DE73446C - Brennerkorb - Google Patents

Brennerkorb

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DE73446C
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Germany
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burner
basket
burner basket
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cylinder
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Expired - Lifetime
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DENDAT73446D
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English (en)
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F. DEIMEL in Berlin S., Kommandantenstr. 50
Publication of DE73446C publication Critical patent/DE73446C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31012Wick adjusting devices directly engaging the wick

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
FRITZ DEIMEL in BERLIN. Brennerkorb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1893 ab.
Die bisher im Gebrauch befindlichen Lampenbrenner zeigen den wesentlichen Uebelstand, dafs ihre gründliche Reinigung für den Laien unmöglich bezw. sehr erschwert ist, weil der durchbrochene sogenannte Brennerkorb einen aus zwei und mehreren Theilen zusammengesetzten, fest verschlossenen Hohlkörper bildet, in dessen Innerm noch Luftvertheiler, Hebevorrichtung u. s. w. angebracht sind.
Dieses hat zur Folge, dafs die zur Zuführung der Verbrennungsluft dienenden Durchbrechungen des Korbes zum grofsen Theil durch Abfälle des Dochtes, hineingefallene Insecten, durch Ansetzen von Staub im Innern u. s. w. verstopft bleiben, so dafs die zur Verbrennung nothwendige Luft nicht in der erforderlichen Menge zur Flamme treten kann. Der Lichteffect der Flamme steht dann aber infolge des Fehlens genügender Verbrennungsluft in keinem Verhältnifs zur Brennfläche, und dieses zeigt sich am deutlichsten in dem Leuchten der Flamme eines neuen Brenners, im Vergleich mit der Flamme desselben Brenners nach längerem Gebrauch.
Diese Mängel zu beseitigen und einen in seiner Construction möglichst einfachen Brenner zu schaffen, war die Aufgabe, die der Erfinder sich zu lösen stellte und dadurch löste, dafs mit dem Abheben des Cylinders das Innere des ganzen Brenners vollkommen freigelegt wird.
Mit diesem Hauptzweck wird aber noch gleichzeitig eine zweite nicht weniger wichtige Wirkung erzielt, nämlich ein sehr ruhiges Brennen.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulichen:
Fig. ι einen mit dem neuen Korb ausgestatteten Petroleumbrenner,
Fig. 3 den neuen Korb allein und
Fig. 4 diesen Korb mit hochgehobenem Obertheil.
Die Fig. 2, 5 und 6 zeigen den neuen Brennerkorb in seiner Anwendung bei einem Gas-Argand-Brenner.
Der neue Brennerkorb besteht aus den beiden Theilen A und B, Fig. 4 und 6, von denen der Theil A einen Korb oder eine Schale bildet, welche an dem ganzen Umfang geschlossen ist, also keine Durchbrechungen besitzt.
Der obere Rand des Korbes A dient zum Tragen der Glocke und kann bei Petroleumbrennern , um ein Erhitzen des Brenners bei Anwendung dicht aufsitzender Glocken vorzubeugen, mit feinen Löchern versehen sein. Bei dem Korb für Gasbrenner ist dies nicht erforderlich, da im Gegentheil ein bedeutend vortheilhafteres Brennen beim Erhitzen des Brenners entsteht.
In den Absatz des Randes von A wird dann der Obertheil B eingesetzt, welcher, wie Fig. 4 zeigt, eine flache oder, nach Fig. 6, eine gebogene Platte bildet, die mit Durchbrechungen b ausgestattet ist und sich nach oben zu dem beliebig ausgebildeten Cylinderträger c fortsetzt.
Die Durchbrechungen des Obertheiles B, welche in den Fig. 5 und 6 deutlich sichtbar sind, dienen zur Zuführung der Verbrennungs-
luft zum Brenner. Die Luft tritt durch die Durchbrechungen b, Fig. ι und 2, zertheilt und erwärmt sich stärker als bei Anwendung des bekannten Brennerkorbes mit Luftzutritt von unten, und Staub, Abfälle des Dochtes u. s. w. sammeln sich am Grunde der undurchbrochenen Schale A an.
Will man den Brenner reinigen, was bei dem neuen Brenner überhaupt seltener als bei den gebräuchlichen nöthig ist, da sich Schmutz und Staub hauptsächlich am Boden des nicht durchbrochenen Korbes A absetzen, so hebt man mit dem Cylinder C, Fig. 1 und 2, den Obertheil B, Fig. 4 und 6, von dem Korb A ab und kann nun vermittelst eines Lappens jeden Theil des Brenners von innen und aufsen reinigen.
Dieser Brenner läfst sich nicht allein an Lampen, welche der Zimmerbeleuchtung dienen, mit Vortheil anwenden, sondern da er infolge seines geschlossenen Korbes ein sehr ruhiges Brennen zeigt, so eignet er sich vorzüglich für Strafsenlaternen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Brennerkorb, bestehend aus einem Untertheil (AJ, der eine undurchbrochene, als Schmutz- und Staubfänger dienende Schale bildet, deren oberer Rand als Glockenträger und gleichzeitig zur Aufnahme des Obertheiles (B) dient, sowie aus einem deckelartigen Obertheil B, der den Cylinder trägt und mit Durchbrechungen (b) ausgestattet ist, durch welche die Luft einströmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73446D Brennerkorb Expired - Lifetime DE73446C (de)

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