DE7437431U - Türblatt - Google Patents

Türblatt

Info

Publication number
DE7437431U
DE7437431U DE7437431*[U DE7437431DU DE7437431U DE 7437431 U DE7437431 U DE 7437431U DE 7437431D U DE7437431D U DE 7437431DU DE 7437431 U DE7437431 U DE 7437431U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door leaf
carrier plate
cover plate
folded
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7437431*[U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUGA GAISENDREES H
Original Assignee
HUGA GAISENDREES H
Publication date
Publication of DE7437431U publication Critical patent/DE7437431U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Cartons (AREA)

Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein Türblatt, das aus einer aufschlagseitigen Trägerplatte und einer falzseitigen Deckplatte besteht.
Bei bekannten Türblättern dieser Art sind die Trägerplatte und die Deckplatte über einen Rahmen oder zumindest über einen längs des Falzes verlaufenden Einleimer verbunden/ wobei in den Rahmen oder Einleimer das Falzprofil eingeschnitten wird. Diese Anordnung hat den Nachteil» daß man erst nach dem Zusammenfügen und Verkleben der Einzelelemente eines solchen Türblattes die endgültige OberfInnenbeschichtung oder -Behandlung vornehmen kann, indem man unter anderem in den noch rohen Falz Furnierstreifen
7437431 13.8175
und Kantenaufleimer einklebt. Außerdem erfordert die Herstellung eines solchen TUrblattes zahlreiche Arbeitsgänge für das Zusammenfügen der Einzelteile.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Türblätter der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sie aus lediglich zwei plattenförmigen Elementen, die mittels Gehrungsfräsen bearbeitet und durch nachfolgendes Zusammenklappen der Gehrungsnuten zu Stoßfugen zu räumlichen Gebilden umgeformt werden, zusammensetzbar sind.
Diese Aufgabe wird nach der Nei rung dadurch gelöst, daß die Trägerplatte längs ihres Randes zum Falz hin zweifach unter einem Winkel von jeweils 90 Grad ab- und zurückgeklappt und die Deckplatte längs des Falzes einfach um einen Winkel von 90 Grad abgeklappt ist, wobei die abgeklappte Faizseite der Deckplatte gegen den zurückgeklappten Randstreifen der Trägerplatte stößt.
Ein derart ausgebildetes Türblatt hat den Vorteil, daß die Trägerplatte und die Deckplatte auf ihren Sichtseiten bereits mit der endgültigen Oberflächenbeschichtung oder -Behandlung ausgestattet sein können, wobei der durch Zusammensetzen der Trägerplatte und Deckplatte gebildete Türfalz ebenfalls mit diesar endgültigen Oberfläche ausgerüstet ist. Ein Nacharbeiten des Falzes, insbesondere das nachträgliche Aufleimen von Furnierstreifen, Kantenstreifen oder dergleichen, entfällt bei einem
7437431 13.0175
neuerungsgemäßen Türblatt völlig. Auch das Ausfräsen des Türfalzes ist nicht mehr notwendig, denn der Türfalz wird durch die um die Länge des zurückgeklappten Randstreifen.'; nach innen zurückspringende Falzseite der Deckplatte gebildet. Dennoch kann vor dem Zusammenfügen der Trägerplatte und der Deckplatte eine Einlage, die den Hohlraum des Türblattes ausfüllt, eingesetzt werden.
Die weiteren Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den Unt.eransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 ein neuerungsgemäßes Türblatt im Querschnitt,
Figur 2 einen Querschnitt durch die Trägerplatte des Türblattes vor dem Abklappen,
Figur 3 eine Draufsicht auf die Trägerplatte des Türblattes vor dem Abklappen,
Figur 4 einen Querschnitt durch die Deckplatte des Türblattes vor dem Abklappen,
Figur 5 eine Draufsicht auf die Deckplatte des Türblattes vor dem Abklappen,
7437431 13.03.75
Figur 6 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer beidseitig gefalzten Ecke des neuen Türblattes,
Figur 7 eine teilweise aufgeklappte Ecke der Trägerplatte des neuen Türblattes in perspektivischer Darstellung und
Figur 8 die zusammengefügte Ecke der Trägerplatte des Türblattes nach Figur 7.
Den grundsätzlichen Aufbau eines neuerungsgemäßen Türblattes erkennt man in den Figuren 1 und 6. Das Türblatt besteht aus einer Trägerplatte 1, die längs ihres Randes zweifach abgeklappt ist. Durch Gehrungsfräsen ist ein randlicher Zwischenstreifen 2 gebildet, dessen Außenseite die Stirnkante des Aufschlagrandes des Türblattes bildet. An den um 90° nach innen abgeklappten Zwischenstreifen 2 schließt sich ein Randstreifen 3 an, der wiederum um 90° gegenüber dem Zwischenstreifen 2 abgeklappt ist. Damit erstreckt sich der Randstreifen 3 parallel zur Trägerplatte 1 von der Außenkante des Aufschlagrandes nach innen hin.
Ferner besteht das Türblatt aus einer Deckplatte 4, die eine rechtwinklig in Richtung auf die Trägerplatte 1 hin abgewinkelte Falzseite 5 besitzt. Die Falzseite 5 der Deckplatte 4 stößt auf den Randstreifen 3 der Trägerplatte 1, wobei die Falzseite 5 nach innen zurückversetzt ist, so daß sie zusammen mit dem Rand-
7437431 13.C3.75
streifen 3 den Türfalz 20 bildet. Damit besteht das neue Türblatt lediglich aus der durch Gehrungsfräsen und Umklappen umgeformten Trägerplatte i und Deckplatte 4, die nach dem Zusammenfügen das Profil des Türfalzes 20 ergeben.
Fig. Die Ausgangsform der Trägerplatte 1 vor dem Abklappen ist in den/ 2 und 3 wiedergegeben. In die Trägerplatte 1 sind randlich eine innere Gehrungsnut 7 und eine äußere Gehrungsnut 12 in paralleler Anordnung eingefräst, wodurch die umklappbaren Randstreifen 3 und Zwischenstreifen 2 entstehen. Dabei wird an der Trägerplatte 1 eine Gehrungsfläche 8 und an dem Zwischenstreifen 2 eine innere Gehrungsfläche 9 gebildet, die im rechten Winkel zueinander stehen und nach dem deckungsgleichen Aufeinanderklappen eine Stoßfuge 6 ergeben, die in Figur 1 zu erkennen ist. Durch das Abklappen des Zwischenstreifens 2 um 90 wird eine Längskante 10 gebildet (Figuren 1 und 6). In gleicher Weise entsteht durch die äußere Gehrungsnut 12 an dem Zwischenstreifen 2 eine äußere Gehrungsfläche 13 und an dem Randstreifen 3 eine weitere Gehrungsfläche 14, wobei sich diese beiden deckungsgleich aufeinanderzubringenden Gehrungsflächen 13 und 14 zu der in den Figuren 1 und 6 erkennbaren Stoßfuge 11 ergänzen. Durch das Abklappen des Randstreifens 3 um 90 gegenüber dem Zwischenstreifen 2 entsteht eine Längskante 15 (Figuren 1 und 6), die zusammen mit der Längskante 10 die beiden Eckkanten des Aufschlagrandes bildet.
Die innere Gehrungsnut 7 und die äußere Gehrungsnut 12 liegen so
7437431 13.03.75
dicht zusammen, daß der Zwischenstreifen 2 eine dreieckige Querschnitts form hat. Nach dem Zusammenklappen liegt daher Jer Randstreifen 3 mit seiner Innenseite 16 unmittelbar auf der Innenseite 17 der Trägerplatte 1. Wird ein breiterer Aufschlagrand gewünscht, kann der Zwischenstreifen 2 auch in Gestalt eines gleichschenkligen Trapezes ausgeführt werden.
Die Ausgangsform der Deckplatte 4 ist in Figur 4 und Figur 5 wiedergegeben. Hier wird parallel i.um Rand lediglich eine einzige Gehrungsnut 26 in die Deckplatte 4 eingefräst. Dadurch entsteht eine Gehrungefläche 27 unmittelbar an der Deckplatte 4 und eine Gehrungsfläche 28 an der Falzseite 5, die beide deckungsgleich aufeinanderpassen. Durch diese beiden Gehrungsflächen wird nach dem Zusammenklappen eine Stoßfuge 25 (Figur 1) gebildet. Durch das Zusammenklappen entsteht eine Eckkante 29, die ebenfalls in den Figuren 1 und 6 erkennbar ist. Um eine räumliche Ecke ausbilden zu können ist das zwischen den beiden Falzseiten 5 liegende Quadrat ausgebrochen. An dieser Stelle sind die Fal-zseiten 5 durch geschrägte Stirnseiten 30 und 31 begrenzt, wobei die beiden Stirnseiten 30 und 31 jeweils eine Fortsetzung der Gehrungsfläche 27 jenseits der Kreuzung der beiden Gehrungsnuten 2 6 sind. Nach dem Abklappen der Falzseiten 5 liegen diese beiden Stirnseiten 30 und 31 ebenfalls deckungsgleich aufeinander.
Die abgewinkelten Faizseiten 5 reichen zur Trägerplatte 1 hin bis vor die Stirnseite 18 der abgeklappten Randstreifen 3 (Figur
— 7 —
7437431 13.03.75
und Figur 6). Zum Ausgleich von Toleranzen ist zweckmäßig, an der äußeren Vorderecke der Falzseiten 5 eine Aussparung 24 anaeordnet (Figur 4), in die der Randstreifen 3 mehr oder weniger tief eingreifen kann.
Eine besondere Raumform haben die Ecken der Trägerplatte 1, wie aus den Figuren 3, 7 und 8 zu entnehmen ist. Hierbei ist vor allem darauf geachtet worden, daß die Ecken der Trägerplatte 1 • - dem Abklappen der Zwischenstreifen 2 und Randstreifen 3 allseitig die oberen Flächenbeschichtung oder -Behandlung der Sichrseite der Trägerplatte 1 trägt. Wie man in Figur 3 erkennt, besitzen die Zwischenstreifen 2 geschrägte Stirnflächen 22 und 23, die nach dem Abklappen der Zwischenstreifen 2 deckungsgleich aufeinanderliegen. Diese geschrägten Stirnflächen 22 und 2 3 wercien du„*ch die innere Gehrungsnut 7 gebildet, sie stellen eine Fortführung der Gehrungsfläche 8 der Trägerplatte 1 dar. In gleicher Weise besitzt auch der eine der beiden an einer Ecke zusammenstoßenden Randstreifen 3 eine geschrägte Stirnfläche 19, die ebenfalls eine Fortsetzung der Gehrungsfläche 8 der Trägerplatte 1 ist. Diese geschrägte Stirnfläche 19 des betreffenden Randstreifens 3 liegt nach dem Abklappen des betreffenden Randstreifens um insgesamt 180° auf dem zur Ecke hin liegenden Ende der äußeren G hrungsflache 13 des senkrecht dazu liegenden Zwischenstreifens 2 auf.
Im Gegensatz dazu besitzt der andere Randstreifen 3 zur Ecke hin
7437431 13.03.75
als äußere Begrenzung eine senkrechte Querschnittsfläche 21, die anßer eckseitigen Stirnseite 18 des dazu senkrecht verlaufenden anderen Randstreifens 3 anliegt. Dazu springt die senkrechte Querschnittsfläche 21 gegenüber der Eckkante der benachbarten geschrägten Stirnfläche 23 des Zwischenstreifens 2 um die Länge der äußeren Eckkante der geschrägten Stirnfläche 19 des dazu senkrecht zu liegen kommenden Randstreifens 3 zurück.
Im übrigen ist auch für die Ecke der Trägerplatte 1 das jenseits der inneren Gehrungsnuten 7 liegende Quadrat ausgebrochen (Figur 3). Figur 8 veranschaulicht besonders deutlich, wie sich die an einer Ecke der Trägerplatte 1 zusaitanenlaufenden Zwischenstreifen 2 und Randstreifen 3 lückenlos ineinanderklappen lassen.
7437431 13.0175

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Türblatt mit Falz bestehend aus einer aufschlagseitigen Trägerplatte und einer falzseitigen Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1) längs ihres Randes zum Falz (2o) hin zweifach unter einem Winke"1 von jeweils 9o° ab- und zurückgeklappt und die Deckplatte (4) längs des Falzes (2o) einfach um einen Winkel von 9o° abgeklappt ist, wobei die abgeklappte calzseitä (5) der Deckplatte (4) gegen den zurückgeklappten Randstreifen (3) der Trägerplatte (1) stößt^.
2. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeklappte Zwischenstreifen (2) der Trägerplatte (1) im Querschnitt die Form eines rechtwinklig-gleichschenkligen Dreiecks hat und der zurückgeklappte Randstreifen (3) unmittelbar auf der Innenseite der Trägerplatte (1) aufliegt.
3. Türblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgek7 ippte Falzseite (5) der Deckplatte (4) gegen die Stirnseite (18) des zurückgeklappten Randstreifens (3) der Trägerplatte (1) stößt./
-2-
7437431 13.03.75
4. Türblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzseite (5) der Deckplatte (4) an ihrer äußeren Vorderecke eine Aussparung (24) besitzt, in die der Randstreifen (3) der Trägerplatte (1) eingreift.
5. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einseinen Randstreifen (3) sowie Zwischenstreifen V2) der Trägerplatte (1) und die jeweiligen Falzseiten (5) der Deckplatte (4) an den Ecken des Türblattes lückenlos zusammengefügt sind.
6. Türblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstreifen (2) der Trägerplatte (1) mit auf Gehrung geschrägten Stirnflächen (22,23; aufeinanderstoßen.
7» Türblatt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken der Trägerplatte (1) der eine der zurückgeklappten Randstreifen (3) mit einer senkrechten Querschnittsfläche (21) gegen die Stirnseite (18) des jeweils anderen Randstreifens (3) stößt und dieser andere Randstreifen (3) mit einer geschrägten Ctirnflache (19) auf der entsprechend geschrägten, äuße·an Gehrungsfläche (13) des da iu senkrechten Zwischenstreifens (2) aufliegt.
7437431 13.03.7S
8. Türblatt nach einem der Ansprüche 5 bis Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzseiten (5) der Deckplatte (4) mit auf Gehrung geschrägten Stirnseiten (3o,31) aufeinanderstoßen/ wobei ihre Stoßfuge (25) in die Deckkante (29) des Türblattes bzw. der Deckplatte (4) ausläuft.
7437431 13.0175
DE7437431*[U Türblatt Expired DE7437431U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7437431U true DE7437431U (de) 1975-03-13

Family

ID=1310370

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7437431*[U Expired DE7437431U (de) Türblatt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7437431U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0571321B1 (de) Fensterrahmen
DE3821611A1 (de) Verfahren zur herstellung von moebelteilen mit zumindest einer gerundeten kante und moebelteil
DE29507001U1 (de) Anordnung einer Wendetür mit Zargenrahmen und Türblatt
DE7437431U (de) Türblatt
DE2717637A1 (de) Tuer- oder plattenelement mit einem rahmen
DE2521539A1 (de) Imitierte jalousietuer und verfahren zur herstellung derselben
DE4017608C2 (de) Bausatz für Fenster
DE2214251C3 (de) Koffer
AT16744U1 (de) Wandelement für einen Holzrahmenbau
DE8019955U1 (de) Element für Wände und/oder Türen
DE19739394A1 (de) Möbelkorpus
EP3402368B1 (de) Möbelplatte mit gehrungskante
DE3023067C2 (de)
EP3293340B1 (de) Verfahren zum herstellen einer blendrahmeneckverbindung sowie verbindersatz zur durchführung des verfahrens
DE29804878U1 (de) Furnier
DE2655163C2 (de) Fensterflügel, Fensterrahmen o.dgl
DE8711080U1 (de) Konstruktionselement für den Aufbau eines Hauses, einer Hütte o.dgl. in Bohlenfachwerk-Bauweise
DE1813661C (de) Gerader Kasten mit Wänden aus Preßholz
WO1998026149A1 (de) Futterrahmen
DE7814443U1 (de) Tuerblatt
DE29803742U1 (de) Futterbretter für Türzargen o.dgl. insbesondere mit zumindest einseitig angebrachter Bekleidung
DE8218914U1 (de) Glastuerenschrank
DE202016100190U1 (de) Möbelkorpus
DE8905422U1 (de) Bausatz zur Bildung von Türen für Möbelstücke
DE7146179U (de) Brett mit verzinkungsprofilen