DE2027875A1 - Kolbenpumpe für zähflüssige Medien - Google Patents

Kolbenpumpe für zähflüssige Medien

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DE2027875A1 DE19702027875 DE2027875A DE2027875A1 DE 2027875 A1 DE2027875 A1 DE 2027875A1 DE 19702027875 DE19702027875 DE 19702027875 DE 2027875 A DE2027875 A DE 2027875A DE 2027875 A1 DE2027875 A1 DE 2027875A1
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Description

  • Kolbenpumpe für zähflüssige Medien.
  • Die Erfindung betrifft eine Pumpe für zähflüssige Medien mit einem in das Fördermedium eintauchenden Pumpenzylinder und einem Druckluftzylinder' wobei die beiden Kolben auf einer gemeinsamen Kolbenstange angeordnet sind.
  • Es ist bereits eine derartige Pumpe mit einem rohrförmigen Gehäuse bekannt, an dessen unterem Ende der Arbeitszylinder ausgebildet ist. Der hierin bewegliche Pumpenkolben ist verschiebbar auf der Kolbenatange angeordnet und wird dort durch zwei Anschläge fixiert. Zwischen dem Kolben und der Kolbenstange ist eine Auslaßöffnung vorgesehen, die durch den unteren der beiden Anschläge während des Saughubs verschlossen wird. Die Einlaßöffnung befindet sich im Zylinderboden und ist mittels eines Kugelrückschlagventils während des Druckhubs verschließbar. Das Fördermedium steigt durch die Auslaßöffnung in dem rohrförmigen Gehäuse hoch und tritt an dessen oberem Ende durch eine Anschlußbohrung in.
  • die Förderleitung über. Auf dem Druckluftzylinder ist eine Drehachiebersteuerung befestigt' die durch eine Verlängerung der Kolbenstange betätigt wird. Diese bekannte Kolben pumpe weist eine Vielzahl von mit engen Toleranzen zu fertigenden É;nzelteilen auf und ist daher äußerst kostspielig.
  • Sie ist sehr empfindlich gegen das Eindringen von Fremdkörpern mit dem Fördermedium' die sich z.B. zwischen dem Schleppkolben und den Anschlägen auf der Kolbenstange festsetzen konnen, wodurch die Pumpe funktionsunfähig wird.
  • Außerdem ist die Pumpe nur schwer zu reinigen, da die enge Auslaßöffnung zwischen Kolben und Kolbenstange und das gesamte Gehäuseinnere nur bei einer weitgehenden Demontage zu erreichen sind.
  • Weiter ist eine Kolbenpumpe für Flüssigkeiten bekannt, bei welcher der ins Fördermedium eintauchende Arbeitszylinder durch mehrere dünne Rohre mit einem Druckluftzylinder verbunden ist. Der Druckluftkolben, der Pumpenkolben sowie ein Verdrängerkolben sitzen auf einer gemeinsamen massiven Kolbenstange und werden durch eine entsprechende Steuerung der Druckluft zusammen bewegt.
  • Im Boden des nach oben durch den Verdrängerkolben ständig abgeschlossenen Pumpeneylinders ist ein Saugventil angeordnet, während sich das Auslaßventil im Pumpenkolben befindet. Das Fördermedium wird während der Abwärtsbewegung des Kolbens bei geschlossenem Saugventil durch das Auslaßventil hindurch in einen Sammelraum gedrückt und beider Aufwärtsbewegung durch den Kolben in einem der Verbindungsrohre zu einer Anschlußbohrung gehoben. Auch bei dieser bekannten Pumpe ist das Innere des Pumpenzylinders und das Auslaßventil erst nach einer teilweisen Demontage zu erreichen, so daß ein Entfernen von eingedrungenen Fremdkörpern oder von verhärteten Rückständen des Fördermediums äußerst zeitraubend ist. Außerdem ist diese sowie auch die oben beschriebene bekannte Pumpe nicht gut zur Förderung von extrem zähflüssigen Medien geeignet, da diese durch das enge Einlaßventil nur sehr langsam nachfließen, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu beheben und eine Kolbenpumpe für zähflüssige Medien zu schaffen, die einfach aufgebaut und unempfindlich gegen das Eindringen von Festkörpern ist, die leicht gereinigt werden kann und eine weitgehend umlenkungsfreie und damit schonende Führung des Fördermediums auSweist. Zudem soll eine sichere Förderung auch extrem zähflüssiger' pastöser Medien erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Pumpe der eingangs genannten Art erfindungsgemäß einmal dadurch gelöst daß der Pumpenkolben und die Kolbenstange zur Bildung einer Außlaß8ffnung bzw. einer Förderleitung hohl ausgeführt sind und die Auslaßöffnung in an sich bekannter Weise mit einem Rückschlagventil; vorzugsweise einem Eugelventil,-versehen ist und daß zwischen dem an einer Seite geschlossenen Pumpenzylinder und dem Druckluftzylinder vorzugsweise drei den Pumpenkolben führende, stangenartige Verbindungselemente angeordnet sind, wobei zwischen der offenen Seite des Pumpenzylin~ ders und dem im Bereich des oberen Totpunkts befindlichen Pumpenkolben eine ringförmige Einlaßöffnung verbleibt.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführung der erfindungsgemäßen Pumpe wird im folgenden beschrieben. Es wird dabei davon ausgegangen, daß die Pumpe derart in einem Behälter o.dgl. angeordnet ist, daß der Pumpenzylinder in das Fördermodium eintaucht und der Kolben des Druckluft zylinders und damit der Pumpenkolben die untere Totlage einnehmen. wird nun der Pumpenkolben durch eine entspechende Steuerung der Druckluft nach oben bewegt, so schließt sich das in der Auslaßöffnung vorgesehene Rückschlagventil und es entsteht in dem abgeschlossenen Pumpenzylinder ein Unterdruck. Kurz vor Erreichen der oberen Tot lage hat sich der Pumpenkolben völlig aus dem Pumpenzylinder herausbewegt, so daß nun zwischen dem Zylinderrand und dem Kolbenboden eine ringförmige, nur durch" die stangenfo'rtigen Verbindungselemente unterbrochene Einlaßöffnung entsteht. Die Kolbenführung erfolgt hier allein durch die stangenförmigen Verbindungselemente.
  • Durch den im Pumpenzylinder herrschenden Unterdruck wird das Fördermedium durch die Einlaßöffnung in den Zylinder bewegt. Da die Einlaßöffnung infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung einen äußerst großen Querschnitt aufweist und die Saugwirkung unterstützt vom statischen Druck des Fördermediume, sehr stark ist, könne auch sehr zähflüssige bzw. pastöse Medien sicher gefördert werden. Bei der nun folgenden Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens wird zuerst die Einlaßöffnung verschlossen und dann das im Zylinder befindliche Medis durch das sich öffnende Rd'ckschlagrentil in die hohle Kolbenstanze gedrückt. Am oberen Ende der Kolbenstange ist zur Weiterleitung des Fördermediums zweckmäßigerweise ein elastischer Schlauch angeschlossen, der sich der Bewegung der Kolbenstange anpassen kann.
  • Da die Führung des Pumpenkolbens der erfindungsgemäßen Pumpe in erster Linie durch die stangenförmigen, vorzugsweise einen kreisförmigenWQuerschnitt aufweisenden Verbindungselemente erfolgt, kann das Spiel zwischen Kolben und Zylinder relativ groß gehalten werden. Hierdurch werden zum einen große Herstellungstoleranzen und damit eine kostengünstige Fertigung ermöglicht und zum anderen eine Unempfindlichkeit gegen Verschmutzungen und Fremdkörper im Fördermedium erreicht. Eventuelle Leckverluste sind infolge der großen Viskosität des Fördermediums gering und können sich nicht nachteilig auswirken, dar Pumpenkolben völlig vom Fördermedium umgeben ist. Die Pumpe ist sehr leicht- zu reinigen, da der Pumpenzylinder und die Auslaßöffnung von außen zu erreichen sind, wenn der Pumpenkolben in der oberen Totlage steht, und die stangenförmigen Verbindungselemente und der Pumpenkolben von allen Seiten zugängig sind. Ein spezielles Einlaßventil ist nicht vorhanden, wodurch eine wesentliche Störungsquelle entfällt. Durch die erfindungsgemaße AuSbildung der Kolbenführung wird schließlich auch erreicht, daß ein Verhärten des dünnen Films des Fördermediums zwischen Kolben und Zylinder und damit ein Festsetzen des Kolbens verhindert wird, sofern sich dieser in der oberen Totlage befindet. Dies ist besonders für die Förderung von Beim und beim Arbeiten mit Förderpausen gunstig, wodurch sich die erfindungsgemäße Pumpe für die Verwendung als Klebstoffpumpe in Etikettiermaschinen eignet. Weitere vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten für diese erfindungsgemäße Pumpenausführung ergeben sich in der Nahrungsmittelindustrie, insbesondere zur Förderung von Konfitüren, Marmeladen o.dg da die Gefahr des Zerstückelns und Zerquetschens der Früchte zegendber den bekannten Pumpen mit ihrer Vielzahl von Engpässen und Umlenkungen für dns Fö.rdermedium stark herab-PMeFetzt Ein anderes vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Befestigungsmittel für den Pumpenkolben auf der hohlen Kolbenstange gleichzeitig das Haltemittel für den Ventilkörper des Rückschlagventils bildet. Hiermit ergibt sich eine einfache Bauweise.
  • Eine zweite gleichwertige Lösung der der Erfindung grunde liegenden Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß bei einer Pumpe der eingangs genannten Art der Pumpenkolben und die Kolbenstange zur Bildung einer Auslaßöffnung bzw. einer Förderleitung hohl auæCeführt sind, wobei der freie Qutrschnitt des hohlen Kolbens und /oder der hohlen Kolbenstange derart ausgebildet ist, daß dem Durchfluß des Fördermediums so hoher Widerstand entgegengesetzt wird, daß ein Rückfließen des bereits geförderten Mediums in den Pumpenzylinder während des Saughubs weitgehend verhindert wird, und daß zwischen dem nach unten abgeschlossenen Pumpenzylinder und dem Druckluftzylinder vorzugsweise drei den Pumpenkolben führende, stangenartige Verbindungselemente angeordnet sind, wobei zwischen der offenen Seite des Pumpenzylinders und dem im Bereich des oberen Totpunkts befindlichen Pumpenkolben eine ringförmige Einlaß~ öffnung verbleibt. Eine besonders zweckmäßige Ausführung wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch eine düsenartige Ausbildung der Auslaßöffnung geschaffen.
  • Die zweite Ausführung einer erfindungsgemäßen Pumpe arbeitet ähnlich wie die erste, sie weist jedoch kein Ventil im herkömmlichen Sinn auf. Bei der Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens wird das Fördermddium infolge des sich im Zylinder aufbauenden Drucks, der im allgemeinen ein mehrfaches des atmosphörischen Drucks beträgt, durch die düsenartige Auslaßöffnung in die hohle Kolbenstange gedrückt. Bei der Aufwärtsbewegung dagegen fließt, bei entsprechender Auslegung der Düse, nur ein Bruchteil des bereits geförderten Mediums zurück, da der sich aufbauende Unterdruck im Zylinder maximal einen auf das Fördermedium einwirkenden Druck von der Größe des atmosphärischen Drucks hervorrufen könnte. Die Einbuße an Förderleistung ist deshalb gering. Dafür ist diese Ausführung der erfindungsgemäßen Pumpe äußerst einfach aufgebaut, weist keine beweglichen Ventile auf und besitzt daher eine große Betriebssicherheit.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Pumpe mit Rückschlagventil, wobei die Kolben die untere Totlage einnehmen, Fig. 2 einen Längsschnitt durch denrunteren Teil der Pumpe nach Fig. 1, wobei der Pumpenkolben die obere Totlage einnimmt, Fiz. 3 eine Draufsicht der Pumpe nach Fig. 1, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den unteren Teil einer ventillosen Pumpe, Fig. 5 eine perspektivieche Ansicht des unteren Teils der Pumpe nach Fig, 1 bzw. 4.
  • Die Pumpe nach Fig. 1 bis 3 weist einen Pumpenzylinder 1 und einen Druckluftzylinder 2 auf, die durch drei Stangen 3 von kreisförmigem Querschnitt verbunden sind. Die Stangen 3 sind beispielsweise in den Boden des Druckluftzylinders 2 eingeschraubt und am anderen Ende mit Gewindezapfen 4 versehen, auf denen der rt ofige Pumpenzylinder 1 und ein Deckel 5 befestigt sind. Der innerhalb des Pumpenzylinders 1 bewegliche Pumpenkolben 6 wird durch einen 'Stift 7 auf der hohlen Kolbenstange 8 gehalten und besitzt eine Bohrung mit einem Absatz, der zur Bildung des Auslaßventils'mit einer Kugel 9 zusammenwirkt. Der Stift 7 dient gleichzeitig als Begrenzungsmittel Nr die Bewegung der Ventilkugel 9.
  • In Fig. 1 nimmt der Pumpenkolben 6 die untere Totlage ein, während er sich in Fig. 2 in der oberen Totlage befindet.
  • Hierbei wird zwischen dem oberen Rand des Pumpenzylinders 1 und dem Pumpenkolben 6, wie insbesondere auch aus Fig. 5 ersichtlich, eine ringgörmige Einlaßöffnung von großem Querschnitt gebildet, wodurch auch bei extrem zähflüssigen Medien eine gute Füllung erreicht wird. Der innerhalb des Druckluftzylinders 2 bewegliche Antriebskolben 10 sitzt ebenfalls auf der hohlen Kolbenstange 8 und ist durch mehrere nicht dargestellte Schrauben mit einem Haltering 11 verbunden, Der Haltering 11 hat eine konische Bohrung und stützt sich auf dem konischen Mantel eines geschlitzten Rings 12 abb der in eine Ringnut der Kolbenstange 8 eingreift Wie aus Fig.3 zu ersehen, ist der'Druckluftzylinder 2 durch einen mit mehreren nicht dargestellten Schrauben befestigten Deckel 13 verschlossen, an dem zur besseren Handhabung der Pumpe zwei Griffe 14 ausgebildet sind. Ferner sind auf der Kolbenstange 8 zwei verstellbare Anschläge 15 angeordnet, die über einen Schlepphebel 16 eine Schaltstange 17 im Ventilgehäuse 18 verschieben. Das Ventilgehäuse 18 ist seitlich' am Druckluftzylinder 2 befestigt und steht durch zwei Kanäle mit dem Druckraum in Verbindung. Die DruckluStstauerung im Ventilgehäuse 18, die nicht weiter dargestellt ist, besteht z.B. aus einem. bekannten Umsteuerventil mit zwei durch Rändelschrauben 19 verstellbaren Drosseln das über zwei Entlüftungsventile mit Schaltstiften und Anschläge auf der Schaltstange 17 betätigt wird. Die Kolbengeschwindig keit für den Sauf- und den Druckhub kann so durch die Drosseln getrennt eingestellt und auf die Viskosität des Fördermediums und die gewünschte Fördermenge eingeregelt werden.
  • Am oberen Ende der hohlen Kolbenstange 8 ist zur Weiterleitung des Fördermediums ein elastischer Schlauch 20 angeschlossen, der sich der Bewegung der Kolbenstange anpassen kann.
  • Auf den drei Stangen 3 ist eine Halterung 21 für einen konischen Deckel 22 verschiebbar angeordnet, die durch eine Rändelschraube 23 fixiert werden kann. Auf diese Weise ist ein einfaches Aufsetzen der Pumpe auf einen strichpunktiert angedeuteten Behälter 24, ein Leimgebinde o.dgl., auch bei unterschiedlichen 'Duthmessern und Höhen möglich.
  • In Fig. 4 ist der untere Teil einer ventillosen Ausführung der erfindungsgemäßen Pumpe dargestellt. Die im Kolben 6 vorgesehene Auslaßöffaung'besitzt die Borm einer Düse 25, die,infolge ihres hohen Druchflußwiderstandes, die Punktion eines Rückschlagventils übernimmt. Ihr Durchmesser ist von der Viskosität des Fördermediums abhängig, d.h. je größer die Viskosität, desto größer kann die Düsenöffnung sein.
  • Die Duse kann auch getrennt hergestellt und in eine Bohrung des Kolbens eingesezt werden. Bei einer entsprechend engen Auslegung der Bohrung der hohlen Kolbenstange und dem damit bereits vorhandenen hohen Druchflu ßwiderstand kann die Düse wegfallen. Im übrigen ist diese Ausführung genauso wie die Pumpe nach Fig. 1 bis 3 aufgebaut.
  • DiesePumpe ist vor allem bei hochviskosen Medien und geringen Förderleistungen zweckmäßig, beispielsweise zur Förderung von Leim in Etikettiermaschinen.
  • Die beschriebent Ausführungen der erfindungsgemäßen Pumpe für zähflüssige Medien stellen nur Beispiele dar und es sind verschiedene konstruktive Abänderungen möglich, so können beispielsweise anstatt der drei Verbindungsstangen auch zwei oder vier gewählt werden und es kann eine andere Druckluftsteuerung Verwendung finden. In jedem Falle wird durch die Erfindung eine einfache, robuste und betriebssichere-Pumpe geschaffen, die beträchtliche Vorteile bei der Förderung zähflüssiger Medien erbringt.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Pumpe für zähflüssige Medien, wie z.B. Leim oder Konfitüren, mit einem in das Fördermedium eintauchenden Puinpenzylinder und einem Druckluftzylinder, wobei die beiden Kolben auf einer gemeinsamen Kolbenstange angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (6) und die Kolbenstange (8) zur Bildung einer Auslaßo'ffnung bzw. einer Förderleitung hohl ausgeführt sind und die Auslaßöffnung in an sich bekannter Weise mit einem Rückschlagventil, vorzugsweise einem Kumelventil (9), versehen ist, und daß zwischen dem nach unten abgeschlossenen Pumpenzylinder Ci) und dem Druckluftzylinder (2) vorzugsweise drei den Pumpenkolben (6) führende, stangenartige Verbindungselemente (3) angeordnet sind, wobei zwischen der offenen Seite des Pumpenzylinders (1) und dem im Bereich des oberen Totpunkts befindlichen Pumpenkolben (6) eine ringförmige Einlaßöffnung verbleibt.
2.) Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel zur des Pumpenkolbens (6) auf der Kolbenstanze (8) gleichzeitg das Haltemittel für den Ventilkörper (9) des Auslaßventils bildet.
3.) Pumpe für zähflüssige Medien, wie z.B, Leim oder Konfitüren, mit einem in das Fördermedium eintauchenden Pumpenzylinder und einem Druckluftzylinder, wobei die beiden Kolben auf einer gemeinsamen Kolbenstange angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (6) und die Kolbenstange (8) zur Bildung einer Auslaßöffnung bzw. einer Förderleitung hohl ausgeführt sind, wobei der freie Querschnitt des hohlen Kolbens (6) und /oder der hohlen Kolbenstange (8) derart ausgebildet ist, daß dem Durchfluß des Bördermediums ein so hoher Widerstand entgegengesetzt wind, daß ein Rückfließen des bereits geförderten Mediums in den Pumpenzylin -der (1) während des Saughubs weitgehend verhindert wird, und daß zwischen dem nach unten abgeschlossenen Pumpenzy linder (1) und dem Druckluftzylinder (2) vorzugsweise drei den Pumpenkolben (6) führende, stangenartige Verbindungs elemente (3) angeordnet sind, wobei zwischen der offenen Seite des Pumpenzylinders (1) und dem im Bereich des oberen Totpunkts befindlichen Pumpenkolben (6) eine ringförmige Einlaßöffnung verbleibt.
4.) Pumpe nach Anspruch 3 dadurch gekenn2eichnet, daß die im Pumpenkolben (6) vorgesehene Auslaßöffnung eine düsenartige Verengung (25) aufweist.
5.) Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der hohlen Kolbenstange (8) zur mittelbaren Betätigung einer am Druckluftzylinder (2) befestigten Druckluftsteuerung verstellbare Anschläge (15) angeordnet sind.
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