DE7343898U

DE7343898U - Uhrgehäuse, insbesondere Armbanduhrgehäuse

Info

Publication number: DE7343898U
Application number: DE19737343898D
Authority: DE
Original assignee: Rodi and Wienenberger AG
Current assignee: Rodi and Wienenberger AG
Priority date: 1973-12-11
Filing date: 1973-12-11
Publication date: 1974-03-28
Also published as: FR2254251A7

Description

GEBRAUCHSMUSTERANMELDUN G

RODl & WIENENBERGER Aktiengesellschaft

753 Pforzheim
Bleichstr. 56-68

UHRGEHÄUSE, INSBESONDERE ARMBANDUHRGEHAUSE

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Uhrgehäuse, insbesondere. Armbanduhrgehäuse, bei welchem das Uhrwerk mittels eines aus Kunststoff bestehenden Werkträgers gehalten wird.

Es sind bereits Uhrgehäuse bekannt, bei welchen Werkträger aus Kunststoff verwendet werden. Bei diesen Uhrgehäusen wird der Werkträger im Innenraum der Lünette gehalten, wobei die Bodenseite aus einem auf die Lünette geschraubten oder aufgesprengten Boden bestehen kann. Die Verwendung von Werkträgern aus Kunststoff hat den Vorteil, daß diese wesentlich billiger hergestellt und auch schnell und ohne großeii Werkzeugaufwand den verschiedenen Werksgrößen und -formen angepaßt werden können. Der Einsatz derartiger Werkträger aus Kunststoff war jedoch bis jetzt nichc bei Uhrgehäusen möglich, bei denen die Lünette auf den mit dem Gehäuseboden verlöteten Werkträger aufgesprengt wird. Diese Konstruktionsart wird insbesondere

Pormg .chen. den Bo seiner tr den .tig a] ich hex llpt ur laue Ej tie die verti : dem λ tiger i

hei Formgehausen verwendet« die von einer runden Gestalt, abweichen. Hierbei wird der aus Metall bestehende Werkträger in den Boden des Uhrgehäuses eingelötet, wobei der Werkträger in seiner Höhe über den Boden des Gehäuses hinausragt. Der über den Boden hervorragende Werkträger dient hierbei gleichzeitig als Stabilisator für die bei Fonngehäusen meistens aus Blech hergestellten Lünetten, welche über den WErkträger gestülpt und mit diesem verrastet werden. Die Herstellung, die genaue Einpassung und die Befestigung derartiger Werkträger sowie die dazu notwendigen Werkzeuge sind sehr kostspielig und verteuern daher diese Art von Uhrgehäusen außerordentlich. Mit dem vorliegenden Gebrauchsmuster wird die Herstellung derartiger Uhrgehäuse wesentlich verbilligt.

näß dei iststoJ aei de] aht un< icher ι gtgeha si ein: tiäuseb« r Hers

Gemäß der Neuerung weist das Uhrgehäuse einen Werkträger aus Kunststoff auf, der in den Uhrgehäuseboden eingeklebt ist, wobei der Werk-träger in seiner Höhe aus dem Boden hervorsteht und an seiner Umfangswand Rastmittel aufweist, mittels welcher die Lünette des Uhrgehäuses lösbar an dem Werkträger festgehalten ist. Dadurch lassen sich die Werkträger nunmehr viel einfacher und wirtschaftlicher anfertigen und in die Uhrgehäuseböden einpassen, so daß eine wesentliche Verbilligung in der Herstellung derartiger Uhrgehäuse erreicht wird.

f der sterge

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiapiel des Gebrauchsmustergegenstandes in zwei Figuren dargestellt, welche zeigen:

Fig. 1 ein geschlossenes Uhrgehäuse mit eingesetztem Uhrwerk in der Ansicht in axialem Schnitt

Fig. 2 einen Teil des Uhrgehäuses mit abgenommener Lünette in vergrößertem Maßstab in der Ansicht in axialem Schnitt.

Das Uhrgehäuse 1 besteht aus dem Gehäuseboden 2 und der Lünette 3, in welcher aas uhrglas 4 gehalten 1st. Dex Gehäuseboden 2 wird aus einer Bodenplatte 5 und einer hochgestellten Umfangswand 6 gebildet, die mit der umfänglichen Wandung 7 der Lünette 3 fluchtet. In dem Gehäuseboden 2 ist der aus Kunststoff bestehende Werkträger 8 eingepaßt, der eine Ausnehmung 9 für das Uhrwerk 10 aufweist. Der Werkträger 8 ist mit seiner Unterseite 11 auf der Boderplatte 5 festgeklebt, wobei auf dessen Unterseite 11 vorzugsweise Rillen 12 vorgesehen sind, die eine bessere Haftung des Klebstoffes bewirken. Rings um die Ausnehmung 9 für das Uhrwerk 10 ist eine Vertiefung 13 vorgesehen, in die evtl. überschüssig vorhandener Klebstoff beim Einbringen des Werkträgers 8 in den Gehäuseboden 2 einfließen kann, ohne hierbei in den Hohl= «sr Ausnehmung S für das Uhrwerk einzudringen -

Für die genaue Höhenlage des Uhrwerkes 10 im Uhrgehäuse 1 ist es wichtig, daß der Werkträger 8 immer genau flach auf der Bodenplatte 5 des Gehäusebodens 2 aufliegt. Da sich jedoch die Umfangswand 6 des Bodens 2 nicht absolut scharfkantig zur Bodenplatte 5 abwinkein läßt, weist der Werkträger 8 an seiner Unterseite 11 eine abgeschrägte Umfangskante 14 auf, welche verhindert, daß sich die gerundete Eckkante 15 des Gehäusebodens 2 bei der Einpassung des Werkträgers 8 in den Gehäuseboden 2 störend auswirkt. Der WErkträger 8, der in seiner Höhe die Umfangswand 6 des Gehäusebodens 2 überragt, weist an seinem Umfang 16 einen Wulst 17 auf, der in eine entsprechende Kerbe 18 in der Wandung 7 der Lünette 3 einschnappt, wenn die Lünette 3 auf den Werkträger 8 aufgedrückt wird. Die Lünette 3 kann hierbei zum Offnen des Uhrgehäuses in bekannter Weise wieder von dem Werkträger 8 abgehoben werden, indem die scharfe Schneide eines Werkzeuges zwischen den Gehäuseboden 2 und die Lünette 3 eingedrückt wird, wobei der Wulst 17 des Werkträgers β aus der Kerbe 18 der Lünette herausgedrückt wird.

7t43IMtts.K

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Uhrgehäuse, insbesondere Armbanduhrgehäuse, bestehend aus einer Lünette und einem Gehäuseboden, in welch letzterem ein Werkträger befestigt ist, auf dem die Lünette lösbar gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkträger (8) aus Kunststoff besteht und in den Gehäuseboden (2) eingeklebt ist.

2. Uhrgehäuse, insbesondere Armbanduhrgehäuse, na 2h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rings um die Ausnehmung (9) für das Uhrwerk (10) auf der Unterseite (11) des Werkträgers (8) eine Vertiefung (13) vorgesehen ist.

3. Uhrgehäuse, insbesondere Armbanduhrgehäuse,nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (11) des Werkträgers (8) Rillen (12) aufweist und an ihrer Umfangskante

(14) abgeschrägt ist.

4. Uhrgehäuse, insbesondere Armbanduhrgehäuse, nach Anspruch bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkträger (8) an seinem Umfang (16) Mittel zur lösbaren Halterung der Lünette (3) aufweist.

5. Uhrgehäuse, insbesondere Armbanduhrgehäuse, nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umfang (16) des Werkträgers (8) ein Wulst (17) in Übereinstimmung mit einer Kerbe (18) in der Wandung (7) der Lünette (3) vorgesehen ist.

Frtdi&Wienenberger

'" AMIeeeellechatt

7343891213.74