DE7427635U

DE7427635U - Elektrische Kaffeemaschine mit eingesetzter Kaffeekanne

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Publication number: DE7427635U
Application number: DE19747427635
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-08-14
Filing date: 1974-08-14
Publication date: 1976-02-26

Description

Die Neuerung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine mit einem Gehäuse, in dem eine Stellfläche für eine Kaffee» kanne ausgebildet ist.

Bei bekannten Kaffeemaschinen dieser Art ist auf einem Gehäusesockel ein den Frischwassertank enthaltender Aufbau angeordnet. Die Kaffeekanne steht frei neben dem Aufbau auf einer als Warmhalteplatte ausgebildeten Stellfläche am Sockel. Die freistehende Kaffeekanne hat insbesondere wenn sie gefüllt ist eine erhebliche Wärmeabgabe an die Umgebung. Daher muß die Warmhalteplatte stark beheizt werden, wodurch jedoch der üblicherweise aus einem Kunststoff hergestellte Gehäusesockel thermisch stark beansprucht wird und es muß entweder ein sehr hitzebeständiger, teurer Kunststoff verwendet worden oder es müssen zusätzliche Maßnahmen zur Wärmeisolierung des Gehäuses gegen die Heizung und die Warmhalteplatte getroffen werden, was ebenfalls aufwendig ist. Auch der Boden der Kaffeekanne wird durch die starke Heizung hoch beansprucht.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde bei einer Kaffeemaschine der eingangs beschriebenen Art die Warmhaltung des Kaffees zu verbessern und den technischen Aufwand hierfür herabzusetzen.

Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß bei auf die Stellfläche gesetzter Kaffeekanne das Gehäuse mindestens einen Teil der Seitenwand der Kaffeekanne värraeisoiierend umschließt.

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Aufgrund dieser Ausbildung des Gehäuses nuß die Warmhalteplatte weniger beheizt werden, um eine gute Warmhaltung des Kaffees zu erzielen, wodurch billigere Werkstoffe für Gehäuse und Kanne eingesetzt werden kftnnen.

Vorzugsweise wird ein Teil der Seitenwand der Kaffeekanne vom Gehäuse wärmeisolierend umschlossen und der übrige Teil der Seitenwand ist wärmeisolierend ausgebildet. Dabei weist das Gehäuse vorteilhafterweise zum Einschieben der Kaffeekanne eine seitliche Einschuböffnung auf, die bei voll eingeschobener Kaffeekanne vom wärmeisolierenden Teil der Seitenwand der letzteren verschlossen wird. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Kaffeekanne ganz im Gehäuse der Kaffeemaschine aufgenommen und mit geringem Materialaufwand gegen Wärmeverluste geschützt ist und der Kaffeefilter und die Kaffeekanne, die beide warmzuhalten sind, in einem geschlossenen Raum der Kaffeemaschine untergebracht sein können«

Die eingesetzte Kaffeekanne kann von einem Luftmantel umgeben sein, der über, die Warmhalteplatte umgebende Öffnungen mit dem von der Abwärme der Heizung erwärmten Raum unter der Warmhalteplatte in Verbindung stehen kann.

Im folgenden wird die Neuerung anhand schematischer Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Es zeigt

Fig. i eine elektrische Kaffeemaschine gemäß der Neuerung mit eingesetzter Kaffeekanne;

Fig. 2 die Kaffeekanne für sich allein und

Fig. 3 den die Kaffeekanne aufnehmenden Bereich der Kaffeemaschine in einem Schnitt entlang der Linie III-III in Figur i.

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Vie aus den Figuren 1 bis 3 zu ersehen ist, weist eine Kaffeemaschine 1 ein Gehäuse 2 mit einem durchsichtigen Wassertank 4, einem das Kaffeemehl aufnehmenden Filter und einer darunter angeordneten Warmhalteplatte 8 als Stellfläche für eine herausnehmbare Kaffeekanne iO auf. Der Frischwassertank 4 und der Filter 6 sind durch einen Deckel 12 nach oben verschlossen. Der Filter 6 ist so hoch im Gehäuse 2 angeordnet, daß sein unteres Ende sich über dem oberen Rand der auf die Warmhalteplatte eingesetzten Kaffeekanne iO befindet. Das Gehäuse 2 weist eine öffnung auf, in die die Kaffeekanne 10 geschoben wird und deren Ränder in Figur 3 mi)-. 14 bezeichnet sind. Die Kaffeekanne 10 weist einen Krug 16 auf, an dem mittels eines Metallbandes 18 eine an ihrer Außenseite einen Ilankel 19 und an ihrer Innenseite Abstandsnoppen 22 aufweisende Verkleidung befestigt ist. Die Abstandsnoppen 22 sorgen für einen isolierenden Luftzwischenraum 24 zwischen dem Krug 16 und der Verkleidung 20. Die Verkleidung umgibt die rückwärtige Hälfte des Kruges und verschließt bei ganz eingeschobener Kaffeekanne vollständig die Gehäuseöffnung. Die vordere Hälfte des Kruges 16 wird vom Gehäuse 2 umschlossen, wobei ein wärmeisoilerender Luftzwischenraum 26 zwischen Krug und Gehäuse verbleibt. Unter der Warmhlateplatte 8 ist eine Heizung 28 angeordnet, deren nach unten und seitlich abgegebene Wärme die umgebende Luft erwärmt, die ihrerseits über die Warmhalteplatte 8 umgebende Öffnungen 32 den den Krug 16 umgebenden Luftraum 24,26 und den damit in Verbindung stehenden den Filter 6 umgebenden Luftraum 34 erwärmt. Nicht gezeigte Öffnungen im oberen Bereich des den Filter umgebenden Teils des Gehäuses können eine langsame Bewegung der heiße.a Luft ermöglichen.

Die Verkleidung 20 der Kaffeekanne 10 kann transparent sein und eine Verfolgung dee Brühvorganges ermöglichen. Ferner kann die Kanne aus einem kochwasserfestem Kunst-

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stoff bestehen und der nicht vom Gehäuse der Kaffeemaschine umschlossene Teil der Seitenwand kann dabei doppelschalig ausgebildet sein.

Gemäß einer abgewandelten Ausführungeform ktnnen anstelle dor Abstandsnoppeü 22 an der Innenseite der Verkleidung Rippen vorgesehen sein, die Luffbewegnngen verhindern. Ebensolche Rippen sind in diesem Fall an dem die Kaffeekanne umschließenden Teil des Gehäuses angeordnet. Anstelle der Rippen können auch Lippen aus einem elastischen Material verwefu/et werden.

3 Figuren

9 Schutzansprüche

Claims

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1. Elektrische Kaffeeinas chin« mit einem Gehäuse, in dem eine Stellfläche für eine Kaffeekanne ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf die Stellfläche (8) gesetzter Kaffeekanne (10) das Gehäuse (2) mindestens einen Teil der Seitenwand der Kaffeekanne wärmeisolierend umschließt.

2. Elektrische Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Seitenwand der Kaifeekanne (10) vom Gehäuse (2) wärmeisolierend umschlossen wird und der übrige Teil (20) der Seitenwand wärmeisolierend ausgebildet ist.

3. Elektrische Kaffeemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, <?%Q ihr Gehäuse (2) eine seitliche Einschuböffnung für die Kaffeekanne (10) aufweist, die bei voll eingeschobener Kaffeekanne (10) vom wärme!sölierenden Teil (20) der Seitenwand der Kaffeemaschine verschlossen wird.

k. Elektrische Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse und/ oder der wärmeisolierende Teil (20) der Seitenwand der Kaffeekanne (10) wärmeisolierende Luftkammern (24,26) aufweisen.

5. Elektrische Kaffeemaschine nach Anspruch 4 oder 5> daduieh gekennzeichnet, daß unter der Stellfläche (8) eine Heizung angeordnet ist und die Stellfläche von Öffnungen (32) umgeben ist, die mit unteren Öffnungen der wärmeisolierendon Luftkammern (24,26) in Verbindung stehen.

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6. Elektrische Kaffeemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaffeekanne (10) einen den gebrühten Kaffee aufnehmenden dünnwandigen Krug I16) aufweist und der wärmeisolierende Teil der Seitenwand eine wärmeisolierende Verkleidung (2C) aufweist.

7. Elektrische Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Kruges (16) die innere Begrenzung der Luftkammern (24,26) bildet.

e„ Elektrische Kaffeemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Verkleidung (20) aus einem geschäumten Kunststoff mit glättet Oberfläche besteht.

9. Elektrische Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Krug (16) aus Glas oder aus einem knchwasserfesten Kunststoff, ζ. υ. aus einem Polycarbonat besteht.

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