DE737321C - Anordnung zur verhaeltnisgleichen Drehzahlregelung von mehreren Gleichstrommotoren, insbesondere zur Erzielung des Gleichlaufs - Google Patents

Anordnung zur verhaeltnisgleichen Drehzahlregelung von mehreren Gleichstrommotoren, insbesondere zur Erzielung des Gleichlaufs

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DE737321C
DE737321C DEL101787D DEL0101787D DE737321C DE 737321 C DE737321 C DE 737321C DE L101787 D DEL101787 D DE L101787D DE L0101787 D DEL0101787 D DE L0101787D DE 737321 C DE737321 C DE 737321C
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DE
Germany
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voltage
armature
machine
machines
circuit
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Expired
Application number
DEL101787D
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English (en)
Inventor
Simon Vogel
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/50Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds
    • H02P5/505Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds using equalising lines, e.g. rotor and stator lines of first and second motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zur verhältnisgleichen Drehzahlregelung von mehreren Gleichstrommotoren, insbesondere zur Erzielung des Gleichlaufs Das Hauptpatent hat eine Einrichtung zum Gegenstand, die es "bei einem fremderregten Gleichstrommotor ermöglicht, unabhängig von Schwankungen des Speisenetzes eine Spannung abzugreifen, die nicht der Klemmenspannung, sondern der jeweiligen Gegen-IEMIZ des Motors verhältnisgleich ist und damit ein llaß für die Drehzahl des Motors abgibt. Die Anordnung des Hauptpatents macht daher das anbringen einer besonderen -Tachometermaschine für solche Zwecke überflüssig. Es ist im Hauptpatent bereits erwähnt, daß die abgegriffene Spannung für beliebige Regelzwecke benutzbar ist. Die Erfindung betrifft eine Regelschaltung zur Erzielung des Gleichlaufs mehrerer Gleichstrommotoren und benutzt hierzu die grundsätzliche Schaltungsanordnung gemäß dem Hauptpatent.
  • Demgemäß wird jeder der im Gleichlauf zu haltenden Gleichstrommaschineü ein Vorwiderstand im Ankerkreis vorgeschaltet und ein abgleichwiderstand in Spannungsteilerschaltung zu der Reihenschalttnig von Anker und Torwiderstand parallel [ede dieser ankerkreisschaltungen erhält die Speisespannung aus einem gemeinsamen NetZ über einen Regler, der die -zugeführte Spannung in Abhängigkeit von der Drclizalildillcrenz der geregelten 1-Iaschine und einer der übrigen Maschinen regelt.
  • Die Anordnung nach der Frfindung sei an Hand eines Ausführungsbeispiels, dessen Schaltbild die Abbildung zeigt, n@iher beschrieben. Die Anker der ini Gleichlauf zu haltenden drei Gleichstrommaschinen i, i' und i" sind an die Gleichspannung jeweils unter Vorschaltun# eines Widerstandes 2, 2', 2" angeschlossen. Parallel zu der Reihenschaltung von Anker i. i', i" und Vorschalttt-iderstand 2, 2' 2" ist ferner gein=il:@ dem Hauptpatent jeweils ein Spannungsteiler geschaltet. Die der Drehzahl des jeweiligen Motors verhältnisgleiche Gleichspannung wird nach dem Hauptpatent an zwei Abgriffen a und b bzw. a' und b' bzw. a," und b" abgenommen. Der Abgriff a, a', a" ist in den verschiedenen Ankerkreisschaltungen tim Spannungsteiler 3, 3'. ;" jeweils so einzustellen, daß dieser im Verhältnis des Ankerwiderstandes i, i', i" zum Vorwiderstand z, 2', a" aufgeteilt ist. Erfindungsgemäß wird die Speisespannung jedem Ankerkreis über einen Regelapparat .1, .l', C zugeführt, der von beliebiger bekannter Bauart sein kann und der die dem Motor zuzuleitende Spannung in Abhängigkeit von einer Eingangsspannung regelt, «-elche von der Drehzahldifferenz zwischen dem geregelten Motor und der Gesamtheit der übrigen Motoren abhängt, da eine derartige Regehing in gleicher Weise für sämtliche iin Gleichlauf zti haltenden Maschinen vorgesehen ist, genügt zum Vergleich mit der Spannung der zu regelnden Maschine die Einschaltung der Spannung einer der übrigen Maschinen. Zu diesem Zweck werden erlindungsgem1.`1) die Abgreifkontakte a, a', a" sämtlicher Ankcrkreisspannungsteiler 3, 3', 3" über eine geineinsame Leitung miteinander verbunden, während der Verbindungspunkt b, b', b" zwischen Anker und Vorividerstand jeder Anker kreisschaltung mit einer der beiden Eingangsklemmen von je zwei Spannungsreglern verbunden ist, von denen der eine die Spannung des betreffenden Motors selbst regelt.
  • Auf diese Weise wird beim Ausführungsbeispiel erreicht, daß die Spannung der Maschine i durch den Regler ,4 in Abhängigkeit von der Differenz- der beiden zwischen den Punkten a, b und a', b' abgegriffenen Regelspannungen, d. h. in Abhängigkeit von der Drehzahldifferenz der beiden Maschinen i, i' so lange verändert wird, bis die an den Punkten a und b abgegriffene Spannung gleich der zwischen den Punkten a' und b' abgegriffenen Spannung ist und damit das Drehzahlverhältnis der beiden Maschinen i und i' dein vorgeschriebenen Sollwert entspricht.
  • In gleicher Weise wird die dem Anker der Maschine i' zugeführte Spannung vom Regler 4.' in Abhängigkeit von der Differenz der Meßspannungen zwischen a' und b' bzw. a" und b" so lange geregelt, bis die Drehzahl der Maschine i' den im Verhältnis zur Drehzahl der Maschine i" vorgeschriebenen Wert angenommen hat, und schließlich ist die gleiche Regelung durch den Regler 4." für die Maschine i" vorgesehen, bis deren Drehzahl dem vorgeschriebenen Verhältnis zur Drehzahl der Maschine i entspricht, was mit Hilfe des Vergleichs der im Eingang des Reglers ä" einander gegengeschalteten Regelspaiinung-n zwischen den Punkten a", b" und a, b erfolgt. Da mithin in eyclischer Reihenfolge jede Maschine einerseits eine der übrigen Maschinen in ihrer Drehzahl beeinilußt und andererseits von einer anderen von den übrigen Maschinen in ihrer eigenen Drehzahl. beeinflußt wird, regelt sich die Gesamtheit sImtlicher Maschinen stets so ein, daß Gleichlauf herrscht bzw. die Drehzahlen der einzelnen Maschinen in einem vorbestimmten Verhältnis zueinander stehen.
  • Gleichlauf, d. h. Gleichheit sämtlicher Maschinendrehzahlen, ist nur ein Sonderfall des erzielbaren Regelzustandes und wird verwirklicht, wenn das Aufteilungsverhältnis der Spannungsteiler 3, 3', 3" bzw. das Verhältnis der Ankerwiderstände i, i', i" zu den Vorwiderständen z, z' Y" bei sämtlichen Maschinen gleich gewählt wird. Drehzahlunterschiede -zwischen den einzelnen Maschinen bzw. vorbestimmte Drehzahlverhältnisse der einzelnen Maschinen können dadurch in einfacherWeise eingestellt werden, daß der Abgriff a, a', (i' im Vergleich zur Aufteilung zwischen Anker und Voruiderstand bei den verschiedenen NI:ischinen verschieden gewählt bzw. eingestellt wird. Bei sonst gleichen Verhältnissen entsprechen dann gleiche Meßspannungen zwischen den Punkten a, b bzw. a', b' usw. jeweils verschiedenen Drehzahlen der betreffenden Maschinen, so daß bei Abgleich der durch Differenzbildung erzeugten resultierenden Regelspannung auf Null die tatsächlich eingeregelten Drehzahlen der betreffenden Maschinen diesem vorbestimmten Drclizahlverhältnis entsprechen.
  • Die Erfindung und ihre Anwendung ist natürlich nicht auf das angeführte Ausführungsbeispiel. von drei Maschinen allein beschränkt. Die Wirkungsweise bleibt grundsätzlich die gleiche, gleichgültig wie viele Maschinen in den cyclischen Regelkreis einbezogen werden. Ferner ist es auch möglich. die einzelnen Maschinen in einfacher, reihenmäßiger Regelabhängigkeit von einer Leitmaschine steuern zti lassen, die mit einer gleichbleibenden oder regelbaren Leitdrehzahl umläuft. An Stelle einer besonderen Leitmaschine läßt sich, wie ohne weiteres ersichtlich ist, eine einfache Leitgleichspannung verwenden, die der ersten Maschine der Regelkette in Gegenschaltung zu deren eigener, nach der Schaltung gemäß dem Hauptpatent gewonnener Tachometerspannung zugeführt wird. Eine derartige Leitgleichspannung kann beispielsweise über Stabilisatoren o. dgl. in bekannter Weise gewonnen werden.
  • Die beschriebene Gleichlaufanordnung zeichnet sich durch die Einfachheit der Gesamtschaltung und dadurch aus, daß die komplizierte Regelaufgabe unmittelbar mit Hilfe von Spannungen gelöst werden kann, die in einfachster Weise aus den Ankerkreisen der zu regelnden Maschine selbst gewonnen werden, ohne Zuhilfenahme der sonst in solchen Fällen bisher stets erforderlichen besonderen Zusatzmaschine, wodurch der Gesamtaufbau wesentlich übersichtlicher und einfacher wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur verhältnisgleichen Drehzahlregelung von -mehreren Gleichstrommotoren, insbesondere zur Erzielung des Gleichlaufs, unter Verwendung von Vor- und Parallelwiderständen im Ankerkreis, an denen nach Patent ; 19 63 i eine der induzierten EMli der Gleichstrommaschine verhältnisgleiche und in ihrer' Polarität von der Drehrichtung des Motors abhängige Tachometergleichspannung abgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgriffe (a, a', a") sämtlicher Spannungsteiler (3, 3', 3"), die parallel zu den Ankerwiderständen (i, i', i") und den in Reihe dazu liegenden Ankervorschaltwiderständen (2, 2', 2"-) jeder Maschine angeordnet sind, über eine gemeinsame Verbindungsleitung miteinander verbunden sind, und daß dem Anker- bzw. Spannungsteilerkreis jeder Maschine die Speisespannung aus dem letz (5) über einen Spannungsregler (,4, ¢', 4.") beliebiger, bekannter Bauart zugeführt wird, dessen Ausgangsspannung regelbar ist in Abhängigkeit von der Differenz der beiden im Reglereingangskreis einander gegengeschalteten Meßgleichspannungen, die zwischen dem Verbindungspunkt (z. B. 1> und b') von Anker und Vorwiderstand und dem Spannungsteilerabgriit (z. B. a und a') einerseits der geregelten Maschine und andererseits einer der übrigen, in gleicher Weise reihenmäßig oder cyclisch in gegenseitiger Regelverbindung stehenden Maschinen abgenommen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das einzuhaltende Drehzahlverhältnis zwischen den einzelnen gesteuerten Maschinen mittels entsprechend verschiedener Abgriffell#stellung an den einzelnen Spannungsteilern (a, a', a") einstellbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2 zur Regelung von Maschinen nach Maßgabe einer vorgegebenen Leitdrehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitregelgröße am Ankerkreis einer gemäß dem Hauptpatent geschalteten, fremd geregelten Maschine abgegriffen wird oder daß in an sich bekannter Weise eine stabilisierte Spannungsquelle zur Lieferung der einstellbaren Leitregelgröße dient und der im Ankerkreis der ersten geregelten Maschine entnommenen Tachometerspannung im Eingangskreis des zugehörigen Reglers gegengeschaltet wird.
DEL101787D 1940-09-10 1940-09-10 Anordnung zur verhaeltnisgleichen Drehzahlregelung von mehreren Gleichstrommotoren, insbesondere zur Erzielung des Gleichlaufs Expired DE737321C (de)

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