DE738142C - Verschluss fuer Brennstoffbehaelter, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Verschluß für Brennstoffbehälter, insbesondere für Kraftfahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Brennstoffbehälter, auf Kraftfahrzeugen. Es sind bereits derartige Verschlüsse bekannt, bei denen der Verschlußdeckel in der Mitte einen mit dem Deckel verriegelharen Mitnehmer aufweist, dessen federnder Riegel von außen her zurückgeschoben werden kann. Diesen Verschlüssen, haften jedoch die Mängel an, daß die Sperrglieder des Deckels durch die beim Auf- oder Zuschließen des verwendeten Sicherungsschlosses bewegten Schloßteile in die Offen- oder die Sperrstellung gebracht werden. Außerdem werden bei unbefugtem Zugriff stets die Schloßteile stärk beansprucht, so daß das Schloß leicht unbrauchbar wird, auch wenn der Zugriff in den Behälter nicht gelingt. Demgegenüber ist bei dem Gegenstand der Erfindung der sperrende Teil ein einfacher federnder Bolzen, der lediglich durch das Einsetzen oder Herausziehen des Schlosses in ein am Deckel befindliches Schloßauge in die erforderlichen Stellungen gebracht wird und in dem Auge durch :einen Schlüssel gesichert werden kann.
• Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei. Ausführungen dargestellt. Es zeigen: Abb. r einen senkrechten Schnitt durch einen Verschlußdeckel, der durch einen Bajonettverschluß festgesetzt wird, Abb.2 je zur Hälfte eine Draufsicht und .einen. Querschnitt hierzu und Abb.3 einen senkrechten Schnitt durch einen aufschraubbaren Verschluß.
• Der Erfindungsgegenstand wird wie folgt beschrieben Bei der Ausführung nach den Abb. r und 2 weist der Einfüllstutzen n des Behälters einen nach innen umgebogenen Rand auf. In dem Deckel a ist in.der Mitte eine Bohrung r vorgesehen, in die ein Mitnehmer e drehbar eingesetzt ist. An der Unterseite des Deckels a befindet sich ein radial verlaufendes Schloßauge d für ein einsetzbares Schloß p mit Schlüssel g. Der Mitnehmer e wird oben durch einen Bund s in der Bohrung r gehalten und trägt unten eine Abdichtplatte h. über dem Mitnehmer ist eine Haube U fest aufgesetzt und zwischen dieser und dem Mitnehmer eine Spannfeder c angeordnet. Der Mitnehmer e «eist eine waagerechte radiale Bohrung f auf, in der ein Sperrbolzen/ eingesetzt ist, der unter dem Druck einer Feder g steht. Der Sperrbolzen wirkt mit einer Bohrung f zusammen, die in dem den Mitnehmer aufnehmenden Deckelteil vorgesehen ist. Durch eine Vierkantöffnung der Abdichtplatte lz ist ein mit einem Vierkantstück versehener Bolzen 1 geführt, dessen ein Gewinde aufweisender Schaftteil einen Riegel in trägt. Zwischen Abdichtplatte h und dem Riegel m stützt sich eine Feder k ab. Der Riegel nz ist der eine Teil des Bajonettverschlusses, dessen anderer Teil durch den umgebogenen Rand des Einfüllstutzens n gebildet wird. Die Abdichtplatte lz legt sich mit einer Dichtung! auf den Einfüllstutzen auf.
• Der Erfindungsgegenstand nach Abb.3 ist im wesentlichen derselbe wie in Abb. i. Das Befestigen des Verschlusses auf dem Einfüllstutzen n erfolgt jedoch nicht durch einen Bajonettverschluß, sondern dadurch, daß die Abdichtplatte h auf der Unterseite einen mit Außengewinde versehenen Rand h' aufweist, der in den Einfüllstutzen n D eingeschraubt wird. Sinngemäß ist bei dieser Ausführung der Riegel in, der Bolzen 1 und die Feder k fortgelassen.
• Die Wirkung und Anwendung des Verschlusses ist wie folgt: Bei herausgezogenem Steckschloß p mit Schlüssel g schnappt der Sperrbolzen f durch die Feder g in die Bohrung r ein. Hierdurch wird eilte Verbindung des Deckels a mit dem Mitnehmer e hergestellt, so daß beim Drehen des Deckels a von Hand der Mitnehmer e und die Ab,dichtplatte h mitgedreht werden. Durch eine kurze Drehung wird bei Abb. i der Riegel in ,an zwei am inneren Rand des Einfüllstutzens vorgesehenen Aussparungen eingestellt, so daß der Verschluß nach oben abgehoben werden kann. Bei Abb.3 muß mit mehreren Umdrehungen der Verschluß aus dem Stutzengewin:de herausgeschraubt werden. Die Federe dient dazu, das Mitnehmerstück e in seiner richtigen Lage zu halten.
• Das Aufstecken und Festziehen des Verschlusses wird wie folgt vorgenommen: Bei der Anordnung nach den Abb. i und 2 wird bei herausgezogenem Steckschloß p der Deckel so aufgesetzt, daß der Riegelm durch die beiden Ausnehmungen am inneren Rand des Einfüllstutzens hindurch bis unter diesen gelangt. Der innere Rand ist in bekannter Vereise hälftig abgeschrägt, so daß zwei gegenüberliegende Anschläge gebildet werden. Durch Drehen des Deckels wird der Riegelm an den Anschlägen festgehalten, wobei er sich an dem Bolzen 1 hochschraubt, bis der Verschluß auf dem Einfüllstutzen festsitzt; darauf wird das Sehlöß p in das Schloßauge eingesteckt und -dort durch den Schlüssel q gesichert. Durch das Schloß p wird hierbei der Sperrbolzen t auf den Durchmesser des Mitnehmers e zurückgeschoben, so daß sich der Deckel ra um den Mitnehmer e drehen kann.
• Bei der Ausführung nach der Abb. 3 ist der Vorgang der Sicherung des VArschlusses der gleiche. Nur das Aufsetzen desselben geschieht entsprechend dem Gewindestutzen h' durch Einschrauben in den Einfüllstutzen n. Bei beiden Verschlüssen besteht die Möglichkeit, den inneren Verschlußdeckel auch bei Dichtungen i von verschiedener Stärke oder sonstigen Ungenauigkeiten vollkommen dicht und fest aufzusetzen, weil in beiden Fällen durch Drehen des Deckels dieser fest angezogen werden kann.
• Falls beim Öffnen des Verschlusses der Sperrbolzen/ nicht gegenüber der Bohrung r steht, wird dies durch einfaches Drehen des Deckels a erreicht, so daß der Sperrbolzen einschnappen kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Brennstoffbehälter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem in der Mitte des Verschlußdeckels angeordneten und mit diesem verriegelbaren Mitnehmer, dessen federnder Riegel von außen her zurückgeschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Bohrung (r) des Deckels (a) gelagerte Mitnehmer (e) oben mit einem Bund (s) auf dem Rand der Bohrung (Y) aufliegt, auf der Unterseite fest mit einer auf den Füllstutzen (n) des Behälters aufsetzbaren Abdichtplatte (h) verbunden ist und einen radial gelagerten federnden Bolzen (f) aufweist, der in eine Bohrung (i) des den Mitnehmer aufnehmenden Deckelteiles eingreifen und durch ein Steckschloß (p) zurückgeschoben werden kann, das in einem an der Unterseite des Deckels vorgesehenen Schloßauge (d) einführbar ist und durch einen Schlüssel (g) hierin gesichert wird.
2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Mitnehmers (e) ein die Abdichtplatte (1z) durchgreifender und sich mit dem Mitnehmer drehender Bolzen (1) sitzt, der an seinem freien -Ende einen Riegel (in) für einen Bajonettverschluß trägt.
3. 3. Ver schluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtplatte (h) auf der Unterseite einen mit Außengewinde versehenen Rand (1z') aufweist, der in den Einfüllstutzen (n) des Behälters einschraubbar ist.