DE741351C - Overcurrent switch - Google Patents

Description

Überstromschalter Das Patent 729 567 bezieht sich auf einen Überstromsch.alter, insbesondere Installationsselbstschalter, mit Selbst- .und Handauslösung sowie mit einem Kniegelenkmechanismus"dessen parallel zum Schaltersockel sich erstrekkendes Kniegelenk am Knie in einem Langloch eines mit dem Einschaltorgan verbundenen Teils geführt und an dem einen Ende an einen Sperrhebel angelenkt ist. Hierbei ist das Kniegelenk an dem dem Sperrhebel abgewandten, an, einen unter der Wirkung einer Ausschaltfeder stehenden drehbaren Schalthebel formschlüssig angelenkt, der sich im wesentlichen :senkrecht zu dem Schaltersockel erstreckt; außerdem ist der an das Kniegelenk angelenkte Sperrhebel in der Einschaltstellung des Schalters in der Nähe des Knies des Kniegelenkes durch einen ungleicharmigen A:usschlaghebel gesperrt, dessen längerer Arm mit dem Sperrhebel zusammenwirkt und dessen kürzerer Arm von den Auslöseorganen betätigt wird. Dieser Schaltmechanismus zeichnet sich gegenüber den Schaltmechanismen der bekannten Überstromschalter durch eine kleine Auslösezeit und eine besonders günstige Herstellbarkeit in der Massenfabrikation aus.Overcurrent switch The patent 729 567 relates to an overcurrent switch, in particular installation self-switch, with self- .und manual release as well as with a knee joint mechanism "whose knee joint extending parallel to the switch base is guided on the knee in an elongated hole of a part connected to the switching element and on the one End is hinged to a locking lever. Here, the knee joint is positively hinged to the one facing away from the locking lever, to a rotatable switching lever which is under the action of an opening spring and which extends essentially: perpendicular to the switch base; in addition, the locking lever is hinged to the knee joint in the switched-on position of the switch near the knee of the knee joint by an unequal-armed strike lever, the longer arm of which interacts with the locking lever and the shorter arm of which is actuated by the release elements The known overcurrent switches are characterized by a short tripping time and a particularly favorable mass-production facility.

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und Weiterbildung des in dem Patent 729 567 angegebenen Schaltmechanismus mit dem Bestreben, ein besonders kleines Volumen für den Schalter und trotz des kleinen Volumens ein Höchstmaß an Schaltleistung ohne Beeinträchtigung der Betriebssicherheit zu erzielen. Insbesondere soll ein LTberstrornschalter geschaffen werden, der diesen Bedingungen auch genügt, wenn es sich um die Abschaltung sehr hoher Stromstärken bei kleinen Spannungen handelt. Erfindungsgemäß wird dies durch folgende Ausbildung des Schaltmechanismus erreicht: Der Schalthebel ist in der Nähe der kürzesten Verbindungslinie zwischen der Lagerstelle des Sperrhebels und dem Schaltersockel drehbar gelagert, durch einen Zwischenlenker mit dem an einem Lenker geführten Ende des Kniegelenks gekuppelt und erstreckt sich im wesentlichen parallel zu dein Schaltersockel in Richtung auf die kürzeste Verbindungslinie zwischen dem mit dem Schalthebel zusammenwirkenden Ende des Kniegelenks und dem Schaltersockel. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schaltmechanismus ist es möglich, mit sehr kleinen, von dem Kniegelenk ausgehenden Steuerbewegungen für den Schaltliebel auszukommen. Da der Schalthebel im wesentlichen parallel zti dein Schaltersockel angeordnet ist, ist es möglich, dem Schalthebel eine große Länge zu geben, um einen großen Schaltweg zu erzielen. Der Schalter hat trotz des großen Schalthebels eine verhältnismäßig kleine Bauhöhe. Außer der kleinen Bauhöhe besitzt der Schalter einen kleinen Grundriß, da -der Schalthebel nicht länger als das Kniegelenk mit seinen Sperrteilen zu sein braucht.The invention relates to an improvement and further development of the switching mechanism specified in patent 729 567 with the aim of achieving a particularly small volume for the switch and, despite the small volume, a maximum of switching capacity without impairing operational safety. In particular, an overcurrent switch is to be created which also meets these conditions when it is a matter of switching off very high currents at low voltages. According to the invention, this is achieved by the following design of the switching mechanism: The switching lever is rotatably mounted in the vicinity of the shortest connecting line between the bearing point of the locking lever and the switch base, coupled by an intermediate link to the end of the knee joint guided on a link and extends essentially parallel to your switch base in the direction of the shortest connection line between the end of the knee joint that interacts with the switch lever and the switch base. Due to the inventive design of the switching mechanism, it is possible to get by with very small control movements emanating from the knee joint for the switching love. Since the switch lever is arranged essentially parallel to your switch base, it is possible to give the switch lever a great length in order to achieve a large switching path. Despite the large lever, the switch has a relatively small overall height. In addition to the small overall height, the switch has a small floor plan, since the switch lever does not need to be longer than the knee joint with its locking parts.

Zu der Kleinheit der Abmessungen des Schalters trägt auch bei, daß der mit dein Schalthebel zusammenwirkende ortsfeste Kontaktteil an einer unterbrochenen Stromschiene befestigt ist, -die parallel zu dem Schaltersockel in Richtung auf die kürzeste Verbindungslinie zwischen der Lagerstelle des Sperrhebels und des Schaltersockels verläuft, und daß die Unterbrechungsstelle der Stromschiene durch einen im wesentlichen parallel zu dein Schaltersockel sich erstreckenden Bimetallstreifen überbrückt ist. Diese Ausbildung des Schalters ermöglicht nicht nur die Unterbringung des Biinetallstreifens in einem sehr kleinen Rauin, sondern auch eine besonders einfache Gestaltung der Stromwege innerhalb des Schalters.The smallness of the dimensions of the switch is also due to the fact that the stationary contact part cooperating with your shift lever on an interrupted one Busbar is attached, -the parallel to the switch base in the direction of the shortest connection line between the bearing point of the locking lever and the switch base runs, and that the interruption point of the busbar by a substantially is bridged parallel to your switch base extending bimetal strip. This design of the switch not only enables the biinetallic strip to be accommodated in a very small Rauin, but also a particularly simple design of the Current paths within the switch.

Von besonderem Vorteil ist in an sich bekannter Weise die Anwendung des Luftweges zwischen dem Bimetallstreifen und dein von ihm gesteuerten Anschlaghebel, der den Sperrhebel des Kniegelenks sperrt. Der Bimetallstreifen muß bei seiner Erwärmung erst den Luftweg zurücklegen, bevor er den Anschlag- berührt. Infolge dieser Ausbildung des Schalters können Bewegungen des Bimetallstreifens, die lediglich durch Erschütterungen des Schalters verursacht «-erden, keine Auslösung des Schaltmechanismus herbeiführen, so daß der Schalter gemäß der Erfindung eine hohe Erschütterungssicherheit besitzt.The application in a manner known per se is of particular advantage the air path between the bimetal strip and your stop lever controlled by it, which locks the locking lever of the knee joint. The bimetallic strip must be heated when it is heated first cover the airway before it touches the stop. As a result of this training the switch can move the bimetallic strip, which is only caused by vibrations of the switch causes «-earth, do not trigger the switching mechanism, so that the switch according to the invention has a high level of shock resistance.

Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.To explain the invention, an exemplary embodiment is shown in the drawing shown.

Zunächst sei die Erfindung an Hand der Fig. i und 2 erläutert, die einen Schalter gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung -,wiedergeben. -Die Fig. i zeigt den Schalter in der Ausschaltstellung und die Fig. 2 in der Einschaltstellung. Mit i ist der Schaltersockel des Schalters bezeichnet, auf dem der Schaltmechanismus aufgebaut ist. 2 ist ein ortsfester Kontaktteil und 3 ein be-«-eglicher Kontaktteil, der an dem «-eiter unten beschriebenen Schalthebel.[ sitzt. Zum Einschalten des Schalters dient ein von einem Druckknopf gebildetes Einschaltorgan ;. An dein Einschaltorgan befindet :ich ein mit einem Langloch 6 versehener Teil ; mit einem stabförmigen Fortsatz B. Der Druckknopf und der stabförinige Fortsatz 8 sind an den weiter unten beschriebenen ortsfesten Querwänden g, io geführt.First, the invention will be explained with reference to FIGS. I and 2, the a switch according to the invention in a schematic representation - reproduce. -The FIG. I shows the switch in the switched-off position and FIG. 2 in the switched-on position. With i the switch base of the switch is referred to, on which the switching mechanism is constructed. 2 is a stationary contact part and 3 is an adjustable contact part, the switch lever. [is located on the «-head described below. To switch on the A switch-on element formed by a push button is used for the switch; To your switching organ is: I a part provided with an elongated hole 6; with a rod-shaped Extension B. The push button and the rod-like extension 8 are attached to the below stationary transverse walls described g, io out.

In dem Langloch 6 bewegt sich das Knie eines aus den Gliedern i1, 12 bestehenden Kniegelenkes. Das eine Ende des Kniegelenkes ist an dem Arm eines zweiarmigen Sperrhebels 13 angelenkt, der um die ortsfeste Achse 14 drehbar ist. Der andere Arm des Sperrhebels 13 wirkt mit einem Anschlaghebel 13 zusammen, der in den Fig. i und 2 nur angedeutet ist, Das andere Ende des Kniegelenks steuert den Schalthebel. Es geschieht erfindungsgemäß in der Weise, daß das Kniegelenk an einem Lenker 16 und einem Zwischenlenker 17 angelenkt ist. Der Lenker 16 ist um die ortsfeste Achse 18 drehbar. Der Zwischenlenker 1; ist über das Glied ig init dem Schalthebel .I verbunden. Das Glied i9 und der Schalthebel d. sind um die ortsfeste Achse 2o drehbar. Zwischen dein Glied i9 und dem, Schalthebel .I ist eine Feder 21 wirksam, die um die Achse 2o gewickelt ist. Das eine Ende der Feder legt sich gegen das Glied i9 und das andere Ende gegen den Schaltliebel d. in der Weise, daß die Feder den Schalthebel gegen den ortsfesten Kontaktteil 2 zu bewegen sucht.The knee of one of the limbs i1 moves in the elongated hole 6, 12 existing knee joint. One end of the knee joint is one on the arm articulated two-armed locking lever 13 which is rotatable about the fixed axis 14. The other arm of the locking lever 13 cooperates with a stop lever 13, the in Figs. i and 2 is only indicated, the other end of the knee joint controls the gear lever. It is done according to the invention in such a way that the knee joint a link 16 and an intermediate link 17 is articulated. The handlebar 16 is over the fixed axis 18 rotatable. The intermediate link 1; is about the link ig init connected to the gear lever .I. The link i9 and the gear lever d. are around the fixed Axis 2o rotatable. Between your link i9 and the, gear lever .I is a spring 21 effective, which is wound around the axis 2o. One end of the spring settles against the link i9 and the other end against the Schaltliebel d. in such a way that the spring seeks to move the switch lever against the stationary contact part 2.

Für den Schaltmechanismus gemäß der Erfindung ist es wesentlich, daß die Lagerstelle 2o des Schalthebels d. sich in der Nähe der kürzesten Verbindungslinie zwischen der Lagerstelle 14 des Sperrhebels 13 und dein Schaltersockel i befindet. Von hier aus erstreckt sich der Schalthebel im wesentlichen parallel zu dem Schaltersockel i in Richtung auf die kürzeste Verbindungslinie zwischen dem mit dem Schalthebel zusammenwirkenden Ende des Kniegelenks und dem Schaltersockel. Auf diese Weise ist es möglich, in dem Schalter einen verhältnismäßig langen Schalthebel unterzubringen. Da der Schalthebel sehr lang ist, ist die Unterbrechungsstrecke zwischen den Kontaktteilen 2 und 3 groß. Infolge der großen Unterbrechungsstrecke hat der Schalter eine große Schaltleistung. Um diese große Unterbrechungsstrecke zu erhalten, braucht der Schalthebel nicht länger zu sein als die Breite des oberen Teils des Schaltmechanismus. Durch die parallele Anordnung der Schalthebel zwischen dem Schaltersockel kommt man mit einer sehr kleinen Bauhöhe :des Schalters aus. Da der obere Teil des Schaltmechanismus keine große Breite erfordert, führt die erfindungsgemäße Ausbildung :des Schaltmechanismus zu einem kleinen Volumen des Schalters.For the switching mechanism according to the invention it is essential that the bearing point 2o of the shift lever d. near the shortest connection line is located between the bearing point 14 of the locking lever 13 and your switch base i. From here, the switching lever extends essentially parallel to the switch base i in the direction of the shortest connecting line between the one with the gear lever cooperating End of the knee joint and the switch base. In this way it is possible to have a relatively long lever in the switch accommodate. Since the gear lever is very long, the interruption distance is between the contact parts 2 and 3 large. As a result of the large interruption route the switch has a large switching capacity. About this long stretch of interruption the gear lever need not be longer than the width of the upper one Part of the switching mechanism. Due to the parallel arrangement of the shift levers between The switch base has a very small overall height: the switch. Since the upper part of the switching mechanism does not require a large width, the Training according to the invention: the switching mechanism to a small volume of the Switch.

Die Feder 21, die um die Achse 2o gewikkelt ist, wirkt nicht nur als Kontaktdruckfeder, um einen zuverlässigen Kontaktdruck zu gewährleisten, sondern hat auch die Aufgabe, eine Sprungbewegung beim Einschalten des Schalters zu bewirken. Es geschieht mit Hilfe eines hakenförmiges Gliedes 22, das an dem Schalthebel q. angelenkt ist, unter Wirkung einer Feder steht und mit der ortsfesten Querwand io zusammenwirkt.The spring 21, which is wound around the axis 2o, not only acts as a Contact pressure spring to ensure reliable contact pressure, rather also has the task of causing a jump movement when the switch is switched on. It is done with the help of a hook-shaped member 22 which is attached to the shift lever q. is articulated, is under the action of a spring and io with the stationary transverse wall cooperates.

Außer der Feder 21 sind noch zwei Federn 23 und 2¢ an dem Schaltmechanismus vorhanden. Diese beiden Federn sind um die ortsfeste Achse 18 gewickelt. Die eine Feder 23 ist die Ausschaltfeder. Sie legt :sich mit dem einen. Ende gegen eine ortsfeste Anlage und mit dem anderen Ende gegen das von dem Glied i2 und dem Zwischenlenker 17 gebildete Gelenk. Die andere Feder 24 ist eine Hochhebefeder für das Einschaltorgan 5. Sie legt sich mit dem einen Ende gegen eine ortsfeste Anlage, und an dem anderen Ende ist sie mit dem Teil 7 des Einschaltorgans verbunden.In addition to the spring 21, two springs 23 and 2 [are] on the switching mechanism available. These two springs are wound around the fixed axis 18. The one Spring 23 is the switch-off spring. She lays down: with the one. End towards a fixed one Plant and with the other end against that of the link i2 and the intermediate link 17 formed joint. The other spring 24 is a lifting spring for the switching element 5. It lies with one end against a fixed installation, and at the other At the end it is connected to part 7 of the switching element.

Zwischen dem Schalthebel q., der im wesentlichen parallel zum Schaltersockel angeordnet ist, und dem Schaltersockel i i:st eine Stromschiene 25 angebracht. Die Stromschiene ist oberhalb des Schaltersockels i angeordnet und trägt den ortsfesten Kontaktteil 2. Von diesem Kontaktteil erstreckt sie sich in Richtung auf die kürzeste Verbindungsstelle zwischen der Lagerstelle 1.4 des Sperrhebels 13 und dem Schaltersockel i. Sie ist an der Stelle 26 unterbrochen. Diese Stelle wird durch einen Bimetallstreifen27 überbrückt, der erfindungsgemäß parallel zu dem Schaltersockel angeordnet ist. Auf diese Weise kommt man mit einem sehr kleinen Raumbedarf bei der Unterbringung des Bimetallstreifens indem Schalter aus. Gegebenenfalls wird elektrisch und räumlich parallel zu :dem Bimetallstreifen 27 ein Nebenschlußwiderstand angeordnet. Dieser Nebenschlußwiderstand ist in den Fig. i und 2 nicht dargestellt. Das dem Kontaktteil 2 abgewandte Ende :der Stromschiene 25 führt zu einer Anschlußklemme. Von .einer zweiten Anschlußklemme führt eine biegsame Leitung 28 zu dem Schalthebel ,4. Die beiden Anschlußklemmen sind in den Fig. i und 2 nicht dargestellt.Between the shift lever q., Which is essentially parallel to the switch base is arranged, and the switch base i i: st a busbar 25 attached. the Busbar is arranged above the switch base i and carries the stationary Contact part 2. From this contact part it extends in the direction of the shortest Connection point between the bearing point 1.4 of the locking lever 13 and the switch base i. It is interrupted at point 26. This point is indicated by a bimetal strip27 bridged, which is arranged according to the invention parallel to the switch base. on this way one comes with a very small space requirement in housing the Bimetal strip by turning off the switch. If necessary, it will be electrical and spatial parallel to: the bimetal strip 27, a shunt resistor arranged. This Shunt resistor is not shown in FIGS. That the contact part 2 end facing away: the busbar 25 leads to a connection terminal. From .one second connection terminal leads a flexible line 28 to the shift lever, 4. the both terminals are not shown in FIGS.

Im folgenden wird die Wirkungsweise des Schaltmechanismus gemäß der Erfindung erläutert.In the following, the operation of the switching mechanism according to the Invention explained.

In der Fig. i befindet sich :der Schaltmechanismus in der Ausschaltstellung, in der die Kontaktteile a und 3 voneinander entfernt sind. Das hakenförmige Glied 22 greift hinter die ortsfeste Querplatte io. Wird das.Einschaltorgan 5 niedergedrückt, so wird das Knie des Kniegelenks 11, 12 abwärts bewegt und gestreckt. Wie die Fig.2 zeigt, die die Einschaltstellung des Schaltmechanismus wiedergibt, wird sogar etwas die Strecklage überschritten, so daß :das Kniegelenk ein wenig durchgedrückt ist. Da der Sperrhebel 13 sich gegen den Anschlaghebel 15 legt, kann er sich nicht drehen und bildet eine Stütze für das Kniegelenk i i, 12. Infolgedessen dreht sich der Lenker 16 im Gegenuhrzeigersinn. Bei dieser Drehung wird das Glied i9 über den Zwischenlenker 17 im Uhrzeigersinn gedreht. Der Schalthebel 4 kann eine Bewegung nicht mitmachen, da das hakenförmige Glied 22 hinter :die ortsfeste Querplatte io greift. Es tritt infolgedessen ein Spannen der Feder 21 ein. Erst wenn der Einschaltdruckknopf seine tiefste Stellung erreicht, stößt der Teil 7 des Einschaltorgans das hakenförmige Glied 22 zur Seite und gibt,den Schalthebel 4 frei. Der Schalthebel kann sich dann mit einer Sprungbewegung in die Einschaltstellung bewegen, in der sich :die Kontaktteile 2 und 3 berühren. Beim Einschalten des Schalters werden die Ausschaltfeder 23 und die Hochhebefeder 24 gespannt. Spricht der Bimetallstreifen 27 infolge einer Überlastung des zu überwachenden Stromkreises an oder wird der Schalter durch das weiter unten beschriebene Ausschaltorgan ausgeschaltet, so bewegt sich -der Anschlaghebel 15 aus dem Bereich des Sperrhebels 13 und gibt :den Sperrhebel frei. Durch diese Freigabe des Sperrhebels kann sich der Lenker 16 unter Wirkung der Ausschaltfeder 23 im Uhrzeigersinn drehen. Durch diese Drehung wird über den Zwischenlenker 17 das Glied i9 und die Feder 2i der Schalthebel .4 mit einer Sprungbewegung in die Ausschaltstellung ;geführt. Zugleich wird das Einschaltorgan 5 durch die Feder 2.1. aus seiner tiefen Stellung hervorgehoben.In Fig. I is: the switching mechanism in the off position, in which the contact parts a and 3 are spaced apart. The hook-shaped link 22 reaches behind the stationary transverse plate io. If the switch-on element 5 is depressed, so the knee of the knee joint 11, 12 is moved downwards and stretched. Like the Fig.2 shows, which reflects the switched-on position of the switching mechanism, is even something the extended position is exceeded so that: the knee joint is pushed in a little. Since the locking lever 13 lies against the stop lever 15, it cannot rotate and forms a support for the knee joint i i, 12. As a result, the rotates Handlebar 16 counterclockwise. During this rotation, the link is i9 via the intermediate link 17 turned clockwise. The shift lever 4 cannot join in a movement, since the hook-shaped member 22 engages behind the stationary transverse plate io. It kicks as a result, the spring 21 is tensioned. Only when the power button is on Reached the lowest position, the part 7 of the switching element pushes the hook-shaped Link 22 to the side and releases the shift lever 4. The gear lever can then move Move with a jumping movement into the switch-on position, in which: the contact parts Touch 2 and 3. When the switch is turned on, the opening spring 23 and the lifting spring 24 is tensioned. If the bimetallic strip 27 speaks as a result of an overload of the circuit to be monitored or the switch is set by the below The switch-off element described is switched off, the stop lever 15 moves out of the area of the locking lever 13 and releases: the locking lever. Through this release of the locking lever, the handlebar 16 can move clockwise under the action of the switch-off spring 23 turn. This rotation is via the intermediate link 17, the link i9 and the Spring 2i of the switching lever .4 with a snap movement into the switch-off position; guided. At the same time, the switching element 5 is by the spring 2.1. from his deep position highlighted.

Die Fig. 3 bis 5 .zeigen eine Ausführungsform für den in den Fig. i und 2 schematisch dargestellten Schalter. Der Schaltersockel i ist eine mit einer rückseitigen Höhlung versehene Blechplatte und hat den Grundriß eines schmalen Rechtecks. An der einen Schmalseite sitzen die Anschlußklemmen 29, 3o auf einem besonderen Isolierkörper 31. Von dem Schaltersockel sind zwei Platinen 32, 33 hochgezogen, die durch die Ouerwände 9 und io im Abstand voneinander gehalten werden. Die. Platinen sind an ihren einander zugewandten Seiten mit Isolierstoffplatten 34, 35 ausgekleidet. Die Platinen bzw. die Isolierstoffplatten bilden die Lager für die ortsfesten Achsen des Schaltmechanismus. Um den Schaltmechanismus gegenüber :dem Schalthebel .4 zu isolieren, ist das Glied i9 aus Isolierstoff hergestellt.FIGS. 3 to 5 show an embodiment for the in FIGS. i and 2 schematically shown switch. The switch base i is a sheet metal plate provided with a cavity on the back and has the plan of a narrow rectangle. On one narrow side are the terminals 29, 3o on a special insulating body 31. There are two circuit boards from the switch base 32, 33 pulled up, which are held at a distance from one another by the outer walls 9 and io will. The. Boards are on their facing sides with insulating material 34, 35 lined. The circuit boards or the insulating plates form the bearings for the fixed axes of the switching mechanism. To the switching mechanism opposite : To insulate the shift lever .4, the link i9 is made of insulating material.

Zu dem Schaltmechanismus gemäß,der Erfindung gehören noch folgende vorteilhafte Einzelheiten: Der Anschlaghebel 15, der den Sperrhebel 13 sperrt, ist, wie die Fig. 5 zeigt, vorteilhaft ein dreiarmiger Hebel, der an der ortsfesten Achse 36 gelagert ist. Er hat einen langen Arm und zwei kurze Arme. Der lange Arm wirkt mit dem Sperrhebel 13 zusammen. Der zweite Arm trägt eine Einstellschraube 37, die dem Bimetallstreifen 27 gegenübersteht. Der dritte Arm steht unter dem Einfluß des handbetätigten Ausschaltorgans 38. Dieses Ausschaltorgan ist ein Druckknopf und hat einen an der Platine 33 geführten Stab 39. Dieser Stab wirkt mit einer Nase 4o auf den kurzen Arm des Anschlaghebels 15 ein. Der Anschlaghebel 15 steht unter Wirkung einer Feder 41, die um die Achse 36 gewickelt ist. Das eine Ende legt sich gegen den die Einstellschraube 37 tragenden Arm des Anschlaghebels und das andere Ende ist mit dem Stab 39 des Ausschaltorgans 38 verbunden. Die Feder sucht den Anschlaghebel 15 in den Wirkungsbereich des Sperrhebels 13 zu bewegen. Die Bewegung des Anschlaghebels in dem Wirkungsbereich des Sperrhebels ist jedoch vorzugsweise durch einen Anschlag begrenzt. Dieser Anschlag ist von einem Lappen 42 gebildet, der in eine entsprechend bemessene Aussparung 43 der Platine 33 greift. Der Anschlag ist so ausgebildet, daß in der Sperrstellung der Anschlaghebel und der Sperrhebel sich nur an einer kleinen Fläche berühren. Auf diese Weise wird der Reibungsweg des Anschlaghebels an dem Sperrhebel so klein wie möglich gehalten. Auch sind Behinderungen des Sperrhebels bei seiner Bewegung durch den Anschlaghebel verhindert.The switching mechanism according to the invention also includes the following Advantageous details: The stop lever 15, which blocks the locking lever 13, is as FIG. 5 shows, advantageously a three-armed lever which is attached to the stationary axis 36 is stored. He has one long arm and two short arms. The long arm works with the locking lever 13 together. The second arm carries an adjustment screw 37 which facing the bimetallic strip 27. The third arm is under the influence of the manually operated shut-off device 38. This shut-off device is a push button and has a rod 39 guided on the plate 33. This rod acts with a nose 4o on the short arm of the stop lever 15. The stop lever 15 is below Action of a spring 41 which is wound around the axis 36. One end comes to an end against the arm of the stop lever carrying the adjusting screw 37 and the other The end is connected to the rod 39 of the switch-off element 38. The spring seeks the stop lever 15 to move into the range of action of the locking lever 13. The movement of the stop lever in the effective range of the locking lever, however, is preferably through a stop limited. This stop is formed by a tab 42, which is in a corresponding dimensioned recess 43 of the board 33 engages. The stop is designed so that in the locking position of the stop lever and the locking lever are only on one touch a small area. In this way, the friction path of the stop lever kept as small as possible on the locking lever. There are also obstructions of the locking lever prevented from moving by the stop lever.

Der Anschlaghebel 15 und der Bimetallstreifen 27 «-erden vorteilhaft so zueinander angeordnet, daß im kalten Zustand -der Bimetallstreifen sich in einem Abstand von der Einstellschraube 37 des Anschlaghebels befindet. Dieser Luftweg muß von dem Bimetallstreifen bei seiner Erwärmung erst zurückgelegt werden, bevor er den Anschlaghebel berührt. Durch die Anwendung dieses Luftweges haben Schwingungen -des Bimetall= streifens, die bei Erschütterungen des Schalters vorkommen, keinen Einfluß auf die Verklinkung zwischen dem Anschlag- und Sperrhebel, so daß unerwünschte Selbstauslösungen des Schalters bei Erschütterungen vermieden. sind.The stop lever 15 and the bimetallic strip 27 ″ are advantageous so arranged to each other that in the cold state -the bimetal strip is in one Distance from the adjusting screw 37 of the stop lever is located. This airway must be covered by the bimetal strip when it is heated before he touches the stop lever. By using this airway you have vibrations -des bimetal = strips that occur when the switch is jolted, none Influence on the latching between the stop and locking lever, so that undesirable Self-triggering of the switch in the event of vibrations avoided. are.

Werden mehrere Selbstschalter gemäß der Erfindung nebeneinander angeordnet, ist es unter Umständen zweckmäßig, den Schalter mit einer besonderen Stromzuführungsschiene 44 zu versehen, die mit der oberhalb des Schaltersockels befindlichen Stromschiene 25 in Verbindung steht. Diese zusätzliche Stromzuführungsschiene wird zweckmäßig an den Teil der Stromschiene angeschlossen, der sich zwischen -dem Bimetallstreifen 27 und der Anschlußklemme 3o befindet. Vorteilhaft wird sie in der Höhlung des Schaltersockels i untergebracht und an der der Anschlußkletnme 3o abgewandten Schmalseite des Schaltersockels herausgeführt. Diese zusätzliche Stromzuführungsschiene wird verwendet, wenn mehrere Selbstschalter an eine .gemeinsame Sammelschiene angeschlossen werden.If several circuit breakers according to the invention are arranged next to one another, it may be expedient to provide the switch with a special power supply rail 44 which is connected to the power rail 25 located above the switch base. This additional power supply rail is expediently connected to the part of the power rail which is located between the bimetallic strip 27 and the terminal 3o. It is advantageously accommodated in the cavity of the switch base i and led out on the narrow side of the switch base facing away from the connection terminal 3o. This additional power supply rail is used when several circuit breakers are connected to a common busbar.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE: i. Überstromschalter nach Patent 729 567 (Anm. S 123 694 VIIIb/2i c), -dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (4) in der Nähe der kürzesten Verbindungslinie zwischen der Lagerstelle (14) des Sperrhebels (13) und dem Schaltersockel (i) drehbar gelagert, durch einen Zwischenlenker (17) mit dem an einem Lenker (16) geführten Ende .(i2) des Kniegelenks (i i, 12) gekuppelt ist und sich im wesentlichen parallel zu dem Schalten,ockel in Richtung auf die kürzeste Verbindungslinie zwischen dem mit dein Schalthebel (4) zusammenwirkenden Ende des Kniegelenks und dem Schaltersockel erstreckt. PATENT CLAIMS: i. Overcurrent switch according to patent 729 567 (note S 123 694 VIIIb / 2i c), - characterized in that the switching lever (4) is located near the shortest connecting line between the bearing point (14) of the locking lever (13) and the switch base (i) rotatably mounted, is coupled by an intermediate link (17) to the end (i2) of the knee joint (ii, 12) guided on a link (16) and is essentially parallel to the switching, ockel in the direction of the shortest connecting line between the extends with your switching lever (4) cooperating end of the knee joint and the switch base. 2. Überstroinschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß der mit dem Schalthebel (4) zusammenwirkende Qrtsfeste Kontaktteil an einer unterbrochenen Stromschiene (25) befestigt ist, .die parallel zu dem Schaltersockel in Richtung auf die kürzeste Verbindungslinie zwischen der Lagerstelle des Sperrhebels und dem Schaltersockel verläuft, und daß die Unterbrechungsstelle (26) durch einen im wesentlichen parallel zu dem Schaltersockel (i) sich erstreckenden Biinetallstreifen (27) überbrückt ist. 2. Overflow switch after Claim i, characterized. that the one interacting with the shift lever (4) Qrtsfeste contact part is attached to an interrupted busbar (25), .the parallel to the switch base in the direction of the shortest connecting line between the bearing point of the locking lever and the switch base runs, and that the interruption point (26) by a substantially parallel to the switch base (i) extending Bi-metal strip (27) is bridged. 3. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der den Sperrhebel (13) sperrende, von den Auslöseorganen beeinflußte Anschlaghebel (15) dreiarmig ist, von denen der eine Arm mit dem Sperrhebel (13), der zweite Arm mit dem Bimetallstreifen (27) und der dritte Aim mit dem Handausschaltorga.n (38) zusatnmenwirken. 3. Switch according to claim i, characterized marked, @ that the stop lever which blocks the locking lever (13) and is influenced by the release elements (15) has three arms, of which one arm with the locking lever (13), the second arm with the bimetallic strip (27) and the third aim with the manual switch-off organ (38) work together. 4. Schalter nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (15) unter Einwirkung einer Feder (41) steht, d.ie ihn in den. Wirkungsbereich des Sperrhebels (13) zu bewegen sucht, und daß ein am Anschlaghebel (15) befindlicher Anschlag (42) die Bewegung des Anschlaghebels. (15) in dem Wirkungsbereich des Sperrhebels (13) begrenzt. 4. Switch according to claim i and 3, characterized in that the stop lever (15) is under the action of a spring (41), d.ie it in the. Effective area of the locking lever (13) seeks to move, and that one on the stop lever (15) located stop (42) the movement of the stop lever. (15) in the area of action the locking lever (13) limited. 5. Schalter nach Anspruch z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im unerwärmten Zustand des Bimetallstreifens zwischen dem Bimetallstreifen (27) und dem Anschlaghebel (r5) ein Luftweg vorhanden ist, den der Bimetallstreifen zuerst zurücklegen muß, bevor er den Anschlaghebel berührt. 5. Switch according to claim z and 3, characterized in that that in the unheated state of the bimetal strip between the bimetal strip (27) and the stop lever (r5) has an air path which the bimetal strip first must move back before it touches the stop lever. 6. Schalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zwischen der Anschlußklemme (30) und .dem Bi.metallstreifen (27) liegenden Teil der Stromschiene (25) eine zusätzliche Stromzuführungsschiene (44) angeschlossen ist, die in ,der Höhlung des Schaltersockels (i) untergebracht und an der :der A.nschluß-. klemme (30) abgewandten Seite aus dem" Schaltersockel (i) herausgeführt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 572 776, 581 418, 638 997.6. Switch according to claim i and 2, characterized in that an additional power supply rail (44) is connected to that between the terminal (30) and .dem Bi.metallstreifen (27) lying part of the busbar (25), which in, the Cavity of the switch base (i) housed and at the: the A.nschluss-. terminal (30) facing away from the "switch base (i). To distinguish the subject of the application from the prior art, the following publications have been considered in the granting procedure: German patent specification ...... No. 572 776, 581 418, 638 997.