DE404380C - Schaltwerk-Wechselgetriebe - Google Patents

Schaltwerk-Wechselgetriebe

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DE404380C
DE404380C DEL56006D DEL0056006D DE404380C DE 404380 C DE404380 C DE 404380C DE L56006 D DEL56006 D DE L56006D DE L0056006 D DEL0056006 D DE L0056006D DE 404380 C DE404380 C DE 404380C
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Germany
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drum
drive shaft
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gearbox according
pin
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DEL56006D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/22Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action with automatic speed change

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Schaltwerk-Wechselgetriebe. Bekannt sind willkürlich regelbare Geschwindigkeits-Wechselgetriebe, insbesondere für Automobile, bei denen die Verbindung zwischen der Triebwelle und der oder den angetriebenen Achsen durch eine taumelnde Trommel erfolgt, deren Neigung gegenüber der Antriebswelle sich ändern läBt und die an Schubstangen angreift, die auf Systeme von Klemmrollen wirken, um ihre hin und her gehenden Bewegungen in eine fortdauernde Drehbewegung der einen oder mehrerer angetriebenen Achsen umzusetzen. Zu dein Zweck verschiebt man mittels einer Steuer-oder Antriebseinrichtung mit Schraube und :Mutter den Anschlag, auf den die schwingende Scheibe sich aufstützt.
  • Die vorliegende Erfindung will nun neben der willkürlichen Verstellung der taumelnden Trommel eine selbsttätige Verstellung schaffen, die den jeweils an der Radachse auftretenden Widerständen entspricht. Die Erfindung erreicht dies dadurch, .daß ,die verschiedene Schrägstellung der Trommel :durch selbsttätige Längsverschiebung der Antriebswelle entsprechend den an der Radachse auftretenden Widerständen entgegen dem Druck eines Federsystems erfolgt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch das Getriebe, teilweise schematisch, Abb.2 eine Stirnansicht der taumelnden Trommel und ihre Führung, Abb. 3 eine Ansicht des Federsystems, das den Längsrückzug der Maschinenwelle sichert, in vergrößertem Maßstabe, Abb. d. das Schema der Verteilung der Schuhstangenköpfe auf der taumelnden Trommel.
  • Die Trommel 8 für die Veränderung der Geschwindigkeiten ist lose auf der Scheibe 8' angeordnet, die durch ein Kugelgelenk mit dem Ende der Welle 3 verbunden und gegen Verdrehung auf ihr durch den Bolzen 7u .gesichert ist. Die Trommel 8 wird bei ihren Schwingungen geführt und kann um die Längsachse der Antriebsweile mitgedreht werden.
  • Die Vorbewegung der Welle 3 vollzieht sich gegen eine veränderliche Kraft, die bei dem Ausführungsbeispiel durch eine Druckfeder ig ausgeübt wird, und bewirkt so die Neigungsänderungen der Trommel 8 seit Hilfe der folgenden Einrichtung: Der Kopf d.2 der Büchse 43 trägt eine Üse 39, deren Schlitz d.o einen fest mit dem Schwingkopf 8' verbundenen Stift 41 aufnimmt. Die Antriebswelle 3 kann im Innern der Büchse 43 ,gleiten, ist aber gegen Verdrehung ihr ,gegenüber gesichert.
  • Das Federsystem i9 liegt zwischen der Mutter 51, die auf dem mit Gewinde versehenen Teil der Welle 3 aufgeschraubt ist, und dem Ende der Büchse 43.
  • Der Versuch zeigt nun folgendes: Wie auch in der Bildebene gesehen die Neigung der Trommel 8 zur Motorwelle 3 sein mag, sie ist stets im Gleichgewicht, so daß die von den Schubstangen 21 auf die Trommel ausgeübten Kräfte eine Resultierende besitzen, die im wesentlichen in Richtung der Motorwelle verläuft. Diese Resultierende bewirkt das Zusammendrücken des Federsystems i9 entsprechend Aden Widertä nden, die an der angetriebenen Radachse 24,24' auftreten. Jede Veränderung dieser Resultierenden soll die Trommel 8 um einen augenblicklichen Drehungsmittelpunkt drehen, der sich durch die Berührung :des Stiftes d i in dem einen oder anderen Stirnende des Schlitzes d.o ergibt. Die selbsttätige Änderung der Geschwindigkeit entsprechend den Widerständen an der Radachse ist also verwirklicht.
  • Die Neigung der Trommel 8 und folglich auch die Geschwindigkeitsänderung kann ohne Unterbrechungen auch von dem Fahrer, also willkürlich, geändert werden.
  • Um zu vermeiden, @d@aß die an der Radachse 2d., 2d.' auftretenden ungleichen Widerstände ungleichmäßig verteilte Wirkungen auf die gesamten Schubstangen 21 ausüben, wodurch die Trommel 8 aus ;dem Gleichgewicht :gebracht werden könnte, ist folgende Verbindung zwischen den Schubstangen und der Radachse vorgesehen: Schwingscheiben 23 umgeben eine Hülse 59, die Nuten zur Aufnahme von Klemmrollen 58 trägt. Zwischen der angetriebenen Radachse 2d., 2d.' und der Innenfläche der Hülse 59 lieb ein weiterer Rollenkranz 58'. Diese bildet eine zweite Mitnehmerkupplung, die für einen bestimmten Drehsinn die Schwingscheiben 23 und die - hier nicht gezeichneten - Zahnräder festhält. Die Resultierende der verschiedenen Widerstände überträgt sich auf die Hülse 59, die wiederum gleichmäßig die Kraft auf jede der Schwingscheiben 23 verteilt.
  • Die Führung der Trommel 8 wird in allen ihren Stellungen auf folgende Weise gesichert: Ein Führungsring 8"' ist an seinem unteren Teile ,mit einem Zapfen 62 versehen, der ijz ,die diametrale Bohrung einer in einem Lager 64 des Gehäuses i angeordneten Kugel 63 eingreift. Die Trommel 8 trägt an -den Enden ihres wagerechten Durchmessers zwei Drehzapfen 65, die sich in Lagern 66 an den Enden des wagerechten Durchmessers des Führungsringes 8"' drehen können.
  • Auf diese Weise ist die Trommel 8 stets geführt, wie ;auch immer ihre Neigung zur Achse der Maschinenwelle ist. Wird diese in der Pfeilrichtung (Abb.3) vorbewegt, so stellt der drehbare Schwingkopf 8', gelenkig mit dem feststehenden Bolzen 41 verbunden, die ständig durch ihre Drehzapfen 65 in dem Führungsring 8"' gestützte Trommel 8 nach, der Führungsring hebt sich an, und dabei verschiebt :sich der Zapfen 62 in dem diametralen Loch der Kugel 63. Hierbei sind die bei einer Neigungsänderung der Trommel 8 auftretenden Reibungen auf das äußerste herabgemindert, und die Vorrichtung besitzt eine große Empfindlichkeit, auch gegenüber geringeren Änderungen der Widerstände der Radachse 2.4, 2.I'. Diese Empfindlichkeit ergibt sich in gleicher Weise aus der besonderen Beschaffenheit des Federsystems, das die Maschinenwelle 3 zurückzieht, sobald die Vorbewegung eiergestellt wird.
  • Das Federsystem arbeitet mit steigender Gegenwirkung gemäß einem Gesetz, das als Funktion des Verhältnisses zwischen der veränderlicher Geschwindigkeit und rlen entsprechenden Widerständen leicht zu bestimmen ist. Es besteht aus einer Reihe unabhängiger Elemente, die durch sogenannte Belleville-Scheiben 66' gebildet werden, die paarweise verbunden sind und eine in der Richtung des Zusammendruckens allmählich abnehmende Steifheit besitzen.
  • Zwischen den Scheiben 66' .ein und desselben Federpaares sind lose auf der Welle 3 ringförmige Abstandsscheiben 67 angeordnet, die das Überschreiten einer bestimmten Z2isammendrückung verhindern.
  • Die Anzahl der Schubstangen 21 ist nicht gleichgültig für die Wirkungsweise der Einrichtung. Der Versuch zei,gf, daß diese Anzahl gleich sechs sein muß. Die Köpfe der an der Trommel 8 angelenkten Schubstangen sind entsprechend den Ecken eines Sechseckes angeordnet, dessen Mittelpunkt mit der Achse der Trommel zusammenfällt. Damit die Kräfte der Schubstangen gleichmäßig auf die Radachse 2d., a4.' verteilt werden, ist es nötig, daß die eine Diagonale .-1-D dieses Sechseckes mit einer durch den Schwieigungsmittelpunkt der Trommel 8 gedachten wagerechten Linie einen Winkel von i i' einschließt. In diesem Falle nämlich ,sind die Abstände der auf diese Wagerechte projizierten Schubstangenköpfe alle gleich.
  • Das in der Abb. d. dargestellte Schema der Lage der Schub,stangenköpfe entspricht dieser Bedingung. Hierin ist O die Achse der Trommel 8, X, Y die erwähnte Wagerechte und sind A, B, C. D, E, F die Kopfpunkte der Schubstangen, die entsprechend dieser Aufgabe verteilt sind.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSpRÜCiir: i. Schaltverk-Wechselgetriebe, dessen Schaltklinken durch eine auf der Antriebswelle sitzende und während des Betriebs verschieden schräg einstellbare tauinelide Trommel hin und her bewegt werden, .dadurch .gekennzeichnet, daß die verschiedene Schrägstellung der Trommel (8 durch selbsttätige Längsverschiebung der Antriebswelle (3) entsprechend den an der Radachse (24, 24') auftretenden Widerständen entgegen dem Druck eines Federsystems (1g) erfolgt.
  2. 2. Schaltwerk-Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (8) mit einem Zapfen 41 in dem Schlitz (d.o) ;einer mit der Antriebswelle (3) umlaufenden, aber von deren Verschiebung nicht b@etroitenen Ose (39) schwingen kann.
  3. 3. Schaltwerk-Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Trommel (8) mit dem Gehäuse (i) durch einen Ring (66) verbunden ist, der die Trommel an diametralen wagerechten Zapfen (65) hält und mit einem unteren Zapfen (62) in einer in dem Gehäuse drehbaren Kugel (63) .gleiten kann.
  4. Schaltwerk-Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die sich verschiebende Antriebswelle (3) wirkende Federsystem aus einer Reihe von Belleville-Scheiben (66') besteht, deren Abplattung durch lose auf der Antriebswelle sitzende Abstandsscheiben (67) begrenzt wird.
  5. 5. Schaltwerk-Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfpunkte der Schubstangen (21) auf den Ecken eines Sechseckes (A-B-C-D-E-F) liegen, dessen eine Diagonale (A-D) mit einer durch den Schwingungsmittelpunkt der Trommel (8) gedachten wagerechten Linie einen Winkel von ungefähr 1i° einschließt.
DEL56006D 1921-11-12 1922-07-09 Schaltwerk-Wechselgetriebe Expired DE404380C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR404380X 1921-11-12

Publications (1)

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DE404380C true DE404380C (de) 1924-10-16

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ID=8897088

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DEL56006D Expired DE404380C (de) 1921-11-12 1922-07-09 Schaltwerk-Wechselgetriebe

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