DE7340663U

DE7340663U - Eckverbindung zur räumlichen Verbindung dreier gelochter Profilschienen

Info

Publication number: DE7340663U
Application number: DE7340663U
Authority: DE
Original assignee: BBC AG
Current assignee: BBC AG
Publication date: 1974-03-07

Description

Eckverbindung zur räumlichen Verbindung dreier gelochter Profilschienen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Eckverbindung zur räumlichen;

Verbindung dreier gelochter Profilschienen, vorzugsweise C-Pro- !

i filschienen, mittels eines Verbindungsstückes.

Es sind Eckverbindungen zur räumlichen Verbindung dreier Profilschienen bekanntgeworden, bei denen das Verbindungsstück als Dreibein ausgebildet ist, dessen Zapfen in die Endöffnungen der Profilschienen eingesteckt und dort mit den Profilschienen verschraubt werden. Dabei bestehen die Verbindungsstücke aus einer Aluminium-Legierung; zum Ausgleich von Toleranzen werden die Eckverbindungen Fit Füllstoff beispielsweise mit Araldit ausgegossen. Eine andere Eckverbindung wird dadurch hergestellt, daß zwei senkrecht zueinander stehende Profilschienen auf Gehrung gesägt und mittels eines entsprechenden Winkelstückes verbunden ! werden. Um die dritte, senkrecht zu den beiden angeordnete Profilschiene zu befestigen, ist an der ebenen Eckverbindung ein zylinderförmiges Formstück angebracht, in welches eine Innensechskantschraube eingeschoben werden kann. Die dritte Profilschiene besitzt an ihren Innenflächen den zylindrischen Formstücken entsprechende Passbuchsen, in die dann die Innensechskantschrauben eingeschraubt werden können.

Der Kachteil dieser Eckverbindungen besteht im wesentlichen darin, daß sie konstruktiv sehr aufwendig und auch schwi- ig zu montieren sind. -*

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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Eckverbindung zu schaffen„ welche die Nachteile der bekannten vermeidet; insbesondere soll die Herstellung des Verbindungsstückes selbst sowie die Montage der Profilschiene sehr einfach sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Verbindungsstück ein im wesentlichen dreieckförmiges Bauteil vorgesehen ist, an dessen äußeren Schenkelflächen den Löchern in den Profilschienen entsprechende Zapfen zur Zentri erung der Profilschienen angebracht sind. i

Die Vorteile dieser Eckverbindung bestehen darin, daß im Prinzip nur drei Schraubstellen ohne jegliche Schweißung erforderlich sind. Darüber hinaus ist das Verbindungsstück selbst einfach herstellbar und in seiner Fertigung daher billig. Darüber hinaus j st die Eckverbindung auch unabhängig von Profilquerschnittoleranzen, da das Verbindungsstück völlig außerhalb der Schienen angeordnet ist. Eine Fertigungstoleranz bei den Bohrungen in den gelochten Profilschienen fällt praktisch nicht ins Gewicht, da diese wesentlich kleiner gehalten werden kann, als die Profilquerschnittstoleranz. Ein weiterer sehr wichtiger Vorteil besteht darin, daß die Montage der drei Profilschienen ohne Lehre durchführbar ist. i

Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt j

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Eckverbindung gemäß der Linie II/II der Fig. 2, ;

Fig. 2 eine Ansicht der Eckverbindung gemäß Fig. 1 in richtung A gesehen,

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Fig. 3 eins Ansicht der Eckverbindung gemäß Fig. 1 in Pfeilrichtung B gesehen,

Pul 4 F 1 (172.1 ISDO'KEJ

-7.3.74

Fig. 4 eine Ansicht der Eckverbindung gemäß Fig. 1 in Pfeilrichtung C gesehen,

Fig. 5 eine Ansicht der Eckverbindung gemäß Fig. 1 in Pfeilrichtung D gesehen,

Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Eckverbindung mit drei Profilschienen.

Ein Verbindungsstück 1, welches aus Aluminium gegossen ist, ist im Prinzip dreieckförmig ausgebildet, wobei es zwei Schenkel 2 und 3 besitzt, welche senkrecht einander zugeordnet sind, wobei die beiden Schenkel mittels beidseitig verlaufenden dreiecksförmigen Abdeckungen 4 und 5 zu einem Dreieck ergänzt sind. Diese Abdeckungen 4 und 5 dienen im wesentlichen als Versteifungen; es ist durchaus möglich, sie wegzulassen. I_n diesem Falle be · sitzt dann die Ausführung eine im wesentlichen L-förinige Gestalt. Die beiden Schenkel 2 und 3 sind an ihrer Außenfläche mit Nocken 6 versehen, welche, wie in der Fig. 6 dargestellt ist, in Bohrungen 7 der gelochten Profilschienen 8 bis 10, welche in diesem Falle■ein C-Profil aufweisen, eingreifen. Der Schenkel 3 besitzt eine Ausformung 11, deren Länge der Breite b der Profilschienen 8 bis 10 entspricht. Diese Ausformung 11 besitzt nv.n von innen ausgehend eine Ausnehmung 12, welche mittels einer öffnung 13 im Schenkel 2 sich nach außen fortsetzt. Auf dem Schenkel 2 ist ein Vorspiung 14 vorgesehen, dessen Breite dem Abstand der beiden sich gegenüberliegenden Schenkelenden des C-Profil-Querschnittes entspricht and der der Aufnahme einer Transportöse 21 dient. Die Bohrung 13 setzt sich durch diesen Vorsprung 14 hindurch fort, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist. In den Schenkeln 2 und 3 sind ebenfalls Bohrungen 15 und 16 vorgesehen, durch welche Schrauben 1? hindurchsteckbar sind, die mit einem Druckstück 18 innerhalb der beiden Profilschienen 8 und zusammenwirken. In der Ausnehmung 12 ist eine Schraube 19 einge-

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setzt, welche nach außen durch die Bohrung 13 in das Innere der Profilschiene 9 eingreift und dort mit einem nicht weiter dargestellten Druckstück in Verbindung steht.

An der Ausformung 11 sind schwalbenschwanzförmige Nuten 20 vor- \ gesehen, welche ggf. der Aufnahme von Türscharnieren dienen.

Anstatt der Schraube 19 kann auch eine Mutter eingesetzt werden,' in welche dann eine von dem Inneren der Profilschiene 9 zugängliche Schraube eingeschraubt v/erden kann. Diese Mutter kann dann^; direkt in das Verbindungsstück eingegossen werden. Selbstverständlich ist es möglich, das in den Fig. 1 bis 5 beschriebene Verbindungsstück auch aus zwei Einzelteilen zu schweißen. Dann wird das Verbindungsstück im.Prinzip T-föraig ausgebildet sein, wobei der T-Querbalken unsymmetrisch angeordnet ist; der eine Teil des Querbalkens entspricht dabei der Breite b der Profilschiene. Dabei sind der T-Querbalken und der T-Steg miteinander zusammengeschweißt, wobei die Zapfen mittels Stanzungen eingestanzt werden können.

Claims

Schutzansprüche

1. Eckverbindung zur räumlichen Verbindung dreier gelochter Profilschienen, vorzugsweise c-Profilschienen, mittels eines Verbindungsstückes, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsstück (1) ein im wesentlichen dreieckförraiges Bauteil vorgesehen ist, an dessen äußeren Schenkelflächen den Löchern (7) in den Profilschienen (8,9,10) entsprechende Zapfen (6) zur Zentrierung der Profilschienen angebracht sind.

2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem (3) der beiden Schenkel eine Ausformung (11) vorgesehen ist, deren Höhe und Dicke jeweils der Breite (B) einer Profilschiene entspricht und die mit der äußeren Schenkelfläche des anderen Schenkels (2) bündig liegt.

3. Eckverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des VorSprungs (11) ein Gewinde vorgesehen ist, dessen Mittelachse senkrecht zu der Schenkelfläche ausgerichtet ist, welche mit dem Vorsprung bündig liegt.

4. Eckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (11) eine Ausnehmung (12) aufweist, welche eine Mutter zum Anschrauben der Profilschiene (9) aufnimmt, welche quer zu der mit dem Vorsprung bündig liegenden Schenkelfläche anschraubbar ist.

5. Eckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 .bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (11) an seiner Stirnseite Ausnehmungen (20) zur Aufnahme eines Tür"scharnieros aufweist.

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Eckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (20) T-förmig ausgebildet sind.

I 7. Eckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß

ί die Ausnehmungen (20) schwalbenschwanz!örmig ausgebildet

j sind.

ι 8. Eckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,

i dadurch gekennzeichnet, daß an der mit dem Vorsprung (11)

bündig liegenden Schenkelfläche des Schenkels (2) ein Nocken

1 (14) vorgesehen ist, der in einen Schlitz in der Höhenseite

' der senkrecht zu den Schenkeln verlaufenden Profilschiene

j einführbar ist und der zur Führung einer Druckplatte inner-

! halb dieser Profilschiene (9) dient, wobei die Druckplatte

j der Verschraubung der Profilschiene dient.

! 9. Eckverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß

! an der Druckplatte eine Öse aum Transport eines Schalt-

j schrankes mit der Eckverbindung'vorgesehen ist.

10. Eckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,

I dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen mittels in Längs-

i schlitze in den Schienen einsetzbaren Hammerkopfschrauben

! anschraubbar sind.

ill. Eckverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß

ι innerhalb der Schienen Druckplatten vorgesehen sind, welche

ί der Befestigung der Profilschienen an dem Verbindungsstück

I dienen.

12. Eckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche: 1 bis 11,

■ dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den beiden Schenkeln an

■ deren Außenseiten Querflachen (4,5) vorgesehen sind.

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13. Eckverbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Querflächen eine Bohrung zur Befestigung eines mit der Eckverbindung hergestellten Schaltschrankes vorgesehen ist.

14. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ! das Verbindungsstück T-förmig ausgebildet ist, wobei der ! Querbalken außermittig zum Steg angeordnet ist, wobei der kleinere Abschnitt des Querbalkens der Breite einer Profilschiene entspricht.

15. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ; das Verbindungsstück L-förmig ausgebildet ist.

16. Eckverbindung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken auf den Schenkelflächen an ihrem Ende konisch ausgebildet sind.

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