DE7428043U - Mit Blas- und Saugluftströi>,en arbeitende pneumatische Reinigungsvorrichtung für Spinnmaschinen - Google Patents

Mit Blas- und Saugluftströi>,en arbeitende pneumatische Reinigungsvorrichtung für Spinnmaschinen

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DE7428043U
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines

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Description

Pneumatische Reinigungsvorrichtung für Spinnmaschinen
Die Neuerung betrifft eine weitere- Ausbildung und Ausgestaltung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Reinigungsvorrichtung, wie sie aus der DT-OS 22 21 117 und der US-PS 3 724 192 bekannt ist.
Das Abreinigen von mit großer Baulänge ausgeführten Textilmaschinen, beispielsweise von Spinnmaschinen mit Hilfe von verfahrbaren pneumatischen Reinigungsvorrichtungen ist in der Textilindustrie als wichtiges Verfahren anerkannt. Eine in jüngerer Zeit erfolgte bedeutsame Weiterentwicklung besteht ?m verbesserten Wirkungsgrad einer durch die Verwendung einer Reinigungsvorrichtung, die nacheinander an abwechselnden Seiten wenigstens eine mit großer Baulänge ausgeführte Textilmaschine abreinigt, auf wirtschaftliche Weise erzielten Wartung.
Ein sich gleichzeitig entwickelnder Trend zielte auf die vermehrte Benutzung einer Vorrichtung, die bei Fadenriß an der oder den betroffenen Spindel(n) o. dgl. die Wiedoraufnähme der Garnproduktion ermöglicht. Derartige Vorrichtungen, die nachfolgend als " (faden-)Andrehvorrichtungen" bezeichnet werden, sind beispielsw. in
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US-Patentschriften RE 26 360, 3 373 551 und 3 403 866 be- i schrieben. Die darin in Betracht gezogenen Anordnungen weisen : eine Vorrichtung auf, die für die Wiederaufnahme der Garn- ; produktion ein Garnzwischenstück liefert, oder eine Abwickelvorrichtung, die von einer zuvor aufgewickelten Spule ein Garnstück abwickelt, oder eine Vorrichtung, die das erforderliche Garnstück aus gedünntem Textilmaterial spinnt, welches aus einem Streckwerk an einer Garnbilde station zugeliefert wird.
Bisher wurde der Kompatibilität zwischen Wartungi=-<rorrichtungen, f welche die Wartung von mit großer Baulänge ausgeführten ! Textilmaschinen, beispielsweise von Spinnmaschinen mit rela- . j
tiv zu diesen gerichteten Reinigungsluftströmen vornehmen, f und Wartungsvorrichtungen, die die Wiederaufnahme der Garn- | produktion ermöglichen, wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Der in der US-Patentschrift 3 486 319 enthalten? Vorschlag stellt den frühesten der Anmelderin bekannt en Versuch einer Lösung in diesem Sinne dar. Wenngleich die Anordnung gemäß diesem älteren US-Patent bestimmte Kompatibilitätsschwierigkeiten mit Erfolg überwindet, treten neu bestimmte andere kleinere Schwierigkeiten auf, die hauptsächlich darauf zurückgehen, daß man sich zum Abreinigen auf eine Vorrichtung verläßt, die in Zwischengänge an beiden Seiten einer Spinnmaschine o.dgl. herabhängende Rohre oder Schläuche aufweist. Bei der in der vorerwähnten US-Patentschrift vorgeschlagenen Anordnung ist an jeder Seite einer mit großer Baulänge ausgeführten Textilmaschine eine getrennte Andrehvorrichtung vorgesehen, so daß die für die Erfüllung dieser Punktion notwendigen Einrichtungen doppelt vorhanden sind und bei Peststellung eines Garnrisses an der einen oder der anderen Seite die Fahrt der Vorrichtung entlang der zu wartenden oder abzureinigenden Textilmaschine unabhängig vom Zustand des Garns an der anderen Maschinenseite unterbrochen werden muß. Außerdem ist der erforderliche Kapitalaufwand vielleicht größer als für bestimmte Anwendungsfälle zweckmäßig wäre, insofern als die Andrehvorrichtung doppelt vorhanden sein
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muß und für den Antrieb der Gebläse zur Erzeugung der Reinigungsluftströme und für das Verfahren der Vorrichtung entlang einer zu wartenden Textilmaschine verhältnismäßig starke Motoren verwendet werden. Versucht man die Wirtschaftlichkeit dadurch zu erreichen, daß man dieselbe derartige Vorrichtung bei einer größeren Anzahl einzelner Textilmaschinen einsetzt, kann die Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Durchgängen oder Inspektionen an einer einzelnen Garnproduktionsstelle einer einzelnen Maschine übermäßig und unannehmbar lang werden/ so daß es an einer Produktionsstelle, an der ein Garnriß eingetreten ist, zu einem unerwünscht hohen Produktionsausfall kommeiykann.
Bei der eingangs genannten aus der US-PS 3 724 192 bekannten Reinigungsvorrichtung ist statt einer Andrehvorrichtung eine Spulenwechselvorrichtung vorgesehen, die einen Spulenwechsel nach jedem Fadenbruch und bei vollen Spulen vornimmt. Das führt dazu, daß die Reinigungsvorrichtung nicht nur bei den zufällig auftretenden Fadenbrüchen sondern aucn aen regelmäßig entstehenden vollen Spulen angehalten wird= Dieses systematisch häufigere Anhalten verschlechtert die ReingLginsleistung gegenüber einer Spinnmaschine vergleichbarer Größe. Zum Ausgleich dieser Wirkung kann die bekannte Reinigungsvorrichtung nur an vergleichsweise kürzeren Spinnmaschinen eingesetzt werden. Der spezifische Kapitalaufwand je Spindel ist dacjrch erhöht. Der Konstruktions- und damit Kapitalaufwand ist bei der bekannten Vorrichtung auch schon deshalb erheblich höher, weil zusätzlich zu den Einrichtungen für das Anlegen des Fa-denendes an die Hülse Förder- und Wechseleinrichtungen für Hülsen und Spulen nötig sind. Eine Wartung der Spinnmaschine unter annehmbaren wirtschaftlichen Bedingungen läßt sich so nicht durchführen und das Abtasten der Fäden in Bezug auf Fadenbrüche nicht mit verhältnismäßig hoher Frequenz durchführen, ohne die Reinigungswirkung zu beeinträchtigen. Nachteilig ist schließlich, daß nicht vollständig geführte Spulen abgenommen werden, die im allgemeinen nicht zusammen mit den vollständig bewickelten Spulen verarbeitet werden können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wartung der Spinnmaschine unter annehmbaren wirtschaftlichen Bedingungen auch dann durchzuführen, wenn die bekannten großen Reinigungsvorrichtungen unwirtschaftlich sind. Eine Kompatibilität zwischen den beiden Wartungs
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funktionen Abreinigen und Fadenandrehen soll erreicht werden.
Eine Reinigungsvorrichtung, die diese Aufgabe löst, ist im Anspruch gekennzeichnet, bei der an den Blas- und/oder Saugluftschläuchu eine Andrehvorrichtung in der Höhe der Streckwerke und Spindelbank angebracht ist. Bei Feststellung eines Fadenbruchs wird der Fah.ra.ntrieb bis zum Wiederandrehen ausgeschaltet. Hierdurch ist die Andrehvorrichtung in spezieller Beziehung zu den Blas- und/oder Saugluf tschläuchen angeordnet. Für die pneumatische Reinigungsvorrichtung und die Andrehvorrichtung wird eine gemeinsame Benutzung an beiden Seiten einer mit großer Baulänge ausgeführten Textilmaschine dadurch ermöglicht, daß die Wartungsvorrichtung zuerst an der einen und sodann an der anderen Seite der Spinnmaschine vorbeigeführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert, in der zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Aufriß der Vorrichtung nach der Neuerung in Verbindung mit einer mit großer Baulänge ausgeführten Spinnmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht in Längsrichtung, teilweise im Schnitt, der Andrehvorrichtung und der Spinnmaschine entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung, und
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Fig. 4 eine vereinfachte perspektivische Ansicht der Steueranordnung für die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung.
Eine in der Zeichnung in ihrer Gesamtheit mit 1U bezeichnete verfahrbare pneumatische Reinigungsvorrichtung bzw. Wartungsvorrichtung ist längs eines sich über einer mit großer BaulrLnge ausgeführten Textilmaschine, beispielsweise einer Spinnmaschine 12 erstreckenden Schienenweges 11 verfahrbar und dient der Wartung der Spinnmaschine 12 durch Beseitigen von Faserflug u.dgl. von dieser und durch Ermöglichen der Wiederaufnahme der Garnprcdüktion an Spindelstationen dieser Maschine. Die Vorrichtung 10 ist mit einem in seiner Gesamtheit mit 14 bezeichneten Wagen ausgestattet, der am Schienenweg 11 verfahrbar angeordnet ist und eine Mehrzahl von Führungs- und Fahrrollen 15, 16 (Fig. 2) und 17,18 (Fig. 4) aufweist. Zum Verfahren des Wagens längs des Schienenweges
11 ist mit zwei am Schienenweg 11 angreifenden Rollen bzw. Rädern, nämlich den Rädern 17 und 18, betriebsmäßig ein Fahrantriebsmotor 19 verbunden. Während sich die vorliegende Offenbarung auf eine Wartungsvorrichtung 10 in Verbindung mit einer einzelnen Spinnmaschine 12 bezieht, wird, je nach Zweckmäßigkeit oder Notwendigkeit, in Betracht gezogen, daß die Vorrichtung 10 an mehr als einer Spinnmaschine verfa.hrbar sein kann, wobei sie sich zwischen entgegengesetzten Enden des über der entsprechenden Anzahl von Spinnmaschinen angeordneten Schienenweges 11 verstellen läßt.
Die Vorrichtung 10 weist ferner ein am Wagen angebrachtes und mit diesem längs des Schienenweges 11 verstellbares Gehäuse 21 auf, eine von diesem herabhängende Schlauchanordnung mit einem Eaugschlauch 22 und einem Blasschlauch 23, eine zwischen den Schläuchen 22 und 23 angeordnete Garnoder Faden-Andrehvorrichtung mit eineir Gehäuse 25, sowie untere Führungsschienen ?6 und 27, die an der Spinnmaschine
12 in der Nachbarschaft von Ringschienen 29 und 30 angebracht sind. Wie hinsichtlich des Aufbaues und der
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Anordnung von mit großer Baulänge ausgeführten Textilmaschinen, beispielsweise von Spinnmaschinen 12 bekannt, ist an den Ringschienen 29 und 30 eine Mehrzahl von Spindeln 31 (Fig. 1 und 2) angebracht, an denen Fäden Y zu Spulen 32 o.dgl. aufgewickelt werden. Wie ebenfalls bekannt, muß bei Unterbrechung der Bildung von Fäden Y die Wiederaufnahme · ■■ der Produktion an den Spindeln möglich sein.
Auf eine ins einzelne gehende Beschreibung der im Gehäuse 25 eingeschlossenen Andrehvorrichtung wird verzichtet, da eine Erläuterung des Aufbaues und der Anordnung einer solchen Vorrichtung aus anderen Quellen erhältlich ist. Spezielle Ausführungsbeispiele einer solchen Vorrichtung, auf die nur : beispielsweise und nicht im Sinne einer Einschränkung hingewiesen sei, weisen die in den US-Patentschriften RE. 26 360, 3 373 551 und 3 403 866 offenbarten Anordnungen auf. Es cei darauf hingewiesen, daß in der vorliegenden Beschreibung die Bezeichnung "(Faden-)Andrehvorrichtung" als Gattungsbegriff verwendet wird und auf jede derartige Vorrichtung gerichtet ist, die nach Fadenriß oder Fadenbruch die Wiederaufnahme der Garnproduktion an den betroffenen Spindeln einer Textilgarn-Spinnmaschine ermöglicht, und daß der Ausdruck "Andrehen" als Gattungsbegriff auf eine derartige V/i e der auf nähme der Garnproduktion hinweisen soll.
Erfindungsgemäß ist die im Gehäuse 25 eingeschlossene And rollvorrichtung" während ihrer Verstellung längs einer Seite der Spinnmaschine 12 am Schienenweg 11 und an der entsprechenden unteren Schiene 26 oder 27 abgestützt. An der letztgenannten greift sie mit unteren Führungsrollen (Fig. 2) an. Infolge ihrer Anordnung zwischen den herabhängenden Schläuchen 22 und 23 und ihrer Anlage an diesen ist die Andrehvorrichtung weiterhin am Gehäuse 21 abgestützt, welches am Wagen 14 und damit am Schienenweg 11 aufruht.
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Das Gehäuse 21 weist eine Mehrzahl von Kammern auf, nämlich eine Blaaluft-Spiralkammer 36, eine Saugluft-Spiralkammer 38 und eine Abfallaufnahmekammer 39. Mit einem im Innern des Gehäuses 21 angeordneten und von einem Gebläsemotor 40 angetriebenen, Luftstrom erzeugenden Geb.läse (Fig. 4) wird Luft aus dem Gehäuse 21 heraus durch die Blasluft-Spirallcammer 36 gedrüokt und durch die Saugluft-Spiralkamraer 38 zum Gehäuse 21 hin angesaugt. Die Saugluft-Spiralkammer 38 durchströmende Luft wird über die Abfallaufnahmekammer 39 abgeführt, die an einer den Schläuchen
22 und 23 abgewandten Seite des Gehäuses angeordnet ist, um für andere Teile der Vorrichtung 10 als Gewichtsausgleich zu dienen.
Erfindungsgemäß sind, das Gehäuse 21, die Schläuche 22 und
23 und das Gehäuse 25 der Andrehvorrichtung um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbar aufgenommen. Diese . Drehachse liegt nahe eines Endes der Spinnmaschine 12 in der durch deren Längsachse gehenden senkrechten Ebene. Im einzelnen werden durch Drehung des Gehäuses 21 um die im wesentlichen senkrechte Achse die Schläuche 22 und 23 und das Gehäuse 25 der selbsttätigen Andrehvorrichtung um die Achse und um ein Ende der Spinnmaschine herumgeschwenkt. Dadurch nehmen diese Bauteile, ausgehend von einer in Fig. mit gestrichelten Linien gezeichneten Stellung in einem Zwischengang an einer Seite der Maschine eine in Fig. 3 mit durchgezogenen Linien gezeichnete Stellung in einem Zwischengang an der entgegengesetzten Seite der Spinnmaschine ein. Die in dieser Weise erfolgende Bewegung ist in Fig. 3 angedeutet.
Der Antrieb des Gehäuses 21 in Drehung ura die im wesentlichen senkrechte Achse erfolgt durch Betätigen einer Antriebsund Steueranordnung, zu der eine Drehantriebsvorrichtung in Gestalt eines Elektromotors 41 (Fig. 4) gehört.Dieser ist am Wagengestell oder Wagenrahmen angebracht und dreht
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das Gehäuse 21 relativ zum Wagen durch Angriff an einem Antriebsring 42, der eine Innenfläche des Gehäuses 21 bildet. Mit Hilfe von Hebeln 44 und 45 an Mantelteilen des Wagens und von diesen betätigten Verriegelungsbo.lzen 46 und 47 ist das Gehäuse 21 in seiner Drehung ver- und entriegelbar und zweckentsprechende elektrische Steuereinrichtungen betätigbar.
Im einzelnen ist jeder der Hebel 44 und 45 um eine zugehörige waagerechte Drehachse schwenkbar angeordnet und weist an einem nach unten weisenden unteren Hebelarm eine zweckdien- ,^ liehe Nockenfolgerolle 48 bzw. 49 auf. Nahe entgegengesetzter Enden des Schienenweges 11 sind Betätigungsnocken 50 bzw. 51 angeordnet, an denen die Nockenfolgerollen bzw. Hubrollen der Hebel 44 bzw. 45 angreifen und dadurch Schwenkung der Hebel hervorrufen.
Jedem Hebel·44 oder 45 ist ein entsprechender elektrischer Schalter zugeordnet. Diese Schalter sind in Fig. 4 in ihrer Gesamtheit mit 52 bzw. 53 bezeichnet. Es handelt sich dabei um elektrische Schalter mit zwei Schaltstellungen, wobei der Schalter 52 zweipolig, der Schalter 53 vierpolig ausgebildet ist. Der Schalter ist in mechanischer Weise ständig mit dem entsprechenden Hebelarm verbunden und bei dessen Schwenkung durch Aus- bzw. Einrasten des Verriegelungsbolzens aus einer ersten Schaltstellung in eine zweite und umgekehrt bewegbar. Jeder Hebel ist mit einer zweckentsprechenden Feder in eine Stellung gedrängt, in der der mit dem hebel mechanisch gekoppelte Verriegelungsbolzen 46 oder 47 nach oben gedrängt ist und in eine Verriegelungsöffnung 55 im Antriebsring 42 eindringt, sobald diese mit dem Verriegelungsbolzen in Deckung steht. Nocken und Hebel wirken in der Weise zusammen, daß durch Angreifen der Nockenfolgerollen an den Betätigungsnocken die Verriegelungsbolssen nach unten aus der Verriegelungsöffnung 55 herausgezogen werden.
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Wie bereits erwähnt, ist die Arbeitswoisc der Vorrichtung nach der Erfindung insbesondere auf die Wartung mit großer Baulänge ausgeführter Textilmaschinen durch aufeinanderfolgende Durchgänge zuerst längs einer und dann längs der anderen Maschinenseite abgestimmt, wobei die Andrehvorrichtung und die Schlauchanordnung nacheinander um entgegengesetzte Enden der Maschine herumgeführt werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß sich die vorgeschlagene Steueranordnung so abändern läßt, daß die Schwenkbewegung nur an einem Ende der mit großer Baulänge ausgeführten Textilmaschine stattfindet, daß die Vorrichtung an mehr al3 einer Maschine verfährt, oder daß die Arbeitsweise der Vorrichtung in anderer Weise abgewandelt wird.
/Ansprüche
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Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    < Mit Blas- und Saugluftströmen arbeitende pneumatische Reinigungsvorrichtung für Spinnmaschinen/ die auf einer Schiene oberhalb mindestens einer Spinnmaschine unter selbsttätiger, durch eine Steueranordnung bewirkter Laufrichtungsumkehr an zwei Kopfenden derselben hin- und herfährt und seitlich an der Spinnmaschine von einem in einer horizontalen Ebene drehbar gelagerten Gebläsegehäuse herabhängende Blas- und/oder Saugluftschläuche zur Reinigung beider Maschinenseiten aufweist, die um eine senkrechte, über der Spinnmaschine stehende Drehachse derart verschwenkbar sind, daß die Blas- und/oder Saugluftschläuche am Kopfende der Spinnmaschine von der einen Maschinenseite um das Kompfende herum zur anderen Maschinenseite verlagerbar sind, und daß ein Antrieb für die Schwenkbewegung vorgesehen ist, der durch die Steueranordnung an mindestens einem der beiden Kopfenden mit Laufrichtungsumkehr jeweils für die Durchführung eines Schwenkens einschaltbar ist, wobei die Steueranordnung dia Fahrbewegung der Reinigungsvorrichtung außer während der Schwenkbewegung an den Kopfenden nach Empfang eines Fadenbruchsignals zum Beseitigen von Fadenbrüchen unterbricht, dadurch gekennzeichnet , daß mit den Blas- und/oder Saugluftschläuchen (22, 23) in an sich bekannter Weise eine Andrehvorrichtung (25) zu einer mechanischen Einheit verbunden ist.
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