DE739693C - Presse zum Formen von Blechen mit beutelfoermigem Presskissen - Google Patents

Presse zum Formen von Blechen mit beutelfoermigem Presskissen

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Publication number
DE739693C
DE739693C DEW103720D DEW0103720D DE739693C DE 739693 C DE739693 C DE 739693C DE W103720 D DEW103720 D DE W103720D DE W0103720 D DEW0103720 D DE W0103720D DE 739693 C DE739693 C DE 739693C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
pillow
cushion
carrier
pressure medium
Prior art date
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Expired
Application number
DEW103720D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Emshoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESER FLUGZEUGBAU GmbH
Original Assignee
WESER FLUGZEUGBAU GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by WESER FLUGZEUGBAU GmbH filed Critical WESER FLUGZEUGBAU GmbH
Priority to DEW103720D priority Critical patent/DE739693C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE739693C publication Critical patent/DE739693C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/10Stamping using yieldable or resilient pads
    • B21D22/12Stamping using yieldable or resilient pads using enclosed flexible chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Presse zum Formen von Blechen mit beutelförmi?em Preßkissen
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse
    zum Formen von Blechen mit in einem unten
    offenen starren Kissenträger angeordnetem,
    beutelförmigem Preßkissen, das über eine
    durch die Kissenträgerwand geführte Leitung
    :in eine Druckmittelpumpe angeschlossen ist,
    wobei der Kissenträger in Arbeitsstellung zu-
    sarnmen mit einem starren Pressenunterteil
    einen geschlossenen Rauin bildet.
    Bei einer bekannten Presse dieser Art ist
    mittels eines im Arbeitstisch gelagerten Kei-
    les ein verhältnismäßig hoher Aufbau höhen-
    %-erscliiebbar, der als Träger der Matrize und
    des Werkstückes in eine das flüssigkeits-
    gefüllte Kissen enthaltende Kammer des
    Pressenoberteiles gehoben wird, worauf nach
    Berührung des Werkstückes mit dem ebenen
    Roden des Kissens der Verformungsdruck
    durch Einpumpen von Flüssigkeit in das
    Kissen erzeugt wird.
    Da der Keil die Matrize nur wenig heben
    und senken kann, lassen sich mit dieser
    Presse lediglich flache Formstücke herstellen.
    Außerdem ist die Verschiebung des Keiles
    umständlich, desgleichen das Auflegen und
    Abheben des Werkstückes wegen des nur ge-
    ringen zur Verfügung stehenden Platzes. Ein
    weiterer Nachteil besteht darin, daß beim
    Pressen die Kissenhaut in den zwischen
    Kammerwand und Werkstückträger unver-
    ineidbaren Spalt hineingedrückt und schnell
    zerstört wird. Auch hängt der Kissenboden
    bei drucklosem Kissen durch und wird da-
    durch insbesondere bei Kissen mit großem
    Flüssigkeitsinhalt stark nachteilig bean-
    sprucht. Wollte man hohe Formstücke pres-
    sen, dann müßte sich der Boden des seitlich
    und oben mit der Kammer fest verbundenen
    Kissens außerordentlich stark dehnen, was
    seinen baldigen Verschleiß zur Folge hätte.
    Bei einer anderen bekannten _Presse ist das
    flüssigkeitsgefüllte Kissen an keine Pumpe
    angeschlossen und als zylindrischer Körper in
    einem besonderen, eigenbeweglichen Falten-
    halter geführt, wobei es durch den über ihm
    als Stempel angeordneten Kissenträger in die
    Matrize gedrückt wird. An der übergangs-
    stelle von Faltenhalter und Matrize befindet
    sich ein Spalt. Damit das Kissen nicht in
    diesen gedrückt und dadurch vorzeitig zer-
    stört wird, ist eine dicke Kisseniyandung er-
    forderlich, die für sich bzw. in -1,-erbindting
    mit dem unveränderlichen Flüssigkeits-
    volumen (las Formen von Gegenständen ver-
    wickelter Gestaltung, insbesondere auch über
    einer Matrize, unmöglich macht.
    Bei der Presse gemäß der Erfindung ist der
    Kissenträger mitsamt dem in ihm befind-
    lichen Pretikissen hvclratilisch bewegbar, wo-
    durch er sich einfach und schnell auf die je-
    weils benötigte Hubhöhe -,-erfahren 1ä ßt. Das
    ermöglicht im Vergleich zur ersterwähnten
    Presse die Herstellung von höheren Form-
    stücken. weil der Preßkissenträger in wesent-
    lich weiteren Grenzen vierfahrbar ist als ein
    durch Keil bewegbarer llatrizenträger. Die
    größere Hubhöhe erleichtert ferner das Auf-
    legen und Abheben der Werkstücke wegen des
    zur Verfügung stehenden größeren Platzes,
    und wegen der Anordnung des Preßkissens
    und eines Teiles der Flüssigkeitsleitung in
    dem bewegbaren Pressenteil ergibt sich such
    ein einfacherer Aufbau der Presse.
    Beim Erfindungsgegenstande setzt sich der
    Kissenträger in Arbeitsstellung mit seinem
    Rande satt auf der Preßtischfläche auf. Es
    wird damit praktisch der bei den bekannten
    Pressen vorhandene Spalt vermieden, so daß
    der Kissenwerkstoff durch das unterbundene
    Eindringen in einen solchen nicht zerstört
    werden kann. Durch an seinem Rande vor-
    gesehene Stangen wird der Kissenträger in
    Arbeitsstellung gegenüber dem feststehenden
    Pressenoberteil abgestützt.
    Um weiter das Durchhängen des Kissen-
    bodens und die damit verbundenen Bean-
    spruchungen zu vermeiden und hohe Form-
    stücke ohne besonderen Verschleiß der Kis-
    senwandung herstellen zu können, ist die
    Presse erfindungsgemäß mit einer Pumpe ver-
    sehen, die beim Abheben des Kissenträgers
    von der untenliegenden Preßtischfläche selbst-
    tätig einen Teil der Flüssigkeit aus dem
    Preßkissen entfernt, das einen zweckmäßiger-
    weise ohne besondere Dehnung stark wölb-
    baren Boden aufweist. Die Pumpe steht in
    Wirkungsverbindung mit einer das Druckmit-
    tel leitenden hohlen, in dein Pressenoberteil
    geführten Stange. Durch das teilweise Ent-
    leeren des Preßkissens wölbt sich der Kissen-
    loden domförmig nach oben in dem dieser-
    halb vorzugsweise haubenförmig gestalteten
    Kissenträger, so daß schädliche Zugspannun-
    gen in dem Kissenboden nicht auftreten. Beim
    iederfahren des Kissenträgers umhüllt der
    Boden des Kissens die Werkstücke, die eine
    beträchtliche Höhe haben können. Führt man ;
    anschließend mit Hilfe der Pumpe die Flüs-
    sigkeit wieder in das Preßkissen zurücl.: und
    setzt es unter Druck, dann legt sich der Kis-
    senboden ohne wesentliche Dehnung allseitig
    um das Werkstück, so daß sich auch Form-
    Mücke mit scharfem Umrißverlauf gut her-
    stellen lassen.
    Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß
    der haubenförmige, in Arbeitsstellung durch
    an seinen Enden vorgesehene Stangen gegen-
    über dem feststehenden Pressenoberteil ab-
    stützbare Kissenträger mitsamt dem in ihm
    befindlichen Prel3kissen hydraulisch heb- und
    senkbar und mittels einer das Druckmittel
    leitenden, in dem Pressenoberteil geführten
    hohlen Stange an eine Pumpe zum selbst-
    tätigen Entfernen eines erheblichen Teiles des
    Druckmittels aus dem Preßkissen beim Heben
    und zum Zurückführen des Druckmittels beim
    Senken des Kissenträgers angeschlossen ist,
    der in Arbeitsstellung mit seinem unteren
    Rande satt auf der ebenen Tischfläche des
    Pressenunterteiles aufsitzt.
    Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
    wird die Pumpe zum Absaugen und Zurück-
    führen des Druckmittels von einem auf der
    hohlen Stange des Kissenträgers angeordne-
    ten Kolben und einem diesen umgebenden
    Zylinder des Pressenoberteiles gebildet, wobei
    <las Innere der Stange durch Ouerkanäle beim
    Heben und Senken des Kissenträgers mit dem
    unteren, als Saug- und Druckraum dienenden
    Zylinderraum verbunden, von diesem jedoch
    in Arbeitsstellung des Kissenträgers infolge
    Abdeckens der Querkanäle durch den Zylin-
    derboden abgesperrt ist.
    Den mit Vollgummi arbeitenden Pressen
    sind die mit Flüssigkeitsbeutel arbeitenden
    Pressen, so auch der Erfindungsgegenstand,
    wie bekannt, überlegen wegen der erheblichen
    Ersparnis an teurem Gummi, der insbesondere
    bei hohen Formstücken sich zeigenden grö-
    ßeren Verformbarkeit des flüssigkeitsgefüllten
    Kissens, des geringeren Gummiverschleißes
    und des geringeren Kraftbedarfs, der bei
    Vollgummikissen wegen des Widerstandes des
    Gummis gegen Verformung besonders groß
    Ist.
    In der ein Ausführungsbeispiel zeigenden
    Zeichnung stellen dar
    Abb. i einen Schnitt durch die Presse,
    Abb. -a eine Unteransicht des Kissenträgers
    mit darin enthaltenem Kissen.
    Abb. 3 ein Schema der gesamten Presse und
    Abb.4 das Preßkissen im erschlafften Zu-
    stand.
    Es bezeichnet a den aus mehreren Zylindern
    b, c, d gebildeten Pressenoberteil. Die zu den
    Zylindern gehörenden Kolben bi, cl, dl sind
    durch Stangen b=, c-, d-, mit einem unten offe-
    nen, haubenartigen und starren Kissenträger e
    verbunden, dessen eine Aufsitzfläche bilden-
    der unterer Rand parallel zu der Arbeitsfläche
    des starren Preßtisches p ist. Die mittlere
    Kolbenstange c. ist hohl und mit dem oberen
    Ende f durch die Zylinderdecke in eine auf
    dem Pressenoberteil befestigte Tauchkammer i
    geführt, in die durch eine mit Absperrhahn 3c
    versebene Leitung il unter hohem Druck
    stehende Flüssigkeit eingeführt werden kann.
    Die Bohrung c3 der Stange c_ steht durch
    in geringer Entfernung von der Unterseite des
    Kolbens c1 angeordnete Ouerkanäle lt mit dein
    unteren Raum des Zylinders c in Verbindung
    und mündet unten luft- und wasserdicht in ein
    aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi,
    beutelförmig gebildetes Preßkissen g, das mit
    seinem oberen Teile aui der Innenseite des
    Kissenträgers e befestigt ist. Der Kissen-
    boden ist uneben bzw. so groß, daß er sich
    ohne besondere Dehnung stark wölben kann.
    In der untersten Stellung des Kissenträgers
    sind die Querkanäle h durch den Boden a1 des
    Zylinders c abgedeckt.
    . Der untere Raum des Zylinders c dient bei
    cler Aufundabbewegung des Kissenträgers e
    und des Kolbens cl als Saug- und Abgaberaum.
    für die in ihm und dem Kissen g befindliche
    Flüssigkeit, d. h. beim Hochfahren des Kissen-
    trägers tritt entsprechend der Verlagerung
    des 'Kolbens cl infolge des auf die Kissen-
    unterseite wirkenden äußeren Luftdruckes
    Flüssigkeit aus- dem Kissen g in den Zylinder-
    raum über und fließt zurück, wenn Kissen-
    träger und Kolben nach unten bewegt werden.
    Dabei wölbt sich der Kissenboden während
    des Hochfahrens des Kissenträgers domartig
    nach oben,. so daß er sich beim Niederfahren
    um das herzustellende Werkstück legt. Die
    Größe des Zylinders c wird so gewählt, daß
    sich für die herzustellenden Formstücke eine
    ,ausreichende Wölbung des Kissenbodens er-
    gibt.
    Eine Regelung der abzusaugenden Flüssig-
    keitsmenge und damit der Kissenwölbung
    kann durch Änderung des Kissenträgerhubes
    erfolgen. Eine Regelung bei unverändertem
    Größthub ist möglich, wenn man an den Saug-
    und Abgaberaum mittels einer Leitung s einen
    besonderen Ausgleichsbehälter o anschließt,
    in dem man beispielsweise durch Einstellung
    des Druckes der über der Flüssigkeit befind-
    lichen Luft nach Bedarf Flüssigkeit aus dem
    Zylinderraum übertreten oder aus dem man
    Flüssigkeit in den Zylinderrauen fließen läßt.
    Die unteren Räume der Zylinder b und d
    sind an Leitungen t niit Ventil h angeschlos-
    sen, durch die ihnen unter schwachem Druck
    stehende Hubflüssigkeit zugeführt . -werden
    kann. In dem Schema der Abb. 3 ist der Ein-
    fachheit halber nur der Zylinder d gezeigt.
    Es sei hier bemerkt, daß das Ventil k sowie
    alle ein folgenden erwähnten Ventile Doppel-
    ventile in dem Sinne sind, daß sie je nach
    Schaltungssinn Flüssigkeit zuströmen oder ab-
    strömen lassen.
    Die oberen Räume aller Zylinder b, c, d
    sind untereinander verbunden und an eine Be-
    ineinsame Leitung j mit den Ventilen 1, in an-
    geschlossen, durch die ihnen unter hohem
    Druck stehende Flüssigkeit zugeführt werden
    kann. Die Drucke in den Leitungen il und j
    sind vorzugsweise gleich.
    Die Presse arbeitet wie folgt:
    achdem man die Matrize mit dem Werk-
    N
    stück auf den Tisch p unter den hochgefah-
    renen Kissenträgere gestellt hat. wird mittels
    eines Hebels das Ventil k betätigt, wodurch die
    Flüssigkeit aus den unteren Räumen der Zy-
    linder b und d abfließt. Dies hat bei gleich-
    zeitigem Zulassen von unter niedrigem Druck
    stehendem Wasser durch Ventil i auf die Ober-
    seite der Kolben bi, cl, dl zur Folge, daß der
    Kissenträger e sich abwärts auf die Tisch-
    platte p bewegt. Während dieses Vorganges
    füllt sich das Kissen g aus dem unteren Raum
    des Zylinders c, gegebenenfalls in Verbindung
    mit dem Ausgleichsbehälter o, wieder mit
    Flüssigkeit auf, die unter verhältnismäßig
    schwachem Druck steht.
    Nach dem Aufsetzen des Kissenträgers e
    auf den Tisch p wird mit dem Ventilbetäti-
    gungshebel das Ventil in geschaltet, wodurch
    die oberen Räume aller Zylinder unter Höchst-
    druck gesetzt werden und der Kissenträger
    satt anliegend auf den Arbeitstisch p gepreßt
    wird. Anschließend wird dieser Höchstdruck
    durch Bedienung des Ventils in auch über
    Leitung il, Tauchkammer i und hohle Kolben-
    stange in das Kissen g geleitet, wo er die Ver-
    formung des Werkstückes bewirkt. Der Kis-
    senboden kann sich hierbei überall an das
    Werksdick anlegen und dies auch über scharfe
    Konturen der Matrize verformen, während es-
    am Eindringen zwischen Tisch und Kissen-
    träger wegen des dort fehlenden Spaltes ge-
    hindert ist. Der Höchstdruck kann an der den
    Druck erzeugenden Pumpe beliebig geregelt
    werden.
    Der Preßrückdruck wird durch die Druck-
    flüssigkeit oberhalb der Kolben bl, cl, d1 auf
    das Pressenoberteil übertragen. Der Flüssig-
    keitsdruck in dem Kissen g kann mit dem
    Druck über den Kolben übereinstimmen, wenn
    die Summe der oberen Kolbenflächen minde-
    stens gleich ist der unteren Öffnung des
    Kissenträgers.
    Nach beendeter Verformung werden durch
    Schalten der Ventile lz, va, 1 das Kissen g und
    die oberen Räume der Zylinder b, c, d druck-
    los gemacht. Durch Schalten des Ventils k
    wird den unteren Räumen der Zylinder b, d
    Flüssigkeit unter geringem Druck zugeführt,
    was ein Hochfahren des Kissenträgers c und
    ein Schlaffwerden !les Kissens g zur Folge
    hat. Unter dein Kissentr@iL#:er kann man nun-
    mehr das fertig geformte Stück entfernen und
    ein neues Stück einlegen.
    Bei schwachen I'rehdrücken kann als
    Druckmittel auch Gas dienen. Ferner braucht
    der ; u verformen,le Werkstoff nicht aus Blech
    zu bestehen, sondern kann iveitest#,ulienc1 be-
    liebiger Art sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse zum Formen von Blechen mit in einem unten offenen starren Isissenträ- ger angeordnetem, beutelförmigem Preß- kissen, das über eine durch die Kis sen- trägerwand geführte Leitung an eine Druckmittelpumpe an-eschlossen ist. wo- bei der Kissenträger in Arbeitsstellung zusammen mit einem starren Pressenunter- teil einen geschlossenen Raum bildet. da- durch gekennzeichnet. ,lall der haubenför- mige, in Arbeitsstellung durch :in seinen Enden vorgesehene Stangen (b=, d._) gegen- über dem teststehenden Pressenoberteil (cz) abstützbare Kissenträger (e) mitsamt dem in ihm befindlichen Prellkissen (g) liv:_lrau- lisch heb- und senkbar und mittels einer das Druckmittel leitenden, in dein Pressen- oberteil geführten hohlen Stange (c_) an eine Pumpe zum selbsttätigen Entfernen eines erheblichen Teiles des Druckmittels aus dem Preßkissen beim Heben und zum Zurückführen des Druckmittels beim Sen- ken des Kissenträgers angeschlossen ist, der in Arbeitsstellung finit seinem unteren Rande satt auf der ebenen Tischfläche (p) des Pressenunterteiles aufsitzt. 2. Presse nach Anspruch i. dadurch ge- kennzeichnet, daß die Pumpe zum Absau- gen und Zurückführen des Druckmittels von einem auf der hohlen Stange (c=) des Kissenträgers angeordneten Kolben (c1) und einem diesen umgebenden Zylinder (c)
    des Pressenoberteiles gebildet wird, wobei ,las Innere (c3) der Stange durch Quer- kanäle (da) beim Heben und Senken des Kissenträgers mit dem unteren, als Saug- und Druckraum dienenden Zylinderraum verbunden, von diesem iedoch in Arbeits- stellung des Kissenträgers infolge Ab- decken s der Ouerkanäle durch den Zylin- derboden (a1) abgesperrt ist. 3. Presse nach Anspruch i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß die hohle Stange (c@) des Kissenträgers über den Kolben (c1) hinaus verlängert ist und durch die Zylinderdecke hindurchgehend in eine am P ressenoberteil angeordnete Kammer (i), die an die Druckmittelpumpe angeschlossen ist, hineinführt. .4. Presse nach Anspruch i und :2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den unte- ren Zylinderraum ein die Menge der abzu- saugenden und -zurückzuführenden Flüs- sigkeit des Preßkissens (g) regelnder Aus- gleichsbehälter (o) angeschlossen ist. Presse nach Anspruch i bis .4, da- durch gekennzeichnet, daß die Abstütz- stangen des Kissenträgerrandes am oberen Ende je mit einem in einem zugehörigen "Zylinder (b, d) des Pressenoberteiles spie- lenden Kolbens (b1, d1) versehen sind, die bei der Zu- und Abführung von Druck- mittel auf ihrer Unterseite das hydraulische Heben und Senken des Kissenträgers (e) finit seiner hohlen Stange (c#.) und dem Pumpenkolben (c1) bewirken, während sie bei der Zuführung von Druckmittel auf ihre Oberseite zusammen mit dem gleich- falls auf seiner Oberseite vom Druckmittel beinflußten Kolben der hohlen Kissenträ- gerstange (c.) den Preßrückdruck auf den Pressenoberteil übertragen. G. Presse nach Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß die oberen Zylinder- räume sämtlich an die Druckmittelpumpe des Preßkissens anschlieläbar sind.
DEW103720D 1938-06-16 1938-06-16 Presse zum Formen von Blechen mit beutelfoermigem Presskissen Expired DE739693C (de)

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DE (1) DE739693C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900444C (de) * 1950-11-11 1953-12-28 Heinrich Ewald Kranenberg Vorrichtung zum Ziehen von Metallhohlkoerpern auf hydraulischem Wege
DE1129916B (de) * 1952-03-11 1962-05-24 Douglas Aircraft Co Inc Formpresse zum Formen von Blechgegenstaenden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE900444C (de) * 1950-11-11 1953-12-28 Heinrich Ewald Kranenberg Vorrichtung zum Ziehen von Metallhohlkoerpern auf hydraulischem Wege
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