DE736965C - Leitradlagerung fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Leitradlagerung fuer Gleiskettenfahrzeuge

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DE736965C
DE736965C DEF87026D DEF0087026D DE736965C DE 736965 C DE736965 C DE 736965C DE F87026 D DEF87026 D DE F87026D DE F0087026 D DEF0087026 D DE F0087026D DE 736965 C DE736965 C DE 736965C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEF87026D
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English (en)
Inventor
Otto Falk
Alfred Schroeder
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FAMO FAHRZEUG und MOTORENWERKE
Original Assignee
FAMO FAHRZEUG und MOTORENWERKE
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/30Track-tensioning means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Leitradlagerung für Gleiskettenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf die Leitradlagerung von Gleiskettenfahrzeugen.
  • Die bekannten Leitradlagerungen sind in der `'eise ausgestaltet, daß das Leitrad in -Normalstellung durch Federungsglieder mit einer ständigen Kraft gegen die Gleiskette gedrückt wird, wodurch letztere dauernd unter Spannung gehalten wird. Liese Ausgestaltung der Leitradlagerung hat den Nachteil, daß der Verschleiß des Leitrades und der unter erheblicher Spannung stehenden Kette durch die Bewegung derselben an den Kettentriebholzen vermehrt und dadurch der Wirkungsgrad der unter Spannung um das Leit-und Triebrad umgelenkten Kette herabgesetzt wird. Die Kettenbolzen und -büchsen werden zu stark beansprucht, wenn die Knickung der Kette heim Umlenken unter Kraftschluß erfolgt.
  • Andere Spannvorrichtungen für die Trieb-oder Leiträder, sogenannte Kettenspanner, dienen dazu, die heim Gehrauch des Fahrzeuges entstehenden Längenänderungen der Kette auszugleichen. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist eine Verstellspindel vorgesehen, die an ihrem dem Leitrad zugekehrten Ende einen Bund besitzt, der vermittels eines Anschlages die durch eine Schraubenfeder bewirkte Verschiebung der (las Lager tragenden Gabel begrenzt. Es ist also möglich, durch Verstellen des Leitrades gar keine oder eine mehr oder weniger starke Spannung der Kette zu erreichen. Will man aber, und das ist in der Praxis fast ausnahmslos der Fall, ein Überklettern der Kette beim Abrollen derselben verhindern, so muß das Leitrad unter einer gewissen Spannung stehen. Unter der Einwirkung von Fremdkörpern kann das Leitrad in waagerechter Richtung ausweichen, wobei die Schraubenfeder zusammengepreßt wird und die Führungsgabel auf der Verstellspindel gleitet. Ist der Fremdkörper entfernt, so wird infolge der auftretenden Federkraft die Führungsgabel bis zu ihrer Anlage an den Bund der Verstellspindel zurückschnellen. Die Größe dieser Kraft ist aber ungefähr 2000 kg und mehr, so daß sich die Federkraft als Schlag auf den harten Anschlag auswirkt, der unter Umständen die ganze Vorrichtung gefährden kann.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen. Dies wird erfindungs--. gemäß dadurch erzielt, daß hei der in Norinalstellung spannungslos gehaltenen Gleiskette auf das Kettenleitrad zwei Federn einwirken, die einander das Gleichgewicht halten.
  • Bei einer wertvollen Einzelausgestaltung der Erfindung ist die eine der beiden einander (las Gleichgewicht haltenden Federn von edier größeren Länge als die zweite Feder. Die erstere stützt sich vorteilhaft gegen den Leitradhalter und eine starr, aber einstellbar am Fahrzeug befestigte Anlage, während die zweckmäßig kürzer gehaltene Feder in entgegengesetzter Richtung an der gleichen Anlage an einem mit denn Leitradlager starr verbundenen Widerlager anliegt. Dadurch wird erreicht, daß einerseits das Leitrad unter normalen Betriebsverhältnissen vollkommen entlastet ist und nag die Arbeit des I` mlenkens der Kette leistet, so daß zwischen Leitrad und Kette kein Anpressungsdruck herrscht, :(ni derseits wird aber auch (lunch die zwei gegeneinanderwirkenden Federn eilte Dämpfung der horizontalen Leitradbewegung in vorkommenden Fällen erzielt. Wird lies dieser Anordnung (ras Leitrad durch einen Fremdkörper zurückgedrängt, so spannt sich nur die eine der beiden Federn und drückt nach Ausscheiden des Fremdkörper: die Achse (ges Leitrades in die vorgesehene Lage zurück. Bei der Rückkehrbewegung dient aber die entgegenwirkende zweite Feder als Dämpfungsfeder. Dabei ist es wichtig, daß in der betriebsmäßigen Lage des Leitrades (er Federdruck der beiden unter Torspannung stehenden Federn gleich groß ist und daß beim Zurückdrängen des Leitrades die Vorspannung der zweiten Dämpfungsfeder schneller aufgeholfen wird als die Vorspannung der erstell Leitradfeder zunimmt, d.h. das Federungsvermögen (leg ersten Leitradfeder muß größer sein als dasjenige (leg Dämpfung, was praktisch dadurch erreicht wird, daß man die Dämpfungsfeder kürzer ausführt. Auf diese Weise wird auch bei der Rückkehrbewegung des Leitrades eine wesentliche Schonring (leg Leiträder und der Gleisketten erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht mit teilweisem Schnitt veranschaulicht.
  • Die Leitrolle i einer nicht gezeichneten Gleiskette ist in einer Gabel 2, die mit einer Federhülse ; starr verbunden ist, gelagert. In das entgegengesetzte Ende der Federhülse 3 ragt ein auf einer Schraubspindel :fitzender Mutterkörper .1, der finit einem Hund 5 versehen ist, dessen Außendurchmesser ungefähr dein Innendurchmesser der Federhülse entspricht. Bund und 'Mutter sind gegen Lockerung und Eigenbewegung 3n irgendeiner bekannten Form gesichert. Der Mund ä dient als Anlage für zwei in die Federhülse eingeschobene Schraubenfederig 6 und; . die unter bestimmter Vorspannung stehen, wobei die Feder b auf der Gabel a, die I# eder7 auf (lern Abschlußdeckel 8 aufliegt. Ihr 'Mutterkörper .I ist fest auf einer drehbaren Schraubspindel 9 angeordnet, welche in einem "fuge Ia gelagert ist. Letzteres ist starr mit dein Fahrzeugrahmen t i verbunden.
  • Der Federdruck der beiden unter Vorspannung stehenden Federst h und ; ist gleich groß, so daß die Gleiskettu in ihrer Normalstellung spannungslos rehalten wird und keine Andruckkraft auf das Leitrad einwirkt. Falls nun Fremdkörper zwischen Kette und Leitrad gelangen, muß das Leitrad in Pfeilrichtun g x ausweichen, und es wird durch <sie gleitende Federhülse die Feder ß über ihre Vorspannung hinaus gespannt, wahrend dieu Feder7 ihre Vorspannung allmählich verliert, und zwar-bei dein Ausführungsbeispiel schneller als die Zunahme der Spannung der Feder b erfolgt. Das Federungsvermögen (leg Feder 6i ist also größer als (las der Gegenfeder7, was in einfachster Weise dadurch erreicht wird, (lall die Feder 7 kürzer als die Feder () ausgeführt ist. Wird des' Fremdkörper herausgeschleudert, so schnellt das Leitrad in diebetriebsmäßige Lage zurück, wobei der Federdruck der Feder; verzögernd auf die rückläufige Bewegung einwirkt, (1a1.1 auch lies der Rückbewegung dis Leiteine wesentliche Schonung- (leg Leitradlagerung und der Gleiskette erreicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE: i. Leitradlagerung für Gleiskettenfahrzeuge. lies der die Gleiskette in Normalstellung spannungslos gehztlteil wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf (las Kettenleitrad ( i ) zwei Federn (G, ;)einwirken, die einander (las Gleichgewicht halten. Leitradlagerung nach Auspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die rille Feder «1) Siels gegen d- =n Leitradhalter a ) und eine starr, aller einstellbar am Fahrzeug Befestigte Anlage (7) stützt, während die andere Feder (,") in entgegengesetzter Richtung an (fier gleichen Anlage ( 5 ) an einern mit dem Leitradlager starr verbundenen Widerla-er (N1 alliiert.
DEF87026D 1939-06-25 1939-06-25 Leitradlagerung fuer Gleiskettenfahrzeuge Expired DE736965C (de)

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DEF87026D DE736965C (de) 1939-06-25 1939-06-25 Leitradlagerung fuer Gleiskettenfahrzeuge
DEF87850D DE738742C (de) 1939-06-25 1940-01-20 Leitradlagerung fuer Gleiskettenfahrzeuge

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DEF87026D DE736965C (de) 1939-06-25 1939-06-25 Leitradlagerung fuer Gleiskettenfahrzeuge

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Publication Number Publication Date
DE736965C true DE736965C (de) 1943-07-08

Family

ID=7114819

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF87026D Expired DE736965C (de) 1939-06-25 1939-06-25 Leitradlagerung fuer Gleiskettenfahrzeuge

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DE (1) DE736965C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239575B (de) * 1963-12-16 1967-04-27 Bofors Ab Mit einer Kettenspannvorrichtung versehener Kettenrahmen fuer Gleiskettenfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239575B (de) * 1963-12-16 1967-04-27 Bofors Ab Mit einer Kettenspannvorrichtung versehener Kettenrahmen fuer Gleiskettenfahrzeuge

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