DE1590687C3 - Sicherungstrennschalter - Google Patents
SicherungstrennschalterInfo
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Description
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Ausschaltvorgangs an den Platten eine große Kraft liegenden Wellenquerschnitt entspricht. Hier ist durch
angreift, während im weiteren Verlaufe des Aus- die vorgewölbte Ausbildung der Seiten der Ausschaltvorgangs
die Platten bei abnehmendem Kraft- sparung dafür gesorgt, daß die Welle mit ihnen in
angriff immer schneller bewegt werden. Auf diese flächenhafte und damit wenig verschleißanfällige Be-Weise
läßt sich der Schaltvorgang vollziehen, ohne 5 rührung tritt.
daß am Handhebel das Erfordernis unterschiedlich Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausgroßer
Schaltkräfte spürbar würde. führungsbeispiels näher erläutert, das auf der Zeich-
Der erfindungsgemäße Sicherungstrennschalter gibt nung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
aber auch die Möglichkeit, bei entsprechender Aus- F i g. 1 einen Sicherungstrennschalter mit eingebildung
der Haube nur den Hilfsstromkreis einzu- io bauten Sicherungen in Draufsicht,
schalten, indem der Einschaltvorgang bei ausge- F i g. 2 a b, c eine Schnittansicht gemäß der Schnitt-
schwenkter Haube durchgeführt wird, so daß die linie II-II in F i g. 1 bei Einschaltstellung, einer Zwi-Kontaktmesserenden
der Sicherungen nicht in Ver- schenstellung und Ausschaltstellung des Sicherungsbindung mit den ihnen zugeordneten Klemmkontak- trennschalters,
ten treten können. Auf diese Weise läßt sich einfach 15 F i g. 3 a, b, c und 4 a, b, c eine Schnittansicht geder
Hilfsstromkreis nebst dem durch ihn betätigten maß den Schnittlinien III-III und IV-IV in F i g. 1
Schütz für den Hauptstromkreis überprüfen. bei den drei Stellungen des Sicherungstrennschalters
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß die gemäß F i g. 2 und
Führungen L-Form besitzen und daß ihr langer F i g. 5 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
Schenkel in Bezug auf die Radialrichtung der Welle 20 V-V in F i g. 1 bei Prüfstellung für den Hilfsstromim
Sinne der Drehbewegung zur Öffnung des Trenn- kreis des Sicherungstrennschalters,
schalters nach vorn versetzt und ihr kurzer Schenkel In F i g. 1 ist ein 4-poliger Sicherungstrennschalter
an dem Ende des langen Schenkels vorgesehen ist, gezeigt, der zwischen Endgehäusen 1 montiert ist, die
welches der Welle abgekehrt ist. Auf diese Weise wird mittels Bohrungen la (F i g. 2) an einer Tragwand
einmal der größtmögliche Kraftangriff an den Platten 25 od. dgl. befestigt sein können. Jedes dieser Endgezu
Beginn des Ausschaltvorgangs über einen gewissen häuse 1 enthält eine der Steuervorrichtungen des
Schaltwinkel praktisch konstant aufrechterhalten Trennschalters. Diese Steuervorrichtungen sind in den
und es findet zum anderen durch den kurzen Sehen- F i g. 2 a bis 2 c dargestellt. Beide Endgehäuse 1 sind
kel der Führungen eine nur durch den Handhebel durch ein Paar von Vierkantstäben2 (Fig. 3) verwieder
lösbare Verriegelung der Platten in Ausschalt- 30 bunden, an denen mittels Schrauben 3 und plattenstellung
statt, so daß die Kontaktmesser der Sicherun- förmiger Bügel 4 die festen Elemente des Trennschalgen
nicht unbeabsichtigt Verbindung mit ihren ters befestigt sind.
Klemmkontakten bekommen können. Für jeden Pol besitzen diese Elemente einen
Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß Sockel5 (Fig. 5), auf dem beiderseits Klemmkoneine
Feder vorgesehen ist, deren eines Ende auf einer 35 takte 6 befestigt sind, zu denen Klemmplatten 7 zum
gehäusefesten Stützachse und deren anderes Ende Anschluß der äußeren Hauptleitungen gehören. Mitauf
einer exzentrisch mit der Welle verbundenen, zu tels einer Schraube 3 und eines Bügels 4 sind in der
dieser parallelen Achse lastet, wobei die Stellung der Nähe der Endgehäuse 1 U-förmige Träger 8 für Stütz-Achse,
in der sie in einer Ebene mit der Stützachse achsen 9 von Federn 10 gehalten (F i g. 3).
und der Welle liegt, eine Zwischenstellung im Be- 40 Der Sicherungstrennschalter wird von einer vierwegungsbereich
der Platten ist. Die Verwendung kantigen Welle 11 gesteuert (F i g. 1), auf deren beieiner
derartigen Totpunktfeder ist bei Schaltern an den Enden Büchsen aufgeschoben und an diesen
sich bekannt und üblich. Neben der Unterstützung befestigt sind. Die Büchsen haben eine vierkantige
des Schaltvorgangs ist hier aber durch die Feder Innenbohrung, einen zylindrischen Mantel und einen
gleichzeitig auch sichergestellt, daß bei Einschalt- 45 Bund 12 a. Dadurch kann sich die Welle 11 in den
stellung des Sicherungstrennschalters auf die Welle Bohrungen der Endgehäuse 1 drehen. Die Welle 11
ein Drehmoment in Einschaltrichtung ausgeübt wird, kann mit einem Handgriff 13 verdreht werden, der in
wodurch die Kontakte des HilfsStromkreises geschlos- geschlossenem Zustand des Trennschalters die in
sen gehalten werden. F i g. 1 in vollen Linien dargestellte Stellung, und in
Dabei kann die Feder eine Druckfeder sein, die 50 geöffnetem Zustand die in gestrichelten Linien darauf
einem Bolzen aufgesteckt ist, welcher in einer zur gestellte Stellung IS1 einnimmt.
Welle senkrechten Ebene, angeordnet ist und mit ei- In jedem Endgehäuse 1 ist eine Platte 14 verschieb-·
ner Gabel die Stützachse für das eine Federende um- bar angeordnet (F i g. 2 a bis c). Die Ränder dieser
faßt, während das andere Ende der Feder auf einer Platte 14 gleiten in Falzen 1 b, was durch einen Be-Schulter
des Bolzens liegt, der mit einer endständig 55 lag 15 aus plastischem Material erleichtert wird. Die
an ihm befindlichen Querrille mit der Achse in Ein- Platte 14, die Aussparungen 14 α besitzt, um die
griff steht. Welle 11 und die Vierkantstäbe 2 (F i g. 3) durchzu-
Schließlich kann die freie Drehbarkeit der Welle lassen, trägt einen Mitnehmerzapfen 16, der in ein
gegenüber dem Hebel um einen vorbestimmten Win- Gewindeloch der Platte 14 eingeschraubt ist. Um die
kel dadurch ermöglicht sein, daß die Welle recht- 60 Demontage zu ermöglichen, hat die Außenfläche des
eckigen Querschnitt hat, daß jeder der Hebel für Endgehäuses 1 ein nicht eingezeichnetes Loch, durch
den Durchgang der Welle eine im wesentlichen welches der Mitnehmerzapfen 16 zugänglich ist. Der
rechteckige Aussparung mit gegenüber der Welle Mitnehmerzapfen 16 greift in eine L-förmige Führung
größerem Querschnitt besitzt, deren Seiten kleiner 18 eines schwenkbaren Hebels 17, die zwischen der
als die Diagonale des Wellenquerschnitts sind, und 65 Platte 14 und der Wand des Endgehäuses 1 angedaß
die Seiten gegen die Mitte der Aussparung so ordnet ist. Die Führung 18 hat einen langen, etwa
weit vorgewölbt sind, daß der Mittenabstand gegen- radial zur Welle 11 verlaufenden Schenkel 18 α und
überliegender Seiten annähernd dem zwischen ihnen einen kurzen Schenkel 18 b in Form eines Kreis-
5 6
bogens, dessen Mittelpunkt in der Drehachse der ten Zustand. In diesem Zustand befinden sich die
Welle 11 liegt. Der Hebel 17 ist mit einer Aussparung Kontaktmesser 39 der Sicherungen 40 zwischen den
19 auf die Welle 11 aufgesteckt, so daß er von dieser Klemmkontakten 6, während die vierkantige Welle
verschwenkt werden kann. Die Aussparung 19 hat 11, die durch die Feder 10 im Uhrzeigersinn (Pfeil F2)
etwa die Form eines Karo-Ass mit abgestumpften 5 belastet ist, die beweglichen Kontakte 24 gegen die
Ecken. Infolge der Form der Aussparung 19 kann festen Kontakte 26 des Schalters für die Hilfsstromsich
die Welle 11 um einen bestimmten Winkel frei kreise (F i g. 3 a) preßt, indem sie die Federn 25
drehen, bevor sie den Hebel 17 mitnimmt, wie dies spannt. In dieser Lage berühren die Flanken der
aus einem Vergleich der F i g. 2 a und 2 b hervor- Welle 11 die Ränder der Aussparung 19 auf der Seite,
geht. 10 die dem Richtungssinn des durch die Feder 10 aus-
Auf der Welle 11 ist zwischen den beiden Sehen- geübten Drehmoments entspricht. Die Haupt- und
kein jedes U-förmigen Trägers 8 (F i g. 3 a bis c) ein Hilfsstromkreise sind in dieser Lage des Sicherungs-Paar
Scheiben 20 aufgesteckt, die über eine gemein- trennschalters eingeschaltet.
same Achse 21 miteinander verbunden sind. Ein in Um den Sicherungstrennschalter zu öffnen, wird
der Feder 10 angeordneter Bolzen 22 besitzt an einem 15 der Handgriff 13 im Sinne des in den F i g. 1 und 3 b
Ende eine auf der Stützachse 9 gleitende Gabel 22 α eingezeichneten Pfeils F1 gedreht. Zunächst erfolgt
und an dem anderen Ende eine Querrille 22 b, die mit eine Drehung der Welle 11 gegen die Kraft der Feder
beweglichen Achse 21 in Eingriff ist. Die Quer- der 10 um einen Winkel, bei dem die Flanken der
rille 22 b wird durch den Druck der sich einerseits Welle 11 von einem Rand der Aussparung 19 zum
auf der Stützachse 9 und mit ihrem anderen Ende 20 anderen verlagert werden, die Hebel 17 also noch
auf einer Schulter 22 c des Bolzens 22 abstützenden nicht mitgenommen werden. In diesem Zeitraum
Feder in Eingriff gehalten. wird bereits der die Kontakte 24 tragende Arm 23
Wie sich aus einem Vergleich der F i g. 3 a und mitgenommen, die Federn 25 entspannen sich und
3 c ergibt, wird die Achse 21 beim Umsteuern des die Kontakte 24 entfernen sich von den festen Kon-Sicherungstrennschalters
durch die Scheiben 20 von 25 takten 26, wodurch die Hilfsstromkreise geöffnet der einen Seite der Verbindungslinie der geometri- werden.
sehen Achse der Welle 11 mit der Stützachse 9 zur Setzt sich die Drehbewegung der Welle 11 fort, so
anderen geschwenkt und überschreitet dabei eine werden die Hebel 17 mitgenommen, und das Ende
Zwischenstellung, in der die drei Achsen auf einer der Führung 18 und darauf ihr in F i g. 2 b rechts
Geraden liegen und die Feder 10 maximal zusammen- 30 befindlicher Rand beginnen, auf den entsprechenden
gedrückt ist. Mitnehmerzapfen 16 zu wirken, wobei die Platten 14
Auf die Welle 11 ist ein Arm 23 aus Isolierstoff mitgenommen werden und sich die Haube A von den
drehfest aufgesteckt (F i g. a bis c), der in mindestens Sockeln 5 entfernt.
einer zur Vierkantwelle 11 senkrechten Ebene Kon- Am Anfang der Bewegung befindet sich der Mittakte
24 trägt, die unter der Wirkung einer Feder 25 35 nehmerzapfen 16 sehr nahe an der Welle 11, so daß
stehen. Diese Kontakte können mit festen Kontakten die auf den Handgriff 13 ausgeübte Kraft mit großer
26 zusammenwirken, die mit Anschlußklemmen 27 Hebelübersetzung auf den Mitnehmerzapfen 16 überfür
Hilfsstromkreise versehen sind. Die festen Kon- tragen wird. Wenn sich der lange Schenkel 18 α der
takte 26 werden durch einen Sockel 28 getragen, wel- Führung 18 nicht genau radial zur Welle 11 ercher
ebenfalls an den Vierkantstäben 2 befestigt ist, 40 streckt, sondern im Sinne der bei der Öffnung
und zwar entweder unmittelbar mittels der Schraube 3 des Trennschalters erfolgenden Drehbewegung
und eines Bügels 4 oder unter Vermittlung des nächst- nach vorn versetzt ist, bleibt diese Übersetzung
liegenden Sockels 5. über einen genügend großen Drehwinkel des Hand-
Dem Innenraum des Trennschalters zugewendet griffs 13 aufrecht erhalten, so daß zu Anfang eiträgt
jede Platte 14 zwei Schwenkzapfen 29 sowie 45 ne verhältnismäßig schwache Handkraft ausreichend
zwei Zapfen 30 für eine Haube A des Sicherungs- ist, um den beweglichen Teil des Trennschalters mittrennschalters
(F i g. 3 c und 5). Diese Haube A be- zunehmen und die Kontaktmesser 39 aus den Klemmsitzt
zwei Endstücke 31, in denen die Enden zweier kontakten 6 herauszuziehen. Anschließend wächst der
Vierkantstäbe 32 mit Isolierhüllen befestigt sind, die Abstand des Mitnehmerzapfens 16 von der Welle 11
parallel zu den Vierkantstäben 2 angeordnet sind. 50 in demselben Maß, wie die Drehbewegung des Hand-Für
die Verbindung mit den Schwenkzapfen 29 und griffs 13 fortschreitet. Dementsprechend wird die Beden
Zapfen 30 weist jedes Endstück 31 in seinem un- wegung der Haube A bei gleichbleibender Drehgeteren
Teil einen ovalen Schlitz 31 α und oben eine schwindigkeit des Handgriffs 13 immer schneller. Die
hakenförmige Aussparung 31 b auf, deren Länge der- für die restliche Bewegung der Haube A aufzuwenjenigen
des ovalen Schlitzes 31 α entspricht, wie aus 55 dende Kraft wird dadurch unterstützt, daß die Federn
F i g. 3 c hervorgeht. Die Haube A des Sicherungs- 10 sich etwa in dem Augenblick, in dem die Kontrennschalters
ist um das Paar gegenüberliegender taktmesser 39 von den Klemmkontakten 6 freikom-Schwenkzapfen
29 drehbar, nachdem sie bezogen men, entspannen können, um an dem Drehmoment auf F i g. 3 c angehoben worden ist, wobei die haken- für die Mitnahme der Welle 11 in Richtung auf die
förmigen Aussparungen 31 b von den Zapfen 30 frei- 60 Offenstellung des Sicherungstrennschalters mitzuwirkommen.
Die Haube kann daher auch die strichpunk- ken. Zuletzt wird die in den F i g. 3 c und 4 c gezeigte
tierten Linien gezeigte Stellung A1 einnehmen. Stellung erreicht, in der die Platten 14 dadurch ver-
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, trägt die Haube A riegelt werden, daß die Mitnehmerzapfen 16 in die
Sicherungen 40 mit Kontaktmessern 39, deren An- Schenkel 18 b der Führung 18 eingreifen, wodurch
zahl der Zahl der an den Vierkantstäben 2 befestigten 65 verhindert wird, daß der Sicherungstrennschalter beSockel
5 entspricht. wegt werden kann, ohne daß auf den Handgriff
In geschlossener Stellung ist der Sicherungstrenn- eingewirkt wird,
schalter in dem von den F i g. 2 a, 3 a und 4 a gezeig- Man kann nun die Haube A um die Schwenk-
zapfen 29 drehen. In dieser Stellung sind die Sicherungen 40 zugänglich und können ohne Schwierigkeiten
herausgenommen werden.
Wie F i g. 5 zeigt, können in dieser Kippstellung der Haube A durch Drehung des Handgriffs im Einschaltsinne
die Platten 14 in eine der Schließstellung entsprechende Lage zurückgeführt werden, wobei die
Kontaktmesser 39 jedoch mit den Klemmkontakten 6 nicht in Berührung kommen. Da der Arm 23 die
Kontakte 24 an die festen Kontakte 26 angelegt hat, befindet sich der Sicherungstrennschalter in einer
Prüfstellung, da seine Hilfsstromkreise mit Strom versorgt werden, ohne daß die Hauptstromkreise stromführend
sein können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 527/174
Claims (5)
1. Sicherungstrennschalter mit einer mindestens schaltstellung verschiebbaren und zum Auswechseln
eine Sicherung mit Kontaktmesserenden tragen- 5 der Sicherung in der Ausschaltstellung durch Lösen
den, zwischen Ein- und Ausschaltstellung ver- einer Verriegelung ausschwenkbaren Haube, die um
schiebbaren und zum Auswechseln der Sicherung Schwenkzapfen kippbar zwischen zwei senkrecht zum
in der Ausschaltstellung durch Lösen einer Ver- Sockel verschiebbaren Platten angeordnet ist.
riegelung ausschwenkbaren Haube, die um Ein derartiger Sicherungstrennschalter ist durch Schwenkzapfen kippbar zwischen zwei senkrecht io das deutsche Gebrauchsmuster 1 903 072 bekannt, zum Sockel verschiebbaren Platten angeordnet ist, Dabei hat die Haube auf der sicherungsabgewandten dadurch gekennzeichnet, daß jede Außenseite einen Handgriff, mit.dem die Verschie-Platte (14) durch Drehung einer in gehäusefesten bung zwischen Ein- und Ausschaltstellung erfolgt. Bohrungen gelagerten Welle (11) über den Ein- Die hierzu aufbringbare Kraft ist jedoch konstant, so griff eines mit der Platte (14) fest verbundenen 15 daß dem nicht Rechnung getragen werden kann, daß Mitnehmerzapfen (16) in. eine im wesentlichen der Teil der Schaltbewegung, bei dem die Kontaktradial zur Welle verlaufende und in einem von messerenden noch Berührung mit den ihnen zugeder Welle (11) bewegten Hebel (17) angeordnete ordneten Klemmkontakten haben, einen vielfach Führung (18) verschiebbar ist, daß die Welle höheren Kraftaufwand erfordert als der übrige Teil gegenüber dem Hebel (17) um einen vorbestimm- 20 der Schaltbewegung. Außerdem kann durch den beten Winkel frei drehbar ist und daß die Welle (11) kannten Sicherungstrennschalter nicht verhindert drehfest mindestens einen Arm (23) trägt, wel- werden, daß der Schaltvorgang unter Last erfolgt, eher die Kontakte (24, 26) eines Hilfsstrom- wodurch sich erhebliche Kraftstöße in Ausschaltkreises betätigt. richtung ergeben können.
riegelung ausschwenkbaren Haube, die um Ein derartiger Sicherungstrennschalter ist durch Schwenkzapfen kippbar zwischen zwei senkrecht io das deutsche Gebrauchsmuster 1 903 072 bekannt, zum Sockel verschiebbaren Platten angeordnet ist, Dabei hat die Haube auf der sicherungsabgewandten dadurch gekennzeichnet, daß jede Außenseite einen Handgriff, mit.dem die Verschie-Platte (14) durch Drehung einer in gehäusefesten bung zwischen Ein- und Ausschaltstellung erfolgt. Bohrungen gelagerten Welle (11) über den Ein- Die hierzu aufbringbare Kraft ist jedoch konstant, so griff eines mit der Platte (14) fest verbundenen 15 daß dem nicht Rechnung getragen werden kann, daß Mitnehmerzapfen (16) in. eine im wesentlichen der Teil der Schaltbewegung, bei dem die Kontaktradial zur Welle verlaufende und in einem von messerenden noch Berührung mit den ihnen zugeder Welle (11) bewegten Hebel (17) angeordnete ordneten Klemmkontakten haben, einen vielfach Führung (18) verschiebbar ist, daß die Welle höheren Kraftaufwand erfordert als der übrige Teil gegenüber dem Hebel (17) um einen vorbestimm- 20 der Schaltbewegung. Außerdem kann durch den beten Winkel frei drehbar ist und daß die Welle (11) kannten Sicherungstrennschalter nicht verhindert drehfest mindestens einen Arm (23) trägt, wel- werden, daß der Schaltvorgang unter Last erfolgt, eher die Kontakte (24, 26) eines Hilfsstrom- wodurch sich erhebliche Kraftstöße in Ausschaltkreises betätigt. richtung ergeben können.
2. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1, 25 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
dadurch gekennnzeichnet, daß die Führungen (18) Sicherungstrennschalter der eingangs genannten Art
L-Form besitzen und daß ihr langer Schenkel so weiterzubilden, daß die Kraftübersetzung zum
(18 a) in bezug auf die Radialrichtung der Welle Herausziehen bzw. zum Hineinschieben der Kontakt-(11)
im Sinne der Drehbewegung zur Öffnung messer aus bzw. in die Klemmkontakte von Hand
des Trennschalters nach vorn versetzt und ihr 30 dem Schaltvorgang besser angepaßt wird und gleichkurzer Schenkel (18 b) an dem Ende des langen zeitig die Hauptkontaktstücke nur stromlos betätigt
Schenkels (18 a) vorgesehen ist, welches der Welle werden.
abgekehrt ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge-
3. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1, löst, daß jede Platte durch Drehung einer in gehäusedadurch
gekennzeichnet, daß eine Feder (10) vor- 35 festen Bohrungen gelagerten Welle über den Eingriff
gesehen ist, deren eines Ende auf einer gehäuse- eines mit der Platte fest verbundenen Mitnehmerfesten Stützachse (9) und deren anderes Ende auf Zapfens in eine im wesentlichen radial zur Welle vereiner
exzentrisch mit der Welle (11) verbundenen, laufende und in einem von der Welle bewegten Hebel
zu dieser parallelen Achse (21) lastet, wobei die angeordnete Führung verschiebbar ist, daß die Welle
Stellung der Achse (21), in der sie in einer Ebene 40 gegenüber dem Hebel um einen vorbestimmten Winmit
der Stützachse (9) und der Welle (11) liegt, kel frei drehbar ist und daß die Welle drehfest mineine
Zwischenstellung im Bewegungsbereich der destens einen Arm trägt, welcher die Kontakte eines
Platten (14) ist. Hilfsstromkreises betätigt.
4. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 3, Durch die schweizer Patentschrift Nr. 371 167 ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (10) eine 45 zwar ein Sicherungstrennschalter bekannt, bei dem
' Druckfeder ist, die auf einen Bolzen (22) aufge- der Sicherungsträger über eine an einem Handhebel
steckt ist, welcher in einer zur Welle (11) senk- befestigte Mitnehmerstange schaltbar ist, die eine
rechten Ebene angeordnet ist und mit einer Ga- Nut der Platten durchquert. Außerdem wird beim
bei (21 a) die Stützachse (9) für das eine Feder- Schaltvorgang gleichzeitig ein Schalter eines Hilfs-
ende umfaßt, während das andere Ende der Feder 50 Stromkreises betätigt, der in üblicher Weise den Haupt-
(10) auf einer Schulter (22 c) des Bolzens (22) Stromkreis über ein vorgeschaltetes Schütz stromlos
liegt, der mit einer endständig an ihm befindli- macht bzw. wieder einschaltet. Jedoch findet auch
chen Querrille (22 b) mit der Achse (21) in hier bedingt durch die kreisbogenförmige Bewegung
Eingriff steht. der Mitnehmerstange nur eine geringfügige Anpassung
5. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1, 55 der Kraftübersetzung für den Schaltvorgang an die
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (11) recht- Erfordernisse statt und es wird außerdem der Hilfseckigen
Querschnitt hat, daß jeder der Hebel (17) kontakt gleichzeitig mit dem Sicherungsträger geschalfür
den Durchgang der Welle (11) eine im wesent- tet, so daß der Schaltvorgang zumindest teilweise unlichen
rechteckige Aussparung (19) mit gegenüber ter Last stattfinden kann. .
der Welle größerem Querschnitt besitzt, deren 60 Die erfindungsgemäßen Maßnahmen haben die
Seiten kleiner als die Diagonale des Wellenquer- Wirkung, daß durch die Verdrehbarkeit der Welle
Schnitts sind, und daß die Seiten gegen die Mitte gegenüber dem Hebel beim Ausschalten zunächst
der Aussparung (19) so weit vorgewölbt sind, daß nur der Kontakt des Hilfsstromkreises und beim
der Mittenabstand gegenüberliegender Seiten an- Einschalten dieser Kontakt erst betätigt wird, wenn
nähernd dem zwischen ihnen liegenden Wellen- 65 die Sicherungen in ihre Klemmkontakte eingefahren
querschnitt entspricht. sind. Außerdem ist durch die erfindungsgemäße Gestaltung
die Kraftübersetzung derart, daß bei gleich-
' . mäßiger Bewegung des Handhebels zu Beginn des
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