DE733979C - Elektrischer Schalter, dessen Schaltachse wechselweise in der einen und in der anderen Drehrichtung durch einen einzigen Druckknopf verstellbar ist - Google Patents
Elektrischer Schalter, dessen Schaltachse wechselweise in der einen und in der anderen Drehrichtung durch einen einzigen Druckknopf verstellbar istInfo
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Description
Es sind bereits elektrische Schalter bekanntgeworden,
bei welchen zwischen einem Antriebsdruckknopf und dem Kontaktorgan ein unter Federwirkung stehender Übertragungsmechanismus
vorgesehen ist, der durch die Schaltbewegung gespannt und nach ihrer Beendigung entspannt wird, derart, daß die
gegenseitige Lage der Übertragungsteile so verändert wird, daß bei der nächsten Antriebsbewegung
eine .umgekehrte Bewegung des Kontaktorgans erfolgt. Diese bekannten
Schalter sind jedoch in erster Linie für sehr kleine Leistungen bestimmt. Wollte man sie
für größere Leistungen bemessen, so würden
is sie sehr sperrig werden, abgesehen davon, daß
es zweifelhaft ist, ob diese bekannte Bauart überhaupt eine Entwicklung zu größeren
Schaltleistungen zulassen würde. Das der vorliegenden Erfindung zugrunde . liegende
ao Ziel war es, einen durch einen einzigen Druckknopf ein- und ausschaltbaren elektrischen
Schalter zu schaffen, der bei sicherer Wirkungsweise und trotz höherer Belastbarkeit
noch verhältnismäßig kleine Abmessungen besitzt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein elektrischer Schalter, dessen Schaltachse
wechselweise in der einen und in der anderen Drehrichtung durch einen einzigen Druckknopf
verstellbar ist, und zwar infolge des von der Schaltbewegung abgeleiteten Umspringens
des Angriffpunktes eines an einem Doppelhebel der Schaltachse angreifenden Zwischengliedes, bei welchem das Zwischenglied
eine abgewinkelte, die Schaltachse und deren Doppelhebel umgreifende zweigliedrige
Hebelkette ist, die am einen Ende um eine feste Achse schwenkbar ist und am anderen
Ende am Doppelhebel der Schaltachse angreift und über eine um eine feste Achse schwenkbare Taste in Einstellverbindung mit
dem Druckknopf steht.
Durch Verwendung der zweigliedrigen Hebelkette als Zwischenglied läßt sich der Schalter
sehr flach bauen, indem der Druckknopf die Schaltachse mit dem zugehörigen Kipp-S
hebelwerk und .die zweigliedrige Hebelkette sich hintereinander und im wesentlichen in
einer Ebene anordnen lassen.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegen-Standes
dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
des elektrischen Schalters, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 eine Ansicht des elektrischen Schalters gemäß Abb. 1 von oben, teilweise im
Schnitt,
Abb. 3 eine zweite Seitenansicht dieses elektrischen Schalters, teilweise im Schnitt.
Abb. 4 eine Einzelheit hierzu, so Abb. 5 eine Ansicht der Kontaktteile dieses
Schalters,
Abb. 6 die Lagerung der Kontaktwelle, teilweise geschnitten,
Abb. 7 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des elektrischen Schalters,
teilweise im Schnitt,
Abb. 8 eine Draufsicht hierzu ohne Taste und Kontakte,
Abb. 9 eine weitere Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Abb. 10 eine Einzelheit hierzu. In der in Abb. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform
sind auf einer Isolierplatte 1 ein rechtwinkliger Lagerarm 2 und mittels
eines Winkelstückes eine Lagerplatte 3 befestigt, welche Stücke eine drehbare Kontaktwelle
4 (s. Abb. 6) tragen. Diese mit einem Isoliermantel versehene und vierkantig ausgebildete
Kontaktwelle 4 besitzt zwei runde Enden, von denen das eine aus der Lagerplatte 3 hervortritt. Auf dem aus der Lagerplatte
3 hervortretenden Teil der Kontaktwelle 4 ist ein Hebelstück 5 fest angeordnet. Dieses Hebelstück 5 besitzt zwei gegenüberstehende
hakenförmige Hebel 5„ und 5/, und
zwischen denselben einen nach unten gerichteten Hebelarm 5t., welcher an seinem Ende mit
einem durchgehenden Dorn versehen ist, welcher zu beiden Seiten des Hebels einen Zapfen
bildet (in Abb. 1 ersichtlich). Auf denselben ist eine mit Gabelstange versehene Gabel 6
mit in letzterer vorgesehenen Xuten eingesteckt. Auf die Gabelstange ist zwischen
der Gabel 6 und einem Nutenring 7 eine Druckfeder 9 aufgesteckt, welche auf die Gabel
6 und den Nutenring 7 preßt. Ein Winkelhebel 8 wird zwischen den beiden Armen mittels
eines Bolzens oder einer Schraube an der Lagerplatte 3 schwingbar festgehalten. Ein
öo waagerechter Arm weist zwei zueinander parallele Teile auf, an welchen gegeneinandergerichtete
Zapfen befestigt sind, auf welchen der Nutenring 7 gelagert ist. Der obere Arm des Winkelhebels 8 ist mittels einer Schraube
mit zwei seitlichen Schubstangen 10 und 11 t>5
in beweglicher Verbindung. Zwischen den beiden Enden derselben befindet sich eine
Rolle 12 und zu beiden Seiten derselben je eine Verbindungsstange 13 und 14, welche
Stangen samt der Rolle 12 mittels einer Schraube an den Schubstangen 10 und 11 lose
festgehalten werden. Zwischen den anderen Enden der Verbindungsstangen 13 und 14 befindet
sich der Hebel 5j des Hebelstückes 5, welcher mittels einer Schraube mit den erste- '/.*>
ren in loser Verbindung steht. An einem ' Rollenarm 15 befinden sich zwei übereinanderstehende
Rollen, deren untere auf dem Hebelstück 5 aufliegt. An Stelle dieser Rolle kann auch ein festes Gleitstück vorgesehen
sein. Der Rollenarm 15 ist mittels einer Schraube oder eines Bolzens mit einem Hebel
16 lose verbunden. Dieser Hebel 16 besitzt an seinem" unteren Teil eine Gleitplatte,
auf welcher die Rolle 12 gleitet. Der Hebel 16 sitzt lose auf einem die Gleitplatte in der
Mitte durchdringenden, an der Lagerplatte befestigten Bolzen so, daß er um diesen
Bolzen schwingen kann. Zwischen dem Hebelarm 5C und dem Hebelarm 5a des Hebel-Stückes
5 liegt ein an der Lagerplatte 3 befestigter Anschlagbolzen 17, welcher die Bewegung
des Hebelstückes 5 begrenzt. Über dem Rollenarm 15 befindet sich eine Taste
18, welche mittels eines Bolzens drehbar au der Lagerplatte 3 gelagert ist und welche auf
der oberen Rolle des Rollenarmes 15 aufliegt. Über dem freien Ende der Taste 18 befindet
sich ein Winkelstück 19, welches zwischen einem Mitnehmer einer Federstange 20 und
einem auf dieser befestigten Druckknopf 21 eingesetzt ist. Die Federstange 20 wird durch
ein Armstück 22, welches an der Lagerplatte 3 befestigt ist und mittels des im Gehäusedeckel
geführten Druckknopfes 21 axial verschiebbar geführt. Auf die Federstange 20 ist eine Feder
23 aufgesteckt, welche unten auf dem Ösenstück 22 aufliegt und oben gegen den das
Winkelstück 19 haltenden Mitnehmer sperrt. Auf der Federstange 20 ist unter dem Ösen- no
stück 22 eine Mutter 24 aufgeschraubt, welche das Herausgleiten der Federstange 20 aus
dem Ösenstück 22 verhindert. Die Taste 18 kann in geeigneter Form direkt durch das
Gehäuse geführt und auch mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Fußtritteinrichtung
versehen sein.
Die Wirkungsweise dieses so beschriebenen elektrischen Tastenschalters ist folgende:
Wird der Druckknopf 21 niedergedrückt, 12c so senkt sich die Federstange 20 mit dem
Winkelstück 19, welches sich über die Taste
ιS erstreckt. Die Feder 23 wird gespannt und
dieTaste 18 auf die am Rollenarm 15 sitzende
Rolle gedrückt. Der Rollenarm 15, der durch die Verbindungsstangen 13 und 14 mit der
Rolle 12 in Verbindung steht, drückt den Hebel $b des Hebelstückes 5, auf welchem er
aufliegt, so weit nieder, bis dessen Hebelarm 5C am Anschlagbolzen 17 anliegt. Durch
diese Bewegung hat sich das Hebelstück 5
to samt de'r Kontaktwelle 4 im Sinne des Uhrzeigers um etwa 450 gedreht, was zur Folge
hat, daß der Hebelarm 5C des Hebelstückes 5
samt der Gabel 6 über 'die Totpunktlage hinaus in die andere Grenzlage gelangt und durch
den Druck der Feder 9 in dieser Stellung gehalten wird. Da aber der Druck dieser Feder
9 stets auch auf den Winkelhebel 8 wirkt, drückt der obere Arm desselben mittels der
Schubstangen 10 und 11 die Rolle 12 auf die
Gleitplatte des Hebels 16. Durch den beschriebenen
Vorgang ist jedoch die Rolle 12 unterhalb des Drehpunktes des Hebels 16 gebracht
worden. Wird die Taste 18 nach erfolgtem Niederdrücken wieder freigegeben,
so drückt die unter Druck stehende Rolle 12 somit den Oberteil des Hebels 16 gegen das
Hebelstück 5 zu. Durch den mit dem Hebel 16 verbundenen Rollenarm 15 werden die
Rollen desselben auf den entgegengesetzten Hebel 5a des Hebelstückes 5 verschoben. Erfolgt
nun eine weitere Betätigung des Druckknopfes 21, so bewirkt das Niederdrücken der
Taste 18 eine Drehung des Hebelstückes 5 im entgegengesetzten Sinne, so weit, bis dessen
Hebelarm 5Ö am Anschlagbolzen 17 anliegt.
Durch diese Drehung des Hebelstückes 5 wird die Rolle 12 über den Drehpunkt des Hebels
16 verschoben, und nach Freilassen der Taste 18 erfolgt unter dem über den Winkelhebel 8
und den Schubstangen 10 und 11 auf die
Rolle 12 übertragenden Druck der Feder 9 ein . Zurückdrehen des Hebels 16, wodurch die
Rollen des Rollenarmes 15 wieder auf den anderen Haken $b des Hebelstückes S verschoben
werden.
In Abb. 2 und 5 ist ersichtlich, daß auf die isolierte Kontaktwelle 4 Kontaktstücke aufgeklammert
sind. Zu beiden Seiten derselben befinden sich federnde Kontakte, welche durch
Drehen der Kontaktwelle 4 mit den beweglichen Kontaktstücken in Verbindung gebracht
oder von denselben getrennt werden können. Die Anzahl der Kontakte richtet sich nach den zu betätigenden Stromkreisen. Die
Kontaktwelle 4 kann auch mit einem Skalenträger versehen sein, welcher durch eine abgedichtete
öffnung im Gehäusedeckel sichtbar ist.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 bis 10 ist wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
auf einer Isolierplatte 25 ein rechtwinkliger Lagerarm 26 und mittels eines
Winkelstückes eine Lagerplatte 27 befestigt, welche Stücke eine drehbare Kontaktwelle 28
tragen. Diese entsprechend dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildete
Kontaktwelle 28 trägt auf dem aus der Lagerplatte 27 ragenden Ende ein Hebelstück
29 mit zwei gegenüberliegenden hakenförmigen Hebelarmen 29a und 2Qb und einen nach
unten gerichteten Hebelarm 29,.. Der Hebelarm 29C ist mit einem durchgehenden Dorn
versehen, der auf seinen beiden Seiten einen Zapfen bildet. Diese Zapfen liegen in einer
Gabel 30, deren Stange axial verschiebbar in einem Rohr 31 geführt ist, welches durch
einen Rahmenhebel 32 gehalten ist. Auf die Gabel 30 wirkt eine auf das Rohr 31 aufgesetzte
Druckfeder 33 ein, deren unteres Ende auf dem Rahmen des Rahmenhebels 32 aufliegt.
Das Röhr 31 ist mit dem Rahmenhebel 32 durch einen beide Teile durchdringenden
Bolzen verbunden, welcher an der Lagerplatte 27 befestigt ist und auf welchem sich
j der Rahmenhebel 32 mit dem Rohr 31 drehen kann. Am oberen Teil des Rahmenhebels 32
ist mittels eines Bolzens das eine Ende einer Schubstange 34 angelenkt, deren anderes
Ende mit einem Winkelhebel 35 gelenkig verbunden ist. Der eine Hebelarm dieses Winkelhebels
35 ist als Platte mit seitlichen Laschen ausgebildet, welche eine Öse aufweist, durch welche ein Federbolzen 36 gesteckt ist.
Dieser Federbolzen 36 ist an einer Platte mit seitlichen Laschen eines Winkelstückes 37 be-■
festigt. Das Winkelstück 37 sitzt an einem Hebel 38, welcher unterhalb der Anlenkungsstelle
der Schubstange 34 an den Winkelhebel 35 drehbar auf einem an der Lagerplatte 27
befestigten Bolzen 39 gelagert ist. Auf das ioo freie Ende des Federbolzens 36 ist eine
Druckfeder 40 aufgesteckt, welcher eine auf ein Gewinde am Federbolzen 3O aufgeschraubte
Mutter als Widerlager dient. Diese Druckfeder 40 drückt die Platte des Winkelhebeis
35 zwischen den seitlichen Laschen auf die Platte des Winkelstückes 37. Zwischen
der Platte des Winkelhebels 35 und der Druckfeder 40 kann als Führung für letztere
eine mit einem Rohrstück verbundene Platte vorgesehen werden. Am oberen Ende des
Hebels 38 ist ein Rollenarm 41 angelenkt, an dessen freiem Ende zwei Rollen gelagert
sind. Die untere dieser beiden Rollen gleitet auf dem Hebelstück 29 zwischen den haken- "5
artig nach oben gebogenen Enden der Hebelarme 29a und 296 und liegt im dargestellten
Zustande am Ende des nach oben gestellten Hebelarmes 29^. Ein an der Lagerplatte 27
befestigter, zwischen die Hebelarme 29a und
29C ragender Anschlagbolzen 42 begrenzt die
Drehungsmöglichkeit des Hebelstückes 29.
Über der oberen Rolle des Rollenarmes 41 befindet sich eine Taste 43, welche mittels eines
Bolzens schwingbar an der Lagerplatte 27 befestigt ist. Über dem freien Ende der Taste
43 liegt der eine Schenkel eines Winkelstückes 44j welcher wie beim vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel mit einem unter Federwirkung stehenden Betätigungsknopf verbunden ist.
'<· Wird der Druckknopfschalter betätigt, so
wird die Taste 43 durch das Winkelstück 44 niedergedrückt. Die Taste 43 drückt ihrerseits
den Rollenarm 41 nieder, wodurch der nach oben stehende Hebelarm 2Q6 des Hebel-1S
Stückes 29 nach unten gepreßt wird, so daß das Hebelstück 29 im Sinne des Uhrzeigers
gedreht wird, bis der Hebelarm 29,. am Anschlagbolzen
42 anliegt. Die Gabel 30 wird dabei entgegen der Wirkung der Druckfeder 33 nach unten gepreßt und das Rohr 31 mit
dem Rahmenhebel 32 bis über die Totpunktlage hinaus dem Sinn des Uhrzeigers entsprechend
entgegengesetzt um den Bolzen, auf welchem sie gelagert sind, gedreht. Durch die am Rahmenhebel 32 angelenkte Schubstange
34 wird auch der Winkelhebel 35 gedreht. Da die Taste 43 jedoch auf den Rollenhebel
41 drückt, wird dieser und mit ihm auch der Hebel 38 festgehalten. Die Platte
des Winkelhebels 35 stellt sich deshalb schief gegenüber der Platte mit den seitlichen Laschen
des Winkelstückes 37 ein, wobei die Druckfeder 40 zusammengedrückt wird. Wird die Taste 43 nach erfolgter Betätigung des
Druckknopfes freigegeben, so gibt sie ihrerseits den Rollenarm 41 frei. Durch den Druck
der Druckfeder 40 wird nun die Platte des { Winkelstückes 37 wieder auf die Platte des j
Winkelhebels 35 gedruckt, was, weil der Win- j kelhebel 35 festgehalten wird, eine Ver- j
Schwenkung des Hebels 38 um den Bolzen 39 1 in dem Sinn des Uhrzeigers entgegengesetzt j
zur Folge hat. Durch diese Verschwenkung ; des Hebels 38 wird der Rollenarm 41 mitge- '
nommen, und die Rollen an seinem freien ■ * Ende werden über das Hebelstück 29 verschoben,
bis die untere derselben am Ende des nach oben gerichteten Hebelarmes 29a an- '
liegt. Damit ist der Druckknopfschalter wieder in Bereitschaftsstellung geführt worden, j
Da nunmehr die Rollen des Rollenarmes 41 über dem anderen Hebelarm 29,, des Hebelstückes
29 liegen, erfolgt bei einer neuerlichen Betätigung des Druckknopfschalters ; eine Drehung der Kontaktwalze in umgekehrtem
Sinne und anschließend wieder ein Be- i reitstellen des Druckknopfschalters für eine
Schaltung im entgegengesetzten Sinne.
Da der elektrische Schalter gemäß der Er-So
findung nur ein einziges Betätigungsorgan 1 aufweist und nicht ohne weiteres zu ersehen i
ist, ob er in ein- oder ausgeschalteter Stellung sich befindet, empfiehlt es sich, eine Anzeigevorrichtung
vorzusehen, welche die Stellung des Schalters erkennen läßt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Elektrischer Schalter, dessen Schaltachse wechselweise in der einen und in der anderen Drehrichtung durch einen einzigen Druckknopf verstellbar ist, und zwar infolge des von der Schaltbewegung abgeleiteten Umspringens des Angriffspunktes eines an einem Doppelhebel der Schaltachse angreifenden Zwischengliedes, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied eine abgewinkelte, die Schaltachse (4; 28) und deren Doppelhebel (5529) umgreifende zweigliedrige Hebelkette (i6, 1S; 38, 41) ist, die am einen Ende um eine feste Achse (39) schwenkbar ist und am anderen Ende am Doppelhebel (5; 29) der Schaltachse angreift und über eine um eine feste Achse schwenkbare Taste (18; 43) in Einstellverbindung mit dem Druckknopf steht.
- 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Schalterwelle (4) sitzende Doppelhebel (5) durch einen unter seinem Lagerzapfen angebrachten dritten Arm (5f) mittels eines angelenkten, in seiner Führung verschiebbaren Federdruckbolzens (6) auf einen am Gehäuse drehbar gelagerten Winkelhebel (8) einwirkt, der den Federdruck durch Schubstangen (10, 11), die am freien Ende vorzugsweise eine Gleitrolle (12) o. dgl. tragen, auf ein zweiarmiges Pendel (16) überträgt, welches mit dem drehbar am Gehäuse gelagerten Glied der Hebelkette starr verbunden ist und ein Zwischenglied, z. B. Druckrollen, wechselweise, je nach der Einstellung der Gleitrolle (12) oberhalb oder unterhalb der Drehachse des Pendels (16) auf das eine (5a) oder das andere (5/,) Ende des Doppelhebels (5j schiebt, wodurch die Schaltbetätigung einer Taste (18, 19, 21) wechselweise den Doppelhebel und die Schalterwelle im Sinne des Kontakt-Schlusses oder einer Unterbrechung dreht. 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gleitrolle (12) am Ende tragenden Schubstangen (10, 11), welche durch den Winkelhebel (8) den Federdruck auf das Pendel (16) übertragen, mittels Gelenkstangen (13, 14) mit dem einen Arm (Sj) des Doppelhebels gekuppelt sind und je nach der Stellung des Doppelhebels (5) die genannte Gleitrolle (,12) mit dem Pendelhebel (16) oberhalb oder unterhalb seiner Drehachse in
- Berührung bringen, wodurch für die Freigabe der Taste (18,21) das Zurückschwenken des Pendels vorbereitet wird, während gleichzeitig mit der Drehung des Doppelhebels (5) der Federdruckbolzen über die Totlage hinweg aus der einen Ruhestellung in die andere ausgeschwungen wird.
- 4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdruckbolzen (30) durch einen Winkelhebel (32) und eine angelenkte Schubstange (34) auf eine Winkelplatte (35) einwirkt, die lose auf dem einen im Gehäuse verzapften einarmigen Hebel (38) der Hebelkette gelagert ist und mit ihrem kürzeren abgewinkelten Teil auf einem gleichfalls an ihrem Traghebel (38) festsitzenden kleineren Federdruckbolzen (36) schwenkbar verzapft ist, derart, daß beim Drehen des Doppelhebels (29) aus der einen Endlage in die andere der an ihm angelenkte, in die eine oder andere Richtung über den Totpunkt hinausgeschwenkte Federdruckbolzen (30) durch seinen Winkelhebel und die Schubstange (34) den Pendelhebel (38) wechselweise aus der einen in die andere Endlage schwingt und mittels des kleinen Federdruckbolzens (36) das aen Tastendruck übertragende Zwischenglied auf dem Doppelhebel aus der einen in die andere Endlage verschiebt und für den nachfolgenden Tastendruck das Schließen oder öffnen der Kontaktwelle vermittelt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH519605X | 1938-01-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=4517878
Family Applications (1)
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Country Status (6)
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CH (1) | CH217052A (de) |
DE (1) | DE733979C (de) |
FR (1) | FR849420A (de) |
GB (1) | GB519605A (de) |
Families Citing this family (2)
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US2558739A (en) * | 1947-09-15 | 1951-07-03 | Pass & Seymour Inc | Box cover switch |
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1938
- 1938-01-26 CH CH217052D patent/CH217052A/de unknown
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1939
- 1939-01-26 FR FR849420D patent/FR849420A/fr not_active Expired
- 1939-01-26 GB GB2691/39A patent/GB519605A/en not_active Expired
- 1939-01-27 US US253060A patent/US2240196A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2240196A (en) | 1941-04-29 |
FR849420A (fr) | 1939-11-23 |
GB519605A (en) | 1940-04-01 |
CH217052A (de) | 1941-09-30 |
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