DE739842C - Vorrichtung zum Einstellen und Schraegstellen drehbar befestigter Rungen an Lastwagen o. dgl. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Einstellen und Schrägstellen drehbar befestigter Rungen an Lastwagen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen und Schrägstellen der drehbaren Rungen oder Stützen für die Seitenwände an Plattenwagen; Lastwagen o. dgl. mit .einem[ die Rungen oder Rungenträger in der Schräglage haltenden, schwenkbar gelagerten Bügel, 'dessen Drehzapfen höher als die Drehzapfen der Rungen liegen.
• Es ist bekannt; daß bei solchen Fahrzeugen, insbesondere bei Fahrzeugen für die Landwirtschaft, die ausschwenkbar am Wagengestellangebrachten Rungen mittels Ketten in der jeweiligen Schrägstellung festgehalten werden. Auch hat man vorgeschlagen, die Seiten- oder B.ordkände von Lastwagen an Stützen zu befestigen, die drehbar und einstellbar eingerichtet sind, damit die Seitenwände in verschiedene, Schrägstellungen ausgeschwenkt werden können. Diese bekannten Lösungen haben den Nachteil, daß sie in ihrer Handhabung ziemlich umständlich sind.
• Bei einem anderen Vorschlag verfolgt die Abstützung der Rungen oder Seitenwände in verschiedenen Schräglagen mittels mehrerer am unteren kungenende vorgesehener Rasten,, in die unter Federdruck stehende Sperrklinken reingreifen. Indessen führt diese Bauart bei schweren Lasten und unebener Fahrbahn leicht zu Brüchen und daher zu Unfällen, weil der Eingriff der Sperrklinken -und damit das Festhalten der Rungen von der Zuverlässigkeit der Klinkenfedern abhängig ist.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß die Drehzapfen der Rungen an der Innenseite, und die Drehzäpfen der Bügel an der Außenseite von gemeinsamen Lagerwangen gelagert sind, so daß 0::e Bügel, in die Ruhelage heruntergeklappt, frei nebeneinander hängen, während sie in der Schräglage um das untere Lagerende der Rungen herum- und in die dann außenliegende Verzahnung an der Rungenlängsseite 'oder deren Halter selbstsperrend eingreifen.
• Die Vorrichtung gemäß der Erfindung @ermöglicht eine sehr einfache und robuste Lagerung der Seitenrungen in den verschiedenen Schrägstellungen. Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung mit einer -hochgestellten Runge in Stirnansicht, Abb. a die Seiteiansicht dazu, Abb.3 die Vorrichtung mit h.erabgeklappter und Abb. 4. mit schräggestellter Runge.
• Die Runge a ist mit dem Bolzend an den Innenseiten der beiden seitlich der Runge liegenden Lagerwangeng drehbar gela;g°rt. Der U-förmige Bügele ist mit seinen Drehzapfen b oberhalb der Drehachse d der Runge a in den Lagerw angen g von außen gelagert, d.h. die winkelrecht abgebogenen Zapfen b umfassen die Lagerwangen ä von außen, so daß beim Schwenken die Runge a am inneren Ende der Drehzapfen b vorbei kann. Es lassen sich also, wie in Abb. 3 gezeigt, Bügel und Runge senkrecht nach unten herunterklappen, so daß sie frei herabhängen. Zur Einstellung der Runge a -in ,eine Schräglage (Abb. 4.) wird der Bügel e mit an der Runge a vorgesehenen Zähnen c in Eingriff gebracht, die den Steg es Bügels von unten her umfassen und daher den Bügel in dieser Stellung festhalten. Da der Bügel e mit Spannung in die Lagerwangen g einges°tzt ist, hält er sich nach dem Hochklappen in der .eingestellten Lage mit Reibungsschluß fest, was das Einstellen der Rungen erleichtert. Diesem Zweck dient auch .eine an den Drehlagern b der Bügele angebrachte Skala f.
• Die Vorrichtung ist kräftig und daher zuverlässig herzustellen, sie weist keine abnehmbaren Teile auf. Es ist deshalb auch nicht notwendig, Bolzen auszuwechseln oder Schrauben zu lösen, die leicht verlorengehen. Mit einem Handgriff lassen sich die Rungen in die Ruhelage zurückschwenken und die Bordbretter herunterklappen oder abnehmen. wagen o. dgl. mit einem die Rungen oder Rungenträger in der Schräglage haltenden, schwenkbar gelagerten Bügel, dessen Drehzapfen höher als die Drehzapfen der Rungen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (d) der Rungen (a ) an den Innenseiten und die Drehzapfen (b) der Bügel (e) an den Außenseiten der gemeinsamen Lagerwangen (g) gelagert sind, so daß die Bügel (e) in die Ruhelage heruntergeklappt, frei nebeneinanderhängen,während sie in der Schräglage um das untere Lagerende der Rungen herum- und in die dann außenliegende Verzahnung an der Rung°nh1ngsseite oder deren Halter selbstsperrend eingreifen.
• ?. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in sich federnde Bügel von der Seite her mit Vorspannung in die Lager,T-angen (f) eingesetzt ist und sich daher mit Reibungsschluß in den eingestellten Lagen festhalten kann.
• 3. Vorrichtung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnrast der Runge bzw. des Rungenträg°rs so ausgebildet ist, daß die Zähne den Bügel in der Stützlage von unten h.-r etwas umfassen.
• Vorrichtung nach den Ansprüch.-n i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Drehzapfen des Schwnkbügels ein ; Zeiger verbunden ist, der, auf einer Skala (f) der Lagerwangen (g,1 sich einstellend, die schnelle Einstellung des Bügels (e) in der gewünschten schrägen Sperrstellung für die Runge ermöglicht. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einstellen und Schrägstellen drehbar befestigter Rungen oder Stützen für die Seitenwände an Last-Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... N r. 195 o i 6; österreichische Patentschrift . - 31 899; amerikanische Patentschrift. . . - 976 999; 1 852448.