DE7434285U - Zweiteiliges Gehäuse für elektrische Maschinen - Google Patents

Zweiteiliges Gehäuse für elektrische Maschinen

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DE7434285U
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housing cover
stator
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DE7434285*[U
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SCHULTE ELEKTROTECHNIK KG
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Description

Gebrauchsmusteranmeldung der Firma
SCHULTE Elektrotechnik KG-, Lüdenscheid
Zweiteiliges Gehäuse für elektrische Maschinen
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf die Ausbildung des Gehäuses für elektrische Maschinen, wie diese besonders als Antriebsmotor in allen Bereichen der Technik zur Anwendung gelangen. Insofern handelt es sich bei Vorrichtungen dieser Art um ausgesprochene Massenfabrikate mit den entsprechenden Anforderungen an die Entwicklung, die Konstruktion und die Fertigung der hierzu verwendeten Einzelelemente.
In dieser Beziehung bestehen dT.e geläufigen Konstruktionen aus einem den Ständerteil und die Erregerwicklung des Motors in sich aufnehmenden Gußgehäuse oder aus einer entsprechend geschweißten Stahlkonstrukticn, in dessen zylindrischem Innenraum
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der mit einer Kurzschluß- oder Käfigwicklung versehene Läuferteil rotiert. Zu diesem Zweck ist das Motorgehäuse auf beiden Seiten mit zwei die Wälzlager für die Läuferwelle beinhaltenden Lagerschilden versehen. Darüber hinaus sind bei Elektromotoren mit kleiner und mittlerer Leistung auch schon Gehäuse in zweiteiliger Ausbildung verwendet worden (DT-Gbm 7 306 225).
Derartige Ausführungen verfügen jedoch im Hinblick auf die mechanische Stabilität und Betriebssicherheit in der Regel über ein relativ kompaktes Gehäuse, dessen seitliches Lagerschild zur zentrischen Lagerung des Läuferteils sehr genau eingepaßt und dementsprechend aufwendig vorbearbeitet werden muß.
Um in diesem Zusammenhang zu einem wirtschaftlicheren Masse/ Leistungs-Verhältnis und einfacheren Fertigungsbedingungen zu gelangen, macht es sich die vorliegende Neuerung im Hinblick auf die Massenproduktion derartiger Elektromotore zur Aufgabe, das die Standerhalterung und die Läuferlagerung des Motors übernehmende Gehäuse fertigungstechnisch so einfach wie möglich zu gestalten und dabei ohne besonderen Aufwand in sich selbst zentrierend auszubilden.
Zur Lösung dieser Aufgabe gelangt die Neuerung vermittels einer Anordnung, bei der das zur Aufnahme des mit der Erregerwicklung versehenen Ständerblechpakets und zur Lagerung des umlaufenden
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Läuferteils vorgesehene Motorgehäuse aus zwei gezogenen Stahlblcchteilen besteht, wobei das eigentliche Gehäuse topfförmig ausgebildet und dabei in seinem Boden mit einer Profilierung zur Aufnahme des einen Wälzlagers und an seiner Wandung mit einer Abstufung zur Anlage des Ständerblechpakets sowie an seiner Öffnungsrandung mit einer sich konisch erweiternden Sitzfläche versehen wird, in welche der an seiner Außenrandung mit einer entsprechenden Sitzfläche und mit einer Profilierung zur Aufnahme des anderen Wälzlagers versehene Gshäusedeckel nach dem Einbringen des Läuferteils mitsamt den auf seine Welle aufgesteckten Wälzlagern eingesetzt und durch Aufpressen konzentrisch darin festgelegt ist.
Bei einer derartigen Anordnung lassen sich auf der einen Seite die beiden Gehäuseteile im Tiefziehverfahren ohne jede Nachbearbeitung in ihre endgültige Form bringen. Auf d^r anderen Seite fügen sich diese beiden Gehäuseteile unter Einbeziehung des Läuferteils und seiner beidseitigen Wälzlager im Verlauf eines einzigen Montagevorgangs von sich aus bzw. zwangsläufig lage- und funktionsgerecht ineinander, ohne dazu irgendwelche Vorarbeiten oder Zentriermaßnahmen erforderlich zu machen.
Auf diese Weise gelangt man gemäß der Neuerung zu einer Ausführung von Elektromotoren, die sich aufgrund des ausgezeichneten Masse/Leistungs-Verhältnisses und außerordentlich ein-
fächer Fertigungs- und Montagebedingungen von allen vorhandenen Konstruktionen dieser Art in durchaus fortschrittlicher Weise unterscheidet, und noch dazu im bevorzugten Maße für die Massenproduktion eignet.
In vorteilhafter Ausgestaltung der neuerungsgemaßen Anordnung ist die Zylinderwanaung des Gehäusetopfes bereits im Verlauf des Tiefziehvorgangs mit einer umlaufenden Abstufung vercehen worden, an welcher das im Zuge der gemeinsamen Zusammenführung sämtlicher Teile mit Preßsitz in den Gehäusetopf eingeschobene Ständerblechpaket lagerichtig zum Anschlag gelangt. In gleicher Weise sind die jeweiligen Eirprägungen im Boden des Gehäusetopfes und um die Wellenöffnung des Gehäusedeckels herum derart bemessen, daß sich die auf der Läufervrelle befindlichen beiden Wälzlager bei der Zusammenführung von Gehäusetopf und -deckel iagerichtig und fest darin haltern.
Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung werden der Gehäusetopi und sein Deckel im Anschluß an die Zusammenführung beispielsweise mit Hilfe einiger beiden Teilen auf den Umfang vertexlt ■beim Tiefziehvorgang angeformter Laschen miteinander lösbar verschraubt oder vernietet. Bei der Verwendung von Hohlnieten kann diese Befestigungsart noch dazu zur gleichen Zeit für eine Befestigung des gesamten Elektromotors auf Seiten des Antriebs an dem dafür vorgesehenen Gerät ausgenutzt werden. Sofern sich
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die vorliegende Ausführung des Motors dagegen in kleineren Leistungsbereichen hält, ermöglicht sich sogar ein bloßes Verkleben der beiden sich von selbst zentrierenden Gehäuseteile.
In der anliegenden Zeichnung ist die Neuerung in der Anwendung auf einen üblichen Asynchronmotor dargestellt. Dabei zeigt die Aufstellung gemäß Pig. 1 die schematische Anordnung sämtlicher Teile des Motors vor dem Zusammenbau und Pig. 2 den hieraus zusammengesetzten Motor im gebrauchsfertigen Zustand.
Wie aus Pig. 1 ersichtlich, gliedert sich der zu fertigende Motor in das mit der stromdurchflossenen Erregerwicklung versehene Ständerblechpaket 1 und den eine Kurzschluß- oder Käfigwicklung tragenden Läuferteil 2. Zur Lagerung des im Betriebszustand innerhalb der zylindrischen Bohrung des Ständerblechpakets 1 umlaufenden Läuferteils 2 sind die beiden Wälzlager 3 und 4 vorgesehen, die als Querlager mit ihrem Außenring im Treibsitz jeweils in eine im Bodenteil des topfförmigen Motorgehäuses 5 und eine in dessen Gehäusedeckel 6 vorgesehene Profilierung einzusetzen sind. Darüber hinaus sind das Motorgehäuse 5 und der Gehäusedeckel 6 mit drei auf den Außenumfang verteilten Ansatzlaschen 7 versehen, die der Befestigung beider Teile aneinander und der des gesamten Motors an dem dafür vorgesehenen Gerät dienen.
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,1. fc.l
Während as sich bei den elektromagnetischen Funktionselementen 1 und 2 des Motors und bei dessen Lagermitteln 3 und 4 im wesentlichen vjn gebräuchliche Bauteile handelt, sind das topfförmige Motorgehäuse 5 und der Gehäusedeckel 6 im Tiefziehverfahren aus Stahlblech geformt und dabei simultan oder stufenweise jiit den erforderlichen Durchbrechungen und Verformungen im Boden, in der Wandung und an der Öffnungsrandung des topfförmigen Gehäuses 5 sowie im Deckelteil 6 versehen worden.
Der Zusammenbau dieser Teile gliedert sich in die in Fig. 1 der Zeichnung mit den Buchstaben a bis e bezeichneten Montagevorgänge. Zunächst wird in das die Fertigungspresse vollständig ausgeformt verlassende Motorgehäuse 5 das mit der Erregerwicklung versehene Ständerblechpaket 1 eingebracht und im Preßsitz lagerichtig bis an die in der Zylinderwandung vorhandene Abstufung eingeschoben (a). Zur gleichen Zeit werden die beiden Querlager 3 und 4 von beiden Seiten her mit ihrem Innenring auf die dafür vorgesehenen Abstufungen der Welle des fertigen Läuferteils 2 aufgeschoben (b und c). Daran anschließend setzt man auf dieses vormontierte Gebilde den Gehäusedeckel 6 auf (d) und schiebt diese Zusammenstellung axial in das Gehäuse 5 und die zylindrische Bohrung des Ständerblechpakets 1 hinein, bis die beiden Querlager 3 und 4 unmittelbar vor den entsprechenden üinprägungen innerhalb des Gehäusebodens und des Gehäusedeckels 6 zu liegen kommen (e). danach werden
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das Gehäuse 5 und sein Deckel 6 zusammengepreßt, wobei sich sowohl die beiden Querlager 3 und 4 fest in die genannten Einprägungen hineinschieben, als auch der Deckel 6 mittels seiner konisch zulaufenden Umfangsrandung definiert in die sich entsprechend erweiternde Öffnungsrandung des Gehäuses 5 einfügt. Demzufolge gelangt der zu beiden Seiten drehbar gelagerte Läuferteil 2 innerhalb des Gehäuses 5 ganz von selbst und ohne die vorherige Bearbeitung der betreffenden Gehäuseteile unter Einhaltung des erforderlichen Luftspalts in eine konzentrische Lage zum Ständerblechpaket 1, wie aus Pig. 2 ersichtlich ist.
Um den konisch in die Gehäuaeöffnung eingreifenden Deckel 6 lösbar fest mit dem Gehäuse 5 zu verbinden, sind diese beiden Teile in den. vorliegenden Ausführungsbeispiel mit drei um 120v zueinander versetzten Ansatzlaschen 7 versehen und diese - wie in Pig. 2 angedeutet - jeweils paarweise dux'ch einen Hohlniet miteinander verbunden, Liese Maßnahme ermöglicht es außerdem, den fertigen Motor unter Verzicht auf anderweitige Befestigungsvorkehrungen einfach mit Hilfe einer diese Hohlniete durchgreifenden Verschraubung an dem dafür vorgesehenen Gerät su haltern. Genausogut läßt sich das Motorgehäuse 5 oder sein Deckel 6 aber auch im Wege der Punktverschweißung od.dgl. mit anderweitigen Befestigungsansätzen oder Konstruktionselementen verbinden.
5 Schutzansprüche,
2 Figuren.
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Claims (5)

V.-0502/74 - SCHULTE Elektrotechnik KG, lüdeneeheid - 10.10.74 Schutzansprüche
1. Zweiteiliges Gehäuse für elektrische Maschinen zur Aufnahme des Ständerteils und zur Lagerung des Läuferteils, insbesondere in der Anwendung auf Wechsel- oder Drehstrommotor, gekennzeichnet durch ein aus Stahlblech geformtes topfförmiges Gehäuse (5)» welches im Tiefziehverfahren zur gleichen Zeit an seinem Boden mit einer Profilierung zur Aufnahme des einen Wälzlagers (3) und an seiner Wandung mit einer Abstufung zur Anxage des Ständerblechpakets (1) und an seiner Öffnungsrandung mit einer sich konisch erweiternden Sitzfläche zur Aufnahme des an seiner Außenrandung entsprechend ausgebildeten sowie über eine Profilierung zur Aufnahme des anderen Wälzlagers (4) verfügenden Gehäusedeckels (6) versehen ist, in welches der mit den beiden Wälzlagern (3, 4) ausgestattete Läuferteil (2) eingeführt und darin durch Aufpressen des Gehäusedeckels (6) zentrisch definiert festgelegt ist.
2. Zweiteiliges Motorgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Erregerwicklung versehene Ständer-
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blechpaket (1) mit Preßsitz in das Gehäuse (5) eingeschoben ist.
3. Zweiteiliges Motorgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Welle des Läuferteils (2) befindlichen Wälzlager (3, 4) mit Treibsitz in die jeweiligen
Profilierungen des Gehäuses (5) und des Gehäusedeckels (6) eingeschoben sind.
4. Zweiteiliges Motorgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) und der Gehäusedeckel (6) an ihrer Umfangsrandung mit mehreren radial abstehenden Befestigungslaschen (7) für den Durchgriff einer (Hohl-)Vernietung, Verschraubung od.dgl. versehen sind.
5. Zweiteiliges Motorgehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) und/oder der
Gehäusedeckel (6) im Wege der Punktschweißung mit Befestigungsansätzen oder anderweitigen Konstruktionselementen
vergehen sind.
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DE7434285*[U Zweiteiliges Gehäuse für elektrische Maschinen Expired DE7434285U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7434285U true DE7434285U (de) 1975-03-27

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ID=1309560

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7434285*[U Expired DE7434285U (de) Zweiteiliges Gehäuse für elektrische Maschinen

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DE (1) DE7434285U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809571C1 (de) * 1998-03-05 1999-06-24 Siemens Ag Motorantrieb, insbesondere Motor-Pumpen-Antrieb für eine Kraftfahrzeug-Antiblockier-Bremsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809571C1 (de) * 1998-03-05 1999-06-24 Siemens Ag Motorantrieb, insbesondere Motor-Pumpen-Antrieb für eine Kraftfahrzeug-Antiblockier-Bremsvorrichtung

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