabdeckungen 156 zwischen den Lagerplatten 148 und den LagerblScken 142
vorgesehen, welche mit ihren Enden in entsprechende Aussparungen dieser Teile einfassen und dadurch in ihrer Lage
gehalten werden. Sie über den Schlitten in Hubrichtung vorragenden Schienenabschnitte 104 der seitlichen Tührungsschienen stabilisieren die Schlittenbewegung, wodurch die
Auswirkungen der auf den Schlitten wirkenden Seiten- und Vertikalkräfte, die sich aus den Kurbelkr&ften und den bein
Tief ziehvorgang am Schlitten einstellenden Reaktionskräften
ergeben, auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
Die beiden Stempel 88 erstrecken sich von der Stirnwand 96 des Schlittens 86 nach vorne durch entsprechend * Offnungen
158 der Querwand 26. An der Seitenfläche der Querwand 26
sind Legerblöcke 160 für die Stempel mittels Schrauben 162 befestigt, die Gleitbucheen 164 für die Führung der Stempel
bei der Hubbewegung des Schlittens 86 aufweisen. Bei der hinteren Schlittenhubstellung, die in Pig. 3 voll ausgezeichnet ist, befinden sich die vorderen freien Enden der
7438749 27.öa75
Stempel 88 an der Beschickungsatation F der Haschine, wo sie
die Dosen-Rohlinge aufnehmen. Die Aufgabe der Rohlinge auf
die Stempel kann von Hand oder mit Hilfe einer mechanischen Beschickungsvorrichtung erfolgen, deren Arbeitsweise so auf
die Schlittenbewegung abgestimmt wird, daß die Werkstück-Rohlinge den Ziehstempeln zugeführt werden, wenn eich deren
freie Enden an der Beschickungsstation befinden. Die Beschickungsvorrichtung selbst bildet keinen Bestandteil der
Erfindung; sie ist daher in der Zeichnung lediglich schematisch bei F angedeutet.
Die Stempel 88 sind jeweils mittels einer gesonderten
Schnellkupplung 166 an dem gemeinsamen Schlitten 66 angeschlossen. Wie insbesondere die Fig. 5 und 6 zeigen, weisen die Stempel 88 au diesem Zweck ein mit einem Außengewinde versehenes axiales Kupplungsende 168 auf, welch·«
über einen zylindrischen Schaftabschnitt 170 größeren Durchmessers mit dem eigentlichen Stempel verbunden ist. Die
Schulter 172 zwischen dem Stempel 88 und dem zylindrischen
Schaftabschnitt 170 ist konisch ausgebildet. Der Sehlitten weist «wischen seinen Flatten 90 und 92 einen Lagerblock ^
auf, der mit den Platten 90 und 92 sowie alt der Stirnplatte 96 durch Schweißen oder auf andere Weise verbunden ist.
Die Stirnplatte 96 und der Lagerblock 174 sind mit einer
axialen öffnung für die Aufnahme einer als Stempelhalter dienenden Lagerbuchse 176 versehen, die in ihrer uylindrischen Innenbohrung den Schaftabschnitt 170 sowie ein
7438749 Z7.oa75
aus einer Kupplungsbuchse bestehendes Drehglied 178 aufnimmt. Des Drehglied 178 ist mit seinem Innengewinde auf
des Außengewinde des Kupplungsendes 168 des Stempels eufgeschreubt. Die Befestigung der Lagerbuchse 176 an dem
Schlitten erfolgt mit Hilfe von Schrauben 180, welche in die fctirnplatte 96 des Schlittens eingeschraubt sind* Das
zylindrische, hülsenförmige Drehglied 178 weist an seinem
inneren Ende einen Schaft 182 auf, der in einer Lagerbuchse 184 geführt ist, die in der Bohrung des Lagerblocke 174
sitzt. Auf dem Schaft 182 ist mittels Schrauben 188 ein Schneckenrad 186 befestigt, über welches das Drehglied 178
in Drehung versetzt wird. Die obere Abdeckplatte 90 des Schlittens 86 und der Lagerblock 174 weisen an der die Teile 176 und 178 aufnehmenden LagerBffnung eine Vertikalöffnung 190 auf, die eine Schneckenwelle 192 aufnimmt, auf welcher ein Schneckenrad 194 drehfest angeordnet ist. Die Welle 192 ist mit ihrem unteren Ende in einer geflanschten Lagerbuchse 196 und mit ihrem oberen Ende in einer Lagerbuchse 198 gelagert. Die Lagerbuchse 198 umschließt eine zylindrische Ausdrehung der Welle 192 und greift in eine Aussparung an der Unterseite einer Deckplatte 200, die mittels Schrauben 202 an der Abdeckplatte 90 des Schlittens
befestigt ist. Die Schnecke 194 steht im Zahneingriff mit dem Schneckenrad 186. Die Welle 192 ragt mit ihrem oberen
Ende über die Abdeckplatte 90 des Schlittens nach oben und weist hier einen Vierkant auf, an welchen ein Schlüssel oder
ein Betätigungsorgan für das Drehen der Welle angesetzt werden kann.
7438749 27.03.75
Durch Drehen der Schneckenwelle 192 kann somit über den Schneckentrieb das Drehglied 178 gegenüber dei Lagerbuchse
176 in Drehung versetzt werden. Wird hierbei der Stempel
88 gegen Mitdrehen gesichert, so schraubt sich das Kupplungeende 168 des Stempels 88 je nach Drehrichtung aus dem
Drehglied 1?8 heraus bzw. in dieses hinein. Der Stempel kann von Hand oder mittels einer (nicht dargestellten) Haltevorrichtung,
die der betreffenden Lagervorrichtung 160 zugeordnet ist, gegen Mitdrehen gesichert werden. PÜr die Betätigung
des Drehmechanismus der Schraubkupplung kann eine
von Hand betätigte Kurbel, ein pneumatisch betätigter Schlüssel oder eine sonstige Vorrichtung verwendet werden.
Beim Einbau des Stempels wird dieser an seinem Schaftabschnitt
170 durch die am Schlitten befestigte Lagerbuchse 176 in
Axialrichtung geführt. Dabei gelangt der konische Plansch
172 des Stempele in Anlage gegen eine konische Unterlegescheibe
204, wodurch eine genaue Ausrichtung der Stempellängsachee
gegenüber dem Schlitten bewirkt wird. Im Einbausustand liegt die quer zu den Stempelläng Sachsen verlaufende
und diese schneidende Horizontalachse in einer gemeinsamen
Ebene mit der Achse 136 der Schlittenführungen und demgemäß auch mit der Achse 84 des Gelenkbolzens 82 und der
Achse des Kurbelbolzens 74 (Fig. 4). Die vorstehend beschriebene
Schnell- biäw. Schraubkupplung kann auch so ausgebildet
werden, daß das Drehglied mit einem Außengewinde in ein Innengewinde an dem Kupplungsende 168 des Stempels einge-
7438749 27.03.75
schraubt -wird. Anstelle des beschriebenen Drehmeciianismus
können für die Drehung des in dem Schlitten angeordneten Drehgliedes auch andere Vorrichtungen verwendet werden.
Vie aus den Flg. 2 und 3 hervorgeht, weist die Ziehvorrichtung B zwei jeweils gegenüber den beiden Stempeln 88 ausgerichtete Werkzeugsätze 210 und 212 auf, die von übereinstimmender Bauweise sind. Die Auebildung dieser Vorrichtungen ist vor allem den Pig. 7 bis 12 zu entnehmen. Es
ist hieraus erkennbar, daß diese Vorrichtungen 210 und Jeweils auf einem Tisch oder einer TJnterlageplatte 215 od.dgl.
angeordnet sind, der bzw. die auf der horizontalen Platte des Maschinengestells ruht. Jede dieser Vorrichtungen 210
und 212 weist als Werkzeughalter Lagerblöcke 216, 218, und 222 auf, die z.B. mittels Schrauben 224 an einer Grundplatte 214 befestigt sind. Die Schrauben 224 durchfassen
von unten Schraubenbohrungen der Grundplatte 214 und sind in Gewindebohrungen an den Bodenf l&chen der Lagerblöcke eingesehraubt. Die Lagerblöcke sind in Stempelhubrichtung im
axialen Abstand angeordnet, so daß sich zwischen ihnen Verkzeugaufnahmer&une befinden, in welchen die aus Ziehringen
od.dgl. bestehenden Werkzeuge angeordnet sind. Es versteht sich, daß die Anzahl der Lagerblöcke je nach Anzahl der
Ziehstufen unterschiedlich ist. Bei den dargestellten Ausführungebeispiel sind insgesamt vier Lagerblöoke für die
Halterung von drei Ziehringen 226, 228 und 230 vorgesehen.
7438749 27.oa75
am Innenumfang einsn einstöckig abgeformten oder gesondert
befestigten Ziehring bew. Ziehwulst auf, welcher mit dem Ziehetempel 88 so zusammenwirkt, daß beim Arbeitshub des
Stempels der Hantel des Hohlinge beim Durchgang durch die
Ziehringe auf das gewünschte Längenmaß gezogen wird. Dabei erfolgt der Ziehvorgang in aufeinanderfolgenden Stufen mit
Hilfe der in Stempelhubrichtung hintereinander beigeordneten Ziehringe, deren Durchmesser in Stempelhubrichtung stufenweise abnimmt. IM die Werkstücke auf eine gleichmäßige Wandstärke su ziehen, ist es wesentlich, daS die Achsen der Zieh
ringe gegeneinander sowie gegenüber der Stempelachse genau ausgerichtet sind. Erfindungsgemäß wird diese Ausfluchtung
der Werkseugachsen dadurch erreicht, daß die Ziehringe an der Unterseite jeweils auf einem Paar drehbarer Excenter
oder Nockenorgane abgestütst werden, die jeweils einen gesonderten Drehmechenismue aufweisen, um sowohl eine horizontale als auch eine vertikale Justierung der Ziehringe gegenüber ihren Lagerblöcken su ermöglichen.
Die Werkseuge bsw. Ziehringe 226, 228 und 230 sit sen dicht
bsw. spielfrei in den swisohen den Lagerblöcken gebildeten
Werkseugaufnahmer&umen. Sie werden jeweils von einer Federandruckvorrichtung nach unten in Anlage gegen die Nockenorgane gedruckt. Die Federandruokvor-irichtungen befinden sich
in einer aus einer Platte oder einem Block bestehenden Abdeckung 232, welohe die Lagerblöcke überdeckt und mit diesen an der einen Längskante der Lagerblöcke schwenkbar ver-
7438749 27.0175
bunden ist. Wie die Fig. 7 «ad 9 zeigen, weisen die Lagerblocke 218 und 222 an ihren innenliegenden Längskanten und
ebenso die Abdeckung 232 an ihrer entsprechenden Kante Gelenkanschlüeee 254 auf, die jeweils aus zwei über einen Gelenkbolsen 236 gelenkig verbundenen Scharnierteilen bestehen, welche mittels Schrauben oder auf sonstige Weise
an dem betreffenden Lagei'block und der Abdeckung befestigt
£ind. Infolgedessen kann die Abdeckung 232 gemäß Pig. 9 im
Uhrzeigersinn nach oben ausgeschwenkt und dabei von den Lagerblöcken abgehoben werden.
Die Abdeckung 232 kann in der Verschlußlage, in der sie die Lagerblöcke überdeckt, mit Hilfe einer Feststellvorrichtung,
die aus zwei schwenkbaren Spannvorrichtungen 238 besteht, lösbar festgelegt werden. Die Spannvorrichtungen 238 befinden sich an der dem Scharnier 234- gegenüberliegenden Seite
der Lagerblöcke und der Abdeckung. Jede Spannvorrichtung weist eine Gewindestange 240 auf, die mit ihrem unteren Ende in eine Aussparung des betreffenden Lagerblocks 218 bzw.
220 faßt und hier mittels eines Bolzens 242 schwenkbar so an dem Block befestigt ist, daß sie seitlich von der Abdeckung 232 nach außen geschwenkt werden kann. Sie Abdeckung
weist randoffene Schlitze 244 für die Gewindestangen 240 auf*
Letztere tragen auf ihrem oberen Gewindeende eine mit Handgriff versehene aufgeschraubte Spannmutter 246. Werden die
Spannmuttern 246 gelöst, so lassen sich die Gewindestangen
240 aus den Schlitzen 244 seitlich herausschwenken, so daß
7438749 27.03.75
nun die Abdeckung 232 tun ihre Gelenke 234· nach oben hochge-«
schwenkt werden kann. Im Verschluß zustand sind die Spannmuttenx
fest gegen die Abdeckung 232 verspannt, wodurch diese gegenüber den Lagerblöcken festgelegt wird.
Wie vor allem die Pig. 7A und 9 «eigen, weist die nach Art
eines Deckels ausgebildete Abdeckung 232 mehrere auf ihrer
Langsmittelebene liegende Aufnahme öffnungen 248 auf, die jeweils
in einem Werkzeugaufnahmeraxm zwischen benachbarten
Lagerblöcken 216,, 218, 220 und 222 münden. In jeder AufnahmeÖffnung
248 sit st eine .Federbuchse 250, die mittels Schrauben 252 an der Abdeckung befestigt ist und in der ein
Stößel 254 mit einem mittig hieran angeordneten Kolbenteil
256 geführt ist. Der Stößel greift mit seinem unteren Schaft 258 durch eine Öffnung der federbuchse in den Werkzeugaufnahmeraum
und legt sich gegen das hier befindliche Ziehwerkzeug. Zwischen dem Kelbenteil 256 und einem an der Buchse
250 z.B. durch Verschrauben befestigten Stopfen 262 od.dgl.
liegt eine Druckfeder 260, welche den Stößel nach unten gegen den Außenumfang das Ziehringes drückt.
Die einseinen Ziehwerkzeuge bzw. Ziehringe sird, wie erwähnt,
jeweils an ihrer Unterseite an zwei Einstellnocken abgestützt, die im unteren Bereich der Werkzeugaufnahmer&ume
zwischen den benachbarten Lagerblöcken liegen und jeweils in den Lagerblöcken um zu den Ziehringacheen parallele Achsen
drehbar sind. Die in Umfengaabständen an den Ziehringen
anliegenden Hocken ermöglichen eine Einstellung der Zieh-
7438749 27.03.75
ringe in horizontaler und/oder vertikaler Richtung. Wie vor allem Fig. 8 zeigt, wird das Ziehwerkzeug 226 durch die in
dem Werkzeugaufnahmeraum zwischen den Blöcken 216 und 218
angeordneten Nocken 264 und 266, das Ziehwerkzeug 228 durch die in dem Raum zwischen den Blöcken 218 und 220 angeordneten Nocken 268 und 270 und das Ziehwerkzeug 230 durch die
Nocken 272 und 274 abgestützt, die in dem Raum zwischen den Blöcken 220 und 222 liegen. Die sechs Nocken sind unabhängig
voneinander mittels eines gesonderten Drehmechanismue um ihre Achse drehbar. Sie weisen eine übereinstimmende Querschnitt sform auf und haben eine axiale Länge, die der Abmessung des Werkzeugaufnahmeraums zwischen den jeweils benachbarten Lagerblöcken entspricht. Die Lagerung der Nocken
an den Lagerblöcken und ihr Drehmechanismus sind ebenfalls von gleicher Ausbildung. Im folgenden wird daher lediglich
ein einziges Nockenpaar näher erläutert.
Wie vor allem die Fig. 8 bis 10 zeigen, ist der in dem Raum zwischen den Lagerblöcken 220 und 222 angeordnete Nocken
mit Nockenwellen bzw. Nockenzapfen 276 und 278 versehen, die seitlich in entsprecheiLde Bohrungen der beiden Lagerblöcke
einfassen und hierin mittels Lagerbuchsen 280 und 282 um eine
horizontale Achse 284, die parallel zu der Ziehringachse verläuft, drehbar gelagert sind. Die Nocken sind mit ihren Wellenzapfen einstückig ausgebildet. Die Nockenfläche 286 des
Nockens 272 ist kreisförmig auegebildet und weist eine Mittelachse 288 auf, die gegenüber der Drehachse 284 des Nockens
7438749 27.0175
seitlich versetzt ist und zu dieser parallel verläuft.
In einer axialen Aussparung 290 des Lagerblocks 220 ist ein Schneckenrad 292 auf der Welle 276 drehfest angeordnet. Der
Lagerblock 220 weist ferner eine Querbohrung 294 auf, in der in Lagerhülsen 298 eine Getriebewelle 296 drehbar gelagert ist, die auf ihrem inneren Ende ein drehfest angeordnetes Sohneckenrad 300 trägt, das in einer endseitigen
Querschnitteerweiterung der Bohrung 294 liegt. Die Schnekkenräder 292 und 300 stehen im Zahneingriff. Auf dem äußeren
Ende der Welle 296 ist mittels eines Stiftes 304 eine Einstellmutter 302 angeordnet. Durch Drehen der Einstellmutter
302 kann somit das Schneckenrad 300 über die Welle 296 und demgemäß über das Sohneckenrad 292 der Nocken 272 um die
Achse 284 gedreht werden. Die Einstellmutter 302 weist mehrere radiale Öffnungen 306 auf, in die ein Werkzeug für die
Handbetätigung des Schneckentriebs eingeführt werden kann. An einer Konsole 310 der Grundplatte 214 ist zweck&lBig ein
federbelasteter Stift oder Stößel 308 angeordnet, der sich gegen die Einst ellmutter 302 legt und dies« gegen unbeabsichtigte Drehung durch HeibungsschluB festlegt.
Wie vor allem die *ig. 8, 9» 11 und 12 zeigen, entspricht
der Nocken 274 dem Nocken 272. Der Nocken 274 weist Wellenzapfen 312 und 314 auf, welch« in Bohrungen der LagerblScke
220 und 222 einfassen und in diesen mittels Lagerh&Lsen 316
und 316 um eine zu der Drehachse 284 und der Achse des siehringe s parallele Achse 320 drehbar gelagert sind. Die Nocken-
7438743 27.oa7S
umfangBflache 322 dee Nockens 274- ist ebenfalls kreisförmig
ausgebildet, wobei ihre Mittelachse 324 gegenüber der Drehachse 320 versetzt ist und zu dieser parallel verläuft. Der
Lagerblock 222 weist in einer Aussparung 326 ein Schneckenrad 328 auf ι welches auf der Welle 312 drehfest angeordnet
ist.
Außerdem ist der Lagerblock 222 mit einer Querbohrung 330
versehen, die unterhalb der Aussparung 326 angeordnet und mit dieser verbunden ist. Die Bohrung 330 nimmt eine Getriebewelle 332 auf, die mittels einer inneren Lagerhülse
334 in dem Lagerblock 222 und mittels einer äußeren Lagerbuchse 336 in der Bohrung einer Lagerplatte 338 drehbar gelagert ist. Ein in der Bohrung 330 befindliches und auf der
Welle 332 befestigtes Schneckenrad 340 steht im Zahneingriff mit dem Schneckenrad 328. Auf dem äußeren Ende der Welle
sitsts eine mit radialen öffnungen versehene Einstellmutter
342, die mittels eines Stiftes 344 auf der Welle befestigt
ist und die der Einstellmutter 302 entspricht. Die äußeren Enden der Getriebewellen 296 und 332 liegen auf derselben
Seite der Lagerblöcke. An der Konsole 310 ist ein zweiter
federbelasteter Stift oder Stößel 346 angeordnet, welcher die Einatellmutter 342 sichert und in Ausbildung und funktion dem Stift 308 der Einstellmutter 302 entspricht.
Es ist erkennbar, daß die Hocken 272 und 274 unabhängig voneinander χα ihre Achsen drehbar sind. Hit Hilfe der beiden
Nocken kann dahfer der Ziehring 230 wahlweise in einer quer
7438749 Z7.oa75
zur Singachse befindlichen horizontalen und/oder vertikalen
Achse verstellt werden. Jeder Nocken der drei Nockenpaare weist einen eigenen, aus dem Zahntrieb bestehenden Drtbmechenismus auf» wobei die Betätigung des Drehmechanismue
der «lineeinen Nocken zweckmäßig auf derselben Seite der Lagerblöcke und vorzugsweise auf derjenigen Seite der Lagerblöcke liegt, welche der benachbarten Seitenwand des Pressengestolls zugewandt ist.
Die gegenseitige Einstellung der Ziehringachsen in der vorgenannten Weise ermöglicht eine genaue Ausrichtung der Ziehringe gegeneinander und gegenüber der Achse des jeweiligen
Ziehstempels.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Grundplatte 214 einer jeden Werkzeugeinheit 210 und 212 an dem Maschinengestell um eine Vertikalachse, also in der Horizontalebene schwenkbar gelagert, wobei sich die vertikale Schwenkachse an dem einen Ende der Grundplatte befindet und so gelegt ist, daß sie die Achse des zugeordneten Stempels schneidet. Außerdem sind die Lagerblöcke vorzugsweise entlang der
Längemittellinie der Grundplatte mit dieser verkeilt bzw· über eine Nut-lederverbindung verbunden, wobei die Längs—
mittellinie der Grundplatte die vorgenannte vertikale Schwenkechse schneidet und vertikal unterhalb der Ziehringachse verläuft. Biese Anordnung erlaubt ein genaues gegenseitiges
Ausrichten der als Werkseughalter verwendeten Lagerblöcke auf der Grundplatte und somit auch ein exaktes Ausrichten
7438749 27.03.75
gegenüber der Längsmittelachse der Grundplatte, wobei zugleich die Grundplatten-Längsmittelachse und die Ziehringachsen gegenüber der Achse des zugeordneten Ziehstempele
in Seitenrichtung winkeleinstellbar sind.
Vie die Fig. 7, 7A, 8 und 9 zeigen, weisen die beiden Grundplatten 214 jeweils eine in der Längemittelebene 348 liegende und zu dieser symmetrisch angeordnete Nut 350 auf. Sie
LagerblScke 216, 218, 220 und 222 sind an ihren Bodenflächen mit entsprechenden Nuten 352, 35*» 356 und 358 versehen, die in der Mittelebene der LagerblScke liegen und
die Nut 350 überdecken. Sie Nuten nehmen eine Seil- bzw. Federleiste auf. Aufgrund dieser Anordnung werden die Lagerblöcke ic genauer Fluchtlage auf der Grundplatte ausgerichtet. Sie können dann mit der Grundplatte verschraubt
oder verbolzt werden.
Sie Grundplatten 214 ruhen auf einer Tisch- oder Unterlageplatte 215« die ihrerseits auf der horizontalen fischplatte
30 des Pressengestelle gelagert ist. An ihren den Stempeln abgew&ndten Enden sind die Grundplatten 214 mit einer Bolzenaussparung 362 versehen, deren Yertikalachse 364 die Längsmittellinie 348 der Grundplatte schneidet. Die Unterlageplatte 215 weist entsprechende Bolzenbohrungen 366 auf, deren Vertikalachse 368 jeweils die L&agsachse des zugeordneten Stempels 88 schneidet. Die Gelenkverbindung der Grundplatten 214 mit der Unterlageplatte 215 erfolgt über einen
Gelenkbolzen 370, der zwischen seinen Enden einen Umfange-
7438749 27.0175
flansch 372 aufweist, -welcher in einer entsprechenden Aussparung 374 der TJnterlageplatte 215 liegt. Der Bolzen 370
ißt mittels Schrauben 376 oder sonstiger Befestigungsorgane, welche den Flansch 372 durchfassen, an der Unterlageplatte
215 befestigt, wobei er mit seinen Bolzenteilen 378 und
in die Bolzenaussparungen 362 und 366 einfaßt. Auf diese
Weise ist jede Grundplatte 214 und demgemäß ^ie hierauf angeordnete Werkzeugeinheit um die Achse 364 in der Horizontalebene schwenkbar, wodurch sich eiae Vinkelausfluchtung
zwischen den Ziehringachsen und der Achse des zugehörigen Stempels erreichen läßt.
Diese Winkeleinstellung wird zweckmäßig mit Hilfe einer
Justiervorrichtung 382 vorgenommen, die »wischen den Platten 214 und 215 angeordnet ist und vorzugsweise eine Einstellschraube od.dgl. aufweist. Wie Fig. 8 zeigt, kann
hierbei eine Einstellschraube 384 vorgesehen sein, die mit einem T-f8rt gen, im Querschnitt ringförmigen Kopfstück
in eine vertikale T-Hut 388 der Grundplatte 214 einfaßt.
Sie Einstellschraube 384 weist an ihrem äußeren Ende einen
Schlüsselkopf 390 auf; sie ist im Bereich zwischen den Seilen 386 und 390 mit einem Gewinde versehen, mit dem sie in
eine Gewindebohrung 392 eines Lagerblocke 394 eingeschraubt
ist, der an der Unterlageplatte 21$ mittels Schrauben 396 befestigt ist. Durch Drehen der Einstellschraube 384 kann
somit die Werkzeugeinheit mit der Grundplatte 214 um die Achse 364 geschwenkt werden.
7438749 27.03.7S
Um die Werkzeugeinheit in der Jeweiligen Winkeleinstellung festzulegen, ist eine "besondere Feststellvorrichtung vorgesehen, die zweckmSßig aus einer Klemmvorrichtung "besteht,
mit der die Grundplatte 214 mit Klemmung gegenüber der Unterlageplatte 215 festgelegt werden kann. Dies erfolgt "bei dem
dargestellten Ausführungebeispiel mit Hilfe von Klemmorganen
398 und Klemmschrauben 400, die an der vorderen Stirnkante der Grundplatte angeordnet sind.
Der die Verbindung zwischen der Grundplatte 214 und der Unterlageplatte 215 herstellende Gelenkbolzen 370 ist das
einzige Übertragungsorgan, welches beim Ziehvorgang die Ziehkräfte des Ziehstempels aufnimmt und auf die Unterlageplatte *>zw. das Maschinengestell überträgt. Sie Gelenkbolzenao!:8e 364, die Achsen der zugeordneten Ziehringe und
die Achse des entsprechenden Ziehstempels liegen, wie erwähnt, in einer gemeinsamen Vertikalebene, welche durch die
Längemittellinie 348 hindurchgeht.
Wie -vor allem die Fig. 3, 13 und 14 zeigen, weist die Bombierungevorrichtung Έ ein Paar Vorrichtungen 402 zur endeeitigen Formgebung der Werkstücke auf, welche an einem
quer zur Maschinenachse verlaufenden Support 404 so angeordnet sind, daß sie gegenüber den zugehörigen Ziehetempeln
88 in Axialrichtung auegefluchtet werden können. Sie Anordnung ist in bekannter Weise so getroffen, daß nach dem Ziehvorgang der sich weiterbewegende Stempel das gezogene Werkstück in den Arbeitsbereich der Vorrichtung 402 bringt, wo-
7438749 27.03.75
bei das gezogene Werkstück endseitig verformt, d.h. mit
einer Inneneinwölbung des Bodens versehen wird. Für diesen Zweck können. Werkzeuge 402 unterschiedlicher Ausführung vorgesehen
werden. Eine bevorzugte Ausführungsform eines solchen Werkzeuges 402 ist in Fig. 15 dargestellt.
Der aus einem Balken oder einer Schiene bestehende Support 404 weist für Jede Vorrichtung 402 eine öffnung 406 auf,
die gegenüber der Achse des zugehörigen Stempels 88 in
Axialrichtung ausgerichtet ist. Die Vorrichtung 402 weist eine in Axialrichtung hin- und herbewegliche Verkzeugeinheit
408 auf, die aus einem Formkopfstück 410, einem Flanschring 412 und einem Schaft 414 für die Druckluftbeaufschlagung besteht,
wobei diese Teile sämtlich mittels Schrauben 416 lösbar befestigt sind. Ein Kolben 418 umschließt den Schaft
und ist in einem topfförmigen Zylinderteil 420 hubbeweglich
geführt, welches mittels Schrauben 422 an dem Support 404· befestigt ist. Das Zylinderteil 420 weist am Zylinderboden
eine Drucklufteinführungsöffnung 424 auf. Die Bewegung des Kolbens 413 und damit der Werkzeugeinheit 408 in Richtung
auf den Zylinderboden wird von einem Anschlagring 426 begrenzt, der mit einem Außengewinde in einen mit Innengewinde
versehenen Halterirg 428 eingeschraubt ist, welcher seinerseits
mittels Schrauben 430 am Boden des Zylinders befestigt ist. Der Anschlagring 426 ist demgemäß axial gegenüber dem
Zylinder 420 einstellbar, wodurch sich der AniBchlagpunkt
des Kolbens 418 und damit der Werkzeugeinheit 408 einstellen läßt.
7438749 27.0175
In der öffnung 406 dee Supports 404 ist eine zylindrische
Lagerbuchse 432 angeordnet, die mittels eines Halterings 434 an dem Support gehalten ist, der mit Schrauben 4-36 am Support
befestigt ist. Zwischen der lagerbuchse 4-32 und dem lormkopf stück 4-10 ist ein Aushebering 4-58 in Axialrichtung hubbeweglich geführt. Das Formkopf stück 410 und der Schaft 414
sind mit Druckluftkanälen 440 und 442 versehen, über welche
Druckluft hinter den Aushebering 438 eingeführt werden kann, so daß dieser in Richtung auf den zugeordneten Stempel 86
ausgestellt wird. Es versteht sich, daß der Schaft 414 und die Druckluftzuführung 424 des Zylinders 420 an eine (nicht
dargestellte) Druckluftquelle angeschlossen werden.
Im Betrieb wird ein zuvor tiefgezogener Dosen-Rohling W von dem Stempel 88 gegen das Werkzeug 410 und den Aushebering
gedrückt, wobei sich der letztgenannte gegen die bodensettige Umfangskante des topffSrmigen Rohlings legt. Aufgrund dea
Stempelpreßdruckes wird der Boden des Dosen-Rohlings unter der kontinuierlichen Hubbewegung des Stempels nach innen
eingewölbt, wie dies in Fig. 15 gestrichelt angedeutet ist.
Bei diesem Vorgang wird das Werkzeug 410 gegen die Kraft der hinter dem Kolben 418 wirkenden. Druckluft in Richtung
des Pressennu.beβ zurückgedrückt. Zugleich wird der Aushebering 438 entgegen der auf seiner hinteren Kolbenfläche wirkenden Ausschubkraft der Druckluft in Richtung der Stempelbewegung zurückgestellt. Die Rückstellposition der genenpten Teile ist in Fig. 15 strichpunktiert angedeutet. Nach
erfolgter Einwölbung bzw. Formgebung dea Werkstückbodens
7438749 27.0175
bewegt eich der Stempel 88 gegenüber der Bombierungsvorrichtung wieder zurück, wobei das Werkzeug 410 und der Aushebering 438 von der Druckluft wieder in die in Fig. 15 voll
ausgezeichnete Stellung zurückgestellt werden. Der Ausheberine 438 dient selbstverständlich zur Trennung des mit der
Bodenbombierung versehenen Werkstückes von der Bombierungsvorrichtun? bzw. ihrem Werkzeug, so daß der nun fertiggestellte Dosenrumpf von dem Stempel bei der Bückatellbewegung
mitgenommen wird.
Je nach der Art und Beschaffenheit der herzustellenden Tiefsieherseugnisse kenn gegebenenfalls auch von der Anordnung
einer besonderen Bombierungsvorrichtung abgesehen werden. Werden solche Vorrichtungen verwendet, so bedürfen diese in
gewissen Zeit ab ständen einer Wartung und/oder Reparatur. Es
ist daher von Bedeutung, daß diese Vorrichtungen von außen leicht zugänglich sind und sich aus dem Arbeitsbereich der
Stempel entfernen lassen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch
erreicht, daß der Support 404 an dem Maschinengestell schwenkbar so angeordnet wird, daß sich die Bombierungsvorrichtungen
zu der einen oder anderen Seite des Mascninenge stelle hiv:
abschwenken lassen. ¥ie vor allem die Fig. 3t 13 und 14 zeigen, sind die Lagerplatten 148 für die Vorrichtung E mit
ringförmigen Lagerstücken 444 und 446 versehen, die mit ihren Ringflanschen 448 bzw. 450 z.B. mittels Schrauben 452
an der jeweiligen Lagerplatte befestigt sind. Sie Führungsschienenab schnitte 104 der beiden Schlittenführungeschienen
100 durchf aesen in Arialriehtung die Lagerplatten 148 und
7438749 27.0175
liegen innerhalb der Lagerstücke 444 und 446, wenn sich
der Schlitten in seiner vorderen Hubstellung befindet. Es versteht eich, daß die Lagerplatten 148 mit entsprechenden
öffnungen für die Schionenabschnitte 104 versehen Bind und
daß der Durchmesser der Lagerstücke 444 und 446 so gewählt
ist, daß sich die Schienenabschnitte 104 mit ihren Enden in die Lageretücke hineinschieben können.
Das zylindrische Lagerstück 444 ist an seiner äußeren Stirnseite durch eine z.B. angeschweißte Bodenplatte 454 verschlossen, die einen axialen Gewindezapfen 456 trägt, auf
den eine Mutter 458 aufgeschraubt ist. Bas andere Lagerstück 446 ist entsprechend von einer Bodenplatte 460 verschlossen, welche mit einem axialen Gelenkanschlußarm 462
versehen ist, der eine ver-ikale Bolzenöffnung 464 aufweist. Der Support 404 erstreckt sich horizontal quer Über das Maschinengestell und ist mit gabelförmigen Schtrnierteilen
und 468 versehen, welche den Anschlußarm 462 umgreifen und mit BU dem Gelenkbolzenloch 464 fluchtenden Bolzenlöchern
versehen sind. Sin die Bolzenlöcher durchgreifender Gelenkbolzen 470 verbindet den Support 404 schwenkbar mit dem AnschluBarm 462. Zn den Gelenkbolzenlöchern der Gabelteile
466 und 468 sitzen Lagerhülsen 472 für den Gelenkbolzen. Auf den oberen Ende des Gelenkbolzens 470 ist ein Ansohlagring 474 mittels einer Schraube 476 befestigt, welcher sich
gegen das Gabelteil 466 legt und damit den Bolzen 470 sichert.
Der Gelenkbolzen 470 ist außerdem z.B. mittels einer Schraube 478, welche den Gelenkenschlußarm 462 durchgreift und sich
- 57 -
gegen den Bolzen legt, gegen Drehung relativ zu dem Anschlußarm
462 gesichert.
Das dem Gelenk gegenüberliegende Ende des Supporte 404 weist
ein· seitlich offene Aussparung 480 für die Aufnahme des Gewindeschef tee 456 auf· Zwischen der Mutter 458 und defii Support
404 ist eine Unterlegscheibe 482 angeordnet. Mit Hilfe der Mutter 458 wird der Support 404 fest gegen die Fläche 454
des Lagerstücks 444 verspannt. ))urch Entfernen der Mutter 458 von dem Gewinde ssapf en 456 wird die Verbindung gelöst,
so daß sich der Support 404 mit der hieran angeordneten BombieruDsevorrichtung
E vm die vertikale Achse dee Gelenkbolzens 470 seitlich von der Presse abschwenken läßt. Die an
dem Support angeordneten Werkzeuge sind dann für Wartungs- und/oder Reparaturzwecke u.dgl. leicht zugänglich.
Nachdem der tiefgezogene Dosen-Rohling mit der BodeneinwÖlbung
(Bombierung) versehen worden ist, wird er zu Beginn der Rückhubbewegung des Stempels von diesem abgestreift und
aus der Maschine ausgetragen. Erfindungsgemäß erfolgt der Auetrag der Werkstücke mit Hilfe einer besonderen Austragsvorrichtung,
die aus eineü stufenweise fort schal tberen Sternoder Auetragerad 484 besteht, welches, wie vor allem in den
Fig. 1, 13 und 16 gezeigt, zwischen den Ziehwerkzeugen und
den BombierungswerJfczeugen angeordnet ist· Das Austragerad
ist an der Stirnplatte 22 dee Maschinengestell s um eine zu
den Stempelachsen parallele horizontale Achse 486 drehbar gelagert. An der Stirnplatte 22 ist eine Konsole 488 od.dgl.
z.B. durch. Schweißen befestigt, an der ein. Getriebe 490 angeordnet
ist v auf dessen Abtriebswelle 4-92 das Austragsrad
484 gelagert ist. Die Konsole 488 trägt ferner ein Fortschaltgetriebe
494, dessen Eingangswelle mit 496 und dessen
Ausgangswelle mit 498 bezeichnet ist und welches, wie an sich bekannt, so ausgebildet ist, daß es die konstante
Eingangsdrehgeschwindigkeit der Welle 496 in eine intermittierende Drehung der Ausgangewelle 498 wandelt. Die Eingangswelle
496 ist mit der früher genannten Welle 66 gekuppelt; sie wird daher von dem Hauptpressenantrieb mit konstanter Drehgeschwindigkeit angetrieben. Die Ausgangswelle
498 ist mit einer Eingangswelle 500 gekuppelt. Über das Getriebe 490 wird somit die stufenweise Portschaltbewegung
der Eingangswelle 500 auf die Welle 492 und damit auf das
Austragsrad 484 übertragen, dessen Achse senkrecht zu der Achse der Welle 500 verläuft.
Der Antriebsmechanismus für das Austragsrad 484 arbeitet synchron zu der Hubbewegung dee Schlittens und der Stempel,
um das Austragsrad in Abhängigkeit von der Stempelbewegung
stufenweise weiterzuschalten. Das Austragerad 484 weist am umfang zwölf in gleichen Winkelabständen angeordnete mulden
förmige Aufnahmetasehen 502 auf, die so ausgebildet sind,
daß sie beim Rückhub der Stempel die von diesen abgestreiften Dosenrümpfe aufnehmen können. Der Durchmesser des Austräger
ade s 484 und der Winkelabstand der Taschen 502 sind
so eingestellt, daß jeweils zwei !Taschen 502 beim Rückhub
7438749 27.03,78
der Stempel 88 für die Aufnahme der Dosenrümpfe od.dgl. in
der Aufnahmeetellung liegen. Der Antriebsmechanismus schaltet das Austragsrad 484 jeweils um einen Winkelbetrag von
60° im Uhrzeigersinn (Fig. 16) um seine Achse 486 weiter. Die von dem Austragsrad 484 aufgenommenen Dosenrümpfe werden nach Fig. 16 zur rechten Seite des Maschinengestells hin
ausgetragen, so daß die von der linken Seite in die Aufnahme-Stellung gelangenden faschen leer sind. Bei jeder Fortschaltung des Austragsrades werden somit jeweils zwei Dosenrumpfe
seitlich abgeführt und zwei leere Taschen des Austragsrades in die Aufnahme stellung gebracht, in der sie mit der Stempelachse fluchten. Die von dem Austragsrad aufgenommenen Dosenrümpfe werden von einer Rückhaltewand 504 in den Taschen gehalten, bis die Taschen in die Nähe einer Austrage schurre
oder Austragerinne 506 gelangen, über welche die Dosenrümpfe dann seitlich aus der Fresse abgeführt werden.
Die in der Presse fertiggestellten Dosenrümpfe werden, wie
erwähnt, von den Stempeln zu Beginn ihres Rückhubes abgestreift, was in unterschiedlicher Weise bewerkstelligt werden kann. In den Fig. 13 und 16 sind solche Abstreifvorrichtungen 508 im Bereich des Ausgangs der Werkzeugsätze angedeutet. Wie bekannt, sind die Abstreifvorrichtungen 508 so
ausgebildet, daß sie beim Arbeitehub der Stempel die an ihnen angeordneten und die Tiefziehwerkzeuge verlassenden Werkstücke in !Richtung auf die Bombierungsvorrichtung E durchlassen. Nach Vorbeilauf der Werkstücke erfassen die Abstreif-
7438749 27.03.7i
vorrichtungen die rückwärtigen Stirnkanten der Dosenrümpfe,
so daß diese "beim Stempelrückhub festgehalten werden und die
Stempel sich daher aus den Dosenrümpfen herausziehen. Die
abgestreiften Dosenrümpfe werden dann in elaö darunter befindliche
Aufnahmetasche des Austragsrades abgelegt und anschließend in der beschriebenen Weise aus der Maschine ausgetragen.
7638749 27.I3.7S
Claims (1)
- Ansprüche1. Horizontal liegende Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpf en u.dgl., die in ihrem Maschinengestell mindestens einen hubbeweglichen Stempel und mindestens ein hierzu koaxial angeordnetes, im Hubweg des Stempele liegendes ringförmiges Werkzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (88) einen, hubbeweglichen Schlitten (86) aufweists der mit seinen gegenüberliegenden, parallelen und horizontalen Schlittenseiten in riniienföraigen Schlittenführungen (116) des Maschinengestells (A) geführt ist, welche Jeweils parallel übereinander angeordnete horizontale Führungsflächen ULd eine hierzwischen liegende vertikale Führungsflache aufweisen, wobei der Schlitten an seinen gegenüberliegenden Seiten mit an diesen Führungsflachen gleitend anliegenden korrespondierenden Führungsflachen (110, 112, 114) versehen ist.2* Tiefziehpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (86) an seinen gegenüberliegenden Seiten Führungβschienen (100) aufweist, die mit zwei ßchie- nenabscbnitten (102, 104) versehen sind, von denen der eine die mit den Schlittenführungen (116) korrespondie renden Führungeflächen aufweist, während der andere Schienenabschnitt (104) in fest am Maschinengestell (A) angeordneten, zweckmäßig in Nähe der Enden der rinnenförmigen7438749 27.03.75FührungBSChienen liegenden Führung si agem (142, ^46) verscliie"b"bar abgestützt ist.3. Tiefziehprease nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (100) eine Länge aufweisen, die größer ist als die Länge des Schlittens (86) und der rinnenfSrmigen Schlittenführungen ('i16), wobei die in den Schlittenführungen (116) geführten Schienenabschnitte (102) eine Länge haben, die etwa gleich der Schlittenlänge ist.4. Tiefziehpresse nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die in den Führungslagern (142) des Maschinengestell β (A) geführten Schienenabschnitte (104) etwa in Nähe der freien Enden der Stempel (88) bzw. bei in Arbeiterichtung um den vollen Hub vorgeschobenem Schlitten in Fähe der Ziehwerkzeuge enden.5. Tief Ziehpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenabschnitte (102, 104) der Führungsschienen (100) unterschiedliche Querschnitte aufweisen, wobei die vorderen Schienenabschnitte (104) vorzugsweise ein Rundprofil haben und ihre Führungslager (142, 146) entsprechend als zylindrische Lager ausgebildet eind.6. Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen an den in den rinnenförmigen Schlittenführungen (116) geführten Schie-7438749 27.03.751(5 : ; ζnenabschnitten (102) von nieren angeordneten Führungsleisten (110, 112, 114) od.dgl. gebildet sind.7. Tiefziehpresse sum Herstellen von Dosenrümpfen u.dgl., insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, mit einem im Maschinengestell hubbeweglich geführte.* Schlitten und mindestens einem hieran angeordneten Stempel, welchem ein im Maschinengestell koaxial zu ihm abgestütztes ringförmiges Ziehwerkzeug zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (88) über eine drehbare Schraubkupplung (166) mit einem am Schlitten angeordneten Drehmechanismus lösbar mit dem Schlitten (86) verbunden ist.8. Tiefziehpresse nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkupplung (166) ein an dem Schlitten (86) drehbar gelagertes Drehglied (178) aufweist, welches im Gewindeeingriff mit dem Kupplungsende (168) des Stempels (88) steht, wobei der an dem Schlitten angeordnete Drehmechanismus ein das Drehglied (178) in beiden Richtungen drehendes Antriebsorgan (192) aufweist.9- Tiefziehpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Drehglied (178) ein Zahnrad (186) drehfest angeordnet ist, welches mit dem aus einem Getrieberad bestehenden Antriebsorgan (192) im Zahneingriff steht.7438749 27.03.7510. Tiefziehpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebeorgan (192) aus einer Spindel bzw. einer Schneckenwelle besteht.11. Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (178) aus einer Eupplungebuchee besteht.12. Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (88) an seinem Kupplungeende (168) ein Außengewinde aufweist, auf dem das Dreh glied (178) mit einem Innengewinde verschraubt ist.13. Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u.dgl., insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 oder einem der folgenden Ansprüche, die in ihrem Maschinengestell mindestens einen hubbeweglichen Stem pel und mindestens ein hierzu koaxial angeordnetes, im Hubweg des Stempels liegendes ringförmiges Werkzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein ring förmiges Ziehwerkzeug (226, 228, 230) zwischen zwei im axialen Abstand angeordneten Werkzeughaltern (216, 218, 220, 222} verstellbar angeordnet ist, wobei in dem Werk- zeugaufnalimeraum zwischen den Werkzeughaltern ein Paar das Werkzeug untereeitig an im Umfangsab stand liegenden Stellen abstützende Nockenorgane (264 bis 2?4, 322) angeordnet sind« welche jeweils mittels eines gesonderten Brehsechanismus gegenüber den Werkzeughaltern um Achsen,7438749 27.0175die zueinander und zu der Achse des ringförmigen Werkzeuges parallel verlaufen, drehbar sind.14. Tiefziehpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalter (216, 218, 220, 222) aus Lagerblöcken bestehen.15. Tiefziehpresse nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (226, 228, 230) durch eine Federandruckvorrichtung (248 bis 262) gegen die Nocken (264 bis 274, 322) angepreßt ist.16. Tiefziehpresse nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Federandruckvorrichtung an einer die Werkzeughalter und den Werkzeugaufnahmereum überdeckenden Abdeckung (232) angeordnet ist und Mindestens einen federbelasteten Stößel (254) od.dgl. aufweist.17. Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hocken (264 bis 274, 322) an Nockenzapfen oder -wellen (276, 278, 312, 314) angeordnet sind und der Nocken-Drehmechanismus jeweils aus einem Zahntrieb besteht, der ein auf der Nockenwelle od.dgl. sitzendes Zahnrad (292, 338) und ein hiermit im Zahneingriff stehendes, auf einer Triebwelle (296, 332) angeordnetes Triebrad (300, 340) aufweist.18. Tiefziehpresse nach Anspruch 17« dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwellen (296, H2) der beiden das Werkzeug7438749 27.03.75_ 46 -abstützenden Nocken mit ihren Betätigungsenden auf derselben Seite der Werkzeughalter engeordnet und jeweils mittels eines gesonderten Betätigungsorgans von Hand drehbar sind.19· Tiefziehpresse, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18 oder einem der folgenden Ansprüche, die in ihrem Maschinengestell mindestens einen hubbeweglichen Stempel und mindestens ein hierzu koaxial angeordnetes, im Hubweg des Stempels liegendes ringförmiges Werkzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für das Werkzeug (210, 212) eine zu der Werkzeugachse im wesentlichen parallele Grundplatte (214) aufweist, deren Achse in Richtung des Stempelhubes verläuft und die um eine im wesentlichen durch diese Achse (348) hindurchgehende, in Nähe ihres einen Endes angeordnete vertikale Achse (364) schwenkbar ist, wobei eine Peststellvorrichtung (398) zur lösbaren Feststellung der Grundplatte vorgesehen ist.20. Tiefziehpresse nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnetv daß die horizontale Grundplatte ^214) eine parallele TJnter- lageplatte (215) od.dgl. überdeckt -und mit dieser über einen vertikalen Schwenkbolzen (370) schwenkbar verbunden ist.21. Tief ziehpresse nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Sehwe&klager (3?0) der Grundplatte (214)7438749 27.03.75an dem dem Stempel (88) abgewandten Ende der Grundplatte angeordnet ist.22. Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 19 "bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Schwenkachse der Grundplatte (214) gegenüberliegenden Ende eine, vorzugsweise aus einer Einstellschraube (384) bestehende Justiervorrichtung (382) zur Verschwenkung der Grundplatte (214) gegenüber der TJnterlageplatte (215) od.dgl. vorgesehen ist.23. Tiefssiehpresse nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (398) aus einer Klemmvorrichtung besteht.24. Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalterung mindestens ein Paar auf der Grundplatte (214) aufrechtstehender, im axialen Abstand angeordneter und das Werkzeug (226, 228, 23O) zwischen sich aufnehmender Halteglieder (216, 218, 220, 222) aufweist, die vorzugsweise aus Lagerblöcken bestehen und über eine Nut-Federverbindung (350, 356, 360) mit der Grundplatte (214) verbunden sind.25. TiefZiehpresse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in den Haltegliedern (216, 218, 220, 222) die zur Verkzeugeinetellung dienenden Nocken (264 bin 274, 322) drehbar gelagert Bind.26. Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u.dgl., insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden7438749 27.03.75L-V1I- 40oder nachfolgenden Ansprüche, en deren Maschinengestell mindestens ein hubbeweglicher Stempel, mindestens ein im Stempelweg liegendes ringförmigeβ Ziehwerkzeug und mindestens eine Vorrichtung zur endseitigen Formgebung des Werkstücks angeordnet sind, welche in Nähe der äußeren Hubendstellung des Stempels an dem Maschinengestell gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (402) zur endeeitigen Formgebung sn einem am Maschinengestell (A) schwenkbar gelagerten und in der Arbeitsstellung festlegbaren Support (404) angeordnet ist.27. Fresse nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (404) sich quer zur Stempelachse erstreckt und an seinem Ende über ein Gelenk (470) p~~ Maschinengestell (A) eingelenkt ist, während er mit seinem gegenüberliegenden Ende lösbar am Maschinengestell gehalten ist.28. Presse na h Anspruch 26 oder 27» dadurch gekennzeichnet, daß der Support (404) um eine Vertikalachae schwenkbar ist.29. Fresse nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gemeinsamen Support (404) mehrere Vorrichtungen (402) zur endseitigen Formgebung der Werkstücke (W) angeordnet sind.30. Presse nach einem der Ansprüche 26 bis 29* dadurch gekennzeichnet, daß der Support (404) aus einer Schiene oder einem Balken od.dgl. besteht.7438749 27.03.7531. tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u.dgl., insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 30, mit mindestens einem im Maschinengestell hubbeweglichen Stempel und mindestens einem ihm zugeordneten Werkzeug, wobei eine das Werkstück beim Stempelrückhub von dem Stempel abstreifende Abstreifvorrichtung und eine das abgestreifte Werkstück aufnehmende und austragende Werkstuckaustragsvorrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstuckaustragsvorrichtung aus einem stufenweise fort schaltbaren Austragsrad (484) besteht, welches um eine zur Stempelhubrichtung parallele Achse (486) drehbar am Maschinengestell (A) gelagert ist und eine Anzahl an Taschen (502) od.dgl. für die Aufnahme jeweils eines abgestreiften Werkstücks (W) aufweist.32. Fresse nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragerad (484) zwischen den Ziehwerkzeugen (210, 212) und der Vorrichtung (E) zur endseitigen Formgebung der Werkstücke am Maschinengestell (A) gelagert ist.33· Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 31« dadurch gekennzeichnet, daß sie Jeweils mindestens zwei parallele, horizontal bewegliche und an einem gemeinsamen Schlitten angeordnete Stempel (88) sowie zwei ihnen zugeordnete Ziehwerkzeuge (210, 212) und gegebenenfalls zwei Vorrichtungen (402) zur endseitigen Formgebung der Werkstücke aufweist.7438749 27.03.75
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US45839274 | 1974-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7438749U true DE7438749U (de) | 1975-03-27 |
Family
ID=1310713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7438749*[U Expired DE7438749U (de) | 1974-04-08 | Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7438749U (de) |
-
0
- DE DE7438749*[U patent/DE7438749U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0108935B1 (de) | Stanzmaschine, deren Stanzstempel als Mehrfachstempel ausgebildet ist | |
DE3110221A1 (de) | Stanzpresse | |
DE2602262A1 (de) | Kantenschneidmaschine fuer das abkanten von topffoermigen, metallenen werkstuecken, wie dosenruempfe u.dgl. | |
DE2455037A1 (de) | Tiefziehpresse zum herstellen von dosenruempfen u.dgl. | |
EP2781280B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Stauchniet-Verbindung mit einer rotativen Pendelbewegung | |
DE2623380A1 (de) | Tiefziehpresse zum herstellen von topffoermigen gegenstaenden wie dosenruempfen o.dgl. | |
DE2131759A1 (de) | Transporteinrichtung fuer eine Quertransportpresse | |
EP0342257B1 (de) | Werkzeugmaschine mit Magazin und Werkzeugwechsler | |
DE3541387A1 (de) | Presse zum herstellen von formlingen aus pulver- oder granulatfoermigen werkstoffen | |
EP0051159B1 (de) | Vorrichtung zum Schmieren von Werkzeugen an direkt- oder indirekt-arbeitenden Metallstrang- und/oder Rohrpressen | |
DE3010631A1 (de) | Presse | |
DE8206705U1 (de) | Vorrichtung zum vorschieben und ausrichten von werkstuecken in einer presse | |
DE10209536B4 (de) | Druckmaschine, vorzugsweise Flexodruckmaschine | |
DE102015006824A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Zuschnitten | |
DE2832783A1 (de) | Zufuehrungseinrichtung einer presse oder einer sonstigen maschine | |
AT407966B (de) | Schmiedemaschine | |
DE7807497U1 (de) | Justier- und ueberlastungsschutz-vorrichtung fuer eine presse | |
DE2420567C3 (de) | Wickelmaschine für Bandmaterial insbesondere Metallband | |
EP1056556A1 (de) | Bördeleinrichtung mit press- und spannelementen | |
DE3313562C2 (de) | ||
DE7438749U (de) | Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u. dgl. | |
DE4307937C2 (de) | Teigteil-Wirkmaschine | |
DE1452733C3 (de) | Maschine zum Zuschneiden und Sieken von zylindrischen Dosen | |
DE3922531C1 (de) | ||
DE8236153U1 (de) | Rahmenpresse |