DE7401219U - Pflasterstein - Google Patents

Pflasterstein

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DE7401219U
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REINSCHUETZ H
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Description

PATENTANWALT DR.-ING, KLAUS DURM -"'
KARLSRUHE FELIX-MOTTL-STRASSE 1 a TELEFON 590455
R 1448/73
8. Januar 1974
Hans Reinschütz, Fabrikant
75 Karlsruhe 41
Geigersberg 2
Pflasterstein
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Pflasterstein aus Beton, zur Verwendung bei der Herstellung von Decken für Wege, Bürgersteige, Platze und Einfahrten, bestehend aus mehreren gleichhohen, kreiszylindrisch ausgebildeten Pflasterelementen.
Der vorgeschlagene Pflasterstein findet insbesondere Anwendung als Randstein oder als Treppenstein in Verbindung mit einem Rundpflaster.
Zur Herstellung von Decken für Fußwege, Bürgersteige u.a. ist in jüngster Zeit ein Bauelementensatz bekannt geworden, welcher aus drei vorgefertigten Teilen gleicher Höhe besteht, deren Durchmesser sich jeweils um den gleichen Betrag voneinander unterscheiden (Deutsches Gebrauchsmuster 7=230.179). Dieses Rundpflaster eignet sich - vcn seiner ästhetischen Wirkung ganz abgesehen - vorteilhaft zur Pflasterung von Bodenflächen mit unregelmäßigen Begrenzungen bzw. von solchen
R 1448/73 - 2 -
Flächen, die durch Bäume, Laternenmaste, Abflüsse usw. unterbrochen sind. Um große Teile solcher Pflasterungen rationell ausführen zu können, ist zusätzlich ein Pflasterstein vorgeschlagen worden, bei welchem sechs lcreiszylindrische Pflasterelemente unterschiedlichen Durchmessers in unregelmäßiger Anordnung mit Hilfe eines gemeinsamen Fußes miteinander verbunden sind (Deutsches Gebrauchsmuster 7.318.305).
Der Neuerung liegt die Aufgabe der Schaffting eines Pflastersteines zugrunde, welcher zur Randausbildung eines mit Hilfe des obenerwähnten Bauelementensatzes ausgeführten Pflasterung dienen kann.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung an einem Pflasterstein der eingangs erwähnten Art neuerungsgeiaäß dadurch, daß vier in einer Reihe nebeneinander angeordnete Pflasterelemente gleichen Durchmessers vorgesehen sind, die eiren gemeinsamen Fuß besitzen, in welchen Teile der Mantelflächen der Pflasterelemente stetig übergehen. Ein dergestalt einstückig gefertigter Randstein läßt sich nicht nur leicht und schnell verlegen, sondern er gewährleistet auch infolge seiner GrOsse eine feste, gegen Belastung widerstandsfähige Randausbildung, die ein Ausbrechen einzelner Pflasterelemente des Rundpflasters wirksam verhindern kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung weist die eine Längsseite des Fußes eine Wellung auf, deren konvexe Flächen Teile der Mantelflächen der Pflasterelemente sind, und die andere Längsseite ist als Ebene ausgebildet. Mit einem solchermaßen gestalteten Pflasterstein lassen sich Randausbildungen mit gerader Außenkante herstellen.
Nach einem anderen Merkmal weisen bei dem neuerungsgemäßen Pflasterstein beide Längsseiten des Fußes Wellungen auf,
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deren konvexe Flächen Teile der Mantelflächen der Pflasterelemente sind. Diese Ausführungsforra findet dort Anwendung, wo eine gewellte Außenkante gewünscht wird,
Die beiden Schmalseiten dec Fußes können als Ebenen ausgebildet sein. Dieser Pflasterstein eignet sich dann besonders als Vorderkante von Treppenstufen und für gerade Randeinfassungen·
In bevorzugter Ausgestaltung der Neuerung beträgt der Durchmesser der Pflasterelemente elf Zentimeter und der Krümmungsradius der konkaven Flächen der Wellung sieben bzw. neun Zentimeter. Ebensogut kann aber auch der Durchmesser der Pflasterelemente neun Zentimeter und der Krümmungsradius der konkaven Flachen der Wellung sieben bzw. elf Zentimeter betragen. Nachdem sich gezeigt hat, daß bei dem dreiteiligen Bauelementensatz für Rundpflaster die optimalen Durchmesser sieben, neun und elf Zentimeter betragen (weil nur diese eine völlig unregelmäßige Verlegung bei minimalen Spalten gewährleisten), werden für die Neuerung Durchmesser bzw. Krümmungsradien vcn ebenfalls sieben, neun und elf Zentimetern zum Zwecke der Anpassung an den Bauelementensatz gewählt.
Zuas Schutz der Kanten weisen die Pflasterelemente in an sich bekannter Weise an ihren Kopfseiten gleichbreite Fasen auf. Aus fertigungstechnischen Gründen kann bei dem Pflasterstein eines der vier Pflasterelemente durch zwei endständig angeordnete Halbelemente ersetzt sein, welche die Gestalt von entlang der Zylinderachse geschnittenen Halbzylindern aufweisen.
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Neuerung im Folgenden näher beschriebene Es zeigen :
Figur 1 einen Pflasterstein in einer ersten Aus
führung sform, dessen beide Längsseiten
R 1448/73
Figur 2
Figur 3
Figur 4
Figur 5
Figur 6
Figur 7
Figur 8
Wellungen aufweisen, in einer Seitenansicht ;
den Pflasterstein nach Figur 1 in einer Draufsicht;
einen Pflasterstein in einer zweiten Ausführungsform, dessen eine Längsseite eine Wellung aufweist und dessen andere Längsseite als Ebene ausgebildet ist, in einer Draufsicht;
einen Pflasterstein entsprechend Figur 3, dessen beide Schmalseiten des Fußes als Ebenen ausgebildet sind;
einen Pflasterstein gemäß Figuren 1 und 2, verwendet als Randstein bei einem breiten, mit einem Rundpflaster versehenen Weg;
einen Pflasterstein gemäß Figur 3, benützt zur Bildung eines schmalen Weges;
einen Pflasterstein gemäß Figur 4, eingesetzt als Treppenkante in Verbindung mit einem Rundpflaster;
einen Pflasterstein gemäß Figur 4, verwendet zur Einfassung eines Wasserlaufes,
Figur 9 eine Ausführungsform mit Halbelementen.
Ein neuerungsgemässer Pflasterstein 1, I1 bzw. I1' besteht aus Beton oder einem entsprechenden gieß- oder pressfähigen, erhärtenden Material, wie z.B. aus gebranntem Ton, aus Hoch-
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ofenschl&cke oder aus einem Kunststoff, und ist aus vier Pflasterelementen 2, 3, 4 und 5 zusammengesetzt. Alle diese Pflasterelemente 2 bis 5 besitzen die Gestalt von Kreiszylindern, mit übereinstimmendem Durchmesser und gleicher Höhe, beispielsweise eine Höhe von 16 oder 20 Zentimetern. Die vi~r Pflasterelemente 2 bis 5 sind in einer Reihe nebeneinander angeordnet und sie besitzen einen gemeinsamen FuQ 6, An ihren Kopfseiten 7 weisen die Pflasterelemente 2 bis 5 gleichbreite Fasen 8 auf, die unter einem Winkel von 30 bis 45 Grad abfallen.
Der Fuß 6 des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Pflastersteines 1 ist an seinen beiden Längsseiten 9 und 10 gew€sllt, wobei die konvexen Flächen 11 dieser Wellung von den MeinteIflachen 12 der Pflasterelemente 2 bis 5 gebildet sind. Die Schmalseiten 14 dieses Pflastersteines 1 werden ebenfeills von den Mantelflächen 12 der beiden äußersten Pflasterelemente 2 und 5 gebildet. Der Durchmesser 13 der Pflasterelemente 2 bis 5 beträgt elf Zentimeter und der Krümmungsradius 15 der konkaver. Flächen 16 sieben Zentimeter.
Der in Figur 3 dargestellte Pflasterstein 1' stimmt mit dem Pflasterstein 1 überein, jedoch ist bei dessen Fuß 6 nur die eine Längsseite 9 gewellt, während die gegenüberliegende Längsseite 10 als Ebene ausgebildet ist. Auch die Schmalseiten 14 dieser zweiten Ausführungsform werden von den Mantelflächen 12 der beiden äußersten Pflasterelemente 2 und 5 gebildet.
Bei dem Pflasterstein I1· nach Figur 4 sind die beiden Schmalseiten 14 als Ebenen ausgebildet, die senkrecht auf der ebenen Längsseite 10 stehen.
Die Verwendung des vorgeschlagenen Pflastersteines 1 als
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Randstein bei der Pflasterung eines Weges zeigt die Figur 1^. Der Platz zwischen den Randsteinen ist mit einem Rundpflaster ausgefüllt, dessen Elemente Durchmesser aufweisen, welche mit dem Durchmesser der Pflasterelemente I bis 5 und/oder dem Krümmungsradius der konkaven Flächen 16 übereinstimmt. Diese Ausführungsform läßt sich, wie aus der Darstellung ersichtlich, sehr gut auch für gekrümmte Wegränder und bei der Bildung von Ecken (wie mit Strichlinien angedeutet) verwenden .
Werden Pflastersteine 1' der zweiten Ausführungsform gemäß Figur 3 in Doppelreihe neben- und gegeneinander verzahnt verlegt, so läßt sich, wie in Figur 6 angedeutet, leicht ein schmaler, gerader Weg mit einer Decke versehen.
Die dritte Ausführungsform des Pflastersteines I*1, bei welchem die beiden Schmalseiten 14 als Ebenen ausgebildet sind, dient - in Verbindung mit einem Rundpflaster entsprechend demjenigen im Zusammenhang mit Figur 5 beschriebenen - als Treppenkante, wie in Figur 7 dargestellt.
Die Figur 8 zeigt die Verwendung des Pflastersteines l(l zur Einfassung eines kleinen Wasserlaufes bzw. einer Abflußrinne, wobei die als Ebene ausgebildete Längsseite 10 des Fußes nach innen ssigt. Die Verbreiterung der Einfassung kann wiederum mittels des erwähnten Rundpflasters (wie angedeutet) geschehen.
In Figur 9 ist eine Abwandlung der Pflastersteine 1, I1 und I11 dargestellt. Hier sind drei Pflasterelemente 2,3 und 4 und zwei Halbelemente 17 und 18 gleichen Durchmessers in einer Reihe nebeneinander auf eine» gemeinsamen Fuss 5 angeordnet. Die Halbelemente 17 und 18 weisen die Gestalt von entlang der Zylinderachse geschnittenen Halbzylindern auf.
R 1448/73 - 9 -
8· Januar 1974
Stückliste
1 Pflasterstein 1* Pflasterstein 1" Pflasterstein
2 Pflastereleinent
3 Pflastereleroent
4 Pflasterelement
5 Pflasterelement
6 Fuß
7 Kopfseite
8 Fase
9 Längsseite
10 Längsseite
11 konvexe Fläche
12 Mantelfläche
13 Durchmesser
14 Schmalseite
15 Krümmungsradius
16 konkave Flache
17 Halbelement
18 Halbelement

Claims (1)

  1. R 1448/73 - 7 - ^
    8. Januar 1974
    Schutzansprüche
    lc Pflasterstein aus Beton, zur Verwendung bei der Herstellung von Decken für Wege, Bürgersteige, Plätze und Einfahrten, bestehend aus mehreren gleichhohen, kreiszylindrisch ausgebildeten Pflasterelementen, dadurch gekennzeichnet , daß vier in einer Reihe nebeneinander angeordnete Pflasterelemente ( 2, 3, 4 und 5) gleichen Durchmessers νο^εεθηβη sind, die einen gemeinsamen Fuß ( 6 ) besitzen, in welchen Teile der Mantelflächen ( 12 ) der Pflasterelemente ( 2, 3, 4 und 5 ) stetig übergehen.
    2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die eine Längsseite ( 9 ) des Fußes ( 6 ) eine Wellung aufweist, deren konvexe Flächen ( 16 ) Teile der Mantelflächen ( 12 ) der Pflasterelemente ( 2, 3, 4 und 5 ) sind, und daß die andere Längsseite ( 10 ) als Ebene ausgebildet ist.
    3. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß beide Längsseiten ( 9 und 10 ) des Fußes ( 6 ) Weilungen aufweisen, deren konvexe Flächen ( 11 ) Teile der Mantelflächen ( 12 ) der Pflasterelernente ( 2, 3, 4 und 5 ) sind.
    4. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schmalseiten ( 14 ) des Fußes ( 6 ) als Ebene ausgebildet sind.
    R 1448/73 - 8 -
    5. Pflasterstein nach einem der Ansprüche ' bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Pflasterelemente ( 2, 3, 4 und 5 ) elf Zentimeter und der Krümmungsradius ( ^5 ) der konkaven Flächen
    ( 16 ) der Wellung oieben bzw. neun Zentimeter beträgt.
    6. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 his 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Pflasterelemente ( 2, 3, 4 und 5 ) neun Zentimeter und der Krümmungsradius ( 15 ) der konkaven Flächen ( 16 ) der Wellung sieben bzw. elf Zentimeter beträgt.
    7. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die PfIasterelemente ( 2, 3, 4 und 5 ) in an sich bekannter Weise an ihren Kopfseiten ( 7 ) glei^hbreite Fasen ( 8 ) aufweisen.
    8. Pf last·,-; stein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eines der
    vier Pflasterelemante (2 bis 5) durch zwei endständig angeordnete Halbelemente ( 17 nnd 18 ) gebildet ist, welche die Gestalt von entlang der Zylinderachse geschnittenen Halbsylindern aufweisen.
DE7401219U Pflasterstein Expired DE7401219U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7401219U true DE7401219U (de) 1974-04-11

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ID=1300806

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DE7401219U Expired DE7401219U (de) Pflasterstein

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DE (1) DE7401219U (de)

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