DE7438749U - Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u. dgl. - Google Patents

Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u. dgl.

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DE7438749U
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Gulf and Western Manufacturing Co
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Description

Geb^auchsmusteranmelduug
der Firma
GuIf & Western Manufacturing Company (Hastings),
23100 Providence Dr., Southfield. Michigan 48075 (USA)
Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u.dgl., die in ihrem Maschinengestell mindestens einen hubbeweglichen Stempel und mindestens ein hierzu leoaxial angeordnetes, im Hubweg des Stempele liegendes ringförmiges Werkzeug aufweist*
Sie Erfindung ist vor allem auf eine horizont&l liegende Presse zum Herstellen von nahtlosen Dosenrümpfen u.dgl. aus Metall, wie Aluminium oder Stahl, gerichtet, obwohl sie hierauf nicht beschränkt ist und allgemein das Her-
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stellen von nahtlosen Dosenrümpfen oder ähnlichen Erzeug- ) niesen aus unterschiedlichen Werkstoffen umfaßt. '
Es ist bekannt, nahtlose Dosenrümpfe aus Metall durch Tief- J ziehen eines runden Metallrohlinge su einem topfförmigen f
Werkstück zu verformen, welches anschließend unter IÄngung i
und Verminderung seiner Wandung auf die gewünschten Ahnes- |
% Bungen weitergezogen wird. Der Boden des Rohlings bzw. des }
■ii Werkstücke wird anschließend mit einer Bombage versehen, in- f dem er axial nach innen ausgewölbt wird, worauf die Wandung | des Werkstücke auf die Sollhöhe abgesäumt wird, um einen ■ Dosenrumpf von der erforderlichen Fertigform und Fertigabmessung zu erhalten.
Für den Tiefziehvorgang und für die Bombage bei der Herstellung von nahtlosen Dosen u.dgl. sind zahlreiche Maschinen | bekannt* Die Maschinen weisen in ihrem Maschinengestell min- > destens einen horizontal beweglichen Stößel oder Stempel sowie mindestens einen Ziehring auf, der im Bubweg des Stempels zwischen den beiden Hubendeteilungen desselben im Maschinengestell gelagert ist, so daß ein auf das Stempelende aufgesetzter Dosen-Bohling beim Arbeitshub des Stempels un- \ ter Ausformung der Seitenwand des Rohlings durch den Ziehring hindurchgeführt wird. Die Tief Ziehpressen sind außerdem im allgemeinen mit einer Bombierungsvorrichtung ausgestattet, die in Flucht mit dem hubbeweglichen Ziehstempel im Maschinengestell so angeordnet ist, daß der tief gesogene Dosenrumpf in der Endstellung des Stempel-Arbeitshubes mit
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der Bodeneinwölbung versehen werden kann. Anschließend wird der Ziehstempel wieder zurückgefehrent wobei der Dosenrumpf BU Beginn der Steapel-Rückhübbewegung von dem Stempel abgestreift und au· der Maschine ausgetragen wird.
Sie Erfindung ist Insbesondere auf eine Haschine der vorgenannten Art gerichtet. Ihr liegt allgemein die Aufgabe zugrunde, die Betriebeeigenechaften von TiefZiehpressen dieser oder ähnlicher Art im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit und/oder ihre Lebensdauer und/oder im Einblick auf die Einjustierung der Maschinenteile sowie die Wartung zu verbessern.
Sie Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel einen hubbeweglichen Schlitten aufweist, der mit seinen gegenüberliegenden, parallelen und horizontalen Schlittenseiten in rinnenförmigen Schlittenführungen des Gestelle geführt ist, welche jeweils parallele übereinander angeordnete horizontale Führungeflächen und eine hierzwiechen liegende vertikale Führungefläche aufweisen, wobei der Schlitten an seinen gegenüberliegenden Seiten mit an diesen Führungcflachen gleitend anliegenden korrespondierenden Führungeflächen versehen ist. Der hubbewegliche Schlitten, der vorzugsweise mehrere StSfiel bzw. Ziehstempel aufweist, wird somit an seinen beiden gegenüberliegenden Seitenflächen in rechtwinkligen bzw. U-forsdgen Führungen des Haschinengestells geführt» wobei die Anordnung zweckmäßig so getroffen wird, daß an den Schlittenseiten entsprechende
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Führungebalken oder Führungsschienen angeordnet sind. Diese Ausgestaltung der Schlittenführung führt au einer baulich einfachen Führung und Lagerung des Sohlittens, wobei die balkenförmigen Führungsschienen die Stabilität des Schlittens und seiner Lagerung erhöhen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schlitten an seinen gegenüberliegenden Seiten Führungsetengen bzw. Führungsflchienen auf, die zwei Schienenabschnitte umfassen, von denen der eine die mit den ßchlittenführungen korrespondierenden Führungeflächen aufweist, während der andere ßchienenabschnitt in fest am Maschinengestell angeordneten, zweckmäßig in Nähe der Enden der rinnenförmigen Führungsschienen desselben liegenden Führungslagern verschiebbar abgestützt ist. Die Führungsschienen weisen vorteilhafterweise eine Länge auf, die größer ist als die Länge des Schlittens und der rinnenförmigen Schlittenführungen des Maschinengestells, wobei die in den Schlittenführungen geführten Schienenabschnitte vorzugsweise eine Länge haben, die etwa gleich der Schlittenlänge ist. Die in den Fuhrungs lagern des Maschinengestells geführten Scbienenabschnitte, welche Über den Schlitten nach vorne herausragen, weisen vorzugsweise ein Rundprofil auf, während die in den rinnenföraigen Schlittenführungen des Maschinengestells geführten Schienenabschnitte des Schlittens vorteilhafterweise ein rechteckiges oder Quadratisches Profil erhalten. Eine solche Ausgestaltung der Schlittenführung zeichnet sich durch
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hohe Führungsgfcnauigkeit und Führungsstabilität pus. Sie gewährleistet selbst bei hohen Produktionsgeschwiadigkeiten und hohen mechanischen Kräften eine einwandfreie Führung dee Schlittens.
Erfindungsgemäß ist ferner eine !Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosen oder ähnlichen Teilen vorgesehen» bei welcher der oder die Stempel leicht lösbar an dem hubbeweglichen Freesenschlitten angeordnet sind,, so daß ein rascher Ein- und Auebau dieser Teile möglich ist. Erfindungsgemäß ist somit der Stempel über eine drehbare Schraubkupplung mit einem am Schlitten angeordneten Drehmechanismus lösbar mit dem Schlitten verbunden. Die Schraubkupplung weist vorzugsweise ein am Schlitten drehbar gelagertes Drehglied auf, welches im Gewindeeingriff mit dem Kupplungsende des Stempels steht, wobei der an dem Schlitten angeordnete Drehmechanismus ein das Drehglied in beiden Eichtungen drehendes Antriebsorgan aufweist. An dem Drehglied ist zweckmäßig ein Zahnrad drehfest angeordnet, welches mit dem aus einem Getrieberad bestehenden Antriebsorgan im Zahneingriff steht. Das Antriebsorgan kann aus einer Spindel bzw. einer Schnekkenwelle od.dgl. bestehen. Der Stempel erhält zweckmäßig an seinem Kupplungsende ein Außengewinde, auf welchem das Drehglied mit einem Innengewinde verschraubt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführtmgsform dieser Anordnung erfolgt die Drehung des als Kupplungeorgan verwendeten Drehgliedes über ein Zahngetriebe und eine Antriebswelle, welche
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ija. dem Schlitten gelagert ist und z.B. mittels einer Kurbel oder einer sonstigen Betätigungsvorrichtung in Drehung versetzt wird. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist ein rascher Ein- und Ausbau des bzw. der Stempel möglich, wodurch die Wartung oder der Austausch dieser Teile erheblich erleichtert und beschleunigt wird.
Die Erfindung sieht ferner eine Tiefziehpresse für die genannten Zwecke vor, die sich durch eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung und Anordnung des aus mindestens einem Ziehring bestehenden Pressenwerkzeuges und seiner Halterung und Einstellvorrichtung auszeichnet. Erfindungsgemäß ist dabei mindestens ein ringförmiges Ziehwerkzeug zwischen zwei in axialem Abstand angeordneten Werkzeughaltern od.dgl. verstellbar angeordnet, wobei in dem Werkisugaufnahmeraum zwischen den Werkzeughaltern ein Paar das Werkzeug unterseitig an im TJmfangsabetand liegenden Stellen abstützende Nockenorgane vorgesehen ist, welche jeweils mittels eines gesonderten Drehmechanismus gegenüber den Werkzeugheitern um Achsen, die zueinander und zu der Achse des ringförmigen Werkzeuges parallel verlaufen, drehbar sind. Die genannten Werkzeughalter bestehen vorzugsweise aus Lagerblöcken od.dgl. Ee empfiehlt sich, die Anordnung so asu treffen, daß das Werkzeug durch eine Federandruckvorrichtung, wie insbesondere einen federbelasteten Stößel, gegen die Nocken engepreßt wird. Die genannten Nocken sind zweckmäßig an Nockenzepfen oder Nockenwellen angeordnet; für den Nocken-Drehmechanismus wird vorteilhafterweise jeweils ein Zahntrieb
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verwendet, der ein auf der Nockenwelle sitzendes Zehnrad und ein hiermit im Zahneingriff stehendes, auf einer Triebwelle angeordnetes Triebrad aufweist.
Mit Hilfe der drehbaren Nockenorgane läßt eich die Achse des ringförmigen Ziehwerkzeuges gegenüber der Achse des zugeordneten Ziehstempels in Yertikalrichtung sowi« quer zur Stempelachse einstellen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Anordnung so getroffen, daß das ringförmige Ziehwerkzeug auch in einer Hbrisontalebene gegenüber dem Ziehetempel einstellbar ist. Zu diesem Zweck weist die Halterung für das Werkzeug erfindungsgemäß eine zu der Werkzeugachse im wesentlichen parallele Grundplatte auf, deren Achse in Sichtung des Stempelhubes verläuft und die um eine im wesentlichen durch diese Achse hindurchgehende, in Nähe ihres einen Endes angeordnete vertikale \chse schwenkbar ist, wobei eine feststellvorrichtung zur lösbaren Feststellung der Grundplatte vorgesehen ist. Die horizontale Grundplatte überdeckt zweckmäßig eine parallele Unterlageplatte od.dgl., sie ist mit dieser über einen vertikalen Schvrenkbolzen schwenkbar verbunden. Das Schwenklager wird zweckmäßig an dem dem Stempel abgewandten Ende der Grundplatte angeordnet. An dem gegenüberliegenden Ende der Grundplatte kann eine Justiervorrichtung zur Verschwenkung der Grundplatte vorgesehen sein. Die Vertikalachse, um welche die Grundplatte und damit die Werkzeughalterung schwenkbar ist, schneidet die horizontale
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Stempelachse. Mit dieser Anordnung läßt sich die Achse des ringförmigen Ziehwerkzeuges auch in Seite.nrichtung gegenüber· der Stempelachse ausrichten.
Die Erfindung ist ferner auf eine Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen und ähnlichen Werkstücken gerichtet, die mit mindestens einer mit dem Ziehetempel zusammenwirkenden Vorrichtung zur endseitigen Formgebung des Werkstücks, insbesondere zur Herstellung einer Boden-Bombage, ausgerüstet ist. Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung an einem am Maschinengestell schwenkbar gelagerten und in der Arbeitsstellung festlegbaren Support angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich der Support quer zur Stempelachse, wobei er an seinem Ende über ein Gelenk am Maschinengestell angelenkt ist, während er mit seinem gegenüberliegenden Ende lösbar am Maschinengestell gehalten ist. Der Support ist zweckmäßig um eine Vertikalachse schwenkbar. Bei einer solchen Ausgestaltung der Tiefsiehpresse läßt sich der Support zusammen mit der daran angeordneten Bombierungsvorriohtung seitlich von dem Maschinengestell abschwenken, so daß die Bombierungsvorrichtung für Wartungs- und Bepsraturzwecke u.dgl. leicht zugänglich ist.
Insbesondere bei einer Tiefziehpresse mit zwei Stempeln und Tiefziehwerkzeugen wird erfindungsgemäß für den Werkstückauetrag eine aua einem stufenweise fortschaltbaren Austragerad od.dgl. bestehende WerkstückauBtragsvorrichtung vorgesehen. Das Auetragsrad ist um eine zur Stempelhubrichtung
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parallele Achse drehbar am Maschinengestell gelagert und mit einer Anzahl an Taschen od.dgl. für die Aufnehme Jeweils eines abgestreiften Werkstückes versehen« Vorzugsweise ist das Austragßrad axial hinter den Ziehverkzeugen der Presse angeordnet, so daß es beim Rückhub der Stempel die von diesen abgestreiften Werkstücke übernimmt. Vor dem eigentlichen Tiefziehvorgang wird das Austragsrad so weitergescheitet, daß leere laschen des Austragsrades gegenüber de" Stempeln ausgerichtet werden. Zu Beginn des Stempelrückhubes werden die tiefgesogenen Werkstücke von den Stempeln abgestreift und in die leeren Taschen abgelegt, worauf das Austrsgerad weitergeschaltet wird. Bei dieser Weiterschaltung werden die tiefgesogenen Werkstücke ausgetragen und zugleich zwei weitere leere Taschen in die Aufnahmestellung gegenüber den Stempeln gebracht. Das Austragsrad wird vorzugsweise über den Hauptantrieb der Presse angetrieben, um eine mit dem ßtempelrückhub synchrone Fortschaltbewegung des Auetragsrades zu erreichen.
Mit der Erfindung wird somit eine Tiefziehpresse zum Herstellen van Dosenrümpfen oder ähnlichen topfförmigen Werkstücken geschaffen, die sich durch verbesserte Betriebseigenschaften auszeichnet. Vor allem weist die erfindungsgemäße Presse Vorteile hinsichtlich der Montage, der Demontage, der Einstellung Ihrer verschiedenen Teile und der Wartung auf, so daß auch der Zeitaufwand für die Durchführung dieser Vorgänge herabgesetzt wird. Die erfindungsgemäße Presse ist von vergleichsweise einfacher und zuverlässiger Bauweise; sie er-
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möglicht hohe Produktionsgeschwindigkeiten.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den einzelnen Ansprüchen aufgeführt und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungebeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäfie Tiefziehpresse in
Seitenansicht, teilweise im Schnitt; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fresse nach Tig. Λ
in Richtung der Pfeile 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 die Presse gemäß den Fig. 1 und 2 in einer
Draufsicht auf ihre ßchlittenanordnung und
die entsprechenden Teile des PreBeengesteile,
wobei Einzelteile im Schnitt dargestellt sind; Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 in einem Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3 die lösbare Kupplungsvorrichtung zwischen
Stempel und Schlitten; Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 5 in einem Schnitt
nach Linie 6-6 der Fig. 5; Fig. 7 in einer Seitenansicht die Tief ziehvorrichtung der Presse nach den Fig. 1 bis 6;
Fig. 7A die Anordnung nach Fig. 7 im Vertikalschnitt; Fig. 8 eine Draufsicht in Bichtung der Pfeile 8-8 der Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8; Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 8;
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Pig. 11 einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 8; Pig. 12 einen Schnitt nach Linie 12-12 der Fig. 8}
'ig· 15 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf die Bombierungevorrichtung;
Fig. 14 eine Teilansicht auf den Endbereich der Maechine und die hier angeordnete Bombierungevorrichtung;
Fig. 15 einen Schnitt naoh Linie 15-15 der Fig. 14;
Fig. 16 in einer Stirnansioht die Austragsvorrichtung der TiefZiehpresse nach den Fig. 1 bis 15·
Die Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben ist, seigt in den Fig. 1 und 2 die Uesamtanordnung einer Zieh- und Bombierungspresse, bestehend aus einem Maschinengestell A, welches eine Hauptantriebsvorrichtung B für die Bubbewegung einer Stenrpel- und Schlittenvorrichtung C sowie hiermit susammenarbeitende ringförmige Ziehvorrichtungen D und Vorrichtungen E vox Bombierung der Verkstückenden trägt. Die topfföraigen Metall-Rohlinge werden in Aufeinanderfolge den Ziehstempeln der Stempel- und Schlittenvorriehtung 0 Mittel· ein·« Beschickungevorrichtung F sugeftihrt, die »wischen der Stempel und Schlittenvorriohtung G und der mit den ringförmigen Ziehwerkzeugen versehenen Ziehvorrichtung D angeordnet ist. Die Sohlinge werden dabei in bestimmter seitlicher Abstimmung su der hin- und hergehenden Hubbewegung der Stempel- und Schlittenvorrichtung C zugeführt, wobei die Ziehvor-
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richtung D und die Bombierungsvorrichtung E so mit den Ziehstempeln zusammenwirken, daß die Dosen-Rohlinge zunächst unter Längung ihrer Umfangewandung gezogen und dann am Boden eingewölbt bzw. bombiert werden, so daß sie ihre vorge gebene fertigform erhalten. Die fertiggestellten Sosenrümpfe werden dann mit Hilfe einer Austragevorrichtung G auegetra gen, die unterhalb der Hubstrecke der Stempel zwischen den Vorrichtungen D und E angeordnet ist.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht das Maschinengestell A aus zwei die eine Seitenwand bildenden Seitenwandteilen 10 und 12 sowie aus mehreren die andere vertikal« Seitenwand bildenden Seitenwandteilen 14, 16, 18 und 20. Das Maschinengestell weist ferner endseiti^e Stirnwände 22 und 24 sowie parallel dazwischen angeordnete Querwände 26 und 28 auf. Die Platten 12 und 14 sind an ihrer Oberoeit· von einer horizontalen Rahmenplatte 30 abgedeckt. Sie Querwände 24 und 28 sind an der Ober- und Unterseite durch horizontale Rahmenplatten 32 und 34 verbunden. Sie einzelnen Rahmenteile sind z.B. durch Schweißen untereinender verbunden und bilden ein starres Maschinengestell, welches ait einer Bodenplatte 36 durch Schweißen oder auf sonstige Weise verbunden, ist. Sie Bodenplatte 36 weist Anßchlußstücke 38 für die Verankerung des Maschinengestelle auf.
Sie Antriebsvorrichtung B ist ait einem mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Getriebemotor 40 und einer Surbelvorridrftmg 42 versehen, deren Kurbel 44 in Kurbellagern 48
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tarn eine Kurbelachse 46 drehlmr ist. Die Kurbel leger 48 sind in dem Maschinengestell an Tregplatten 50 gelagert. Die Kurbelwelle ist mit ihrem einen Ende seitlich durch die Seitenwand 10 des Maschinengestells herausgeführt und in einem Lager 52 an der Seitenwand 10 gelagert. Auf dem freien Ende der Kurbelwelle sitzt ein Schwungrad 5^-ι welches über einen endlosen Antriebsriemen 56 mit dem Antriebsmotor 40 verbunden ist, so daß die Kurbel 44 über das Schwungrad 54 von dem Motor 40 angetrieben wird. Die Kurbelwelle ist mit ihrem anderen Ende durch die Seitenwand 20 des Maschinengestells herausgeführt und in dieser Seitenwand in einem Wellenlager 58 gelagert. Auf diesem Wellenende sitzt eine Riemenscheibe, die über einen endlosen Riemen 60 eine Riemenscheibe 62 antreibt, welche auf der Eingangswelle eines Getriebes 64 befestigt ist, über dessen Ausgangswelle 66 die Austragsvorrichtung G für den Werkstückaustrag angetrieben wird. Die Abzweigung des Antriebes für den Antrieb der verschiedenen Maschinenteile, wie z.B. einer Beschickungsvorrichtung für die Zuführung der Werkstück-Hohlinge zu der Presse, kann in Abhängigkeit von der Kurbelumdrehung auch in anderer Weise bewerkstelligt werden.
Die Kurbel 44 weist zwei Kurbelwangen 68 auf, die mit dem einen Ende einer Yerbindungs- bzw. Pleuelstange 70 gelenkig verbunden sind. Dies erfolgt z.B. in der Weise, daß die Stange 70 endseitig eine Gelenkatissparung für einen Kurbelbolzen 74 erh&lt, der mit Hilfe einer Verschlußkappe 72 an
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der Stange 70 gelenkig festgelegt wird. Mit 76 ist eine «wischen dem Kurbelbolzen 7^ und der Stenge 70 angeordnete Lagerbuchse bezeichnet. Die Verbindungsstange 70 ist mit ihrem anderen Ende an dem Schlittenteil der Stempel- und Schlittenvorrichtung C engelenkt. Wie Pig. ? zeigt, weist die Stange 70 en diesem Ende eine Bolzenöffnung 78 auf, in der eine Lagerbuchse 80 für einen Gelenkbolzen 82 sitzt, welcher an seinen beiden Enden mit dem Schlitten verbunden ist. Die sich um die Achse 46 drehende Kurbel 44 erteilt daher der Stempel- und S chi it ten vorrichtung C eine von dem Kurbelhub abhängige horizontale Hubbewegung. Die Querplatte 28 ist mit einem Fenster 77 für den Durchgriff der Verbindungsstange 70 versehen. Bei dieser Hubbewegung schwenkt die Stange 70 um die horizontale Achse 84 des Gelenkbolzene 82. Die Gelenkbolzenachse 84 und die Kurbelachse 46 liegen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene.
Der Aufbau der Schlitten- und Stempelvorrichtung C ist insbesondere den Fig. 3 bis 6 zu entnehmen. Die Vorrichtung C weist einen Schlitten 86 und zwei hieran lösbar befestigte Stempel 88 auf. Der Schlitten 86 ist von etwa kastenförmiger Bauweise; er weist eine Abdeckplatte 90 und eine hierzu parallele Bodenplatte 92 auf, die über Längsstege 94- verbunden sind, welche gegenüber den Seitenrändern der Platten 90 und 92 nach innen versetzt sind. Die genannten Flatten und Stege sind z.B. durch Schweißen verbunden. Mit 96 ist eine Stirnplatte des Schlittens bezeichnet, welche en
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den vorderen Stirnkanten der Platten 90 tmd 92 ange schweißt ist. Zur Verstärkung des Schlittens sind an dessen Ober- und Unterseite Knotenbleche 98 an der Stirnplatte 96 und den Platten 90 und 92 engeschweißt.
Der Schlitten 86 weist an jeder Seite einen Balken bzw. eine Führungsschiene 100 auf, welche zwei in Hubrichtung des Schlittens fluchtende Schienenebschnitte 102 -und 104 umfassen« Der Schienenabschnitt 102 der beiden Führungsschienen 100 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Schlittens 86; er weist einen rechteckigen bsw. quadratischen Querschnitt auf. Diese Schienenabschnitte 102 liegen in Aussparungen, die an den beiden Seitenflächen des Schlittens von jeweils einem Steg 94 und den beiden seitlich über diesen Steg vorspringenden Kanten der Platten 90 und 92 gebildet werden. Die Führungsschienen 100 sind κ.B. mittels Schrauben 106, welche die Platten 90 und 92 durchgreifen, in den seitl. ^.hen Schlittenausnehmungen befestigt. Außerdem erfolgt die Schienenbefestigung mit Hilfe von Schrauben 108, welche Schraubenbohrungen der Schienenabschnitte 102 durchgreifen und in Gewindebohrungen der Stege 94- eingeschraubt sind.
Die aus den seitlichen Schlittenausnehmungen herausragenden Teile der Sehienenebschnitte 102 sind mit quadratischen Führungs- und Lagerflachen versehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von Verschleißleisten 110, 112 und 114 aus Bronse oder einem sonstigen schleißfesten Material ge-
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bildet werden. Die Schieißleisten erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Schienenabschnitte 102; sie sind mit Hilfe von Schrauben oder sonstiger Befestigungsorgane in genauer Ausrichtung an den Schienenabschnitten befestigt.
Die Schienenabschnitte 102 und demgemäß auch der Schlitten sind an dem Maschinengestell A in Schlittenführungen 116 abgestützt und geführt. Die beiden Schlittenführungen 116 weisen jeweils eine horizontale Stützplatte 118 auf, die z.B. zusammen mit Knotenblechen 120 durch Schweißen an der Seitenwand 10 bzw. 16 des Maschinengfcstells befestigt sind und die zusammen mit einer L-förmigen Führungsschiene 122 und einer oberen Abdeckschiene 124 einen etwa TJ- bzw. rinnenfSrmigen Führungskanal für den Schlitten bilden. Die obere Abdeckschiene 124 ist z.B. mittels Schrauben 126 an der Führungsschiene 122 befestigt, die ihrerseits mittels Schrauben 128 und 130 an der unteren Stützleiste 118 angeschlossen ist. Die Schiene 122 weist außerdem Gewindebolzen 132 auf, welche Bolzenlöcher der Seitenwand 10 bzw. 16 durchfassen und auf die zur Sicherung der Schiene 122 Muttern aufgeschraubt sind.
Die Teile 118, 122 und 124, welche zusammen die rinnenfÖrmige Schienenführung bilden, haben eine Länge, die der von dem Hub der Kurbel 44 abhängigen Länge des Schlittenhubes entspricht. Die Führungsflächen der seitlichen Schlittenführungen 116 umfassen zwei parallele, im Vertikalabstand
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angeordnete ebene Gleitflachen, an welchen die Schleißleisten 110 und 112 geführt sind, sowie eine diese horizontalen Führungsflächen verbindende vertikale Führungsfläche an dem aufrechtstehenden Schenkel des Teils 122, an welcher die Schleißleiste 114 entlanggleitet. Die horizontale Mittelebene 136 der Führungsschienen 100 liegt in einer gemeinsamen Ebene mit der Kurbelachse 46 und der Achse 84 des den Schlitten 86 mit der Hubstange 70 verbindenden Gelenks.
Der vordere Scliienenabschnitt 104 der beiden Führungsschienen 100 ist jeweils einstückig mit dem Schienenabschnitt 102 verbunden; er erstreckt sich nach vorne über den Schlitten hinaus bis zu einer hinter der Querplatte 26 des Maschinengestells liegenden Stelle. Diese Querplatte befindet sich unmittelbar vor der vorderen Stirnkante des Schlittens fcw, wenn sich dieser am Ende des Arbeitshubes in seiner vorde~ ren, in Fig. 3 strichpunktiert bei 138 angedeuteten Hubposition "befindet. Die Schieneneb schnitte 104 weisen vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt auf. Die Querplatte 26 des Maschinengestells ist mit entsprechenden öffnungen 140 versehent durch welche die freien Enden der Schienenabschnitte 104 hindurchfassen. An der Stirnseite der Querplatte 26 sind z.B. mittels Schrauben 144 Lagerblöcke 142 befestigt, welche Gleitlager 146 aufweisen, in denen die Schienenabschnitte 104 verschiebbar abgestützt sind.
Wie Fig. 1 zeigt, sind en der hinteren Stirnwand 22 des Maschinengestell β A Lagerplatten 148 mittels Schrauben 150 be-
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festigt, welche zur Halterung der Bombierungsvorrichtung dienen. Die Lagerplatten 148 sind im oberen Bereich rait der Querplatte 26 jeweils über zwei Tragstangen 152 verbunden, die mit ihrem einen Ende in Gewindebohrungen der Querplatte 26 eingeschraubt sind, während ihre anderen Enden die Lagerplatten 148 durchlassen und an diesen mittels Muttern 154 angeschlossen sind. Um die Schienenabschnitte 104 gegen Schmutzzutritt u.dgl. zu schützen, sind Schienenabdeckungen 156 zwischen den Lagerplatten 148 und den LagerblScken 142 vorgesehen, welche mit ihren Enden in entsprechende Aussparungen dieser Teile einfassen und dadurch in ihrer Lage gehalten werden. Sie über den Schlitten in Hubrichtung vorragenden Schienenabschnitte 104 der seitlichen Tührungsschienen stabilisieren die Schlittenbewegung, wodurch die Auswirkungen der auf den Schlitten wirkenden Seiten- und Vertikalkräfte, die sich aus den Kurbelkr&ften und den bein Tief ziehvorgang am Schlitten einstellenden Reaktionskräften ergeben, auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
Die beiden Stempel 88 erstrecken sich von der Stirnwand 96 des Schlittens 86 nach vorne durch entsprechend * Offnungen 158 der Querwand 26. An der Seitenfläche der Querwand 26 sind Legerblöcke 160 für die Stempel mittels Schrauben 162 befestigt, die Gleitbucheen 164 für die Führung der Stempel bei der Hubbewegung des Schlittens 86 aufweisen. Bei der hinteren Schlittenhubstellung, die in Pig. 3 voll ausgezeichnet ist, befinden sich die vorderen freien Enden der
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Stempel 88 an der Beschickungsatation F der Haschine, wo sie die Dosen-Rohlinge aufnehmen. Die Aufgabe der Rohlinge auf die Stempel kann von Hand oder mit Hilfe einer mechanischen Beschickungsvorrichtung erfolgen, deren Arbeitsweise so auf die Schlittenbewegung abgestimmt wird, daß die Werkstück-Rohlinge den Ziehstempeln zugeführt werden, wenn eich deren freie Enden an der Beschickungsstation befinden. Die Beschickungsvorrichtung selbst bildet keinen Bestandteil der Erfindung; sie ist daher in der Zeichnung lediglich schematisch bei F angedeutet.
Die Stempel 88 sind jeweils mittels einer gesonderten Schnellkupplung 166 an dem gemeinsamen Schlitten 66 angeschlossen. Wie insbesondere die Fig. 5 und 6 zeigen, weisen die Stempel 88 au diesem Zweck ein mit einem Außengewinde versehenes axiales Kupplungsende 168 auf, welch·« über einen zylindrischen Schaftabschnitt 170 größeren Durchmessers mit dem eigentlichen Stempel verbunden ist. Die Schulter 172 zwischen dem Stempel 88 und dem zylindrischen Schaftabschnitt 170 ist konisch ausgebildet. Der Sehlitten weist «wischen seinen Flatten 90 und 92 einen Lagerblock ^ auf, der mit den Platten 90 und 92 sowie alt der Stirnplatte 96 durch Schweißen oder auf andere Weise verbunden ist. Die Stirnplatte 96 und der Lagerblock 174 sind mit einer axialen öffnung für die Aufnahme einer als Stempelhalter dienenden Lagerbuchse 176 versehen, die in ihrer uylindrischen Innenbohrung den Schaftabschnitt 170 sowie ein
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aus einer Kupplungsbuchse bestehendes Drehglied 178 aufnimmt. Des Drehglied 178 ist mit seinem Innengewinde auf des Außengewinde des Kupplungsendes 168 des Stempels eufgeschreubt. Die Befestigung der Lagerbuchse 176 an dem Schlitten erfolgt mit Hilfe von Schrauben 180, welche in die fctirnplatte 96 des Schlittens eingeschraubt sind* Das zylindrische, hülsenförmige Drehglied 178 weist an seinem inneren Ende einen Schaft 182 auf, der in einer Lagerbuchse 184 geführt ist, die in der Bohrung des Lagerblocke 174 sitzt. Auf dem Schaft 182 ist mittels Schrauben 188 ein Schneckenrad 186 befestigt, über welches das Drehglied 178 in Drehung versetzt wird. Die obere Abdeckplatte 90 des Schlittens 86 und der Lagerblock 174 weisen an der die Teile 176 und 178 aufnehmenden LagerBffnung eine Vertikalöffnung 190 auf, die eine Schneckenwelle 192 aufnimmt, auf welcher ein Schneckenrad 194 drehfest angeordnet ist. Die Welle 192 ist mit ihrem unteren Ende in einer geflanschten Lagerbuchse 196 und mit ihrem oberen Ende in einer Lagerbuchse 198 gelagert. Die Lagerbuchse 198 umschließt eine zylindrische Ausdrehung der Welle 192 und greift in eine Aussparung an der Unterseite einer Deckplatte 200, die mittels Schrauben 202 an der Abdeckplatte 90 des Schlittens befestigt ist. Die Schnecke 194 steht im Zahneingriff mit dem Schneckenrad 186. Die Welle 192 ragt mit ihrem oberen Ende über die Abdeckplatte 90 des Schlittens nach oben und weist hier einen Vierkant auf, an welchen ein Schlüssel oder ein Betätigungsorgan für das Drehen der Welle angesetzt werden kann.
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Durch Drehen der Schneckenwelle 192 kann somit über den Schneckentrieb das Drehglied 178 gegenüber dei Lagerbuchse 176 in Drehung versetzt werden. Wird hierbei der Stempel 88 gegen Mitdrehen gesichert, so schraubt sich das Kupplungeende 168 des Stempels 88 je nach Drehrichtung aus dem Drehglied 1?8 heraus bzw. in dieses hinein. Der Stempel kann von Hand oder mittels einer (nicht dargestellten) Haltevorrichtung, die der betreffenden Lagervorrichtung 160 zugeordnet ist, gegen Mitdrehen gesichert werden. PÜr die Betätigung des Drehmechanismus der Schraubkupplung kann eine von Hand betätigte Kurbel, ein pneumatisch betätigter Schlüssel oder eine sonstige Vorrichtung verwendet werden.
Beim Einbau des Stempels wird dieser an seinem Schaftabschnitt 170 durch die am Schlitten befestigte Lagerbuchse 176 in Axialrichtung geführt. Dabei gelangt der konische Plansch 172 des Stempele in Anlage gegen eine konische Unterlegescheibe 204, wodurch eine genaue Ausrichtung der Stempellängsachee gegenüber dem Schlitten bewirkt wird. Im Einbausustand liegt die quer zu den Stempelläng Sachsen verlaufende und diese schneidende Horizontalachse in einer gemeinsamen Ebene mit der Achse 136 der Schlittenführungen und demgemäß auch mit der Achse 84 des Gelenkbolzens 82 und der Achse des Kurbelbolzens 74 (Fig. 4). Die vorstehend beschriebene Schnell- biäw. Schraubkupplung kann auch so ausgebildet werden, daß das Drehglied mit einem Außengewinde in ein Innengewinde an dem Kupplungsende 168 des Stempels einge-
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schraubt -wird. Anstelle des beschriebenen Drehmeciianismus können für die Drehung des in dem Schlitten angeordneten Drehgliedes auch andere Vorrichtungen verwendet werden.
Vie aus den Flg. 2 und 3 hervorgeht, weist die Ziehvorrichtung B zwei jeweils gegenüber den beiden Stempeln 88 ausgerichtete Werkzeugsätze 210 und 212 auf, die von übereinstimmender Bauweise sind. Die Auebildung dieser Vorrichtungen ist vor allem den Pig. 7 bis 12 zu entnehmen. Es ist hieraus erkennbar, daß diese Vorrichtungen 210 und Jeweils auf einem Tisch oder einer TJnterlageplatte 215 od.dgl. angeordnet sind, der bzw. die auf der horizontalen Platte des Maschinengestells ruht. Jede dieser Vorrichtungen 210 und 212 weist als Werkzeughalter Lagerblöcke 216, 218, und 222 auf, die z.B. mittels Schrauben 224 an einer Grundplatte 214 befestigt sind. Die Schrauben 224 durchfassen von unten Schraubenbohrungen der Grundplatte 214 und sind in Gewindebohrungen an den Bodenf l&chen der Lagerblöcke eingesehraubt. Die Lagerblöcke sind in Stempelhubrichtung im axialen Abstand angeordnet, so daß sich zwischen ihnen Verkzeugaufnahmer&une befinden, in welchen die aus Ziehringen od.dgl. bestehenden Werkzeuge angeordnet sind. Es versteht sich, daß die Anzahl der Lagerblöcke je nach Anzahl der Ziehstufen unterschiedlich ist. Bei den dargestellten Ausführungebeispiel sind insgesamt vier Lagerblöoke für die Halterung von drei Ziehringen 226, 228 und 230 vorgesehen.
Die ringförmigen Werkzeuge 226, 228 und 230 weisen Jeweils
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am Innenumfang einsn einstöckig abgeformten oder gesondert befestigten Ziehring bew. Ziehwulst auf, welcher mit dem Ziehetempel 88 so zusammenwirkt, daß beim Arbeitshub des Stempels der Hantel des Hohlinge beim Durchgang durch die Ziehringe auf das gewünschte Längenmaß gezogen wird. Dabei erfolgt der Ziehvorgang in aufeinanderfolgenden Stufen mit Hilfe der in Stempelhubrichtung hintereinander beigeordneten Ziehringe, deren Durchmesser in Stempelhubrichtung stufenweise abnimmt. IM die Werkstücke auf eine gleichmäßige Wandstärke su ziehen, ist es wesentlich, daS die Achsen der Zieh ringe gegeneinander sowie gegenüber der Stempelachse genau ausgerichtet sind. Erfindungsgemäß wird diese Ausfluchtung der Werkseugachsen dadurch erreicht, daß die Ziehringe an der Unterseite jeweils auf einem Paar drehbarer Excenter oder Nockenorgane abgestütst werden, die jeweils einen gesonderten Drehmechenismue aufweisen, um sowohl eine horizontale als auch eine vertikale Justierung der Ziehringe gegenüber ihren Lagerblöcken su ermöglichen.
Die Werkseuge bsw. Ziehringe 226, 228 und 230 sit sen dicht bsw. spielfrei in den swisohen den Lagerblöcken gebildeten Werkseugaufnahmer&umen. Sie werden jeweils von einer Federandruckvorrichtung nach unten in Anlage gegen die Nockenorgane gedruckt. Die Federandruokvor-irichtungen befinden sich in einer aus einer Platte oder einem Block bestehenden Abdeckung 232, welohe die Lagerblöcke überdeckt und mit diesen an der einen Längskante der Lagerblöcke schwenkbar ver-
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bunden ist. Wie die Fig. 7 «ad 9 zeigen, weisen die Lagerblocke 218 und 222 an ihren innenliegenden Längskanten und ebenso die Abdeckung 232 an ihrer entsprechenden Kante Gelenkanschlüeee 254 auf, die jeweils aus zwei über einen Gelenkbolsen 236 gelenkig verbundenen Scharnierteilen bestehen, welche mittels Schrauben oder auf sonstige Weise an dem betreffenden Lagei'block und der Abdeckung befestigt £ind. Infolgedessen kann die Abdeckung 232 gemäß Pig. 9 im Uhrzeigersinn nach oben ausgeschwenkt und dabei von den Lagerblöcken abgehoben werden.
Die Abdeckung 232 kann in der Verschlußlage, in der sie die Lagerblöcke überdeckt, mit Hilfe einer Feststellvorrichtung, die aus zwei schwenkbaren Spannvorrichtungen 238 besteht, lösbar festgelegt werden. Die Spannvorrichtungen 238 befinden sich an der dem Scharnier 234- gegenüberliegenden Seite der Lagerblöcke und der Abdeckung. Jede Spannvorrichtung weist eine Gewindestange 240 auf, die mit ihrem unteren Ende in eine Aussparung des betreffenden Lagerblocks 218 bzw. 220 faßt und hier mittels eines Bolzens 242 schwenkbar so an dem Block befestigt ist, daß sie seitlich von der Abdeckung 232 nach außen geschwenkt werden kann. Sie Abdeckung weist randoffene Schlitze 244 für die Gewindestangen 240 auf* Letztere tragen auf ihrem oberen Gewindeende eine mit Handgriff versehene aufgeschraubte Spannmutter 246. Werden die Spannmuttern 246 gelöst, so lassen sich die Gewindestangen 240 aus den Schlitzen 244 seitlich herausschwenken, so daß
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nun die Abdeckung 232 tun ihre Gelenke 234· nach oben hochge-« schwenkt werden kann. Im Verschluß zustand sind die Spannmuttenx fest gegen die Abdeckung 232 verspannt, wodurch diese gegenüber den Lagerblöcken festgelegt wird.
Wie vor allem die Pig. 7A und 9 «eigen, weist die nach Art eines Deckels ausgebildete Abdeckung 232 mehrere auf ihrer Langsmittelebene liegende Aufnahme öffnungen 248 auf, die jeweils in einem Werkzeugaufnahmeraxm zwischen benachbarten Lagerblöcken 216,, 218, 220 und 222 münden. In jeder AufnahmeÖffnung 248 sit st eine .Federbuchse 250, die mittels Schrauben 252 an der Abdeckung befestigt ist und in der ein Stößel 254 mit einem mittig hieran angeordneten Kolbenteil 256 geführt ist. Der Stößel greift mit seinem unteren Schaft 258 durch eine Öffnung der federbuchse in den Werkzeugaufnahmeraum und legt sich gegen das hier befindliche Ziehwerkzeug. Zwischen dem Kelbenteil 256 und einem an der Buchse 250 z.B. durch Verschrauben befestigten Stopfen 262 od.dgl. liegt eine Druckfeder 260, welche den Stößel nach unten gegen den Außenumfang das Ziehringes drückt.
Die einseinen Ziehwerkzeuge bzw. Ziehringe sird, wie erwähnt, jeweils an ihrer Unterseite an zwei Einstellnocken abgestützt, die im unteren Bereich der Werkzeugaufnahmer&ume zwischen den benachbarten Lagerblöcken liegen und jeweils in den Lagerblöcken um zu den Ziehringacheen parallele Achsen drehbar sind. Die in Umfengaabständen an den Ziehringen anliegenden Hocken ermöglichen eine Einstellung der Zieh-
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ringe in horizontaler und/oder vertikaler Richtung. Wie vor allem Fig. 8 zeigt, wird das Ziehwerkzeug 226 durch die in dem Werkzeugaufnahmeraum zwischen den Blöcken 216 und 218 angeordneten Nocken 264 und 266, das Ziehwerkzeug 228 durch die in dem Raum zwischen den Blöcken 218 und 220 angeordneten Nocken 268 und 270 und das Ziehwerkzeug 230 durch die Nocken 272 und 274 abgestützt, die in dem Raum zwischen den Blöcken 220 und 222 liegen. Die sechs Nocken sind unabhängig voneinander mittels eines gesonderten Drehmechanismue um ihre Achse drehbar. Sie weisen eine übereinstimmende Querschnitt sform auf und haben eine axiale Länge, die der Abmessung des Werkzeugaufnahmeraums zwischen den jeweils benachbarten Lagerblöcken entspricht. Die Lagerung der Nocken an den Lagerblöcken und ihr Drehmechanismus sind ebenfalls von gleicher Ausbildung. Im folgenden wird daher lediglich ein einziges Nockenpaar näher erläutert.
Wie vor allem die Fig. 8 bis 10 zeigen, ist der in dem Raum zwischen den Lagerblöcken 220 und 222 angeordnete Nocken mit Nockenwellen bzw. Nockenzapfen 276 und 278 versehen, die seitlich in entsprecheiLde Bohrungen der beiden Lagerblöcke einfassen und hierin mittels Lagerbuchsen 280 und 282 um eine horizontale Achse 284, die parallel zu der Ziehringachse verläuft, drehbar gelagert sind. Die Nocken sind mit ihren Wellenzapfen einstückig ausgebildet. Die Nockenfläche 286 des Nockens 272 ist kreisförmig auegebildet und weist eine Mittelachse 288 auf, die gegenüber der Drehachse 284 des Nockens
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seitlich versetzt ist und zu dieser parallel verläuft.
In einer axialen Aussparung 290 des Lagerblocks 220 ist ein Schneckenrad 292 auf der Welle 276 drehfest angeordnet. Der Lagerblock 220 weist ferner eine Querbohrung 294 auf, in der in Lagerhülsen 298 eine Getriebewelle 296 drehbar gelagert ist, die auf ihrem inneren Ende ein drehfest angeordnetes Sohneckenrad 300 trägt, das in einer endseitigen Querschnitteerweiterung der Bohrung 294 liegt. Die Schnekkenräder 292 und 300 stehen im Zahneingriff. Auf dem äußeren Ende der Welle 296 ist mittels eines Stiftes 304 eine Einstellmutter 302 angeordnet. Durch Drehen der Einstellmutter 302 kann somit das Schneckenrad 300 über die Welle 296 und demgemäß über das Sohneckenrad 292 der Nocken 272 um die Achse 284 gedreht werden. Die Einstellmutter 302 weist mehrere radiale Öffnungen 306 auf, in die ein Werkzeug für die Handbetätigung des Schneckentriebs eingeführt werden kann. An einer Konsole 310 der Grundplatte 214 ist zweck&lBig ein federbelasteter Stift oder Stößel 308 angeordnet, der sich gegen die Einst ellmutter 302 legt und dies« gegen unbeabsichtigte Drehung durch HeibungsschluB festlegt.
Wie vor allem die *ig. 8, 9» 11 und 12 zeigen, entspricht der Nocken 274 dem Nocken 272. Der Nocken 274 weist Wellenzapfen 312 und 314 auf, welch« in Bohrungen der LagerblScke 220 und 222 einfassen und in diesen mittels Lagerh&Lsen 316 und 316 um eine zu der Drehachse 284 und der Achse des siehringe s parallele Achse 320 drehbar gelagert sind. Die Nocken-
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umfangBflache 322 dee Nockens 274- ist ebenfalls kreisförmig ausgebildet, wobei ihre Mittelachse 324 gegenüber der Drehachse 320 versetzt ist und zu dieser parallel verläuft. Der Lagerblock 222 weist in einer Aussparung 326 ein Schneckenrad 328 auf ι welches auf der Welle 312 drehfest angeordnet ist.
Außerdem ist der Lagerblock 222 mit einer Querbohrung 330 versehen, die unterhalb der Aussparung 326 angeordnet und mit dieser verbunden ist. Die Bohrung 330 nimmt eine Getriebewelle 332 auf, die mittels einer inneren Lagerhülse 334 in dem Lagerblock 222 und mittels einer äußeren Lagerbuchse 336 in der Bohrung einer Lagerplatte 338 drehbar gelagert ist. Ein in der Bohrung 330 befindliches und auf der Welle 332 befestigtes Schneckenrad 340 steht im Zahneingriff mit dem Schneckenrad 328. Auf dem äußeren Ende der Welle sitsts eine mit radialen öffnungen versehene Einstellmutter 342, die mittels eines Stiftes 344 auf der Welle befestigt ist und die der Einstellmutter 302 entspricht. Die äußeren Enden der Getriebewellen 296 und 332 liegen auf derselben Seite der Lagerblöcke. An der Konsole 310 ist ein zweiter federbelasteter Stift oder Stößel 346 angeordnet, welcher die Einatellmutter 342 sichert und in Ausbildung und funktion dem Stift 308 der Einstellmutter 302 entspricht.
Es ist erkennbar, daß die Hocken 272 und 274 unabhängig voneinander χα ihre Achsen drehbar sind. Hit Hilfe der beiden Nocken kann dahfer der Ziehring 230 wahlweise in einer quer
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zur Singachse befindlichen horizontalen und/oder vertikalen Achse verstellt werden. Jeder Nocken der drei Nockenpaare weist einen eigenen, aus dem Zahntrieb bestehenden Drtbmechenismus auf» wobei die Betätigung des Drehmechanismue der «lineeinen Nocken zweckmäßig auf derselben Seite der Lagerblöcke und vorzugsweise auf derjenigen Seite der Lagerblöcke liegt, welche der benachbarten Seitenwand des Pressengestolls zugewandt ist.
Die gegenseitige Einstellung der Ziehringachsen in der vorgenannten Weise ermöglicht eine genaue Ausrichtung der Ziehringe gegeneinander und gegenüber der Achse des jeweiligen Ziehstempels.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Grundplatte 214 einer jeden Werkzeugeinheit 210 und 212 an dem Maschinengestell um eine Vertikalachse, also in der Horizontalebene schwenkbar gelagert, wobei sich die vertikale Schwenkachse an dem einen Ende der Grundplatte befindet und so gelegt ist, daß sie die Achse des zugeordneten Stempels schneidet. Außerdem sind die Lagerblöcke vorzugsweise entlang der Längemittellinie der Grundplatte mit dieser verkeilt bzw· über eine Nut-lederverbindung verbunden, wobei die Längs— mittellinie der Grundplatte die vorgenannte vertikale Schwenkechse schneidet und vertikal unterhalb der Ziehringachse verläuft. Biese Anordnung erlaubt ein genaues gegenseitiges Ausrichten der als Werkseughalter verwendeten Lagerblöcke auf der Grundplatte und somit auch ein exaktes Ausrichten
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gegenüber der Längsmittelachse der Grundplatte, wobei zugleich die Grundplatten-Längsmittelachse und die Ziehringachsen gegenüber der Achse des zugeordneten Ziehstempele in Seitenrichtung winkeleinstellbar sind.
Vie die Fig. 7, 7A, 8 und 9 zeigen, weisen die beiden Grundplatten 214 jeweils eine in der Längemittelebene 348 liegende und zu dieser symmetrisch angeordnete Nut 350 auf. Sie LagerblScke 216, 218, 220 und 222 sind an ihren Bodenflächen mit entsprechenden Nuten 352, 35*» 356 und 358 versehen, die in der Mittelebene der LagerblScke liegen und die Nut 350 überdecken. Sie Nuten nehmen eine Seil- bzw. Federleiste auf. Aufgrund dieser Anordnung werden die Lagerblöcke ic genauer Fluchtlage auf der Grundplatte ausgerichtet. Sie können dann mit der Grundplatte verschraubt oder verbolzt werden.
Sie Grundplatten 214 ruhen auf einer Tisch- oder Unterlageplatte 215« die ihrerseits auf der horizontalen fischplatte 30 des Pressengestelle gelagert ist. An ihren den Stempeln abgew&ndten Enden sind die Grundplatten 214 mit einer Bolzenaussparung 362 versehen, deren Yertikalachse 364 die Längsmittellinie 348 der Grundplatte schneidet. Die Unterlageplatte 215 weist entsprechende Bolzenbohrungen 366 auf, deren Vertikalachse 368 jeweils die L&agsachse des zugeordneten Stempels 88 schneidet. Die Gelenkverbindung der Grundplatten 214 mit der Unterlageplatte 215 erfolgt über einen Gelenkbolzen 370, der zwischen seinen Enden einen Umfange-
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flansch 372 aufweist, -welcher in einer entsprechenden Aussparung 374 der TJnterlageplatte 215 liegt. Der Bolzen 370 ißt mittels Schrauben 376 oder sonstiger Befestigungsorgane, welche den Flansch 372 durchfassen, an der Unterlageplatte 215 befestigt, wobei er mit seinen Bolzenteilen 378 und in die Bolzenaussparungen 362 und 366 einfaßt. Auf diese Weise ist jede Grundplatte 214 und demgemäß ^ie hierauf angeordnete Werkzeugeinheit um die Achse 364 in der Horizontalebene schwenkbar, wodurch sich eiae Vinkelausfluchtung zwischen den Ziehringachsen und der Achse des zugehörigen Stempels erreichen läßt.
Diese Winkeleinstellung wird zweckmäßig mit Hilfe einer Justiervorrichtung 382 vorgenommen, die »wischen den Platten 214 und 215 angeordnet ist und vorzugsweise eine Einstellschraube od.dgl. aufweist. Wie Fig. 8 zeigt, kann hierbei eine Einstellschraube 384 vorgesehen sein, die mit einem T-f8rt gen, im Querschnitt ringförmigen Kopfstück in eine vertikale T-Hut 388 der Grundplatte 214 einfaßt. Sie Einstellschraube 384 weist an ihrem äußeren Ende einen Schlüsselkopf 390 auf; sie ist im Bereich zwischen den Seilen 386 und 390 mit einem Gewinde versehen, mit dem sie in eine Gewindebohrung 392 eines Lagerblocke 394 eingeschraubt ist, der an der Unterlageplatte 21$ mittels Schrauben 396 befestigt ist. Durch Drehen der Einstellschraube 384 kann somit die Werkzeugeinheit mit der Grundplatte 214 um die Achse 364 geschwenkt werden.
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Um die Werkzeugeinheit in der Jeweiligen Winkeleinstellung festzulegen, ist eine "besondere Feststellvorrichtung vorgesehen, die zweckmSßig aus einer Klemmvorrichtung "besteht, mit der die Grundplatte 214 mit Klemmung gegenüber der Unterlageplatte 215 festgelegt werden kann. Dies erfolgt "bei dem dargestellten Ausführungebeispiel mit Hilfe von Klemmorganen 398 und Klemmschrauben 400, die an der vorderen Stirnkante der Grundplatte angeordnet sind.
Der die Verbindung zwischen der Grundplatte 214 und der Unterlageplatte 215 herstellende Gelenkbolzen 370 ist das einzige Übertragungsorgan, welches beim Ziehvorgang die Ziehkräfte des Ziehstempels aufnimmt und auf die Unterlageplatte *>zw. das Maschinengestell überträgt. Sie Gelenkbolzenao!:8e 364, die Achsen der zugeordneten Ziehringe und die Achse des entsprechenden Ziehstempels liegen, wie erwähnt, in einer gemeinsamen Vertikalebene, welche durch die Längemittellinie 348 hindurchgeht.
Wie -vor allem die Fig. 3, 13 und 14 zeigen, weist die Bombierungevorrichtung Έ ein Paar Vorrichtungen 402 zur endeeitigen Formgebung der Werkstücke auf, welche an einem quer zur Maschinenachse verlaufenden Support 404 so angeordnet sind, daß sie gegenüber den zugehörigen Ziehetempeln 88 in Axialrichtung auegefluchtet werden können. Sie Anordnung ist in bekannter Weise so getroffen, daß nach dem Ziehvorgang der sich weiterbewegende Stempel das gezogene Werkstück in den Arbeitsbereich der Vorrichtung 402 bringt, wo-
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bei das gezogene Werkstück endseitig verformt, d.h. mit einer Inneneinwölbung des Bodens versehen wird. Für diesen Zweck können. Werkzeuge 402 unterschiedlicher Ausführung vorgesehen werden. Eine bevorzugte Ausführungsform eines solchen Werkzeuges 402 ist in Fig. 15 dargestellt.
Der aus einem Balken oder einer Schiene bestehende Support 404 weist für Jede Vorrichtung 402 eine öffnung 406 auf, die gegenüber der Achse des zugehörigen Stempels 88 in Axialrichtung ausgerichtet ist. Die Vorrichtung 402 weist eine in Axialrichtung hin- und herbewegliche Verkzeugeinheit 408 auf, die aus einem Formkopfstück 410, einem Flanschring 412 und einem Schaft 414 für die Druckluftbeaufschlagung besteht, wobei diese Teile sämtlich mittels Schrauben 416 lösbar befestigt sind. Ein Kolben 418 umschließt den Schaft und ist in einem topfförmigen Zylinderteil 420 hubbeweglich geführt, welches mittels Schrauben 422 an dem Support 404· befestigt ist. Das Zylinderteil 420 weist am Zylinderboden eine Drucklufteinführungsöffnung 424 auf. Die Bewegung des Kolbens 413 und damit der Werkzeugeinheit 408 in Richtung auf den Zylinderboden wird von einem Anschlagring 426 begrenzt, der mit einem Außengewinde in einen mit Innengewinde versehenen Halterirg 428 eingeschraubt ist, welcher seinerseits mittels Schrauben 430 am Boden des Zylinders befestigt ist. Der Anschlagring 426 ist demgemäß axial gegenüber dem Zylinder 420 einstellbar, wodurch sich der AniBchlagpunkt des Kolbens 418 und damit der Werkzeugeinheit 408 einstellen läßt.
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In der öffnung 406 dee Supports 404 ist eine zylindrische Lagerbuchse 432 angeordnet, die mittels eines Halterings 434 an dem Support gehalten ist, der mit Schrauben 4-36 am Support befestigt ist. Zwischen der lagerbuchse 4-32 und dem lormkopf stück 4-10 ist ein Aushebering 4-58 in Axialrichtung hubbeweglich geführt. Das Formkopf stück 410 und der Schaft 414 sind mit Druckluftkanälen 440 und 442 versehen, über welche Druckluft hinter den Aushebering 438 eingeführt werden kann, so daß dieser in Richtung auf den zugeordneten Stempel 86 ausgestellt wird. Es versteht sich, daß der Schaft 414 und die Druckluftzuführung 424 des Zylinders 420 an eine (nicht dargestellte) Druckluftquelle angeschlossen werden.
Im Betrieb wird ein zuvor tiefgezogener Dosen-Rohling W von dem Stempel 88 gegen das Werkzeug 410 und den Aushebering gedrückt, wobei sich der letztgenannte gegen die bodensettige Umfangskante des topffSrmigen Rohlings legt. Aufgrund dea Stempelpreßdruckes wird der Boden des Dosen-Rohlings unter der kontinuierlichen Hubbewegung des Stempels nach innen eingewölbt, wie dies in Fig. 15 gestrichelt angedeutet ist. Bei diesem Vorgang wird das Werkzeug 410 gegen die Kraft der hinter dem Kolben 418 wirkenden. Druckluft in Richtung des Pressennu.beβ zurückgedrückt. Zugleich wird der Aushebering 438 entgegen der auf seiner hinteren Kolbenfläche wirkenden Ausschubkraft der Druckluft in Richtung der Stempelbewegung zurückgestellt. Die Rückstellposition der genenpten Teile ist in Fig. 15 strichpunktiert angedeutet. Nach erfolgter Einwölbung bzw. Formgebung dea Werkstückbodens
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bewegt eich der Stempel 88 gegenüber der Bombierungsvorrichtung wieder zurück, wobei das Werkzeug 410 und der Aushebering 438 von der Druckluft wieder in die in Fig. 15 voll ausgezeichnete Stellung zurückgestellt werden. Der Ausheberine 438 dient selbstverständlich zur Trennung des mit der Bodenbombierung versehenen Werkstückes von der Bombierungsvorrichtun? bzw. ihrem Werkzeug, so daß der nun fertiggestellte Dosenrumpf von dem Stempel bei der Bückatellbewegung mitgenommen wird.
Je nach der Art und Beschaffenheit der herzustellenden Tiefsieherseugnisse kenn gegebenenfalls auch von der Anordnung einer besonderen Bombierungsvorrichtung abgesehen werden. Werden solche Vorrichtungen verwendet, so bedürfen diese in gewissen Zeit ab ständen einer Wartung und/oder Reparatur. Es ist daher von Bedeutung, daß diese Vorrichtungen von außen leicht zugänglich sind und sich aus dem Arbeitsbereich der Stempel entfernen lassen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Support 404 an dem Maschinengestell schwenkbar so angeordnet wird, daß sich die Bombierungsvorrichtungen zu der einen oder anderen Seite des Mascninenge stelle hiv: abschwenken lassen. ¥ie vor allem die Fig. 3t 13 und 14 zeigen, sind die Lagerplatten 148 für die Vorrichtung E mit ringförmigen Lagerstücken 444 und 446 versehen, die mit ihren Ringflanschen 448 bzw. 450 z.B. mittels Schrauben 452 an der jeweiligen Lagerplatte befestigt sind. Sie Führungsschienenab schnitte 104 der beiden Schlittenführungeschienen 100 durchf aesen in Arialriehtung die Lagerplatten 148 und
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liegen innerhalb der Lagerstücke 444 und 446, wenn sich der Schlitten in seiner vorderen Hubstellung befindet. Es versteht eich, daß die Lagerplatten 148 mit entsprechenden öffnungen für die Schionenabschnitte 104 versehen Bind und daß der Durchmesser der Lagerstücke 444 und 446 so gewählt ist, daß sich die Schienenabschnitte 104 mit ihren Enden in die Lageretücke hineinschieben können.
Das zylindrische Lagerstück 444 ist an seiner äußeren Stirnseite durch eine z.B. angeschweißte Bodenplatte 454 verschlossen, die einen axialen Gewindezapfen 456 trägt, auf den eine Mutter 458 aufgeschraubt ist. Bas andere Lagerstück 446 ist entsprechend von einer Bodenplatte 460 verschlossen, welche mit einem axialen Gelenkanschlußarm 462 versehen ist, der eine ver-ikale Bolzenöffnung 464 aufweist. Der Support 404 erstreckt sich horizontal quer Über das Maschinengestell und ist mit gabelförmigen Schtrnierteilen und 468 versehen, welche den Anschlußarm 462 umgreifen und mit BU dem Gelenkbolzenloch 464 fluchtenden Bolzenlöchern versehen sind. Sin die Bolzenlöcher durchgreifender Gelenkbolzen 470 verbindet den Support 404 schwenkbar mit dem AnschluBarm 462. Zn den Gelenkbolzenlöchern der Gabelteile 466 und 468 sitzen Lagerhülsen 472 für den Gelenkbolzen. Auf den oberen Ende des Gelenkbolzens 470 ist ein Ansohlagring 474 mittels einer Schraube 476 befestigt, welcher sich gegen das Gabelteil 466 legt und damit den Bolzen 470 sichert. Der Gelenkbolzen 470 ist außerdem z.B. mittels einer Schraube 478, welche den Gelenkenschlußarm 462 durchgreift und sich
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gegen den Bolzen legt, gegen Drehung relativ zu dem Anschlußarm 462 gesichert.
Das dem Gelenk gegenüberliegende Ende des Supporte 404 weist ein· seitlich offene Aussparung 480 für die Aufnahme des Gewindeschef tee 456 auf· Zwischen der Mutter 458 und defii Support 404 ist eine Unterlegscheibe 482 angeordnet. Mit Hilfe der Mutter 458 wird der Support 404 fest gegen die Fläche 454 des Lagerstücks 444 verspannt. ))urch Entfernen der Mutter 458 von dem Gewinde ssapf en 456 wird die Verbindung gelöst, so daß sich der Support 404 mit der hieran angeordneten BombieruDsevorrichtung E vm die vertikale Achse dee Gelenkbolzens 470 seitlich von der Presse abschwenken läßt. Die an dem Support angeordneten Werkzeuge sind dann für Wartungs- und/oder Reparaturzwecke u.dgl. leicht zugänglich.
Nachdem der tiefgezogene Dosen-Rohling mit der BodeneinwÖlbung (Bombierung) versehen worden ist, wird er zu Beginn der Rückhubbewegung des Stempels von diesem abgestreift und aus der Maschine ausgetragen. Erfindungsgemäß erfolgt der Auetrag der Werkstücke mit Hilfe einer besonderen Austragsvorrichtung, die aus eineü stufenweise fort schal tberen Sternoder Auetragerad 484 besteht, welches, wie vor allem in den Fig. 1, 13 und 16 gezeigt, zwischen den Ziehwerkzeugen und den BombierungswerJfczeugen angeordnet ist· Das Austragerad ist an der Stirnplatte 22 dee Maschinengestell s um eine zu den Stempelachsen parallele horizontale Achse 486 drehbar gelagert. An der Stirnplatte 22 ist eine Konsole 488 od.dgl.
z.B. durch. Schweißen befestigt, an der ein. Getriebe 490 angeordnet ist v auf dessen Abtriebswelle 4-92 das Austragsrad 484 gelagert ist. Die Konsole 488 trägt ferner ein Fortschaltgetriebe 494, dessen Eingangswelle mit 496 und dessen Ausgangswelle mit 498 bezeichnet ist und welches, wie an sich bekannt, so ausgebildet ist, daß es die konstante Eingangsdrehgeschwindigkeit der Welle 496 in eine intermittierende Drehung der Ausgangewelle 498 wandelt. Die Eingangswelle 496 ist mit der früher genannten Welle 66 gekuppelt; sie wird daher von dem Hauptpressenantrieb mit konstanter Drehgeschwindigkeit angetrieben. Die Ausgangswelle 498 ist mit einer Eingangswelle 500 gekuppelt. Über das Getriebe 490 wird somit die stufenweise Portschaltbewegung der Eingangswelle 500 auf die Welle 492 und damit auf das Austragsrad 484 übertragen, dessen Achse senkrecht zu der Achse der Welle 500 verläuft.
Der Antriebsmechanismus für das Austragsrad 484 arbeitet synchron zu der Hubbewegung dee Schlittens und der Stempel, um das Austragsrad in Abhängigkeit von der Stempelbewegung stufenweise weiterzuschalten. Das Austragerad 484 weist am umfang zwölf in gleichen Winkelabständen angeordnete mulden förmige Aufnahmetasehen 502 auf, die so ausgebildet sind, daß sie beim Rückhub der Stempel die von diesen abgestreiften Dosenrümpfe aufnehmen können. Der Durchmesser des Austräger ade s 484 und der Winkelabstand der Taschen 502 sind so eingestellt, daß jeweils zwei !Taschen 502 beim Rückhub
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der Stempel 88 für die Aufnahme der Dosenrümpfe od.dgl. in der Aufnahmeetellung liegen. Der Antriebsmechanismus schaltet das Austragsrad 484 jeweils um einen Winkelbetrag von 60° im Uhrzeigersinn (Fig. 16) um seine Achse 486 weiter. Die von dem Austragsrad 484 aufgenommenen Dosenrümpfe werden nach Fig. 16 zur rechten Seite des Maschinengestells hin ausgetragen, so daß die von der linken Seite in die Aufnahme-Stellung gelangenden faschen leer sind. Bei jeder Fortschaltung des Austragsrades werden somit jeweils zwei Dosenrumpfe seitlich abgeführt und zwei leere Taschen des Austragsrades in die Aufnahme stellung gebracht, in der sie mit der Stempelachse fluchten. Die von dem Austragsrad aufgenommenen Dosenrümpfe werden von einer Rückhaltewand 504 in den Taschen gehalten, bis die Taschen in die Nähe einer Austrage schurre oder Austragerinne 506 gelangen, über welche die Dosenrümpfe dann seitlich aus der Fresse abgeführt werden.
Die in der Presse fertiggestellten Dosenrümpfe werden, wie erwähnt, von den Stempeln zu Beginn ihres Rückhubes abgestreift, was in unterschiedlicher Weise bewerkstelligt werden kann. In den Fig. 13 und 16 sind solche Abstreifvorrichtungen 508 im Bereich des Ausgangs der Werkzeugsätze angedeutet. Wie bekannt, sind die Abstreifvorrichtungen 508 so ausgebildet, daß sie beim Arbeitehub der Stempel die an ihnen angeordneten und die Tiefziehwerkzeuge verlassenden Werkstücke in !Richtung auf die Bombierungsvorrichtung E durchlassen. Nach Vorbeilauf der Werkstücke erfassen die Abstreif-
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vorrichtungen die rückwärtigen Stirnkanten der Dosenrümpfe, so daß diese "beim Stempelrückhub festgehalten werden und die Stempel sich daher aus den Dosenrümpfen herausziehen. Die abgestreiften Dosenrümpfe werden dann in elaö darunter befindliche Aufnahmetasche des Austragsrades abgelegt und anschließend in der beschriebenen Weise aus der Maschine ausgetragen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Horizontal liegende Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpf en u.dgl., die in ihrem Maschinengestell mindestens einen hubbeweglichen Stempel und mindestens ein hierzu koaxial angeordnetes, im Hubweg des Stempele liegendes ringförmiges Werkzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (88) einen, hubbeweglichen Schlitten (86) aufweists der mit seinen gegenüberliegenden, parallelen und horizontalen Schlittenseiten in riniienföraigen Schlittenführungen (116) des Maschinengestells (A) geführt ist, welche Jeweils parallel übereinander angeordnete horizontale Führungsflächen ULd eine hierzwischen liegende vertikale Führungsflache aufweisen, wobei der Schlitten an seinen gegenüberliegenden Seiten mit an diesen Führungsflachen gleitend anliegenden korrespondierenden Führungsflachen (110, 112, 114) versehen ist.
    2* Tiefziehpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (86) an seinen gegenüberliegenden Seiten Führungβschienen (100) aufweist, die mit zwei ßchie- nenabscbnitten (102, 104) versehen sind, von denen der eine die mit den Schlittenführungen (116) korrespondie renden Führungeflächen aufweist, während der andere Schienenabschnitt (104) in fest am Maschinengestell (A) angeordneten, zweckmäßig in Nähe der Enden der rinnenförmigen
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    FührungBSChienen liegenden Führung si agem (142, ^46) verscliie"b"bar abgestützt ist.
    3. Tiefziehprease nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (100) eine Länge aufweisen, die größer ist als die Länge des Schlittens (86) und der rinnenfSrmigen Schlittenführungen ('i16), wobei die in den Schlittenführungen (116) geführten Schienenabschnitte (102) eine Länge haben, die etwa gleich der Schlittenlänge ist.
    4. Tiefziehpresse nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die in den Führungslagern (142) des Maschinengestell β (A) geführten Schienenabschnitte (104) etwa in Nähe der freien Enden der Stempel (88) bzw. bei in Arbeiterichtung um den vollen Hub vorgeschobenem Schlitten in Fähe der Ziehwerkzeuge enden.
    5. Tief Ziehpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenabschnitte (102, 104) der Führungsschienen (100) unterschiedliche Querschnitte aufweisen, wobei die vorderen Schienenabschnitte (104) vorzugsweise ein Rundprofil haben und ihre Führungslager (142, 146) entsprechend als zylindrische Lager ausgebildet eind.
    6. Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen an den in den rinnenförmigen Schlittenführungen (116) geführten Schie-
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    nenabschnitten (102) von nieren angeordneten Führungsleisten (110, 112, 114) od.dgl. gebildet sind.
    7. Tiefziehpresse sum Herstellen von Dosenrümpfen u.dgl., insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, mit einem im Maschinengestell hubbeweglich geführte.* Schlitten und mindestens einem hieran angeordneten Stempel, welchem ein im Maschinengestell koaxial zu ihm abgestütztes ringförmiges Ziehwerkzeug zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (88) über eine drehbare Schraubkupplung (166) mit einem am Schlitten angeordneten Drehmechanismus lösbar mit dem Schlitten (86) verbunden ist.
    8. Tiefziehpresse nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkupplung (166) ein an dem Schlitten (86) drehbar gelagertes Drehglied (178) aufweist, welches im Gewindeeingriff mit dem Kupplungsende (168) des Stempels (88) steht, wobei der an dem Schlitten angeordnete Drehmechanismus ein das Drehglied (178) in beiden Richtungen drehendes Antriebsorgan (192) aufweist.
    9- Tiefziehpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Drehglied (178) ein Zahnrad (186) drehfest angeordnet ist, welches mit dem aus einem Getrieberad bestehenden Antriebsorgan (192) im Zahneingriff steht.
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    10. Tiefziehpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebeorgan (192) aus einer Spindel bzw. einer Schneckenwelle besteht.
    11. Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (178) aus einer Eupplungebuchee besteht.
    12. Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (88) an seinem Kupplungeende (168) ein Außengewinde aufweist, auf dem das Dreh glied (178) mit einem Innengewinde verschraubt ist.
    13. Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u.dgl., insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 oder einem der folgenden Ansprüche, die in ihrem Maschinengestell mindestens einen hubbeweglichen Stem pel und mindestens ein hierzu koaxial angeordnetes, im Hubweg des Stempels liegendes ringförmiges Werkzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein ring förmiges Ziehwerkzeug (226, 228, 230) zwischen zwei im axialen Abstand angeordneten Werkzeughaltern (216, 218, 220, 222} verstellbar angeordnet ist, wobei in dem Werk- zeugaufnalimeraum zwischen den Werkzeughaltern ein Paar das Werkzeug untereeitig an im Umfangsab stand liegenden Stellen abstützende Nockenorgane (264 bis 2?4, 322) angeordnet sind« welche jeweils mittels eines gesonderten Brehsechanismus gegenüber den Werkzeughaltern um Achsen,
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    die zueinander und zu der Achse des ringförmigen Werkzeuges parallel verlaufen, drehbar sind.
    14. Tiefziehpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalter (216, 218, 220, 222) aus Lagerblöcken bestehen.
    15. Tiefziehpresse nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (226, 228, 230) durch eine Federandruckvorrichtung (248 bis 262) gegen die Nocken (264 bis 274, 322) angepreßt ist.
    16. Tiefziehpresse nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Federandruckvorrichtung an einer die Werkzeughalter und den Werkzeugaufnahmereum überdeckenden Abdeckung (232) angeordnet ist und Mindestens einen federbelasteten Stößel (254) od.dgl. aufweist.
    17. Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hocken (264 bis 274, 322) an Nockenzapfen oder -wellen (276, 278, 312, 314) angeordnet sind und der Nocken-Drehmechanismus jeweils aus einem Zahntrieb besteht, der ein auf der Nockenwelle od.dgl. sitzendes Zahnrad (292, 338) und ein hiermit im Zahneingriff stehendes, auf einer Triebwelle (296, 332) angeordnetes Triebrad (300, 340) aufweist.
    18. Tiefziehpresse nach Anspruch 17« dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwellen (296, H2) der beiden das Werkzeug
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    abstützenden Nocken mit ihren Betätigungsenden auf derselben Seite der Werkzeughalter engeordnet und jeweils mittels eines gesonderten Betätigungsorgans von Hand drehbar sind.
    19· Tiefziehpresse, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18 oder einem der folgenden Ansprüche, die in ihrem Maschinengestell mindestens einen hubbeweglichen Stempel und mindestens ein hierzu koaxial angeordnetes, im Hubweg des Stempels liegendes ringförmiges Werkzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für das Werkzeug (210, 212) eine zu der Werkzeugachse im wesentlichen parallele Grundplatte (214) aufweist, deren Achse in Richtung des Stempelhubes verläuft und die um eine im wesentlichen durch diese Achse (348) hindurchgehende, in Nähe ihres einen Endes angeordnete vertikale Achse (364) schwenkbar ist, wobei eine Peststellvorrichtung (398) zur lösbaren Feststellung der Grundplatte vorgesehen ist.
    20. Tiefziehpresse nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnetv daß die horizontale Grundplatte ^214) eine parallele TJnter- lageplatte (215) od.dgl. überdeckt -und mit dieser über einen vertikalen Schwenkbolzen (370) schwenkbar verbunden ist.
    21. Tief ziehpresse nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Sehwe&klager (3?0) der Grundplatte (214)
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    an dem dem Stempel (88) abgewandten Ende der Grundplatte angeordnet ist.
    22. Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 19 "bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Schwenkachse der Grundplatte (214) gegenüberliegenden Ende eine, vorzugsweise aus einer Einstellschraube (384) bestehende Justiervorrichtung (382) zur Verschwenkung der Grundplatte (214) gegenüber der TJnterlageplatte (215) od.dgl. vorgesehen ist.
    23. Tiefssiehpresse nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (398) aus einer Klemmvorrichtung besteht.
    24. Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalterung mindestens ein Paar auf der Grundplatte (214) aufrechtstehender, im axialen Abstand angeordneter und das Werkzeug (226, 228, 23O) zwischen sich aufnehmender Halteglieder (216, 218, 220, 222) aufweist, die vorzugsweise aus Lagerblöcken bestehen und über eine Nut-Federverbindung (350, 356, 360) mit der Grundplatte (214) verbunden sind.
    25. TiefZiehpresse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in den Haltegliedern (216, 218, 220, 222) die zur Verkzeugeinetellung dienenden Nocken (264 bin 274, 322) drehbar gelagert Bind.
    26. Tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u.dgl., insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
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    oder nachfolgenden Ansprüche, en deren Maschinengestell mindestens ein hubbeweglicher Stempel, mindestens ein im Stempelweg liegendes ringförmigeβ Ziehwerkzeug und mindestens eine Vorrichtung zur endseitigen Formgebung des Werkstücks angeordnet sind, welche in Nähe der äußeren Hubendstellung des Stempels an dem Maschinengestell gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (402) zur endeeitigen Formgebung sn einem am Maschinengestell (A) schwenkbar gelagerten und in der Arbeitsstellung festlegbaren Support (404) angeordnet ist.
    27. Fresse nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (404) sich quer zur Stempelachse erstreckt und an seinem Ende über ein Gelenk (470) p~~ Maschinengestell (A) eingelenkt ist, während er mit seinem gegenüberliegenden Ende lösbar am Maschinengestell gehalten ist.
    28. Presse na h Anspruch 26 oder 27» dadurch gekennzeichnet, daß der Support (404) um eine Vertikalachae schwenkbar ist.
    29. Fresse nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gemeinsamen Support (404) mehrere Vorrichtungen (402) zur endseitigen Formgebung der Werkstücke (W) angeordnet sind.
    30. Presse nach einem der Ansprüche 26 bis 29* dadurch gekennzeichnet, daß der Support (404) aus einer Schiene oder einem Balken od.dgl. besteht.
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    31. tiefziehpresse zum Herstellen von Dosenrümpfen u.dgl., insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 30, mit mindestens einem im Maschinengestell hubbeweglichen Stempel und mindestens einem ihm zugeordneten Werkzeug, wobei eine das Werkstück beim Stempelrückhub von dem Stempel abstreifende Abstreifvorrichtung und eine das abgestreifte Werkstück aufnehmende und austragende Werkstuckaustragsvorrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstuckaustragsvorrichtung aus einem stufenweise fort schaltbaren Austragsrad (484) besteht, welches um eine zur Stempelhubrichtung parallele Achse (486) drehbar am Maschinengestell (A) gelagert ist und eine Anzahl an Taschen (502) od.dgl. für die Aufnahme jeweils eines abgestreiften Werkstücks (W) aufweist.
    32. Fresse nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragerad (484) zwischen den Ziehwerkzeugen (210, 212) und der Vorrichtung (E) zur endseitigen Formgebung der Werkstücke am Maschinengestell (A) gelagert ist.
    33· Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 31« dadurch gekennzeichnet, daß sie Jeweils mindestens zwei parallele, horizontal bewegliche und an einem gemeinsamen Schlitten angeordnete Stempel (88) sowie zwei ihnen zugeordnete Ziehwerkzeuge (210, 212) und gegebenenfalls zwei Vorrichtungen (402) zur endseitigen Formgebung der Werkstücke aufweist.
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