DE7416437U - Armaturenschiene - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHON WALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES i?L.-CHEM. ALEK VON KRSiSLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DiPL.-ING. SELTING

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

9. Mai 1974 Sch-DB/We

Jan-Eric Lundgren

Parkvägen 20, 135 00 Tyresö, Schweden

Armaturenschiene

Die Erfindung bezieht sich auf eine zur hängenden Befestigung an der Decke bestimmte Armaturenschiene, deren Konstruktion ihre gleichzeitige Verwendung als Träger einer Unterdecke ermöglicht. Die Schiene ist auch zur Verlegung von Einfachleitungen unri/oder gekapselten, mehradrigen Kabeln in einer besonderen Rinne eingerichtet und vermag ferner Telefon- u.a. Schwachstromkabel in zusätzlichen, von den für Starkstromleitungen vorgesehenen Rinnen getrennt angeordneten Rinnen zu tragen.

Durch die beschriebene Anordnung läßt sich eine äußerst große Flexibilität bei der Montage von Beleuchtungskörpern erzielen, so daß die Planung von Büro- und Industrieräumen rationell betrieben werden kann ohne den Zwang, die Beleuchtungseinrichtungen schon im Planungsstadium endgültig festzulegen. Durch Einordnung der Armaturenschiene laut der ErfindUiig in ein Modulsystem läßt sich der Schienenabstand dem Unterdeckenmodul unschwer anpassen, wodurch eine integrierte Unterdecken- und Beleuchtungskörperinstallation aufgebaut werden kam.. Es wird beabsichtigt, die Armaturenschienen in einem einfachen Verfahren ohne Verwendung komplizierter Verbindungsstücke oder sonstiger Vorrichtungen miteinander zu verbinden.

Die folgende Beschreibung bezieht si?h auf eine als Beispiel dargestellte Ausführungsform der Erfindung unter Verweis auf die beigegebenen Zeichnungen, von welchen

Abb. 1 zwei perspektivische Ansichten der Armaturenschiene laut der Erfindung nebst dazugehörigem Deckenpendel und Armaturenbefestigungen,

Abb. 2 eine Endansicht der Armaturenschiene laut Abb. 1 und

Abb. 3 eine perspektivische Ansicht der Arrnaturenschiene ohne Befestigungen

darstellt,

Wie aus Abb. 1 ersichtlich, besteht die Schiene aus einem Profil, das einen inneren Leitungskanal 1 für Einfachleitungen begrenzt, die zur Versorgung z.B. der Grundinstallation einer Leuchtstofflampen-Beleuchtung angeordnet sind. Der Kanal 1 ist mit einem Schlitz 2 versehen, der eine beliebige Einstellung einer in der Rinne längsverschiebbaren Befestigungsschraube 3 für Beleuchtungskörper ermöglicht. Die Kabelrinne 1 wird seitlich durch zwei aufrechte Flansche 4 begrenzt, deren oberhalb dieser Rinne befindliche Abschnitte eine weitere Rinne für beispielsweise gekapselte, mehradrige Kabel zur Speisung z.B. von Glühlichtvorrichtungen seitlich abgrenzen. Letztere Rinne umschließt auch eine Spur 5, in der ein scheibenförmiger Läufer 6 verschiebbar und auf das untere Ende eines an der Decke zu montierenden Pendels 7 aufgeschraubt ist. Das Deckenpendel 7 läßt sich einfach in jeder beliebigen Lage in der Spur 5 befestigen, indem die oberen Begrenzungsflansche S der Spur eine Reibungskraft ausüben,

wenn das Pendel in Richtung auf den Boden 9 der Spur 5 eingeschraubt und die Scheibe 6 entsprechend an die Plansche gepreßt wird. Das Deckenpendel kann auf diese Weise unschwer in der Spur 5 verriegelt werden und läßt

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schienen anwenden.

Die Schiene ist ferner mit Stützflanschen 10 zur Aufhängung einer Unterdecke ausgerüstet. Es empfiehlt sich, die Stützflansche mit einer Anschlagleiste 11 zu versehen, um die seitliche Festlegung der Unterdecke zu erleichtern. Innerhalb der Anschlagleisten gibt es dann genug Raum zur Verlegung von Telefon- u.a. Schwachstromkabeln.

Claims (1)

1. Anspruch

   Armaturenschiene, die als Träger einer Unterdecke sowie von Beleuchtungskörpern ausgebildet und an der Decke hängend befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem einsigen Profil aus stranggepreßtem Metall oder¹ Kunststoff besteht, mit einer nach oben und einer nach unten gerichteten, offenen Spur (I» 5)» von welchen die nach unten gerichtete Spur (1) -zur Aufnahme von Befestigungsvorrichtungen (3) für Beleuchtungskörper ausgebildet ist und die nach oben gerichtete Spur (5) einen Läufer (6), z.B. in der Form einer Scheibe, aufnimmt, in den das Deckenpendel (7) eingeschraubt werden kann, und daß der Läufer (6) in jeder beliebigen Lage in der Schiene verriegelt werden kann durch Ei.ischrauben des Deckenpendels (7) in Richtung auf den Spurboaen (,9), wodurch der Läufer (6) fest an die gegenüberliegende^ Teile (6) der Spur gepreßt wird, und daß das Profil mit Stutζflanschen (10) zur Aufhängung der Unterdecke oder dgl. ausgerüstet ist./

   7A16U722.8.74