DE734224C - Mindestens eine Schirmgitterroehre enthaltende mehrstufige Verstaerkeranordnung mit Gegenkopplung - Google Patents

Mindestens eine Schirmgitterroehre enthaltende mehrstufige Verstaerkeranordnung mit Gegenkopplung

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DE734224C
DE734224C DET50766D DET0050766D DE734224C DE 734224 C DE734224 C DE 734224C DE T50766 D DET50766 D DE T50766D DE T0050766 D DET0050766 D DE T0050766D DE 734224 C DE734224 C DE 734224C
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DE
Germany
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tube
negative feedback
partial resistance
grid
screen grid
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Expired
Application number
DET50766D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Babik
Dr Hasso Von Kobierski
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/34Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
    • H03F1/36Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Mindestens eine Schirmgitterröhre enthaltende mehrstufige Verstärkeranordnung mit Gegenkopplung Es ist bekannt, zur Linearisierung eines Verstärkers eine Stromgegenkopplung dadurch vorzunehmen, daß man den Kathodenwiderstand einer Röhre für die Arbeitsfrequenzen nicht kapazitiv überbrückt. Eine andere bekannte Schaltung, bei der im wesentlichen eine Spannungsgegenkopplung angewendet ist, besteht darin, daß die Anodenwechselspannung einer Röhre durch einen Spannungsteiler geteilt wird, dessen von der Anode abgelegener Teilwiderstand in die Kathodenleitung der vorhergehenden Röhre geschaltet ist. Dadurch werden beide Röhren gegengekoppelt.
  • Es hat sich gezeigt, daß dieser Teilwiderstand im allgemeinen mit Rücksicht auf die Gegenkopplung eine andere Größe haben muß, als sie zur Erzeugung der negativen Gittervorspannung der betreffenden Röhre erforderlich ist.- Meist ist er für die Ei=zeugung der Gittervorspannung zu klein, so daß man in Reihe mit dem in der Kathodenleitung liegenden Gegenkopplungswiderstand einen weiteren Widerstand legen muß, welcher jedoch für die Arbeitsfrequenzen kapazitiv überbrückt ist.- Es wäre erwünscht, den zusätzlichen Widerstand und den Kondensator zu sparen. Durch die Erfindung wird diese Aufgabe bei einer mehrstufigen Verstärkeranordnung gelöst, die mindestens eine Schirmgit'terröhre enthält und die die obenerwähnte Spannungsgegenkopplung besitzt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der in der. Kathodenleitung liegende Teilwiderstand zugleich einen Teil des Schirmgitterspannungsteilers der Schirmgitterröhre bildet, dessen am Schirmgitter liegende Widerstände so bemessen sind, daß durch den zusätzlichen Gleichstrom, der über sie dein in der Kathodenleitung der einen gegengekoppelten Röhre liegenden Teilwiderstand zugeführt wird, an diesem Teilwiderstand diejenige negative Gittervorspannung auftritt, die den--;@rbeitspunkt dieser Röhre auf die gewünschte-Stelle der Röhrenkennlinie rückt.
  • An Hand der als Beispiel dienenden Abbildungen wird die- Erfindung nachstehend näher erklärt.
  • In Abb. i wird die Anodenwechselspannung der Endröhre 3 durch den Spannungsteiler geteilt, der aus den Schaltelementen Re, R2, Cl, C2, R besteht. Der am Teilwiderstand R auftretende Teil der Spannung dient zur Gegenkopplung auf den Eingang der Röhre 2, welche mit der Röhre 3. beispielsweise in Widerstandskopplung gekoppelt ist. Der Kondensator C1 dient zur Verminderung der Gegenkopplung bei den tiefen Frequenzen. Die tiefste Frequenz, bis zu der die Gegenkopplung stetig abnimmt, ist durch den dem Kondensator Cl parallel geschalteten Widerstand R.> bestimmt. Auf diese Weise werden die tiefen Frequenzen bevorzugt verstärkt. Der Kondensator C. erhöht die Gegenkopplung für die ganz hohen Frequenzen. Er wurde eingefügt, weil bei einer Versuchsausführung, die diesen Kondensator nicht entfielt, bei den hohen Frequenzen ein Ansteigen der Frequenzkurve zu beobachten war, was offenbar auf eine Rückkopplung zurückzuführen -,vär, die infolge einer unerwünschten Phasendrehung bei den ganz hohen Frequenzen entstand.
  • Bei den bisher bekannten Empfängern und Verstärkern wendete man einen zusätzlichen Widerstand R4 mit Kondensator C,, an, um die richtige Gittervorspannung für die Röhre :2 zu erhalten. Bei Anwendung der Erfindung wird dem Widerstand R über die Widerstände R5, R,, ein zusätzlicher Gleichstrom zugeleitet, so daß der durch den Widerstand R fließende Gleichstrom im ganzen größer ist und deshalb eine größere Gittervorspannung an ihm hervorruft. Die Widerstände R;, Ra, dienen zugleich zur Zuführung der Spannung an das Schirmgitter irgendeiner Schirmgitterröhre i oder mehrerer solcher Röhren des Empfängers oder Verstärkers.
  • Man könnte einwenden, daß man die gewünschte Gitterv orspannung durch größere Bemessung des Widerstandes R einstellen und dem Widerstand R, und den anderen Schaltelementen denjenigen Wert geben könnte, der zur Erzielung der richtigen Gegenkopplung erforderlich ist. Jedoch besteht dann der Nachteil. daß die anfangs erwähnte Stromdie bei den in Abb. i und 2 dargestellten Schaltungen durch den Anodenstrom dei- Röhre 2 mittels desZViderstandes R erzeugt wird, also an sieb auch dort immer vorhanden ist. einen unerwünschten Einfluß ausübt. hei kleinem Teilwiderstand R ist diese Stromgegenkopplung nur gering und ändert daher den durch die Spannungsgegenkopphing bestimmten Grad der Gegenkopplung der Röhre 2 im Vergleich zu dem der Röhre 3 nur unwesentlich. Bei größerem Teilwiderstand R nimmt die Stromgegenkopplung dagegen einen ini Vergleich zur Spannungsgegeiil:oppluiig größeren Betrag an. Das hat zur Folge, daß die Röhre 2 stärker gegengekoppelt wird als die Röhre 3. Das ist aber unzweckmäßig, denn bei der Röhre 2 reicht, cla sie nur kleine Amplituden verarbeitet, die Spannungsgegenkopplung zur Beseitigung der Verzerrungen aus. Durch die erhöhte Gegenkopplung der Röhre 2 würde also lediglich die Verstärkung vermindert werden, ohne daß die Verzerrungen wesentlich geringer werden.
  • Es kann vorkommen, daß auch aus einem anderen Grunde der Widerstand R klein sein soll, nämlich dann, wenn in einem Einpfänger die Diode zur Ernpfangsgleichriehtung in den Röhrenkolben der nachfolgenden - iederfrequenzverstärkerröhre eingebaut ist und mit ihr die Kathode gemeinsam hat, wie Abb.2 zeigt. Dort wird die Hochfrequenz oder Zwischenfrequenz über das Bandft lter B zur Diode D geführt und die durch Gleichrichtung gewonnene, am Belastungswiderstand W der Diode auftretende Niederfrequenz über das Potentiometer P -zum Gitter der Röhre getiitirt. Dieses Potentiometer dient zugleich zur Zuführung der an dem Widerstand R erzeugten Gittervorspannung und Gegenkopplungsspannung, so daß das untere Ende des Potentionieters P am unteren, von der Kathode abgewendeten Ende des Widerstandes R liegen muß. In der Stellung auf geringste Lautstärke (Schleifaren unten) ist aber nun die Lautstärke nicht vollkommen heruntergeregelt, da ein Teil der am Widerstand W herrschenden iLi iederfrequenzspannung an dein Widerstand R auftritt und über den Schleifarm zum Gitter gelangt, denn parallel zu diesernWiderstand W liegt nicht der Potentiometerwiderstand P allein, sondern die Reihenschaltung von P und R. Aus diesem Grunde ist also ebenfalls ein kleiner Widerstand R erwünscht und deshalb die Anwendung der Erfindung vorteilhaft.
  • Es sei noch bemerkt, daß in den beiden dargestellten Schaltungen auch ein schwacher Gleichstrom in den Widerständen RI, R2 fließt, jedoch reicht dieser im allgemeinen nicht aus, uni die bei der Erfindung gewünschte Wirkung. nämlich die Erzeugung der erforderlichen Gittervorspannung am Teilwiderstand R, zu erzielen. Man müßte nämlich, uni diesen über R1, R., zum Teilwiderstand R fließenden Gleichstrom auf einen ähnlichen Betrag zu bringen wie den gemäß der Erfindung über R5, Re, dein Widerstand R zugeführten Gleichstrom die Widerstände R1 und R= sehr klein machen. Dann würde aber die Gegenkopplung zu groß werden, weil der an R auftretende Teil der Anodenwechselspannung der Röhre 3 zu groß wird. Vielfach blockt man diesen von der Anode aus fließenden Gleichstrom mittels eines Blockkondensators ab, was man auch bei Anwendung der Erfindung tun könnte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mindestens eine Schirmgitterröhre enthaltende mehrstufige Verstärkeranordnung mit Gegenkopplung mittels eines an der Ausgangswechselspannung einer Röhre liegenden, für die Gegenkopplung bemessenen Wechselspannungsteilers (R1, Cl, &#, R), von dem ein Teilwiderstand (R) in der Kathodenleitung der vorhergehenden Röhre liegt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Teilwiderstand (R) zugleich einen Teil des Schirmgitterspannungsteilers (R," RG, R) der Schirmgitterröhre (i) bildet, dessen am Schirmgitter liegende Widerstände so bemessen sind, däß durch den zusätzlichen Gleichstrom, der über sie dem in der Kathodenleitung der einen gegengekoppelten Röhre (z) liegenden Teilwiderstand (R) zugeführt wird, an diesem Teilwiderstand diejenige negative Gittervorspannung auftritt, die den Arbeitspunkt dieser Röhre (z) auf die gewünschte Stelle der Röhrenkennlinie rückt.
  2. 2. Anwendung der Anordnung nach Anspruch i für eine Verstärkerschaltung, bei der eine Lautstärkeregelung mittels eines Potentiometers (P) im Gitterkreis derjenigen Röhre (a) vorgesehen ist, in deren Kathodenleitung der Teilwiderstand (R) des Wechselspannungsteilers .liegt, in der Weise, daß das Potentiometer (P) und der Teilwiderstand (R) in Reihe geschaltet sind, wobei der Verbindungspunkt beider an Erde gelegt ist, während die Enden der Reihenschaltung an der zugeführten Wechselspannung (an W) liegen, deren einer Pol an der Kathode liegt, und daß der Schleifarm des Potentiometers zum Gitter dieser Röhre geführt ist.
DET50766D 1938-07-28 1938-07-28 Mindestens eine Schirmgitterroehre enthaltende mehrstufige Verstaerkeranordnung mit Gegenkopplung Expired DE734224C (de)

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