DE735849C - Pumpe mit einem Ventilkolben - Google Patents

Pumpe mit einem Ventilkolben

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DE735849C
DE735849C DEL98393D DEL0098393D DE735849C DE 735849 C DE735849 C DE 735849C DE L98393 D DEL98393 D DE L98393D DE L0098393 D DEL0098393 D DE L0098393D DE 735849 C DE735849 C DE 735849C
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Germany
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valve piston
pump
piston
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valve
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DEL98393D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich List
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves
    • F04B53/12Valves; Arrangement of valves arranged in or on pistons
    • F04B53/123Flexible valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Pumpe mit einem-Ventilkolben Die Erfindung stellt eine Verbesserung an Pumpen mit Ventilkolben bei kleinem Gegendruck dar, insbesondere an Pumpen, die große Mengen von Flüssigkeiten oder Gasen fördern.
  • Pumpen mit Ventilkolben haben im allgemeinen den Nachteil, daß sie das Fördermittel stoßweise bewegen, so daß die Strömung am Ausgang der Pumpe sehr ungleichmäßig ist. Diese Ungleichmäßigkeit der Strömung kann durch Windkessel oder ähnliche bekannte Hilfsmittel weitgehend beseitigt werden, doch erfordern diese Hilfsmittel einen besonderen und meist recht erheblichen Aufwand an Raum und Werkstoffen. Die Erfindung bezweckt nun; eine Pumpe zu schafften, die eine fast vollkommen gleichmäßige Strömung erzeugt und einen sehr guten Wirkungsgrad aufweist. Diese Vorteile werden-erzielt durch die Kombination folgender Merkmale: z. Der scheibenförmige Ventilkolben bewegt sich in der Strömungsrichtung des ohne Umlenkung geführten Fördermittels; :2. der Ventilkolben besteht aus einem möglichst leichten, den Durchfiuß nur wenig einengenden Rahmenkörper, dessen Innenraum durch zweckmäßig strömungsgünstig geformte dünne Stäbe nach Art eines Gitterrostes überbrückt ist und dessen Längsschlitze durch an. dem Rahmenkörper befestigte schwingende Bänder oder Schnüre aus elastischem Werkstoff abgedeckt sind; 3. der Venti lkolben wi rd rnit g roßer Schwingfrequenz bei kurzem Hub angetrieben.
  • Es sind zwar schon Pumpen für Gase bekannt, die mit hoher Schwingfrequenz und kurzem Hub betrieben werden, doch ist bei diesen Pumpen die Ausbildung der Ventile nicht günstig, da die Durchlaßöffnungen im Verhältnis zur gesamten schwingenden Fläche wesentlich kleiner sind. Das bewirkt aber einen verhältnismäßig großen Strömungswiderstand in der Ventilöffnung und sehr starke Wirbelbildung, besonders bei den hohen Schwingfrequenzen, wodurch viel Energie verbraucht Wird und der Wirkungsgrad der Philipe herabgesetzt wird.
  • Es sind auch schon Ventilkolben bekannt, bei denen einige wenige längliche Ventilöffnungen in einem Kolben angebracht sind, die durch federnde Streifen abgedeckt sind. Aber bei den bekannten Pumpen ist der Kolben sehr schwer ausgebildet, so daß ein Betrieb finit hoher Schwingfrequenz allein für die Bewegung des Kolbens schon sehr viel Energie verbrauchen würde. Vor allein aber zwingt die Anordnung der @`entilöffnungen mit dem breiten Abstand voneinander das Fördermittel z u mehrfachem Richtungswechsel, Wodurch bei hoher Schwingfrequenz und dementsprechend großer Kolbengeschwindigkeit sehr viel Energie durch Wirbelbildung im Fördermittel v erlorengeht.
  • Weiter sind schon Ventilkolben bekannt, bei denen kreisförmige, auf dem Umfang eines Zylinders angeordnete Schlitze durch Gutniniringe abgedeckt «-erden. Bei diesen Pumpen schwingt der Kolben aber senkrecht zur Hauptströmungsrichtung, die durch die Ein- und Auslaßrohre der Pumpe gegeben ist. Das Strömungsmittel wird datier mehrfach zum Richtungswechsel gezwungen, ein Vorgang.- der fast immer finit merklichen Verlusten verbunden ist.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Pumpen Wird durch die erfindungsgemäße Kombination -der einzelnen, zum Teil an sich bekannten 1Zerlcinale erreicht, (-laß das Strömungsmittel fast ohne jede Umlenkung und unnötige Beschleunigung durch einen Ventilkolben angetrieben wird, der selbst sehr leicht ausgebildet ist und daher für die eigene Beweglmg wenig Energie verbraucht und der vor allem in der Durchlaßpliase eine große Durchlaßöffnung mit nur geringer Störung und Wirbelbildung des Fördermittels freigibt, wobei infolge der großen Schwingfrequenz des Ventilkolbens die einzelnen Impulse im Fördermittel ineinander übergehen und daher praktisch eine fast vollkommene gleichmäßige Strömung ergeben. Dabei können ini allgemeinen als große Schwingfrequenz der Wert von 30 Schwingungen je Sekunde sowie in der Nähe liegende Werte .angesehen Werden, Während der Hub nur wenige ll:illim-eter oder gar Bruchteile von Millimetern beträgt. Die Pumpe zeichnet sich außerdem durch einen einfachen Aufbau sowie du-rcli besonders leichte und geräuschlose Ventilkörper Alls.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig, i die Aufsicht auf einen Ventilkolben; Fig.2 stellt im vergrößerten Maßstabe einen Schnitt in Linie I-1 der Fig. i dar; Fig.3 ist ein der Fig.2 entsprechender Schnitt während der Durchlaßphase; Fig..I zeigt einen Querschnitt durch eine Weitere Ausführungsform einer Anordnung gemäß der Erfindung; Fig. 5 ist eine etwas andere Ausführungsform nach der Fig. d.; Fig. 6 zeigt schematisch die Anordnung des Ventilkolbens innerhalb eines Gehäuses; Fig.7 ist eine etwas geänderte :#,usfiilirungsform.
  • In Fig. i ist mit i ein innerhalb eifies 7viiaders <licht, aber beweglich geführter ringföriniger und sehr leichter, in einer Ebene liegender Rahmenkörper bezeichnet, der sehr schmal ist und den Durchlag nur Wenig einengt und auf dem strömungsgünstig geformte Stäbe 2 nach Art eines Gitterrostes befestigt sind. Es entstehen auf diese Weise zwischen den Stäben Durchlässe oder Schlitze 3, die. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, durch Schnüre .I abgedeckt sind oder, wie es aus den Fig. .4 und ersichtlich ist, durch flache Bänder aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, abgedeckt «-erden. Diese Schnüre oder Bänder sind an den Enden der Schlitze an cletn R aliinenkörper in entsprechender Weise befestigt. Die Schnüre d. sind im Durchmesser etwas größer als die zwischen den Stäben 2 befindlichen Durchlässe 3. Die Schnüre .I legen sich daher bei der Bewegung des Kolbens in der Sperrphase fest und dicht, wie die Fig.2 zeigt, gegen die Stäbe 2 und dichten die Durchlässe 3 ab, so daß eine gegen Flüssigkeit oder Gase vollkommen undurchlässige Wand entsteht. Wird nun der Kolben gegen eine gasförmige oder flüssige Strömungsmittelsäule bewegt, dann heben sich die Schnüre d. bzw. bei den Ausführungsformen nach Fig. d. und 3 die Bänder 3 und 6 unter der Wirkung des Flüssigkeits- bzw. Gasdruckes so weit von den Stäben 2 ab, daß ein freier Durchlaß für das Strömungsmittel gebildet wird. Dabei «-erden die öffnungen in der Mitte, «-o die Strömung am größten ist, besonders weit freigegeben gegenüber den Enden, wo die Strömung langsamer ist. Bei der Schwingbewegung in der entgegengesetzten Richtung hingegen werden die Schnüre q. bzw. die Bänder 3, 6 fest an die Stäbe: angedrückt und somit die Durchlässe 3 geschlossen. Die Schnüre und Bänder «-irken daher wie Ventilkörper.
  • Die Wirkungsweise der Pumpe ist nun folgende: Wird der durch den Rahmenkörper i, i die Scheibe 2 und die Schnüre .4 gebildete Ventilkolben etwa durch einen elektromagnetischen Schwingmotor in rasche Schwingungen versetzt, so Wirkt der Ventilkolben bei der Bewegung in der Sperrphase als dichter i Kolben und saugt daher das Fördermittel, beispielsweise eine Flüssigkeit, in den Zylinder hinein. Im allgemeinen ist die Wucht der bewegten Flüssigkeit am Ende des Hubes so groß, daß sie sich weiterbewegt, auch wenn der Kolben, auf dem die Schnüre die Öffnungen freigeben und 'der daher einen sehr geringen Widerstand bildet, sich in der nächsten Phase entgegengesetzt bewegt. In der darauffolgenden Sperrphase beschleunigt der Kolben die Flüssigkeit wieder und so fort. Die Pumpe wirkt im allgemeinen selbstansaugend, doch entwickelt sie ihre volle Wirksamkeit besonders dann, wenn der Ventilkolben vollkommen von der Flüssigkeit bedeckt ist. Ein zweites Ventil ist vielfach nicht notwendig. Die Pumpe eignet sich besonders zur Förderung verhältnismäßig großer Mengen bei kleinem Gegendruck oder kleiner Förderhöhe.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.6 ist der Ventilkolben i in einer besonderen Ausbauchung 8 .des Gehäuses 7 gelagert, und zwar unter -Verwendung eines nachgiebigen und dichten, vorzugsweise aus Leder bestehenden Ringes g.
  • Bei der Ausführungsform nach der Fig. 7 sind oberhalb und unterhalb des Ventilkolbens ortsfeste Ventile ja und ib vorgesehen. Diese Ventile sind ähnlich ausgebildet wie der Ventilkolben, der durch die Stange i i, die das Gehäuse 1 bis 1z durch-dringt, in kurzhubige, schnellschwingendeBewegungen versetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pumpe mit einem Ventilkolben zur Förderung bei kleinem Gegendruck, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale i. der scheibenförmige Ventilkolben bewegt sich in der Strömungsrichtung des ohne Umlenkung geführten Fördermittels; a. der Ventilkolben besteht aus einem möglichst leichten, den Durchfluß nur wenig einengenden Rahmenkörper (i), dessen Innenraum durch zweckmäßig strömungsgünstig geformte dünne Stäbe (a) nach Art eines Gitterrostes überbrückt ist und dessen Längsschlitze (3) durch an dem Rahmenkörper befestigte schwingende Bänder (q.) oder Schnüre aus elastischem Werkstoff abgedeckt sind; 3. der Ventilkolben wird mit großer Schwingfrequenz bei kurzem Hub angetrieben.
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