DE734296C - Spanabhebende Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank - Google Patents

Spanabhebende Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank

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DE734296C
DE734296C DEB193779D DEB0193779D DE734296C DE 734296 C DE734296 C DE 734296C DE B193779 D DEB193779 D DE B193779D DE B0193779 D DEB0193779 D DE B0193779D DE 734296 C DE734296 C DE 734296C
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DE
Germany
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slide
magazine
tool
bed
slideway
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Expired
Application number
DEB193779D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Lipp
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MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
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Publication date
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Publication of DE734296C publication Critical patent/DE734296C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

  • Spanabhebende Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank Die Erfindung bezieht sich auf eine spanabhebende Werkzeugmaschine mit einem die Schnittbewegung aasführenden Werkstückträger, insbesondere auf eine Drehbank, bei: welcher in eine mit dem Gestell starr vereinigte Gleitbahn nacheinander verschiedene Werkzeuge tragende Schlitten wahlweise einschiebbar sind, die von der Gleitbahn über die Arbeitsstrecke hin starr geführt werden.
  • Bei einer bekannten Drehbank dieser Art ist die Gleitbahn mit einer Leitspindel versehen und so gestaltet, daß man an dem einen Ende der Gleitbahn jeden Schlitten von Hand einzeln in sie einführen und bis in den Bereich des Leitspindelgewindes schieben kann, das dann den Schlitten auf der Gleitbahn entlang befördert, his er am Ende der Gleitbahn von Hand wieder abgenommen werden kann. Diese Anordnung bietet z. B: die Möglichkeit, beim Gewindesclineidcn das Werksdick zutt:ichst mit Hilfe eines Werkzeugschlittens zu schruppen und es alsdann mit Hilfe des unmittelbar nachfolgenden Werkzeugschlittens zu schlichten. Erfindungsgemäß werden die Werkzeugschlitten durch ihren Antrieb nach jedem Arbeitsgang die Gleitbahn entlang in die Ausgangslage zurückgeführt und von einem Magazin getragen, dessen Aufnahmeflächen für die Werkzeugschlitten einzeln gegenüber der am Gestell vorgesehenen Gleitbahn ausrichtbar sind: Das bietet Sie vorteilhafte Möglichkeit, unter einer beliebig grollen Anzahl von Werkzeugschlitten durch eine einfache Einstellbewegung des Magazins die Auswahl des jeweils über die Arbeitsstrecke zu fördernden Schlittens zu treffen. Fan braucht hierzu nur diejenige Flüche des .Magazins, die den für den jeweiligenArbeitsgang erforderlichen @Verkzeugschlitten enthält, gegenüber der am Gestell vorgesehenen Gleithahn auszurichten, um alsdann den Schlitten in diese Gleitbahn ohne eine weitere Wählbewegung, einführen zu können. Verwechslun,-en der jeweils zu verwendenden Schlitten, wie sie bei der bekannten jlaschine leicht eintreten können, wird dadurch weit-Vorgebeugt. Auch vereinfacht "ich durch das Ausriclnen der jeweils in Betracht kommenden Magazinfläche die Einführung des Schlittens in die ZUM, da man nicht 1'.'t (teil Schlitten für sich von Hand der Gleitbahn gegenüber auszurichten braucht. um ihn, ohne zu kanten, in diese einfuhren '/.u können.
  • Vorzugsweise ist das 'Magazin am Bett quer zur Gleitbahn beweglich gelagert. Durch die Bewegung quer zur Gleitlialln wird die jeweils in Betracht kommende Fläche mit seinem darauf befindlichen Schlitten für den Arbeitsgang ausgewählt. Nach erfolgter Ein-Stellung des Magazins verläßt dann der in; Dichtung auf (las Werkstück vorlaufende Schutteil das Magazin, so daß dieses all dem Vorschub nicht teilnimmt. Dic Erfindung ist Jedoch auf diese besondere Ausgestaltung nicht beschränkt. sondern kann auch in. der Weise ausgeführt werden. daß (las Magazin an der Vorschubbewegting teilnimmt, also durch seine Eigenbewegung (teil Schlitten in die Gestellgleitbalin einschiebt.
  • Zweckmäßig ist (las Magazin als Revolverkopf ausgebildet, dessen Achse parallel zur Gleitbahn verläuft. I?; bestellt jedoch auch die 'Möglichkeit, (las Magazin als eitle verschiebbare Lade auszugestalten oder, wenn es als Revolverkopf ausgebildet wird, dessen Achse quer zur Gleitbahn anzuorden und dementsprechend (las Magazin sternförmig auszugestalten. Jedoch ergibt sieh bei trommel förmiger Ausbildung des Magazins. d. h. bei dessen achsparalleler Anordnung zur Gleithahn. eine besonders einfache Ausbildung der Mittel für den antrieb -des Magazins und der Werkzeugschlhten. Vorzugsweise ist dann nämlich das als Hohlkörper ausgebildete Bett an seiner der Spindelachse zugewandten Fläche mit der Gien Magazin-Rächen entsprechenden Gleitbahn für die Werkzeugschlitten und an eifiter benachbarten Fläche finit einem zusätzlichen Werkzeugsupport versehen und enthält in seinem Inneren Lager und eine Teilvorrichtung für (las Mara7.iil, das an einem in das Bett durch dessen freie Stirnseite - hindurch hineinragenden Zapfen befestigt ist.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil. daß der zusätzliche Werkzeugsupport in voller Breite unterstützt wird, ohne hieran durch die Gleitbahn behindert zu werden. Darin liegt ein wesentlicher Vorteil gegenüber bekannten automatischen Drehbänken. 11e1 welchen die Gleitbahnen für die Werkzeugschlitten schließlich von der Revolverkopftrommel selbst gebildet werden, die daher so (licht ;in 111e Werkstückspindel heranreichen muß, daß sie der Lirefite der dort zusätzlich am Gestell vorgesehenen Gleithahnen für Seitensupporte enge ('rennen setzt Diese Seitensupporte der' bekannten Maschinen können daher nicht so starke Kräfte aufnehmet wie bei der Maschine nach- der vorliegenden Erfindung.
  • Ein weiteres Erfindungmerkmal besteht darin, daß der Indexzapfen durch die Mitlichmcrstange ausgerückt wird, wenn diese einen Werkzeugschlitten nach dessen Arteitsgang in das Magazin zuriickschieht, worauf dieses gedreht wird und durch eine an ihm sitzende Nockenscheibe die Verbindung G schen der Mitnehmerstange und dem Indexzapfen wieder löst, so daß der indexzapfen wieder in das' Magazin einschnappt, sobald dieses die treue Lage erreicht und einen anderen Werkzeugschlitten all die Mitnellnierstange angehängt hat.
  • Gegenüber Drehbänken finit verschiedenen Werkzeugen, (legen- Tragschlitten an einem am Bett der 'Maschine drehbar gelagerten Revolverkopf gleiten, Nietet die Erfindung :.1e11 Vorteil einer wesentlich erhöhten Arbeitsgenatligkeit. Denn 11e1 der Revolverkopfbank ist die Genauigkeit durch (las unvermeidliche Spiel irrt Schwenklager des Revolverkopfes und durch das Spiel des Indexzapfens beeinträchtigt, der den Revolterkopf l) seiner jeweiligen Einstellage sichert. Beim Gegenstall(' (leg Erfindung aller ist größte Arbeitsgenauigkeit dadurch sichergestellt, daß die den Werkzeugschlitten führende Gleitbahn starr mit crem Bett (leg Maschine vereinigt ist, z. B. von ihm gebildet wird.
  • Wenn die Erfindung auch insbesondere für Drehbänke bestimmt ist, so ist sie doch auch auf andere Werkzeurilnaschinen anwendbar, 1>e1 denen (las Werkstück die Schnittbewegung ausfährt während das Werkzeug nur eine Vorschulbewegung erfährt, z. B. auf Hobelmaschinen o. dgl.
  • Eil, bevorzugtes Ausführunnsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht. In diesen zeigt Fig. t das rechte Ende einer Drehbank nach der Erfindung im Aufriß, Fig. 2 den Schnitt nach der Linie 'a-2 der Fig. i, Fig-. 3 den Schnitt flach der Linie 3-3 der Fig. r, .
  • Fig. d. den Schnitt nach der Linie 4-d. der Fig. 3.
  • Fig. 5 eine mit Bezug auf 1#1g. 1 von recht; gesehene Stirnansicht des Bettes nach AI:-imhine des Magazins, Fig. h (teil Schnitt nach der Linie ()-11 c1(1' Fig Fig 7 eine teilWeiäe i111 Schnitt nach der Linie ;-7 der I# ig. ; gehaltene Ansicht der G lei tbahil.
  • I# ig. S dies von rechts ges.lietie Stirnansicht der in Firi. i gczeigmil Ilaschhie jedoch nach Anbau eines vorderen und hinteren Werkzeugträgers und nach Abnahme des Magazins.
  • Fig . <0 den .Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. t durch die Gleithahn und den Werkzeul;sclilitten bei einer abgeänderten Ausführungsform der Maschine und Fig I die gemäß Fig. 9 ausgeführte Gleithalin mit dein Schlitten im Aufriß.
  • Auf der Grundplatte Io ist ein Spindelstockkörper t r aufZe-baut. in dem die zur Werktückaufnahme dienende Hauptspindel r? gelagert ist. Ein starr angeordnetes Bett 13 Ist mit der -linken Strinseite am Spindelstockkörper r r angeflanscht und vor dem rechten Ende auf einem ruß 1+ abgestützt. Das Nett ist prismatisch gestaltet und vorzugsweise als Hohlkörper ausgebildet. auf der der Spindelachse A zugewandten vorderen Seite bildet dieses Bett 13 die mit dem Magazin zusammenwirkende Gleitbahn 24:, die parallel zur Spindelachse .2l verläuft. Auf der Oberseite hingegen trägt das Bett 13 einen in 1--i"- 3 fortgelassenen. aber in 1# i,;;. r und 8 ersichtlichen Seitensupport (l. für einen längs und quer verstellbaren Drehstahl oder einen Abstechstahl.
  • In :einem Inneren enthält das Bett 13 Lager t und 32 für einen Drehzapfen 34, der parallel. zur Gleitbahn 24 und zur Werks spindel r2 verläuft und die Glas -Magazin bildende Troniniel21 trägt.
  • Das Magazin. das in Fig: 2 im Schmitt gezeigt iSt, hat einen vieleckigen Querschnitt. Jede Seite bildet eine Gleithahn 22. zur Aufnahme eines Werkzeugschlittens 13, der ebenso ausgebildet ist wie bei den bekannten-Gridley-Automaten. Er trägt einstellbar einen Sockel r0 für verstellbare .Werkzetig-Halter 1; und rg. huch kann seitlich auf den Schlitten r5 noch ein verstellbarer Werkzeughalter 18 atiflesetzt werden, trenn der Halter 19 versetzt verwendet werden kann. D1 das Magazin im vorliegenden Fäll fünf Schlitten aufnimmt und jeder Schlitten ein mehrfache Werkzen- für die Innenhearbeitung und vier Werkzeuge für die Außenbearbeitung des Werkstücks aufnehmen kann. können sehr verwickelte Werkstücke hearbeitet werden. j Der Zapfen: 34 ist nun gegenüber der Gleitlalin 24 so gelegen. däß jeweils eine Gleitbalin ?2 des Magazins zur Gleitbahn 2+ des Fettes ausgericlrtet liegt. Infolgedessen kann ,tann der betreffende Schlitten t; vonn Magazin auss in die Gleitbahn 24 eingeführt werben und auf flieset tarn für die Bearbeitung des Werkstücks erforderliclieii Vorschub erfahren. wobei er von der Gleirhalin über die gante Arteitsstrecke hin ;tarn geführt wird und daher eine wesentlich höhere Arbeitsgenauigkeit gewährleistet als e: bei Revolverdrehbänken der Fall ist, bei denen der Schnittdruck vorn drehbar gelagerten Revol-Verkopf dein Indexzapfen und dessen Lager aufgenommen werden muß.
  • j Wie Fig.8 erkennen läßt. kann die 1Mal schine auch mit einem vorderen Support ;3 versehen werden. der von einem besonderen. vorn Spindelkasten II aus torspringenden Konsol 54 getragen wird. Um die einzelnen Schlitten für die einander folgenden Arbeitsgänge nacheinander in die Gleitbahr_ einzuschieben und dann wieder in das Mariazin zu überführen. ist folgende Einrichtung getroffen: Die Gleithahn 24 hat eine längs vierlaufende gut 25. in der eine Zugstane 31 geführt ist, die ihren Antrieb in einer nicht näher dargestellten Art erfährt. Das Bett 13 hat einen zum Magazin gleichachsigen, zylindrischen Ansatz 33, mit einer Umfangsnut 2o (Fig. 1, 3 und 6). die von der Nut 25 gekreuzt wird. Die Werkzeugschlittern 15 springen @un über das Magazin 2 r in Richtung auf (las Werkstück bis über den zylinderschen Ansatz _; vor und Haben je einen Mitnehmerzapfen 32. der in die Ringnut 20 Hineinragt, wie in Fig G unten besonders deutlich zu sehen ist. :Auf diese Weise sind alle Schieber 13 gegen ungewollte Verschiebung im Magazin g sichert bis auf denjenigen Schieifer. der jett-eils der Bettgleitbahn 24 gegenüber ausgerichtet ist und dessen Mitnehmerzapfen 32 daher an der Kreuzungsstelle der Nuten 2o und 23 liegt Lind dort in eine Querrnut 33 der Mitnehnierstange 3t hineinragt. Wird die Mitnelimerstange his in die in Fig. h -,gezeigte Lage nach links verschoben, so nimmt sie den betreffenden Schlitten mit. führt ihn in die Gleithahn 24 ein und zieht ihrs gleichzeitig aus der Gleitbahn 22 des 'Magazins heraus.
  • Damit hierbei der Schieber 13 in die Gleithahn 24, ohne anzustoßen. eintreten kann, muß, das Magazin sehr genau ausgerichtet gehalten werden. lies geschieht in der bei Revolverköpfen bekannten Weise durch einen am Bett 13 parallel zur Spindelachse verschiebbar geführten . Indexzapfen 35, der durch eine Schraubenfeder 43 in Richtung auf das Magazin 2 r gedrückt wird und in eine Büchse 23 eingreift. Das -Magazin ist finit ebensoviel solcher Büchsen versehen (vgl. Fig. 2), als es Gleitbahnen 22 für- Werkzeugschlitten aufweist.
  • Die Schrittweise Drehung des Magazins 2.1 erfolgt dadurch. daßi der mit dem Magazin starr verenigtcl_a@@erzapten 34 eine Malteserscheilie 2d trii-t (VI1. Fig.4), die durch eine SrhaltscIteil>e 2(i schrittweise weitergeschaltet wird. Zu diesem Zweck ist die Schaltscheibe 26auf'einer ini. Ilett befestigten, parallel zum Zapfest 34 torllufcnrlen Achse gelagert und wird durch ein nicht näher gezeigtes Getriebe in Umlauf versetzt. Die Scheibe 26 trägt einen Rollenbolzen 2;., der 11e) jeden Umlauf in einen radialen Schlitz 28 der Malteser-Scheibe 29 eintritt und diese hierdurch uni ein-en Winkel Votl 2@ dreht.
  • Unmittelbar bevor diese Drehung beginnt, muß indessen der Indexlohen 35 entgegen der Kraft seiner Feder 43 ausgerückt werden. Diese Ausrückung erfolgt durch die Miti)eh.nierstange 3i. Zu diesen Zweck greift in einen seitlichen Ausschnitt des Indexbolzens 35 ein doppelarmiger Hügel 37, der um einen Lagerzapfen 39 schwenkbar im Bett 13 gelagert ist. Sein freier Arm hat eine radiale Bohrung zur Aufnahme eines Zapfens 38, der nach außen bis in die Bahn 25 der Schieber-;tange 31 vorspringt. Bewegt sich diese nun mit Bezug auf Fig.6 nach rechts, um nach Beendigung eines Arbeitsganges den betreffenden Werkzeugschlitten 15 wieder in da Magazin zurückzuschieben, dann stößt ihre Stirnseite 36 kurz vor Beendigung des Hubes ,;eben das Ende des vorspringenden Zapfens 38. Infolgedessen wird der Hebel 3; mit Bezug auf Fig. 7 im Uhrzeigersinn geschwenkt und rückt den .Indexzapfen 35 aus. Dies geschieht, unmittelbar bevor der Malteserantrieb der Welle 34 erfolgt und das Magazin 2i dreht. Sobald die Drehung des 'Magazins erfolgt, drückt ein mit fünf Nocken besetzter, auf dem Zapfen 34 befestigter Ring 40 gegan eine im Bett 13 in radialer Richtung verschiebbare Zahnstange 41 (Füg. 5), die durch ein im Bett drehbar gelagertes Zwischenzahnrad 42 finit dem Zapfen 38 gegenläufig gekuppelt ist. Das Zwischenzahnrad d.2 kämmt also mit einer seitlichen - Zierzahnung des Zapfens 38 und bewegt diesen nach innen, wenn der Zapfen .4i nach außen bedrückt wird. Das hat aber zur Folge, daß der Zapfen 38 von der Stirnseite 36 der Schieberstange 3i abgleitet und daher den Indexzapfen 35 nicht länger in zurückgezogener Lage zu sperren vermag. Die Feder .43 schiebt daher den Indexzapfen vor und drückt ihn so lange an die Stirnwand des umlaufenden Magazins 2 r an, bis dessen nächste Büchse 23 vor den Zapfen gelangt und von diesem ergriffen wird.
  • Das Magazin beginnt seine Drehung also erst dann, wenn die Mitnelunerstange 3i ganz nach rechts verschoben ist und seine Querrut 33 zur Nut 20 ausgerichtet liegt. Alsdann ist der von der Mitneherstange 31 zurückgezogene Werkzeugschlitten 15 in die Gleitbahn 2...E des Magazins eingetreten. Bei :einem Unilauf nimmt (las Magzin daher diesen Werkzeugschlitten finit, wobei dessen Zapfen 32 die Quernut 33 verläßt und in die Nut 2o eintritt. Beendigt (las Magazin seine Drehung so bringt es dabei den Zapfen 3 2 des nächsten Schlittens 15 in die Quernot 33 und kuppelt dadurch diesen nächsten Schlitten finit der Mitnehmerstange 3t für den nächsten Arbeitsgang.
  • Um den Werkzeugschlitten i ausbauen zu können, ohne -eine Schraube lössen oder bar entfernen zu müssen, führt von ler Quernut 2o aus eine Nut 3o bis zur Stirnseite des Bettvorsprunges 55 (v-l. Fig. i und @).
  • Da sämtliche Schlitten spielraumfrei in die Gleitbahn 24 des Bettes passen müssen, ist es erwünscht, die Führungsprismen der Schlitten 15 einstellbar auszubilden. `Vie (lies geschieht, zeigen die Fig. 9 und io. Während die eine Flanke 56 der Gleithahn 24 aus einem Stück mit dem Bett bestellt, wird die andere Flanke von einer angeschraubten Leiste 5; gebildet. An die Leiste ;; legt sich eine am Schlitten i5 angeschraubte Leiste 58, deren Befestigungsschrauben 59 mit Spielraum in den Bohrungen der Leiste 58 eingreifen und dadurch eine seitliche Verschiebung dieser Leiste gestatten. Die Leiste ;8 legt sich ihrerseits an eine keilförmige Schiene 6o, die, wie Fig. Io zeigt, am Schlitten t5 in der Längsrichtung verschiebbar und durch eine Stellschraube 61 einstellbar ist, die in das abgebogene Ende der Keilschiene 6o eingeschraubt ist und sich gegen die Stirnwand des Schlittens 15 anlegt.
  • Da der jeweils in Arbeitsstellung befindliche Schlitten 15 das Magazin 2i verlassen hat und ausschließlich durch die Gleitbahn 2.:1 über seine Arbeitsstrecke geführt wird. wird die Arbeitsgenauigkeit durch die Teilbewegung der Trommel 21 nicht beeinflußt. Aus diesem Grunde ist der Indexbolzen 35 entbehrich wenn auf andere Weise dafür Sorge getragen wird, daß der jeweils zur Arbeit gelangende Schlitten 15 beim Verlassen des Magazins auch dann in die Gleitbahn 24, ohne anzustoßen, eintreten kann, wenn die Winkelausrichtung des Magazins nur mit einer gewissen Toleranz erfolgt. Das kann beispielsweise dadurch erreicht werden, .Maß die Führungsbahn 2.4 an ihrem rechts gelegenen Ende in geringem -Maße trichterförmig erweitert wird. Wenn das geschieht, genügt die Weiterschaltung des -Magazins durch das Maltesergetriebe, ohne daß das Magazin durch einen Indexbolzen genau ausgerichtet zu werden ])raucht. Um dabei eine ungewollte Verdrehung des Magazins 21 zu verhindern, wird der Schlitten r5 so lang ausgeführt, daß er finit seinem rechten Ende auch bei dem größten Vorschule das 'Ma-azin 21 nicht veriiil.;t.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Spanabhebende Werkzeugmaschine niit einem die Schnittbewegung ausführenden Werksti.ickträgcr, insbesondere Drehbank, 1xei welcher in eine finit dein Gestell starr vereinigte Gleitbahn nacheinander verschiedene Werkzeugschlitten wahlweise einschiebbar sind, die von der Gleitbahn über die Arbeitsstrecke starr geführt «-erden, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugschlitten (r5) durch ihren Antrieb nach jedem Arbeitsgang die Gleitbahn entlang in die Ausgangslage zurückgeführt und von einem Magazin getragen werden. dessen Aufnahmeflächen für die Werkzeugschlitten einzeln, gegenüber der am Gestell vorgesehenen Gleitbahn ausrichtbar sind.
  2. 2 Werkzeugtnaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin quer zur Gleitbahn beweglich am Bett gelagert ist.
  3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin als Revolverkopf ausgebildet ist, dessen Achse vorzugsweise parallel zur Gleitbahn verläuft: 4:.
  4. Drehbank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß das als Hohlkörper ausgebildete Bett (z3) an . seiner der Spindelachse zugewandten Fläche mit der den Magazinflächen entsprechenden Gleitbahn (24.)- für die Werkzeugschlitten (r5) und an einer benachbarten Fläche mit einem zusätzlichen Werkzeugsupport (5o) versehen ist und in seinem Inneren Lager (51, 52) und' eine Teilvorrichtung (26-28) für das- Magazin -enthält, das an einem in das Bett durch dessen freie Stirnseite hindurch hineinragenden Zapfen (34) befestigt ist.
  5. Drehbank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett in einen zum Magazin gleichachsigen, zylindrischen Ansatz (55) mit einer Umfangsnut (20) zur Aufnahme von an den Werkzeugschlitten sitzenden Mitnchmerzapfen (32) aussäuft und mit einer die Umfangsnut kreuzenden Längsnut (25) zur Aufnahme einer Mitnehmerstange (3z) versehen ist, die den jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Werkzeugschlitten ;an dem Zapfen ergreift und in die Bettgleitbahn zieht: G.
  6. Drehbank nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen das 'Magazin in seiner jeweiligen Lage sperrenden und durch die Mitnehmerstange (3z) nach jedem Arbeitsgang über einen doppelarmigen Hebel (37) ausrückbaren, federnden Indexbolzen (35), für dessen Rückführung in die Verriegelungsstellüng nach Schaltung des Magazins eine die Entriegelung durch die Mitnehmerstange -unwirksam machende, an der Schaltbewegung teilnehmende \ ockenscheibe (4o) vorgesehen ist.
  7. 7. Werkzeugmaschine nach Anspruch t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsprisma des Schlittens durch eine Keilschiene (6o) in seiner Breite verstellbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2226617A1 (de) * 1971-06-01 1972-12-14 Warner Swasey Co Werkzeugmaschine

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DE2226617A1 (de) * 1971-06-01 1972-12-14 Warner Swasey Co Werkzeugmaschine

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