DE7340690U - Möbel-Griffbeschlag - Google Patents

Möbel-Griffbeschlag

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handle fitting
furniture
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drawer
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DE7340690U
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HUELSEBECK KG
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Description

Firma Hülsebeck KG., 42 Oberhausen, Hagelkreuzstraße
Möbel-Griffbeschlag
Die Erfindung betrifft einen bügeiförmigen Möbel-Griffbeschlag mit einem mit Abstand vor der Frontseite des Möbelstücks verlaufend angeordneten, langgestreckten Stegteil, an den sich beidendig zur zugehörigen Möbelfrontseite hin umgebogene und an der Frontseite befestigbare Endbereiche anschließen.
Die vorzugsweise an der Vorderseite von Schubladen, aber auch an Möbeltüren und dergleichen angebrachten Bügelgriffe dieser Art haben in der Regel eine solche Abmessung, daß der Stegteil mit der Hand umfaßt werden kann. Die Befestigung erfolgt dabei meist durch an den zur Frontseite umgebogenen Enden angesetzte Gewindeschäfte, die durch Bohrungen in der Frontwand hindurchgeführt und auf der Innenseite aufgeschraubte Muttern gehalten werden. Oft wird unter dem Griffbügel auf der Möbelvorderfront noch eine sogenannte Griffplatte auf-
H/wo
gesetzt, die ein Verkratzen der Vorderfront im Griffbereich verhindert und ein Widerlager für das Anziehen der Befestigungsmutter darstellt· Diese bekannten Griffbügel sind nach den Maßstäben des modernen Möbeldesigns nicht nur ästhetisch unbefriedigend, sondern genügen wegen der verhältnismäßig kleinen Abmessungen und der Befestigung durch nur eine Schraubverbindung an jedem Ende auch nicht den bei häufigem Gebrauch bei schweren Schubladen auftretenden Beanspruchungen· Für Schubladeneinbauten in Geschäftsräumen, beispielsweise Apotheken, Drogerien und dergl. sind derartige Beschläge deshalb weniger geeignet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen auch für hohe Beanspruchungen und häufigen Gebrauch geeigneter) einfach aufgebauten Griffbeschlag anzugeben., der darüberhinaus auch ästhetisch voll befriedigt.
Ausgehend von einem Griffbeschlag der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder der Endbereiche wenigstens zwei in Richtung ihrer Enden divergierende Einzelabschnitte aufweist. Insgesamt ist der erfindungsgemäße Griff also mit wenigstens vier Enden auf der Schublade aufgesetzt, so daß eine erheblich höher beanspruchbare Verbindung des Griffbeschlags mit der zugehörigen Möbelvorderfront möglich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Griffbeschlag aus wenigstens zwei langgestreckten Bügeln aus Stab-, Rohr- oder Drahtmaterial zusammengesetzt, die im Bereich des Stegteils ohne wesentlichen Abstand voneinander geradlinig parallel verlaufen, während
lediglich die in den Endbereichen liegenden Einzelabschnitte zueinander divergierend auf die Möbelfrontseite umgebogen sind.
In erfindungsgemäßer Weiterbildung ist dabei vorgesehen, daß der Griffbeschlag von Endbereich zu Endbereich im wesentlichen die gleiche bzw. eine nur geringfügig geringe Abmessung als die Gesamtbreite der Vorderfront des mit ihm zu bewegenden Möbelteils (Schublade, Türen und dergleichen) hat. Damit wird erreicht, daß die auf den Griff ausgeübte Zugkraft in beanspruchungsmäßig günstiger Weise in den Möbelteil eingeleitet werden. Besonders bei Schubladen wird hierdurch ein günstiger Kraft.fluß erreicht, da die Zugkraft in unmittelbarer Nähe der Schubladenführungen einwirkt.
Es empfiehlt sich dabei, den Griffbeschlag so auszubilden, daß er rechtwinkelig zum Stegbauteil eine im wesentlichen der Höhe der zugehörigen Schubladenfrontwand entsprechende bzw. nur geringfügig geringere Gesamtabmessung hat.
V Hinsichtlich des Aussehens wird eine besonders reizvolle
Wirkung erreicht, wenn wenigstens die äußersten Einzelabschnitte jedes Endbereichs des Griffbeschlags in der Draufsicht etwa in Form eines Viertelovals gebogen sind. Speziell bei Schubladenschränken mit einer Vielzaltl von über— und nebeneinander liegenden Schubladen ergibt sich dann ein reizvoll strukturiertes Griffmuster, bei dem sich die Griffe von übereinanderliegenden Schubladen zu Ovalen ergänzen, während zwischen nebeneinanderliegenden Schubladen Rautenformen gebildet sind.
Die Vorderfront eines derartigen Schubladenscfcrankes weist eine ästhetisch äußerst reizvolle Struktur auf.
Dieso Wirkung kann noch dadurch verstärkt werden, daß die Einselabstände der Endbereiche auch in der Seitenansicht vom Stegteil aus etwa in Form eines Viertelovals zur Möbelfrontseite gebogen sind.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weisen die Enden der Einseiabschnitte auf die Frontseite des Möbelteils (Schublade, Tür und dergleichen) aufsetzbare Endflächen auf und sind mit einem Innengewinde zur Aufnahme einer die Frontwand von der Innenseite aus durchsetzenden Befestigungsschraube versehen. Um die notwendige Beanspruchungsfähigkeit zu erreichen, wird der Griffbügel entweder aus Metall, vorzugsweise blankgezogenem Drahtmaterial hergestellt. Alternativ kann auch gegebenenfalls armiertes Kunststoffmaterial verwendet warden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Griffbeschlags mit teilweise weggebrochenem Stegteil; und
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Griffbeschlag.=·- ist in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Der Griffbeschlag 10 weist einen langgestreckten Stegteil 12 auf, der in
Fig. 1 zum großen Teil weggebrochen ist, sowie zwei an beiden Enden des Stegteils anschließende Endbereiche 14, die jeweils zwei in Richtung auf ihre Enden 16 divergierende Einzelabschnitte 18 aufweisen. Im dargestellten Fall ist der Griffbeschlag aus zwei Bügeln 20 zusammengesetzt, die im Bereich des Stegteils 12 durch die schematisch bei 22 gezeigte Verschweißung miteinander verbunden sind. Im dargestellten Fall bestehen die Bügel aus blank-gezogenem Drahtmaterial aus Metall mit kreisförmigem Querschnitt, jedoch kommt auch Rohr- oder Stabmaterial mit anderen Querschnitten infrage. Anstelle von Metall kann der Griffbeschlag auch aus geeignetem Kunststoff hergestellt werden, der zur Festigkextserhöhung mit Glasfasern verstärkt sein kann*
In Fig. 1 ist in strichpunktierten Linien die Frontwand 24 einer Schublade angedeutet, auf der der erfindungsgemäße Griffbeschlag befestigt ist. Es ist ersichtlich, daß der Griffbeschlag sowohl in der Breite wie in der Höhe nur geringfügig geringere Abmessungen als die zugehörige Schublade hat.
Die Einzelabschnitte 18 der Endbereiche sind in der Draufsicht etwa in Form eines Viertelovals gebogen. In Zusammenstellung mit weiteren Griffbeschlägen gleicher Form wird durch diese Form ein reizvolles Griffmuster auf der Vorderseite eines Schubladenschrankes gebildet.
Die Befestigung des dargestellten GriffbeSchlages erfolgt mittels Schrauben, die in jeweils eine Gewindebohrung 26 von der Rückseite der zugehörigen Möbelfrontwand aus eingeschraubt werden.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind weitere Abwandlungen, beispielsweise derart, daß der Griffbeschlag aus mehr
• ■:. 6 -
als zwei Bügeln zusammengesetzt wird.,möglich. So wird ein formal ebenso interessanter Griff von noch erhöhter Festigkeit dadurch entstehen, daß zwischen den beiden in der Zeichnung dargestellten, im Endbereich vierteloval förmig abgebogenen Dr ahtbügeün ein in der Draufsicht gerader, im Endbereich jedoch ebenfalls zur Möbelfrontwand abgebogener Bügel eingesetzt würde.
Eine weitere Abwandlung könnte darin bestehen, daß der Stegteil 12 aus einem Materialstück besteht, und daß die Einzelabschnitte 18 durch Schlitzen und Aufbiegen dieses Materialstücks gebildet sind.
734019014.3.74

Claims (10)

PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER . ESSEN \ ALF&'E$ST&ASSE 383 . TEL.i (02Ml) 472687 l Seite - 7 - '·■' ^ Schutzansprüche
1. Bügeiförmiger Möbel-Griffbeschlag mit einem mit Abstand von der Frontseite des Möbelstücks verlaufend angeordneten, langgestreckten Stegteil, an den sich beidendig zur zugehörigen Möbelfrontseite hin umgebogene
und auf der Frontseite befestigbare Endbereiche anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Endbereiche (14) wenigstens zwei in Richtung ihrer Enden ^ (16) divergierende Einzelabschnitte (18) aufweist.
2. Griffbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus wenigstens zwei langgestreckten Bügeln (22) aus Stab-, Rohr- oder Drahtmaterial zusammengesetzt ist, die im Bereich des Stegteils (12) ohne wesentlichen Abstand voneinander geradlinig parallel verlaufen, während lediglich die in den Endbereichen (14) liegenden Einzelabschnitte (18) zueinander divergierend in Richtung auf Möbelfrontseite umgebogen sind.
m
3. Griffbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
IH zeichnet, daß er von Endbereich (14) zu Endbereich (14)
im wesentlichen die gleiche bzw. eine nur geringfügig kürzere Abmessung als die Gesamtbreite der Vorderfront des mit ihm zu bewegenden Möbelteils (Schublade, Tür u.dgl.) f hat.
4. Griffbeschlag nach Anspruch 3, für eine Befestigung an Schubladenfrontwänden, dadurch gekennzeichnet, daß er rechtwinklig zum Stegteil (12) eine im wesentlichen der Höhe der zugehörigen Schubladenfrontwand (24) entsprechende bzw. nur geringfügig geringere Gesamtabmessung hat.
5. Griffbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die äußersten Einzelabschnitte (18) jedes Endbereichs (14) in der Draufsicht etwa in Form eines Viertelovals gebogen sind.
6. Griffbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelabschnitte (18) der Endbereiche (14) in der Seitenansicht vom Steg-· teil (12) aus etwa in Form eines Viertelovals zur Möbel-, frontseite hin gebogen sind.
7. Griffbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (16) der Einzelabschnitte (18) auf die Frontseite des Möbelteils (Schublade, Tür
u. dgl.) aufsetzbare Endflächen aufweisen und mit einer Gewindebohreng (26) zur Aufnahme einer die Frontwand (24) von der Innenseite aus durchsetzenden Befestigungsschraube versehen sind.
8. Griffbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Metall vorzugsweise einem blank gezogenen Drahtmaterial hergestellt ist.
9. Griffbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er (16) aus Kunststoff hergestellt ist.
10. Griffbeschlag nach Anspruch 9, dadunh gekennzeichnet, daß der Kunststoff armiert ist.
7340890 U.3.7t
DE7340690U Möbel-Griffbeschlag Expired DE7340690U (de)

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DE7340690U true DE7340690U (de) 1974-03-14

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