DE73940C - Wagen zur Fortschaffung von Abfuhrstoffen - Google Patents

Wagen zur Fortschaffung von Abfuhrstoffen

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DE73940C
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DE
Germany
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removal
doors
trolley
waste materials
closed
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73940D
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English (en)
Original Assignee
W. HEIDRICH in Rixdorf
Publication of DE73940C publication Critical patent/DE73940C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. September 1893 ab.
Die Bestrebungen, die häuslichen Abfuhrstoffe, wie Asche,-Müll u. dergl., unter möglichster Vermeidung von Staubentwickelung auf Wagen fortzuschaffen, haben in neuerer Zeit zur Beschaffung von Einrichtungen verschiedenster Art geführt. Erwähnt sei in dieser Hinsicht die Verwendung von Müllkästen mit herausschiebbarem Boden, wobei die Entleerung in der Weise geschieht, dafs der Kasten über eine gleichfalls mittelst Schiebers verschliefsbare Oeffnung des Wagens gesetzt wird, worauf die Abführstoffe in den letzteren fallen, indem man beide Schieber herauszieht. Diese Art der Entleerung ist umständlich und auch nicht reinlich genug. Das Abfahren der ganzen Abfuhrkästen, wobei man die weggeholten vollen Kästen durch leere ersetzt, ist umständlich und theuer.
Der Erfinder bewirkt das Verladen des Inhalts der Abfuhrkästen in Wagen, die mit einem besonderen, nach aufsen abgeschlossenen Arbeitsraum versehen sind. Die Kästen werden zuerst in diesen Raum gebracht und von da aus entleert. Wird der Raum nach aufsen gut verschliefsbar gemacht, so ist eine vollständig staubfreie Entleerung hierbei gesichert. Gegenüber jenen älteren Arten der Abfuhr ist es von Wichtigkeit, dafs keine neuen Kästen zu beschaffen sind.
Der Wagen besteht aus einem starken Gehäuse aus Pfosten und Riegeln mit Bohlen- und Bretterbekleidung. Er hat bei der. auf der Zeichnung dargestellten Ausführung drei Abtheilungen: die beiden Laderäume α und b zur Aufnahme der Abfuhrstoffe und den zwischen diesen beiden liegenden Arbeitsraum c.
Das Wagengehäuse ruht zweckmä'fsig auf Federn, doch kommt die Ausführung des Untergestelles des Wagens nicht weiter in Betracht.
Die Laderäume α und b sind nach aufsen gut abgedichtet und haben behufs leichten Ablaufens des Regenwassers ein gewölbtes Dach. Der Arbeitsraum c hat auf beiden Seiten Thüren h h1, worin sich Fenster befinden, um genügend Licht zuzuführen. Auch in der Decke des Arbeitsraumes können zu diesem Zweck Fenster vorgesehen sein. Sein Boden ist vortheilhaft so tief angeordnet, dafs das Hinaufschieben der von den Arbeitern an Gurten herbeigebrachten Abfuhrgefäfse bequem bewerkstelligt werden kann.
In den im Innern des Wagens liegenden, dem Arbeitsraum zugekehrten Wänden der Laderäume sind in bequemer Höhe viereckige Oeffnangen vorhanden, durch die die Müllgefäfse in den Laderaum entleert werden. Die Oeffnungen sind durch zwei Schiebethüren k k1 verschliefsbar, wie aus Fig. 4 erkennbar. Diese Thüren laufen oben mit Rollen i z1 auf einer Schiene ttl und haben unten Führung in einer Nuth II1. Mittelst der Handgriffe m m1 lassen sie sich bequem verschieben. Die untere Kante der Oeffnung, worauf die Abfuhrkästen bei der Entleerung gesetzt werden, um sie leicht umkippen zu können, wird durch einen Querbalken η und n1 gebildet, der zum Schutz mit Winkeleisen beschlagen ist.
Der hintere Laderaum α hat am Ende eine um Scharniere bewegliche Klappe q, die mit ,Hülfe der Vorschubriegel r r1 verschliefsbar ist. Der vordere Laderaum hat seitlich solche ver-
- schliefsbare Klappen mm1. Diese Klappen ermöglichen eine schnelle Entleerung der Laderäume.
Bei der Verladung werden die Müllgefäfse nach Oeffnen der einen Thür des Arbeitsraumes in diesen hineingetragen oder auf den Boden desselben geschoben; die Arbeiter gehen mit hinein, schliefsen die Thür von innen und öffnen dann die Thür eines der Laderäume und entleeren den Kasten. Wird danach die Oeffnung schnell wieder geschlossen, so sind auch die Arbeiter möglichst gegen den Staub geschützt.
Damit die Thüren des Arbeitsraumes beim Entladen stets sicher geschlossen sind, lassen sich solche Anordnungen treffen, dafs das Oeffnen der Laderaumthüren nur geschehen kann, wenn jene Thüren geschlossen sind.
Die Thüren lassen sich natürlich verschiedenartig anordnen und ausführen. Man könnte ferner den Arbeitsraum auch an anderer Stelle des Wagens anordnen; er erscheint in der Mitte am vortheilhaftesten, weil die Laderäume dann nicht zu lang werden und sich leichter füllen lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Wagen zur Fortschaffung von Abfuhrstoffen , gekennzeichnet durch die Anordnung eines nach aufsen durch Thüren (Hh1J abschliefsbaren Arbeitsraumes, von wo aus die Entleerung der eingetragenen Abfuhrkästen in die Laderäume (a b) durch gleichfalls mittelst Thüren (k k1) verschliefsbare Oeffnungen geschieht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT73940D Wagen zur Fortschaffung von Abfuhrstoffen Expired - Lifetime DE73940C (de)

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