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Großbehälter zur Aufnahme von Müll o. dgl. Die Erfindung bezieht sich
auf einen Großbehälter zur Aufnahme von Müll o-. d,-,I., bei dem der eingebrachte
Müll o. dgl. im, Behälterraum durch besondere Hilfsmittel ,verteilt und gepreßt
wird. Die Erfindung bezweckt, Verbesserungen zu schaffen, durch die der Verteilungs-
und Preßvorgang geringer im Kraftbedarf gehalten werden kann.
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Es ist an sich bekannt, Großbehälter zur Aufnahme von Müll mit derartigen
Vorrichtungen auszustatten, daß zur Erzielung großer Kapazität der Müll während
des Beladevorganges über den Behälterraum verteilt wird. Mit einer einfachen Verteilung
kann aber der gesamte Raum: nicht zweckmäßig ausgenutzt werden, da es sich beim
Einlagern von Müll wesentlich um sperrige Güter handelt.
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Man hat daher bereits vorgeschlagen, an Stelle einer gleichmäßigen
Verteilung des Mülls von oben her, durch besondere Preßplatten von unten her den
Müll in den Großbehälter .einzufüllen, nach dem Einfüllvorgang durch dieselbe Preßplatte
den Müll mit,sei= nem Gewicht in seiner Lage zu- halten und bei ,einem neuen Einfüllvorgang
mit dem neu eingebrachten Gut das voreingebrachte unter Druck vor sich her zu schieben.
Durch einen derartigen Einfüllvorgang konnte erreicht werden, daß nacheinander mit
steigendem Druck der Behälter mit dem abzuführenden Müll vollgefüllt werden konnte.
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Es hat sich dabei ergeben, daß durch diese bekannten Einrichtungen
vom Ladebeginn bis zur vollständigen Beladung des Behälterseine ständig wachsende
Preßkraft und Preßleistung aufgewendet werden muß, da bei der bekannten Anordnung
mit Einfahren des Mülls von unten her die gesamte Druckrückwirkung des zusammengepreßten
oder vor der Platte hergeschobenen Mülls ständig von der Einbringvorrichtung als
Leistung aufgewendet ,werden muß. .
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Demgegenüber wird erfindungsgemäß der Müll mittels :einer an sich
bekannten hin und her beweglichen Preßplatte von oben her in dem Behälterraum verteilt
und nach loser Auffüllung des Behälterraumes zusam-mengepreßt,
wobei
die Preßplatte im oberen Teil des Behälters dicht unterhalb einer oberen Einschüttstelle
angeordnet ist.
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Hierdurch wird je Einfüllvorgang und nur in dieser Arbeitsperiode
ausschließlich eine Leistung benötigt: i. zum Hochfördern des Gutes bis zum Aufschütten
auf die Verteilerräume, z. eine evtl. Leistung zur Horizontalbewegung des Gutes
während des Verteilungsvorganges und 3. erst ab Beginn des Zusammenpressens des
Gutes für die Zeit der Einlagerung, und zwar eine Leistung zum Pressen und Verteilen
des jeweils eingebrachten Anteils an der gesamt einzulagernden Müllmenge.
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Zwischen den einzelnen Beladevorgängen ist bei der Beladevorrichtung
gemäß der Erfindung eine Kraftleistung nicht aufzubringen. Während dieser Zeit ruht
der eingelagerte Müll in dem tragenden Behälter.
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Wohl ist bei den ersten Einfüllvorgängen selbstverständlich die für
das Hochtransportieren des Mülls erforderliche Leistung in ihrem Kraftbedarf über
dem Kraftbedarf liegend, der sich bei einfacher Einbringung des Mülls im unteren
Teil des Behälters ergeben könnte. Da aber von der Einbringvorrichtung auch während
dieser Vorgänge keine Rück-@virkung des eingebrachten Gutes leistungsmäßig in einer
Gegenwirkung aufzubringen ist, so zeigt eine Nachrechnung, daß der Inhalt aller
Leistungsdiagramme der ersten Einfüllperioden zusammengelegt noch lange nicht den
Inhalt des Leistungsdiagr,anuns ergibt, in der bei der Einfüllung von unten und
ständiger Aufnahme der Müllast und Müllrückwirkung feststellbar ist.
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Nach diesen ersten einfachen Verteilvorgängen wird sich für die einzelnen
Ein.füllperioden der Kraftbedarf beim Beginn des Zusammenpressens noch etwas über
dem augenblicklichen Kraftbedarf einer Vorrichtung für Einfüllen des Mülls von unten
halten. In der Gesamtleistung ,ergibt sich aber, daß dank der zwischen den einzelnen
Beladevorgängen aufzuwendenden Kraftleistungen bei der bekannten Einfüllung von
unten durch das Ruhenlass@en des Mülls in seinem Behälterraum eine wesentliche Leistungsersparnis
durch das Einfüllen von oben her zu verzeichnen ist. Erst dadurch, daß man prinzipiell
gemäß der Erfindung dazu übergeht, den Müll von oben her in den Behälter einzufüllen,
zu verteilen und nach loser Auffüllung des Behälterraumes zusammenzupressen, konnte
eine bedeutende Leistungsersparnis gegenüber dem bisherigen Stand der Technik erzielt
werden.
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Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung einer derartigen Beladevorrichtung
für einen Großbehälter, der mit einem Aufzugsbecherwerk für den Müll ausgestattet
ist, wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß eine durch Spindeltrieb längs
verschiebbare Preßplatte im Großbehälter vorgesehen wird, von deren Horizontalvortrieb
die Aufundabbewegung sowie das Schwenken des Aufzugsbecherwerkes in seine entsprechenden
Endstellungen in überei,nstimmung mit den jeweiligen Endstellungen der Preßplatte
abgeleitet wird.
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An sich ist die Haüptkraftleistung beim B,eladevorgang von der Verteiler-
und Preßplatte aufzubringen. Die Hauptbelastung hat daher der horizontale Vortrieb,
und zwar der Spindeltrieb zu übernehmen. Gegenüber den hier auftretenden Belastungen
fällt die Leistung größenordnungsgemäß wesentlich von der ab, die vom Aufzugsbecherwerk
während des Förderns des zu beladenen Gutes auf die obere Ebene des Behälters zu
bewältigen ist. Wollte man infolge der übereinstimmung der Antriebsebene zwischen
Aufzugsbecherwerk und motorischem Antrieb des Gesamtfahrzeuges, wozu durchaus konstruktiv
die Neigung bestehen könnte, die Triebkraft .erst auf das Aufzugsbechenverk überleiten
und die Bewegung der Preßplatte dann von der Bewegung des Aufzugsbecherwerkes ableiten,
so müßten zur Kraftübertragung die gesamten Triebglieder des Aufzugsbechenverkes
auf die Mitübertragung des Kraftbedarfes des Spindelantriebes abgestellt sein. Die
Triebglieder des Aufzugsbecherwerkes würden daher unnötigerweise auf ein LTbermaß
abgestellt werden müssen. In der vorstehend vorgeschlagenen praktischen Ausgestaltung
des Haupterfindungsgedankens wird dieses zweckmäßig vermieden.
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Wird zum Entleeren des Behälters die Rückwand des Großbehälters schwenkbar
ausgestaltet, so empfiehlt es sich, die Preßvorrichtung zusammen mit dem Aufzugsbecherwerk
und der dazugehörigen Antriebseinrichtung mit der Behälterwand zu einer Einheit
zusammenzufassen. Dies hat auch noch den weiteren Vorteil, daß im Falle von Reparaturen
sämtliche Getriebeteile in dieser Einheit vereinigt sind und es nur ihrer Auswechslung
bedarf, ohne daß das ganze Fahrzeug während dieser Reparaturen betriebsunfähig ist.
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Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung seien im folgenden
an Hand der Zeichnung beschrieben, in denen darstellt: Fig. i eine erste Ausführungsform
im Längsschnitt, Fig. z Beine abgeänderte Einzelheit, Fig.3 die Anordnung der zu
einem einzigen Ganzen vereinigten Einrichtungen zum Beladen und Verdichten des Ladegutes,
Fig.
4 und 5 Teilschnitte ainer.anderen Ausführung, Fig. 6 und 7 zwei andere Ausführungsformen
der Vorrichtungen zum Beschicken des Förderbechers.
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Der Behälter gemäß Fig. i besteht aus einem Kasten i, welcher das
Fördergut aufnehmen soll. Die hintere Stirnwand 2 dieses Kastens i ist mit der Einfüllöffnung3
versehen. Die Wand 4 schließt den Kasten .ab, und diese beiden Wände 2 und 4 bilden
zusammen die Ladeklappe, die sich durch Ausschwingen um die Achse 5 öffnet. Der
Förderbecher 6 wird seitlich durch --Leitrollen 7 in Schlitzen 8 o. dgl. geführt.
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Am Ende des Aufwärtshubes kippt der Becher um die Achse 5 aus und
entleert sich in einen Bunker 9, in welchem eine Wand io unter der Wirkung von zweckmäßig
zu beiden Längsseiten des Kastens i angeordneten Spindeln i i "längs verschiebbar
ist. Zweckmäßig fällt die Achse 5 mit der Schwingachse der Wand 2 bis ¢ zusammen,
so daß bei der Öffnung, wenn sich der Becher 6 in seiner Oberstellung befindet,
der Sch-,verpunkt dieses Bechers in allernächster Nähe dieser Schwingachse zu liegen
kommt, wodurch die öffnung der die Klappe oder Tür bildenden Wand 2 bis 4 begünstigt
wird.
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Erfindungsgemäß wird die. Aufzugbewegung des Bechers 6 durch eine
Spindel gesteuert, die selbst wieder durch folgende Einrichtung gesteuert wird:
Diese Spindel oder Spindeln sind .auf der einen Seite oder zu beiden Seiten des
Kastens i durch den Hebel 1,3 mit einem Glied einer um: zwei Zahnräder 15
und 16 laufenden Kette 14 verbunden; das Zahnrad 15 dreht sich um den Zapfen 17,
und das Zahnrad 16 ist auf der Kippachse 5 aufgekeilt. Die Achse 5 und der
Zapfen 17 liegen in derselben Horizontalebene, so daß die beiden Kettentrümmer eine
zur Spindel parallele Bahn beschreiben.
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Auf der Achse 5 ist ferner ein Kettenrad 18
aufgekeilt, um welches
eine endlose Kette i9 läuft. Nachdem die beiden Trümmer der Kette i 9 durch die
Rollen 20 und 21 umgelenkt worden sind, bewegen sie sich parallel zu den Wänden
2 und 4., wobei dasi eine Trumm den Führungsweg 8 durchläuft. Die Leitrollen 7 des
Förderbechers sind ferner an zwei Gli4dern der Kette ig befestigt. Das Verhältnis
der Durchmesser der Zahnräder 15 und 16 ist festgesetzt in Abhängigkeit von der
relativen Amplitude der Längsverstellungen, die den Ketten i ¢ und i 9 erteilt werden.
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In der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Zahnrad 16
auf einer von der Achse 5 dies Zahnrades ,z 8 unabhängigen Welle 22= angebracht.
Die Verbindung zwischen den beiden Antrieben erfolgt alsdann über jede geeignete
Einrichtung, etwa :eine endlose Kette. 23, die um zwei Zahnräder 24 und 25 mit ihren
diesbezüglichen Wellen 22 und 5 laufen.
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Die Wirkungsweise ist folgende: Es sei angenommen, daß die Schiebewand
io ihre äußerste Linksstellung, d. h. die strichpunktierte Stellung, einnimmt. Der
Förderbecher 6 befindet sich alsdann im unteren Teil. Die Rückbewegung der Spindel
i i nach rechts bewirkt über die Hebel 13 und die Kette i ¢ die Drehung der
Welle 5 und des Zahnrades 18 und somit die Verstellungen der Kette i9 in der Richtung
des Pfeiles. Der an dieser Kette befestigte Becher 6 folgt dieser Bewegung und beginnt
im Führungsschacht 2 bis 4,emporzusteigen, um am Ende des Aufwärtshubes um die Welle
5 auszukippen und sich genau in dem Augenblick in den Bunker 9 zu entleeren, in
welchem die Schiebewand io, die ebenfalls ihr Hubende erreicht hat, diesen Bunker
freigegeben hat. Die Entlade- oder Ausstoßbewegung der Schiebewand io unter der
Wirkung der Spindel i i bestimmt eine umgekehrte Bewegung des Bechers, d. h. die
Abwärtsbewegung desselben bis in die strichpunktierte Stellung.
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In der Ausführung nach Fig.3 dagegen bilden die Tür 2 und der Bunker
9 mit der darin' verschiebbaren Schiebewand i o ein einziges Ganzes, das um eine
am oberen Teil des Kastens i vorgesehene Achsre 27 schwingbar gelagert ist. Demzufolge
ist bei Öffnung dieses zusammenhängenden Blocks die Rückseite des Kastens i vollständig
frei, wodurch -ein .leichtes und rasches Entladen möglich ist, welches auch der
Grad der Verdichtung des Gutes sein mag.
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Ferner kann die ganze Einrichtung, weil ineinem einzigen Block untergebracht,
leicht ausgebaut und während der Ausbesserung durch einen gleichen Block ersetzt
werden, so daß das Fahrzeug nicht unbenutzt zubleiben braucht.
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Es ist ferner zu bemerken, daß in der Anordnung nach Fig. 3 die Tür
2 und die darin untergebrachte Einrichtung in bezug auf die Lotrechte geneigt sind,
wodurch eine bessere Verteilung der Last bzw. Belastung gewährleistet und das Auskippen
des Kastens aerleichtert wird. Gleichzeitig wird dadurch die Auffallstelle des Gutes
in bezug auf die Rückseite des Kastens vorgerückt, so daß die Verteilung des Gutes
bei Beginn der Beladung begünstigt wird.
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Zwecks Erleichterung der Auswechslung erfolgt die Vereinigung des
Ganzen 2 bis 9 in bezug auf die Schwingachse 27 zweckmäßig mittels einer an diesem
Ganzen ansitzenden Rippe 28, die sich mit dem, gelenkigen Teil 29 des Scharniers
lösbar zusammenfügenläßt.
Infolge dieser Anordnung kann der Ausbau
erfolgen, ohne an den Gelenkachsen, Beschikkungsübergängen oder an den übertragungswellen
der Aufzug-, Verdichtungs- und Verteilungseinrichtung rühren zu brauchen.
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In gewissen Fällen kann auch der lösbare Teil des Kastens mit der
als Tür dienenden Rückwand und dem Bunker 9 noch den ganzen oberen Teil3o dies Kastens
umfassen. Wenn dieser ganze Block vom Fahrzeug abgenommen wird, bleibt dann nur
der übliche, bei öffentlichen Arbeiten gebräuchliche Kasten auf dem Fahrgestell.
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Die Fig. 4. und 5 zeigen verschiedene Hilfseinrichtungen zur Erleichterung
der Wirkungsweise der Schiebewand bei der Beladung des Kastens. Die diese Schiebewand
io steuernde Spindel i i kann zu diesem Zweck um die Achse 3 i schwingen, wie bei
i o', i o" in Fig.3 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Der Boden des Bunkers
9 schwingt alsdann selbst um die Achse 32.
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Diese Einstellung der Neigung kann vor der Beladung oder selbst während
derselben durch alle geeigneten Mittel erfolgen.
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Der Bunkerboden 9a kann auch für sich allein um die Achse 32 umgelegt
werden, und seine Länge läßt sich, wie in Fig.5 dargestellt, regeln, wobei dessen
Ende 9U selist in bezug auf die allgemeine Ebene des Bunkerbodens angefenkt sein
kann.
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Ebenso können die Enden ioa der Schiebewand io in bezug auf die Gesamtebene
derselben (Fig.4) derart geneigt sein, daß sie das Herausdrücken gewisser Stoffe
erleichtern. Zwecks Erleichterung der Beladung mit gewissem Gut, das zum Aufquellen
neigt, wie etwa Stroh, werden zweckmäßig an der Rückseite oder in der Nähe der Einstampf-oder
Verdichtungsvorrichtung Rückhalteorgane vorgesehen, die z. B. aus angelenkten Klappen
36 (Fig.3) bestehen, welche sich zurückziehen, um den Durchtritt des Bechers o.
dgl. zu gestatten, bei Zurücktreten des letzteren aber sich sofort wieder schließen,
so daß das Gut im Bunker festgehalten und ein Verstopfen der Schüttkammer vermieden
wird.
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ähnliche Vorrichtungen können übrigens auch an der Austrittsseite
des Bunkers vorgesehen sein.
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Die Beladevorrichtung selbst, die zum Einfüllen des Gutes in den'
in der Unterstellulng befindlichen Becher 6 dient, kann in sehr verschiedener Weise
ausgebildet sein.
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In der Anordnung nach Fig.3 besitzt die Tür oder Hohlwand 2 drei Einfüllöifnungen,
eine, 3;, .an der"Rückseite und zwei, 38, an den Seiten, so daß die Beladung von
drei Seiten erfolgen kann, wobei gleichzeitig die Absperrung außerhalb der Perioden
der Verteilung oder Verdichtung des Ladegutes gewährleistet wird.
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In der Anordnung nach Fig. 6 ist der Förderbecher 6 (der nv.eckmäßig
mit Fahrrollen versehen ist, um von der Sammelstelle bis zum Abfuhrbehälter selbständig
herangeführt zu werden) zweckmäßig lösbar durch Lagerzapfen 43 mit einem Paar Hebel
44 gekuppelt, die selbst um eine am Kasten i festsitzende Achse 45 ausschwingen
können.
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Aus den Zeichnungen ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine Aussciiwingung
der Hebel um einen Winkel a den Becher 6 über die Schiebewand i o heranführen würde.
hm gleichzeitig `das Auskippen dieses Bechers zu gewährleisten, werden an diesem
letzteren in Zwangsschienen 47 geführte Rollen 46 vorgesehen, die den Becher in
einer im wesentlichen senkrechten Stellung während des Aufzuges halten und sein
Auskippen um die Lagerzapfen 43 gewährleisten.
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Die Führung 47 kann übrigens unterbrochen sein, wie dies auf der Zeichnung
dargestellt ist, nämlich vor dem Ende der Kippbewegung, da von diesem Augenblick
ab die Führung bzw. das Auskippen durch das Anschlagen des Becherrandes gegen einen
festen Zapfen 48 gewährleistet ist.
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Diese Verbindung zwischen der Schiebewand i o, die der Wirkung der
Spindel i i ausgesetzt ist, und dem Hebe144 kann durch ein Zugsystem erfolgen. Dieses
letztere besteht aus einer Kette i9, die einerseits bei 43 an einem Becher 6 und
anderseits in einem festen Punkte 49 befestigt ist und über das an der Schiebewand
i o festsitzende Zahnrad 5o und zwei feste Zahnräder 5i und 52 läuft.
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Aus den Zeichnungen ist ohne weiteres zu ersehen, daß die Rückzugbewegung
der Schiebewand io das Emporsteigen des Bechers bestimmt und umgekehrt.
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Im Beispiel der Fig.7 besitzt das System außer dem üblichen Becher
6 einen Sammelbecher oder eine Sammeltonne 53, die bei 54 an einem Paar Hebel
55 angelenkt ist, die selbst ebenfalls in :einem festen Punkte 56 des Behälter-
oder Kastenrahmens 2 angelenkt sind.
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Das Einschütten erfolgt zunächst in die Sammeltonne 53 ; diese entleert
sich in den Förderbecher 6, der durch den in Fig. i dargestellten Mechanismus mit
der Spindeleinrichtung i i verbunden ist. Die Steuerung der Sammeltonne 53 ist mit
der allgemeinen Steuerung verbunden, und zwar z. B. durch einen Seil- oder Kettenzug.
Dieser besteht im vorliegenden Falle aus einer Kette 57, die einerseits bei 54 an
der Tonne 53 und anderseits in einem festen Punkte 5.8 des Kastens i befestigt ist
und über zwei Zahnräder
59 und 6o läuft, von denen 'das eine mit
dem Becher 6 fest verbunden und das andere am Rahmen 2 befestigt ist. In der in
ausgezogenen Linien dargestellten Ruhestellung bewegt sich die Kette zum festen
Punkte 58 und läuft hierbei über das Zahnrad 6o.
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Geht dagegen der Becher 6 nieder, so begegnet sein Zahnrad 59 unterwegs
der Kette 57, veranlaßt die Aufwärtsbewegung der Tonne 53 durch Ausschwingen des
Hebels 55 um seinen Zapfen 56. Die Kippbewegung wird gewährleistet durch das Anschlagen
der Winkeleisen 61 gegen den Rand 62 der öffnung 3 der Rückwand 2 des Kastens.
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Wie zu iersehen ist, erfolgt die Steuerung der ganzen Einrichtung
von der Spindel i i aus. Die Tonne 53 kann in sehr geringer Höhe über dem Boden
vorgesehen sein und erübrigt @es den Arbeitern, die mit der Schaufel zusammengetragene
Last :emporzuheben.
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Da ferner die Tonne 53 sich in der Kippstellung (strichpunktierte
Linien) befindet, während der Förderbecher 6 seine Aufwärtsbewegung vollführt, so
wird dadurch auch jeglicher Zeitverlust während des Aufzuges des Bechers 6 vermieden.