DE7419970U

DE7419970U - Zerlegbarer Kotflügel für Lastkraftwagen o. dgl. Nutzfahrzeuge

Info

Publication number: DE7419970U
Application number: DE19747419970
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-06-14
Filing date: 1974-06-11
Publication date: 1975-08-14
Also published as: GB1477628A; DK312474A

Description

- ■■■}

EIKENBERG 8t BRÜMMERSTEDT PATENTANWÄLTE IN HANNOVER

Marinus Stidsen 259/4o

Zerlegbarer Kotflügel für Las tkraftwagen

Die Neuerung "betrifft einen zerlegbaren Kotflügel für Lastkraftwagen oder andere Fahrzeuge.

Vorzugsweise "befaßt sich die Neuerung mit einem Kotflügel, der getrennt über-wenigstens einigen Rädern angeordnet wird und kein zusammenhängendes Teil mit der Karosserie des Fahrzeuges bildet.

Es passiert ziemlich häufig, daß Kotflügel örtlich beschädigt werden, und insbesondere sind die hinteren Kotflügel bei Lastkraftwagen gefährdet, bei denen das Ladegut zur Seite hin abgekippt werden kann, denn die Kotflügel können hierbei entweder durch den kippenden Teil selbst oder durch von diesem herunterfallende Steine oder dergleichen beschädigt werden.

Um solchen Beschädigungen entgegenzuwirken, ist bereits vorgeschlagen worden, wenigstens die oberen Teile der Kotflügel aus einem halb harten Gummimaterial herzustellen, jedoch

können auch liier örtliche Schaden eintreten, die ziemlich schwer zu reparieren sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kotflügel zu schaffen, der im Falle einer Beschädigung leicht und preisgünstig repariert werden kann.

Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Neuerung daduroh gelöst, daß der Kotflügel aus mehreren parallelen, platten- oder streifenförmigen Elementen aus Gummi oder gummiähnliohem Material besteht, die an ihren aneinander angrenzenden Rändern lösbar miteinander verbunden sind.

Vorzugsweise ist an den beiden Enden der streifenförmigen Elemente je ein der Breite der zusammengefügten Elemente entsprechendes Endteil angebracht.

Durch die Neuerung ist es möglich, im Falle einer örtlichen Beschädigung das .jeweils beschädigte Element auszuwechseln, und es ist nicht erforderlich, den gesamten Kotflügel zu ersetzen.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen bedeuten:

Pig. I eine perspektivische Darstellung eines

neuerungsgemäß ausgebildeten Kotflügelsj

Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 in Explosionsdarstellung und

Fig. 3 einen Querschnitt durch den oberen

Teil des Kotflügels.

Der dargestellte Kotflügel besteht aus einem oberen Teil und zwei Endteilen 4 und 6. Die Endteile 4 und 6 sind aus Metallplatten gepresst und an den Enden des oberen (Deils 2 mittels Uieten oder einer Bolzen- und Mutterverbindung 8 befestigt. Das Oberteil 2 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus drei gekrümmten Streifen Io-. 12 und 14 aus einem halb harten Gummimaterial, die an ihren Rändern durch Nietverbindungen 16 verbunden sind. Aus Fig. 3 ist ersiohtlich, daß die äußeren Streifen Io und 14 an ihrem Innenrand mit einer Rille 18 versehen sind, die zur Aufnahme des jeweils benachbarten Randes des mittleren Streifens 12 dient. Die Rillen werden zwischen einem unteren, dickeren Randteil 2o und einem oberen, dünneren Randteil 22 gebildet, und in der Unterseite des oberen Randteils ist eine Ausnehmung 24 zur Aufnahme eines Metallstreifens 26 vorgesehen, der sich den ganzen Rand lang erstreckt. Der Streifen 26 ist mit einer Anzahl von Löchern versehen, die zur Aufnahme von Nieten 28 dienen, die jeweils duroh den Rand 3o des Teils 12, durch den Teil 2o und eine Unterlegscheibe 32 verlaufen. Der obere Nietenkopf befindet sich unterhalb des Randteils 22, d.h. der Streifen 26 und die oberen Nietenköpfe werden von dem Randstreifen 22 gesohützt. Beim Anbringen der Nieten 28 kann der Randstreifen 22 naoh oben umgefaltet werden, um einen Zugang zum Befestigungsbereioh zu erhalten.

An den Enden der äußeren Streifen Io und 14 ist der obere Rand 22 bei 36 weggeschnitten, wodurch die Endteile 4 und 6 bündig an den Außenseiten der drei Gummistreifen Io, 14 und 15 befestigt werden können.

Natürlich können auch mehr oder weniger als drei Gummistreifen verwendet werden, und auch die Endteile 6 können aus Gummi bestehen und ggf. auch in parallele Streifen unterteilt werden. Es kann jede beliebige Kombination von Unterteilungen

in Längs- und Querrichtung der einzelnen Bereiche oder Teile des Kotflügels Verwendung finden. Wenn ein Teil beschädigt werden sollte, so kann dieses allein demontiert und gegen ein entsprechendes neues Teil ausgetauscht werden, so daß eine Reparatur wesentlich preisgünstiger durchführbar ist, als wenn ein völlig neuer Kotflügel angebracht werden müßte. Der Metallstreifen 26 kann die Steifigkeit des zusammengesetzten Kotflügels erhöhen, jedoch können die Streifen Io und 14 als verhältnismäßig steife oder selbsttragende Elemente ausgebildet werden* wenn an ihren äußeren Rändern integrale Planschteile vorgesehen werden. Der Kotflügel muß nicht notwendige rweise mit den Endteilen 4 und 6 versehen werden. Auch können die Nieten 28 durch Bolzen oder andere Befestigungsmittel ersetzt werden und auch aus einer hinterschnittenen Nut- und Federverbindung zwischen den benachbarten Randteilen bestehen.

- Schutzansprüche -

Claims

Sohutzansprüche

1. Zerlegbarer Kotflügel für Lastkraftwagen oder andere Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Kotflügel aus mehreren parallelen, platten- oder streifenförmigen Elementen (Io, 12, 14) aus Gummi oder gummiähnliohem Material besteht, die an ihren aneinander angrenzenden Rändern lösbar miteinander verbunden sind.

2. Kotflügel naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden der platten- oder streifenförmigen Elemente (lo, 12, 14) ie ein der Breite der zusammengefügten Elemente entsprechendes Endteil (4 bzw. 6) angebracht ist.

3. Kotflügel nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Endteile (4, 6) ebenfalls in parallele, streifenförmige Elemente unterteilt sind.

4. Kotflügel nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß ein Randbereich eines der Elemente von einer Rille aufgenommen wird, die innerhalb des Randes des benachbarten Elementes verläuft.

5. Kotflügel naoh Anspruoh 4, daduroh gekennzeichnet, daß innen in einer Wand (22) der Rille ein ebener Metallstreifen (26) bündig angeordnet ist, und daß der Metallstreifen (26) mit Löchern zur Aufnahme von ITieten oder Schrauben (28) versehen ist, die duroh den Randteil (3o) des benachbarten platten- oder streifenförmigen Elementes und die gegenüberliegende Wand (2o) der Rille verlaufen, .so daß der Metallstreifen und die diesem benachbarten Nieten- oder Schraubenköpfe (34) von der ei λ Wand (22) der Rille überdeckt aind.

6. Kotflügel nach Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet, daß die eine Rillenwand (22) mit einer Ausnehmung (24) zur Aufnahme des Metallstreifens (26) versehen und elastisoh nachgiebig aus ihrem Eingriff mit dem Metallstreifen wegbiegbar ist.

'•'5