DE7413640U

DE7413640U - Klemmvorrichtung, insbesondere zur Verbindung von zwei Profilstücken von Gestellen und/oder Wänden

Info

Publication number: DE7413640U
Application number: DE19747413640
Authority: DE
Original assignee: Syma Intercontinental AG
Current assignee: Syma Intercontinental AG
Priority date: 1974-04-19
Filing date: 1974-04-19
Publication date: 1974-08-08

Description

16. April 1974 EB/ju

SYMA INTERCONTINENTAL SA, 9533 Kirchberg / Schweiz

Klemmvorrichtung, insbesondere zur Verbindung von zwei Profilstucken von Gestellen und / oder Wanden

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Klemmvorrichtung mit einem längsverschiebbaren, eine konische Ausnehmung aufweisenden Bolzen, welcher zwei Elemente losbar miteinander verbindet., wobei eine, mit eirsr konischen Spitze versehene- in einer Gewindebüchse geführte Schraube senkrecht und exzentrisch zu der genannten Ausnehmung angeordnet ist und mit dem Bolzen zusammenwirkt um die beiden Elemente gegeneinander zu pressen, und wobei ferner in einem der Elemente ein Einsatzkern verschiebbar und feststellbar gelagert ist.

Die Verbindung von aus Profilstücksn zusammsngesetzten Gestellen und/oder Wänden miteinander durch einen längsverschiebbaren Bolzen ist bekannt. Zu diesem Zweck ist der in einem Profilstück geführte Bolzen an seinem Kopfende T-formig ausgebildet um einen Schlitz eines anderen Profilstückes zu hiritergreifen. Die Lärigsverschiebung des Bolzens wird dadurch erreicht, dass dis konische SpitzB der Schraube mit der als Anzugsflache dienenden Bohrung im Bolzen zusammenwirkt.

Bei diesen bpkannten Kupplungsvorrichtungen erfolgt der Kraftfluss vom Bolzenkopf über die Schraube und wirkt auf eine Bohrung im ersten Profilstück. Bei mehrmaligem Losen und wieder Anziehen der Schraube wird die Bohrung insbesondere bei Leichtmetallprofilen, zerstört.

Auch die Handhabung ist zeitraubend, da die Schraube sowohl den Einsatzkern wie auch den Bolzen halten muss, und diese beiden TeilB ausgerichtet sein müssen währenddem die Verbindung hergestellt wird.

Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Klemmvorrichtung zu schaffen, welche die Nachteile b<skann *r Vorrichtungen eliminiert und ein einfaches zeitsparend^ Verbinden von zwei Elementen gestattet und welche auch mehrmals gelöst und wieder festgestellt werden kann ohne Teile der Elemente zu zerstören.

Dies wird dadurch erreicht, dass der Bolzen, die Gewindebuchse und die Schraube im Einsatzkern angeordnet sind, und dass Mittel vorgesehen sind, um den Einsatzkern in diesem einen Element zu halten.

Ein Ausfuhrungsbeispiel wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung der Klemmvorrichtung mit Einsatzkern und erstem Profilstuck,

Fig. 2 eine Seitenansicht ras ersten Profilstuckes mit eingeschobenen Einsatzkern und

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 2,

wobei zusatzlich das zweite Profilstück gezeigt ist.

Von einem aus einer Mehrzahl von Profilstücken zusammengesetzten Gestell ist in der Fig. 1 ein erstes Profilstuck 6 dargestellt in welches ein Einsatzkern 2 einschiebbar und feststellbar gelagert werden kann. Der Einsatzkern 2 ist mit Bohrungen Θ, 9 versehen zur Aufnahme eines Bolzen 1, einer Druckfeder 4 und einer Gewindebuchse 3 mit Schraube 5.

Das Profilstück 6 weist vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt auf mit in einen Hohlraum ragende Schienen 11 zur Fuhrung des Einsatzkernes 2. Das Profilstück ist weiter mit einer Bohrung 12 versehen, die mit einer Andrehung 13 an der Gewin* { debüchse 3 zusammenwirkt.

Der Bolzen 1 ist in der Bohrung 8 des Einsatzkernes 2 frei drehbar und verschiebbar gelagert, wobei zwischen dessen innerem Ende und dem Ende der Bohrung 8 die Druckfeder 4 untergebracht ist. Das Kopfende 14 des Bolzens ist T-fÖrmig ausgebildet und hintergreift einen Schlitz 16 in einem zweiten Profilstück 7.

Ferner ist im Bolzen 1 eine konische Ausnehmung 17 vorgesehen in welche das konische Ende 18 der Schraube 5 hineinragt. Die Schraube 5 ist durch die Gewindebüchse 3 gefuhrt« welche ihrerseits in der Bohrung 9 im Einsatzkern 2 gelagert ist. In der '- Gewindebuchse 3 ist eine Querbohrung 10 angebracht zur Aufnahme des Bolzens 1.

Beim Verbinden der beiden Profilstücke 6, 7 wird vorerst die Gewindebuchse 3 in die Bohrung 9 des Einsatzkernes 2 eingeschoben«

Anschliessend wird der Einsatzkern 2 samt Gewindebuchse 3 in den dazu vorgesehenen Hohlraum im ersten Profilstück 6 gebracht. Die Gewindebuchse 3 wird dann in ihrer Bohrung 9 axial so verschoben, dass die Andrehung 13 in die Bohrung 12 dieses Profilstückes 6 eingreift, wodurch der Einsatzkern 2 im Profilstuck festgehalten ist. Nun werden die Druckfeder 4 und der Bolzen

eingesetzt, wobei die Gewindebüchse S mittels eines Querschlitzes 19 verdreht wird, bis ihre Querbohrung 1Q mit der Bohrung θ im Einsatzkern 2 fluchtet.

Die Schraube 5 wird soweit in dis Gewindebüchse 3 eingeschraubt, bis ihre konische Spitze 1Θ an einer Wand der konischen Ausnehmung 17 anliegt. Dabei muss der Bolzen 1 von Hand gegen die Feder 4 gedruckt werden bis die Schraube 5 in die konische Ausnehmung 17 eingreift. Der T-förmige Kopf 14 des Bolzens 1 ragt nun, wie in Fig. 2 gezeigt ist, aus der Bohrung 8 heraus.

Anschliessend wird das zweite Profilstück 7 angebracht, derart, dass das T-förmige Kopfende 14 des Bolzens 1 den Längsschlitz 16 hintergreift. Der Einsatzkern 2 weist an seiner gegen das zweite Profilstück 7 gerichteten Stirnfläche eine Rippe 20 auf, weiche mit dem Schlitz 16 in diesem Profilstück 7 zusammenwirkt urn sir, Vsrdrshsr. desselben zu verhindern.

Durch Anziehen der Schraube 7 läuft die konische Spitze 18 gegen die konische Ausnehmung 17 auf, wodurch eine axiale Verschiebung des Bolzens 1 gegen den Druck der Feder 4 erfolgt, und die beiden Profilstücke zusammengepresst werden.

Claims

Schutzanspruche

1. Klemmvorrichtung mit einem lMngsverschiebbaren, eine konische Ausnehmung (17] aufweisenden Bolzen (1), welcher zwei Elemente (6, 7) losbar miteinander verbindet, wobei eine, mit einer konischen Spitze (1B) versehene, in einer Gewindebuchse (3) geführte Schraube (5) senkrecht und exzentrisch zu der genannten Ausnehmung (17) angeordnet ist und mit dem Balzen (1) zusammenwirkt um die beiden Elemente (6, 7) gegeneinander zu pressen, und wobei ferner in einem (6) der Elemente (6, 7) ein Einsatzkern (2) verschiebbar und feststellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (1), die Gewindebuchse (3) und die Schraube (5) im Einsatzkern (2) angeordnet sind, und dass Mittel (13) vorgesehen sind, um den Einsatzkern (2) in diesem einen Element (6) zu halten.

2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebuchse (3) eine Andrehung (13) aufweist, welche in eine entsprechende Bohrung (12) in diesem einen Element (6) eingreift, um den Einsatzkern (2) mit diesem Element (6) zu verbinden.

3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebuchse (3) eine Querbohrung (10) zur Aufnahme des Bolzens (1) aufweist und dass ein in der Andrehung (13) vorgesehener Querschlitz (19) zur Verdrehung der Büchse (3) in ihrer Bohrung (9) im Einsatzkern (2) dient.