DE7407112U - Sehtestgerät zur Ermittlung des Dämmerungssehvermögens - Google Patents

Sehtestgerät zur Ermittlung des Dämmerungssehvermögens

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DE7407112U
DE7407112U DE7407112*[U DE7407112DU DE7407112U DE 7407112 U DE7407112 U DE 7407112U DE 7407112D U DE7407112D U DE 7407112DU DE 7407112 U DE7407112 U DE 7407112U
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DE
Germany
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test
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test device
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DE7407112*[U
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Optische Werke G Rodenstock
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Optische Werke G Rodenstock
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Optische Werke G. Rodenstock
"Sehtestgerät zur Ermittlung des Dääserungssehvermögens"
Die Neuerung besieht sich auf ein Sehtestgerät zur Ermittlung des Dämmerungssehvermögens, mit binokularem Einblick und einer Anzahl von auswechselbaren, mit konstanter Helligkeit durchleuchteten Testfeldern, wobei die nacheinander dargebotenen Testfelder definierter ümfeldhelligkeit vom Prüfling zu erkennende Kontrastzeichen aufweisen, deren Kontrast zum Umfeld von Testfeld zu Testfeld abnimmt.
Es wurde schon ein Sehtestgerät vorgeschlagen, das einen binokularen Einblick und für jeden Einblick Qe eine Anzahl von auswechselbaren Testfeldern aufweist, wobei Jede einem Einblick zugeordnete, nacheinander dargebotene Testfeldreihe Testfelder definierter ümfeldhelligkeit enthält.
7*07112 HKB
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Sehtestgerät zu schaffen, bei dem dem binokularen | Einblick nur eine Testfeldreihe zugeordnet ist. I
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beiden Augen des Prüflings gemeinsame Testfeider zugeordnet sind und in beiden Seiten des binokularen Einblickes je eine Linsenanordnung mit prismatischem Anteil vorgesehen ist, derart, daß dem Prüfling das jeweilige Testfeld in größerem Abstand, z.B. etwa 4 Meter, bex natürlicher Konvergenz der Augen erscheint.
Diese Anordnung schafft für den Prüfling eine Situation» die den Anforderungen beim Führen «ines Kraftfahrzeuges in der Dämmerung näher kommt als die schon vorgeschlagene Anordnung, wobei eine natürliche Betrachtungssituation erreicht wird.
Zum weiteren Angleich an die tatsächlichen Gegebenheiten kann nefeen dem BetrachtungsoEt der Testfelder eine Blendlichtquelle angeordnet sein, die sich vorzugsweise unter einem Bildwinkel von ca. 3° zur Testfeldmitte befinden kann und dem Prüfling in der Ebene des zu betrachtenden Testfeldes erscheint.
Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen des Neuerungsgegenstandes.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
Hierbei zeigent
Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch ein neuerungsgemäßes Gerät,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt
durch ein ähnliches Gerät wie Fig. 1 jedoch mit Umlenkung
und
Fig. 3 einen kreisförmigen Testfeldträger von der Beobachtungsseite her gesehen.
Im einzelnen ist in Fig. 1 das Gerätegehäuse dargestellt, das einen Einblicktubus 42 trägt, welcher Fremdlicht von den Augen 43 und 44 der zu untersuchenden Person abhält. Die Feldlinsen 45 und 46 lassen die linse der Testscheibe 55 in größerer Entfernung, z.B. 4 Meter, erscheinen, wobei ein prismatischer Anteil eine dieser Entfernung entsprechende Konvergenz der Augen 43 und 44 bewirkt. Korrekturlinsen 47 und 48 von etwa -1dpt dienen zur Kompensation der Dämmerungsmyopie und können aus dem Beobachtungsstrahlengang herausgeschwenkt werden. Vor der Testscheibe 55 befindet sich ein beiden Beobachtungsstrahlengängen gemeinsamer und herausschwenkbarer Graufilter 49. Eine Glühlampe 5o dient zur Durchleuchtung der in der Testscheibe 55 befindlichen Testfelder. Zur Vergleichmäßigung
Y407112 HUH
der Ausleuchtung der Testfelder ist zwischen diesen und der Glühlampe 5o eine Mattscheibe 51 sowie eine Graulinse 52 angeordnet,
Das Ausgangsende der Faseroptik 53 bildet die Blendlichtquelle 54, die mit Hilfe eines parallelversetze-nden Rhomboeder-Prismas und einer negativen Linse 57 in der Ebene der Testscheibe 55 neben dem Beobachtungsort "der einzelnen Testfelder abgebildet wird.
Fig» 2 zeigt ein Gerät, das demjenigen in Fig. 1 im Prinzip gleicht und es sind deshalb für gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern verwendet. Abweichend von der Ausführung nach Fig. 1 ist lediglich die um 9o° geschwenkte Anordnung der Testscheibe 55 mit der zugeordneten Glühlampe 5o und der Blendlichtquelle 54, wobei der Beobachtungsstrahlengang über einen Umlenkspiegel 58 nach unten um 9o° abgelenkt ist.
Licht der Glühlampe 5o wird durch eine reflektierende Fläche 59 in Richtung auf die Testscheibe 55 umgelenkt. Die reflektierende Fläche 59 kann durch einen Spiegel oder die verspiegelte Hypothenusenfläche eines Prismas gebildet sein, wobei gegebenenfalls die Kathetenflächen des Prismas als Mattscheibe ausgebildet sein können.
Ein Fotodetektor 60 liefert ein Regelsignal, das zur elektronischen Konstanthaltung der Helligkeit der Glühlampe 5o dient.
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Fig. 3 zeigt eine Sestscheibe 55 in. axialer Richtung von der Betrachtungsseite her ge— seilen. Die Testscheibs 55 bestellt aus einem liehtundurchlässigen festen Außenring 61 Hit eines. Steuerschlitz 62. Das Innere des Ringes 61 ist mit einem Graufilter 63 ausgefüllt. Die im Bereich, der einzelnen Testfelder vorgesehenen Testfiguren 64 weisen unterschiedliche Durchlässigkeit auf. Das dem Prüfling dargebotene Testfeld 65 ist eise Qe^y ciTn.±&.-fen cVh~i f»T>fiA 66
Die Linse 57 und das Prisma 56 lässt die ?I
durch die Faseroptik 53 gespeiste Blend- ·
lichtquelle 54 neben dem Testfeld 65 in ;
der Ebene der Testfiguren 64 erscheinen. : Hierbei durchdringt der lichtstrom zwischen
der Faseroptik 53 und dem Prisma 56 den }
Steuerschlitz 62. In entsprechenden, be- \ stimmten Testfeldern zugeordneten Drehstellungen der Testscheibe 55 wird der
Lichtstrom durch den Außenring 61 unter- ; brochen.
Schutzansprüche

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Sehtestgerät zur Ermittlung des Dämmerungssehvermögens, mit binokularem Einblick und einer Anzahl von auswechselbaren» mit konstanter Helligkeit durchleuchteten Testfeldern, wobei die nacheinander dargebotenen \ Testfelder definierter Umfeldhelligkeit vom Prüfling zu erkennende !Kontrastzeichen aufweisen, deren Kontrast zum Umfeld von Testfei i zu Testfeld abnimmt t dadurch gekennzeichnet, daß beiden Augen des Prüflings gemeinsame Testfelder zugeordnet sind und in beiden Seiten des binokularen Einblickes je eine Linsenanordnung mit prismatischem Anteil vorgesehen ist, derart, daß dem Prüfling das jeweilige Testfeld in größerem Abstand, z.B. etwa 4 Meter, bei entsprechender Konvergenz der Augen erscheint.
2. Sehtestgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem gegenständlichen Betrachtungsort der Testfelder eine Blendlichtquelle, vorzugsweise unter einem Blickwinkel von ca. 3° zur Testfeldmitte, angeordnet ist.
3. Sehtestgerät nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendlichtquelle in der Ebene des zu betrachtenden Testfeldes erscheint, gegebenenfalls mit Hilfe einer Vorsatzlinse.
4. Sehtestgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Träger mehrerer Testfelder, z.B. eine um ihre Achse drehbare Kreisscheibe oder ein Planschieber, Steuerelemente zum bestimmten Testfeldern zugeordneten Betätigen der Blendlic^tquelle aufweist.
5. Sehtestgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der undurchsichtige gemeinsame Träger bestimmten Testfeldem zugeordnete Öffnungen oder Einschnitte aufweist, welche die Blendlichtquelle zum Prüfling hin freigeben, wenn sich das jeweils zugeordnete Testfeld am Betrachtungsort befindet.
6. Sehtestgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendlichtquelle licht von der zur Durchleuchtung der Testfelder dienenden Lichtquelle mit Hilfe einer lichtleitenden Faseroptik zugeführt wird.
7. Sehtestgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsbereich der Faseroptik seitlich in den Beobachtungsstrahlengang hineinragt und am Ende ein Prisma oder einen Spiegel aufweist, das den Blendlichtstrom in Richtung auf den Prüfling
München, den 15.April 1975
Fr./L.
DE7407112*[U Sehtestgerät zur Ermittlung des Dämmerungssehvermögens Expired DE7407112U (de)

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DE7407112U true DE7407112U (de) 1975-09-11

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