DE7431958U

DE7431958U - Vorrichtung zur Tintenversorgung von Schreibfedern

Info

Publication number: DE7431958U
Application number: DE7431958*[U
Authority: DE
Original assignee: Hartmann and Braun AG
Current assignee: ABB Training Center GmbH and Co KG
Publication date: 1975-01-16

Description

: ( I I ι t ι ι a

HAETMANN & BRAUN ' ''^;' 6 ^;Fz-ankf urfc (Main), den 23.9-1974 Aktiengesellschaft Gräfstraße 97 Tu/ü

"Vorrichtung zur Tintenversorgung von Schreibfedern"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Tinten Versorgung von Schreibfedern, insbesondere für schreibende Messgeräte, bei der die Schreibfeder durch eine Zuführleitung mit Tinte versorgt wird,mit einer Haltegestell zur Aufnahme eines einsetzbaren mit Tinte gefüllten Vorratsbehälters.

Es sind Tintenversorgungsvorrichtungen bekannt, die einen Tintenbehälter für die Schreibflüosigkeit verwenden, der über einen Schlauch mit der Schreibfeder in Verbindung steht. Der Tintenbehälter besitzt häufig noch eine durch einen Gummistopfen verschliessbare Einfüllöffnung und eine Ent lüftungsöffnung für den Druckausgleich zwischen Behälterinnenrauai und der Aussenluft. Nachteilig hierbei ist, dass zum Nachfüllen der Tinte Teile der Vorrichtung abgenommen werden müssen, damit die Ein füllöffnung zugänglich ist. Soll der ganze Tintenbehälter ausgetauscht werden, dann müssen mit dem

743195116.1.75

Ι·Ι· · f I II·

21 Il ■ I It Il

■ · • ·

Behälter zusammenwirkende Teile der Schreibvorrichtung entfernt oder beidseite geschwenkt werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,eine Tintenversorgungsvorrichtung mit einem auswechselbaren Vorratsbehälter anzu -geben, bei der der Tintenvorrat durch einfachen Austausch des leergeschriebenen Behälters durch einen neuen gefüllten Behälter ohne zusätzliche Handgriffe erneuert werden kann.Der austauschbare Tintenbehälter soll so gestaltet sein, dass er bei der Herstellung bereits mit Schreibflüssigkeit ge -füllt und luftdicht verschlossen werden kann. Die Aufgabe . wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale ge -löst.

Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Der Aufbau der neuerungsgemässen Anordnung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.· Es zeigen Fig. 1 einen Tinten-Vorratsbehälter im Schnitt im Maßstab 2:1

Flg. 2 die Rückeinsicht eines Haltegestelles im

Maßstab 1:1

Fig. 3 das Haltegestell im Schnitt längs der Schnittlinie C-D

und

, :··. . Fig. 4· die Teileinsicht einer im Haltegestell befestigten Kapillarrohre ( Schnittlinie A-B).

743195« i4i 75

ι l_ · ii·· ·ι»

Jm 1*j I ^ I I I Iti» 9 ■. . ■ j ■S \ Il » · ·

Il I ·

Pig. 1 zeigt im Schnitt einen vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff gefertigten Vorratsbehälter 1_> ^{der mi<b} Schreibflüssigkeit gefüllt ist. Der Vorratsbehälter besteht aus der oberen Halbschale 2 und unteren Halbschale 3- Beide Halbschalen weisen an der gemeinsamen Verbindungsnahfc rundum verlaufende Stege 13 auf, die miteinander verklebt oder verschweisst sind. An der rechten Seite des Vorratsbehälters sind die Stege zungenartig verlängert; sie bilden einen Griff 6, der die Handhabung des Behälters beim Einsetzen in das Haltegestell erleichtert.

Die linke Seitenwand des Vorratsbehälters weist zwei Offnungen 7 und 8 auf, wobei die obere öffnung 7 als Lufteintritts öffnung für den Druckausgleich dient und über die untere öffnung 8 die Schreibfeder mit Tinte versorgt wird. Jede öffnung ist mit einer luftdicht abschliessenden Gummischeibe 4- verschlossen, die mit Hilfe eines ringförmigen Stopfens 5 gegen die öffnung gepresst wird. Damit ist ein Vorratsbehälter geschaffen, der schon bei der Herstellung mit der vorgesehenen Tinte gefüllt werden kann, die gegen Auslaufen und Verdunstung gesichert ist, so dass der Be halter praktisch beliebig lagefähig ist. Bei Gebrauch wird

74I1SM1H»

-4-

der Vorratsbehälter ohne zusätzliche Hilfsmittel mit einem

eingesetzt Handgriff in das Haltegestell 9. · Beim Einsetzen wird ,jede Gummischeibe.4- von einem Kapillarröhrchen 14 bzw. I5 durchgebohrt, das an der Rückwand dos Haltegestelles in entsprechend eingelassene Bohrungen 10 bzw. 11 befestigt ist. Wie r>.i.e Schnitt zeichnung Fig. 4 zeigt, ragen die Kapillarröhrchen und 15 aus der Rückwand heraus, wo sie an die Leitungen für den Druckausgleich und zur Schreibfeder fest angeschlossen sind; das oben liegende Kapillarröhrchen 15 ist dabei für den Druckausgleich bestimmt. In den Seitenwänden des Haltegestelles ist eine Nut eingelassen, in die der Steg 13 des Vorratsbehälters beim Einsetzen geführt ist. Gleichzeitig sichert der Steg den Vorratsbehälter, gegen seitliche Verschiebungen. Die Schnittzeichnung Fig. 3 zeigt den Verlauf der Nut Λά einer Seitenwand.

Die Kapillarröhrchen sind mit einer Schneidkante 16 versehen, die das Durchstossen der Gummischeibe erleichtert. Die Gummischeibe besteht vorzugsweise aus Naturkautschuk der Shorehärte 4o - 45. Dieses Material besitzt eine hohe

743195* ιβΛ 75

Elastizität, so dass die Gummischeibe mit den Kapillar röhrchen durch Reibungsverschluss in einer innigen Ver -

bindung steht. Wirdfrer Vorratsbehälter aus dem Haltegestell entfernt, schliesst sich das eingestossene Loch vollständig, so dass keine Tinte austreten kann.

Claims

Schutzansprüche:

1.Vorrichtung zur Tintenversorgung von Schreibfedern,insbesondere für schreibende Messgeräte, bei der die Schreibfeder durch eine Zuführleitung mit Tinte versorgt wird, mit einem Haltegestell zur Aufnahme eines einsetzbaren mit Tinte ge füllten Vorratsbehälters, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haltegestell (9) zwei räumlich voneinander getrennte, mit einer Schneidkante (16) versehene Kapillarröhrchen ( 14-, 15) ange ordnet sind» von denen das eine mit einer Druckausgleichleitung und das andere über die Zuführleitung mit der Schreibfeder verbunden ist, und dass der Vorratsbehälter (1) zwei durch eine elastische Wand verschlossene öffnungen (7^8) aufweist, die beim Einsetzen des Vorratsbehälters in das Haltegestell die Kapi1larröhrchen durchstοssen.

2. Voriichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als elastische Wand eine Gummi scheibe (4) dient, die mittels eines ringförmigen Stopfens (5) die öffnung (7 bzw.8) des Vorratsbehälters verschliesst.

7431951 ii its

5. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass die Gummischeibe aus Naturkautschuk der Shorehärte 4-0 - 4-5 besteht«

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter aus zwei Halbschalen (2,3) besteht, deren Verbindungsnaht eine um den Vorratsbehälter vr i-laufenden Steg (13) bildet, der als Halterung für den Vorratsbehälter wirkend in eine im Haltergeatell eingelassene Nut (12) eingreift. 5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (13) an einer Seite des Vorratsbehälter al? Griff (6) ausgebildet ist.

743195S16.1.75