DE740626C - Verfahren zum Trocknen von Gegenstaenden aus starrem Werkstoff, vorzugsweise Metall,unter Verwendung von ganz oder zum Teil aus organischen Loesemitteln bestehenden Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Gegenstaenden aus starrem Werkstoff, vorzugsweise Metall,unter Verwendung von ganz oder zum Teil aus organischen Loesemitteln bestehenden Fluessigkeiten

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Publication number
DE740626C
DE740626C DEW106608D DEW0106608D DE740626C DE 740626 C DE740626 C DE 740626C DE W106608 D DEW106608 D DE W106608D DE W0106608 D DEW0106608 D DE W0106608D DE 740626 C DE740626 C DE 740626C
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DE
Germany
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vapor
solvent
rigid material
organic solvents
preferably metal
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Expired
Application number
DEW106608D
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English (en)
Inventor
Georg Wolff
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Wacker Chemie AG
Original Assignee
Wacker Chemie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trocknen von Gegenständen aus starrem Werkstof, vorzugsweise Metall, unter Verwendung von ganz oder zum Teil aus organischen Lösemitteln bestehenden Flüssigkeiten Es ist bekannt, Gegenstände, beispielsweise aus Metall, die gereinigt und entfettet werden sollen, mit einem :organischen Lösemittel, wie Trichloräthylen, P^rchlodäthylen, Tetrachlorkohlenstoff, Benzin, Benzol u. dgl., zu behandeln und sie alsdann unter Einwirkung von Luft zu trocknen, wobei die ihnen anhaftenden Lösenittelreste verdunsten. Wird hierzu heiße Luft benutzt, so läBt sich aus ihr durch Kühlung derjenige Betrag an verdunstetem Lösemittel wieder niederschlagen und damit zurückgewinnen, der den Sättigungszustand ider erkalteten Luft übersteigt; der meist nicht unerhebliche Rest stellt den mit dem Verfahren verbundenen Lösemittelverlust dar Man hat auch schon versucht, die Lösemittel dadurch wiederzugewinnen, däß man ohne Wärmezufuhz aus einem geschlossenen Raum, in dem sich die mit Lösemittel benetzten Gegenstände befinden, die Dämpfe absaugte und dadurch den Raum unter Vakuum setzte. Dabei tritt eine Temperaturerniedrigung in deni Rauar ein; der anfangs trocken gesättigte Lösemtteldampf wird in den Naßdampfzur stand übergeführt und die Gegenstände werden abgekühlt. Nach Verlassen des Raumes sind die Gegenstände nicht völlig trocken, wodurch Lösungsmittelverluste entstehen.
  • Gemäß der Erfindung ist es gelungen, beim Trocknen von Gegenständen aus starrem Werkstoff, vorzugsweise Metall, die unter Verwendung von ganz oder zum Teil ags flrg^anisehen Lösemitteln bestehenden Flüssigkeiten gereinigt und entfettet sind, die Löseniittelverluste -da:durch zu vermeiden oder wenigstens bedeutend zu verringern und damit die Wirtschaftlichkeit des Trocknungsverfahrens zu vergrößern, daß die. Gegenstände aus dem Behandlungsbad in einen unter Wärmezufuhr stehenden und gegen Eindringen von Luft abgeschlossenen Raum gebracht werden, der überhitzten Dampf des benutzten Lösemittels enthält. Es hat sich nämlich gezeigt, daß in solchem überhitztem Dampf im. Gegensatz zu gesättigtem Dampf die behandelten Gegenstände völlig trocknen, so daß sie beim darauffolgenden übergang in einen Luftraum Lösemittelreste, deren Verdunstung Verluste verursachen würde, nicht mehr mitführen. Anderseits macht es keine Schwierigkeiten, den benutzten überhitzten Lösemitteldampf in der üblichen; Weise durch Kühlung restlos- niederzuschlagen und somit auch die von ihm beim Trocknungsvorgang aufgenz)mmenen Lösemittelmengen vollständig wiederzugewinnen.
  • Ferner hat sich gezeigt, daß die bescbriebene überraschende Trocknungswirkung nicht ah, die Verwendung von .überhitztem Dampf des betreffenden Lösemittels gebunden ist, sondern auch eintritt, wenn die mit Lösemittelresten behafteten Gegenstände in einen Raum gebracht. werden, der mit dem Dampf irgendeiner anderen indifferenten Flüssigkeit, z. B. mit Wasserdampf, gefüllt ist, sofern dieser eine über dem Siedepunkt des Lösemittels liegende Temperatur besitzt; auchhierbei werden. die Lösemitbelreste rasch und vollständig von dem Dampf aufgenommen und können mit diesem durch Kühlung verlustlos niedergeschlagen und zurückgewonnen werden. Da auch ein überhitztes Gemisch aus Lösemitteldampf und dem Dampf einer indifferenten Flüssigkeit in, gleicher Weise wirkt, ist es möglich,, den Dampfraum gegen den Zutritt atmosphärischer Luft durch einen Flüssigkeitsverschluß mittels einer indifferenten Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, zu schützen, ohne daß zu befürchten ist, durch den hierbei unvermeidlicherweise auttnetenden Wasserdarppf die Trocknung der behandelten Gegenstände unter Wiedergewinnung der daran haftenden Lösemittelreste zu erschweren. Der Flüssigkeitsverschluß kann dann nötigenfalls auch dazu dienen, durch ihn hindurch die von allen Lösemittelresten befreiten Gegenstände aus denn Dampfraum in einen mit Luft gefüllten Raum auszuschleusen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Trocknen von Gegenständen aus starrem Werkstoff, vorzugsweise Metall, die unter Verwendung von ganz oder zum Teil aus organischen Lösemitteln bestehenden Flüssigkeiten gereinigt und entfettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände aus dem Behandlungsbad in einen unter Wärmezufuhr stehenden und gegen Eindringen von Luft abgeschlossenen Raum gebracht werden, der überhitzten Dampf des benutzten Lösemittels enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum ein überhitztes Gemisch aus Lösemitteldampf und dem Dampf einer indifferenten Flüssigkeit, beispielsweise Wasserdampf, enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschluß des Dampfraumes gegen Eindringen von Luft eine indifferente Flüssigkeit verwendet wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 347 425.
DEW106608D 1939-12-01 1939-12-01 Verfahren zum Trocknen von Gegenstaenden aus starrem Werkstoff, vorzugsweise Metall,unter Verwendung von ganz oder zum Teil aus organischen Loesemitteln bestehenden Fluessigkeiten Expired DE740626C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909167C (de) * 1950-02-24 1954-04-15 Josef Uhl Vorrichtung zum Reinigen von Getriebeteilen und anderen Teilen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE347425C (de) * 1920-04-09 1922-01-20 Fritz Neumeyer A G Verfahren zum Reinigen und Entfetten von Metallteilen mittels organischer Loesungsmittel

Patent Citations (1)

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