DE7436655U

DE7436655U - Kunststoffdübel

Info

Publication number: DE7436655U
Application number: DE7436655*[U
Authority: DE
Original assignee: Killian & Pauckner oHG
Current assignee: Killian & Pauckner oHG
Publication date: 1975-02-20

Description

: Dr. Max Schneider

: Dr. Alfred Eitel D,o.-m_B.

Ernst Czowaila °&!1%. Patentanwälte Peter Matschkur ο,_Ρ.^.

85 Nürnberg 106, den O Q 1Π 74 Königstraße 1 (MuseumsFrufcke) ' Fernsprech-Sammel-Nr. 203931

H Parkheus Katharinenhof Parkhaut AdloratraB·

diess.Nr. 26 534/Ma-Rl

Killian & Pauckner oHG.. 8832 Weiboldshausen. Muhlweg 3

"Kunststoffdübel"

Die Erfindung "betrifft einen Kunststoff dübel mit umlaufenden sowie gegebenenfalls axial verlaufenden Verankerungsrippen.

Derartige Kunststoffdübel, die im allgemeinen mit einer Längsschlitzung und siner konisch sich verjüngenden Innenausnehmung versehen sind, so daß sie sich bei;n iiineindrehen einer Schraube radial aufweiten und damit in einer Verankerungsbohrung verspreizen, sind in vielfältigsten Ausführungsformen bekannt geworden.

Gemäß der vorliegenden Erfindung lassen sich die Gebrauchseigenschaften eines Kunststoffdübels der eingangs genannten

Deutsche Bank A. C. Nürnberg Nr. 03 / 30 eMLBLZ.n0J0QJ2.fc toobtnk Nürnberg Nr. 156 / 274 SOO, BLZ 780 20214 Postscheck-Konto: ArAM0am£gUrAt&Si«S>Y BjahtejMhrlft: Norlepatent

g Art ganz beträchtlich dadurch verbessern, daß er aus schlag-

;e festem Hart-PVC (Poly-vinylchlorid.) aufgebaut und die Veran-

in kerungsrippen zumindest teilweise scharfkantig ausgebildet sind.

e Der erfindungsgemäße Aufbau des Dübels aus schlagfestem Hart-

h PVC hat zum einen gegenüber den bislang meist verwendeten

it Kunststoffen den Vorteil, daß dieses Material feuerhemmend ist

s und selbst nicht brennt. Darüberhinaus ist ein erfindungsge-

;r mäßer Dübel weitgehend säure- und lösungsmittel-, sowie

;e v/itterungs- und alterungs-beständig.

>1 Infolge der zumindest teilweisen Ausbildung der Verankerun^s-

)e rippen mit scharfen Kanten eignet sich der erfindungsgemäße

5l Dübel auch besonders gut für den Einsatz in Weichbaustoffen,

5i da er sich aufgrund seiner großen Härte in Verbindung mit die-

£ ser Scharfkantigkeit sehr gut in die Landung seiner Einsatz-

~i bohrung einschneiden kann und damit eine besonders hohe Zug-

\ und Verdrehsicherheit gewährleistet.

^ Mit Vorteil können im Kopfbereich des erfindungsgemäßen Kunst- ]

Cj stoffdübels keilförmig sich verjünsende axial verlaufende Ver- j

3i ankerungsrxppen angeformt sein, wobei es darüberhinaus günstig j

, ist, wenn einige der axial verlaufenden Verankerungsrippen als j

=1 _ nehr im Schaftteil angeordnete - Drehsperrflügel ausgebildet j

ϊ. sind.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergegeben sich auB der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kunststoffdübels ,

Figur 2 eine Draufsicht auf den Dübel nach Figur 1 und

Figur 3 einen axialen Längsschnitt längs der Linie III-III in Figur 2.

Der dargestellte Kunststoffdübel weist in Beinern Kopfbereich 1 eine zunächst im wesentlich zylindrische Innenbohrung 2 auf, die sich in den Schaftteil 3 hinein konisch bis auf einen Durchmesser verjüngt, der der Breite des im wesentlichen den gesamten Schaftbereich 3 durchsetzenden Schlitzes 4 entspricht. Die durch den Schlitz 4 gebildeten Schenkel im Schaftteil 3 sind am unteren Ende durch einen Spritzangußsteg 5 zur Gewährleistung eines symmetrischen Einspritzens des Kunststoffmaterials bei der Spritzgießfertigung des Dübels verbunden. An seinem Schaftteil 3 weist der Dübel eine Mehrzahl von in Abstand voneinander umlaufend angeordneten Verankerungsrippen 6 auf, die scharfkantig ausgebildet sind.

Im Bereich des Kopfes 1 des Kunststoffdubels sind, beim wieder-

gegebenen Beispiel in gegenüberliegender Anordnung, axial verlaufende Verankerungsrippen 7, 8 angeformt, die sich konisch zur Spitze hin verjüngen. Während die Rippen 8 sich lediglich über den Kopfbereich 1 des Dübels erstrecken, laufen die beiden Rippen 7 etwa in der Mitte des Schaftteils 3 aus. Auch diese Rippen 7 und 8 sind scharfkantig ausgebildet.

Im Bereich des Schaftteils 3 des Dübels sind in diagonaler Anordnung Drehsperrflügel 9 vorgesehen. Diese laufen etwa parallel zu einer durch den Schlitz 4 gelegten Längsiaittelebene. Sie entsprechen in ihrer Anordnung am Schaftteil 3 der üblichen Rechtsgängigkeit von Schrauben derart, daß sie bei einem eventuellen Mitdrehen des Dübels an der Wandung der Verankerungsbohrung angreifen und sich nach außen abspreizen.

Beim Eindrehen einer Schraube in den in eine Verankerungsbohrung eingesetzten Kunststoffdübel wird aufgrund der sich konisch verjüngenden Innenbohrung 2 und des Schlitzes 4 zumindest der Schaftteil 3 des Dübel ballig aufgeweitet. Dabei greifen die umlaufenden Verankerungsrippen dank ihrer scharfkantigen Ausbildung in die Wandung der Verankerungsbohrung ein. Gleiches gilt für die längs verlaufenden Verankerungsrippen 7 und 8, die vornehmlich die Mitdrehsicherheit des Dübels beim Eindrehen der Schraube gewährleisten. Zusammen mit der Ausbildung des Dübels aus schlagfestem Hart-PVC ergibt sich damit nicht mir ein leichteres Verankern in einer Wand, sonderaauch eine größere Standsicherheit des Dübels.

Claims

Schutzansprüche:

1. Kunststof fdübel mit umlauf enden und gegebenenfalls auch mit axial verlaufenden Verankerungsrippen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus schlagfestem Hart-PVC besteht und die Verankerung srippen (6, 7, 8) zum Teil scharfkantig ausgebildet sind.

2. Kunststoffdübel nach Anspruch 1, dadurch gakennzeichnet, daß im Kopfbereich (1) keilförmig sich verjüngende axial verlaufende Verankerungsrippen (7, 8) angeformt sind.

3. Kunststoffdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der axial verlaufenden Verankerungsrippen als Drehsperrflügel (9) ausgebildet sind.