AT292104B - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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AT292104B
AT292104B AT157465A AT157465A AT292104B AT 292104 B AT292104 B AT 292104B AT 157465 A AT157465 A AT 157465A AT 157465 A AT157465 A AT 157465A AT 292104 B AT292104 B AT 292104B
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AT
Austria
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lever
contact
rocker arm
hand lever
spring
Prior art date
Application number
AT157465A
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English (en)
Inventor
Gerold Fehr
Original Assignee
Landis & Gyr Ag
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • H01H71/522Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever comprising a cradle-mechanism

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrischer Schalter 
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit wenigstens einem festen und einem beweglichen Kontaktglied sowie mit einem Mechanismus zum raschen Betätigen des beweglichen
Kontaktgliedes durch Kipphebel-Wirkung unter Einfluss einer Kipphebel-Feder, welcher
Betätigungsmechanismus aus einem schwenkbaren Handhebel und einem schwenkbaren Stützhebel, einem dem letzteren zugeordneten beweglichen Sperranschlag, welcher zum selbsttätigen öffnen des
Kontaktes in eine unwirksame Lage bewegbar ist, aus einem mittels einer Schwenkachse am Stützhebel gelagerten Lenker aus, einer dem Handhebel mit diesem Lenker kuppelnden Feder, welche die
Kipphebel-Feder ist, und schliesslich aus einem am Lenker in einer zweiten den Feder-Angriffspunkt bildenden Schwenkachse gelenkig angreifenden Übertragungsorgan zum beweglichen Kontaktglied besteht,

   wobei zwischen Handhebel und Stützhebel ein Begrenzungsglied angeordnet ist, auf welchem sich bei geöffnetem Kontakt Handhebel und Lenker unter Einfluss der Kipphebel-Feder abstützen, wodurch jede weitere Wirkung derselben aufgehoben ist, und zwischen einem Festpunkt und dem Handhebel eine zusätzliche, schwächere Feder eingesetzt ist zum Zurückschwenken des Handhebels und des mit demselben verbundenen Mechanismus in eine, dem geöffneten Kontakt entsprechende Ruhelage, nachdem das selbsttätige öffnen des Kontaktes durch Bewegen des Sperranschlages in seine unwirksame Lage ausgelöst worden ist. 



   Bei derartigen elektrischen Schaltern kann der Kontakt entweder durch entsprechende Betätigung des auf einer Achse schwenkbar angeordneten Handhebels geschlossen und auch geöffnet werden ; anderseits ist auch ein selbsttätiges Öffnen des geschlossenen Kontaktes dadurch möglich, dass der Sperranschlag in seine unwirksame Lage gebracht wird, wodurch der um eine weiteren Achse schwenkbare Stützhebel freigegeben wird. Diese Bewegung des Sperranschlages kann   z.

   B.   durch eine übliche elektrische Schutzvorrichtung herbeigeführt werden, welche auf erhöhte Temperatur oder auf erhöhte Stromstärke, erhöhte Spannung   od. dgl.   anspricht, solche Schalter besitzen ein zwischen Handhebel und Lenker angeordnetes Begrenzungsglied, auf welchem sich bei geöffnetem Kontakt Handhebel und Lenker unter Einfluss der Kipphebel-Feder abstützen, wodurch jede weitere Wirkung derselben aufgehoben wird ; zum Zurückschwenken des Handhebels und des mit demselben verbundenen Mechanismus in eine dem geöffneten Kontakt entsprechende Ruhelage, nachdem das selbsttätige öffnen des Kontaktes durch Bewegen des Sperranschlages in seine unwirksame Lage ausgelöst worden ist, dient eine zusätzliche, schwächere, zwischen einem Festpunkt und dem Handhebel angeordnete Feder ;

   bei dieser Anordnung können nun beim selbsttätigen öffnen des Kontaktes sowohl der Handhebel als auch der Stützhebel von selbst in ihre, dem geöffneten Kontakt entsprechende Ruhelage zurückkehren, so dass durch die jeweilige Stellung des Handhebels in jedem Fall der Schaltzustand des Schalters eindeutig signalisiert wird. 



   Nach der Erfindung werden nun elektrische Schalter der eingangs beschriebenen Bauart in besonders vorteilhafter Weise derart ausgebildet, dass Handhebel und Stützhebel um die gleiche Achse schwenkbar sind, dass ferner der Stützhebel selbst als Begrenzungsglied ausgebildet ist, auf welchem sich 

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 bei geöffnetem Kontakt Handhebel und Lenker unter dem Einfluss der Kipphebel-Feder abstützen, wodurch die weitere Wirkung derselben aufgehoben ist, und dass die zusätzliche, schwächere Feder zwischen einem ortsfesten Stift und dem Handhebel eingesetzt ist, welche, nachdem das selbsttätige öffnen des Kontaktes durch Bewegen des Sperranschlages in seine unwirksame Lage ausgelöst worden ist, das Zurückschwenken von Handhebel, Stützhebel und Lenker in eine dem geöffneten Kontakt entsprechende Ruhelage bewirkt. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses elektrischen Schalters liegt der als Begrenzungsglied dienende Stützhebel einerseits an einem ersten, das eine Ende der Kipphebel-Feder mit dem Lenker verbindenden Bolzen und anderseits an einem zweiten, den Handhebel mit dem andern Ende der Kipphebel-Feder verbindenden Bolzen an. Schliesslich ist vorgesehen, dass die zusätzliche, schwächere Feder mit einem Ende an dem am Handhebel angeordneten, und denselben mit der Kipphebel-Feder verbindenden, zweiten Bolzen angehängt ist. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen elektrischen Schalters 
 EMI2.1 
 Schalter während des selbsttätigen Ausschaltens, u. zw. in einer ersten Phase (Fig. 5), wobei der Stützhebel durch den Sperranschlag bereits freigegeben ist, der Kontakt sich aber erst zu öffnen beginnt, bzw. in einer späteren Phase   (Fig. 6),   wobei der Kontakt bereits geöffnet ist, jedoch Handhebel und Stützhebel noch nicht in ihre   Ruhelage "geöffneter Kontakt" zurückgekehrt   sind. 
 EMI2.2 
 Welle--14--verbuden ist ;

   auf dieser zwischen zwei festen   Platinen--15--drehbar   gelagerten   Welle --14-- sitzt   ein   Betätigungsarm-16-,   welcher mittels eines   Gelenkzapfens --17-- mit   einem als Lenker ausgebildeten Übertragungsorgan --24-- verbunden ist   (Fig. 2).   



   Auf einer, in den   platinen --15-- fest   angeordneten   Schwenkachse --26-- ist   ein Handhebel   --25-- schwenkbar   gelagert,   u. zw.   zwischen zwei Anschlägen --27 und 28--. Auf der gleichen 
 EMI2.3 
 beispielsweise 300 aus einer wirksamen Lage in eine unwirksame Lage gebracht werden kann ; dieser Sperranschlag--31--befindet sich in seiner wirksamen Lage im Schwenkweg des Stützhebels   - 30--   (s. Fig. 3 und 4), wogegen in seiner unwirksamen Lage der Stützhebel freigegeben ist und entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann (Fig. 5 und 6) ; der Sperranschlag ist beispielsweise von einer nicht dargestellten elektrischen Schutzvorrichtung aus betätigbar. 



   Mit dem   Stützhebel --30-- ist   das eine Ende eines   Lenkers--33--mit   Hilfe eines Zapfens - schwenkbar verbunden. Das andere Ende des   Lenkers -33-- steht   durch einen Bolzen - mit dem Übertragungsorgan --24-- in gelenkiger Verbindung. Am   Bolzen --35-- ist   
 EMI2.4 
 welcher am Handhebel --25- befestigt ist. Eine zusätzliche   Feder--38--mit   schwächerer Wirkung greift mit ihrem einen Ende ebenfalls am   Bolzen--37--an,   während das entgegengesetzte 
 EMI2.5 
 parallele   Federn--38--vorhanden   sein. Die Feder--38--hat das Bestreben, den Handhebel   --25-- gegen   den   Anschlag--28--zu   schwenken, das ist die Ruhelage, in welcher der Schalter geöffnet ist. 



   Der   Stützhebel-30-weist   eine obere   Anschlagkante--40a- (Fig. 4   und 5) auf, gegen welche sich der   Bolzen-37-des Handhebels-25-unter   dem Einfluss der Kipphebel-Federn   --36--   abstützen kann. Ferner ist am Stützhebel --30-- eine untere   Anschlagkante--40b--   (Fig. 4 und 5) ausgebildet, gegen die sich der   Bolzen --35-- abstützen   kann, wenn der Lenker   --33-- unter   dem Einfluss der   Kipphebel-Federn --36-- in   den   Fig. l,   3 und 6 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers geschwenkt ist.

   Wegen seiner   Anschlagkanten-40a   und 40b--dient der Stützhebel --30-- somit als Begrenzungsglied, welches die durch die Kipphebel-Federn--36-verursachte Schwenkung des   Lenkers--33--gegen   den Handhebel--25--begrenzt. 



   Der   Lenker--33--und   das   Übertragungsorgan--24--bilden   zusammen ein Kniehebelsystem, dessen Kniegelenk durch den   Bolzen --35-- gegeben   ist. Das Kniehebelsystem --24, 33-- ist gestreckt, wenn der Kontakt-11, 12- geschlossen ist. Der   Lenker --33-- findet   

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 dann einen Anschlag an der Schwenkachse --26-- des Handhebels --25-- und des Stützhebels   - -30--.   Der Anschlag für den   Lenker --33-- kann   auch dadurch erzielt werden, dass der die Platinen --15-- durchsetzende Bolzen --35-- gegen den Rand einer zweckmässig gestalteten Platinenöffnung anschlägt. 



   Aus konstruktiven und Symmetriegründen sind einige der beschriebenen Teile, wie das   Übertragungsorgan--24--,   der   Stützhebel --30--,   der Lenker --33-- und die Kipphebel-Federn --36-- doppelt vorhanden, wie deutlich Fig. 2 zeigt. Grundsätzlich könnten aber alle diese Bauteile je nur einmal vorhanden sein, ohne dass die nachstehend beschriebene Gebrauchsund Wirkungsweise geändert würde. 



   In der ausgeschalteten Stellung des Schalters nehmen die Teile die in Fig. l gezeigte Ruhelage ein. 



  Das bewegliche   Kontaktglied --12-- ist   vom feststehenden   Kontaktglied --11-- entfernt   und somit der Kontakt geöffnet. Durch die   Kipphebel-Federn--36--wird   auf den Lenker --33-eine nach oben gerichtete Kraft ausgeübt, die mittels des   Zapfens --34-- auf   den Stützhebel 
 EMI3.1 
    übertragenBolzen --37-- zum   Anliegen, während ebenfalls unter dem Einfluss der Kipphebel-Federn-36der   Bolzen --35-- gegen   die Anschlagkante --40b-- des Stützhebels --30-- anliegt. Durch die   Feder --38-- ist   der   Handhebel --25-- in   Anlage am   Anschlag --28-- gehalten,   wodurch die geöffnete Stellung des Schalters sichtbar signalisiert ist. 



   Um den Schalter in die Einschaltstellung zu bringen, schwenkt man den   Handhebel-25-in   Fig. l nach links. Dabei wird der   Stützhebel-30-über   die   Kipphebel-Federn --36-- und   den   Lenker --33-- mitgenommen   und nach oben geschwenkt, bis der   Sperranschlag --31-- die   weitere Aufwärtsbewegung des Stüthebels --30-- verhindert. Diese Lage der Teile ist in Fig. 3 veranschaulicht. Bei der weiteren Bewegung des   Handhebels --25-- nach   links bleiben somit der Stützhebel --30-- und der Lenker--33--in Ruhe, während die Kipphebel-Federn-36-gespannt werden. Wenn die Achsen der Bolzen--35 und   37--und   die Achse des   Zapfens--34--   in eine Ebene zu liegen kommen, ist eine unstabile Gleichgewichtslage erreicht.

   Der Handhebel - braucht jetzt nur noch ein wenig weiter nach links geschwenkt zu werden, um die 
 EMI3.2 
 plötzlich im Drehsinn des Uhrzeigers um den   Zapfen --34-- kippt,   bis er an der Schwenkachse   - -26-- anschlägt.   Hält man den Handhebel --25-- nicht fest, so schwenkt er ebenfalls unter dem Einfluss der   Kipphebel-Federn --36-- bis   zum Anschlag --27--.

   Beim Kippen des Lenkers   --33-- wird   das Kniehebelsystem--24 bis   33--gestreckt   und dadurch über den Betätigungsarm - 16-- die Welle --14-- so weit gedreht, dass das bewegliche Kontaktglied --12-- mit dem nötigen Druck an das feststehende Kontaktglied --11-- ausreichend stark angedrückt wird ; bei dieser Schliess-Bewegung des   Kontaktgliedes-12--,   welche ebenso rasch erfolgt wie das Kippen des   Lenkers --33-- zieht   die   Kipphebel-Feder-36-den Lenker-33-im   Uhrzeigersinn um die Schwenkachse--26--, und trachtet dabei, den Stützhebel --30-- gleichfalls im Uhrzeigersinn zu drehen ;

   dem wirkt aber der Kontaktdruck entgegen, welcher sich über das Kniegelenk-24 bis 33-und den   Zapfen --34-- auf   den   Stützhebel-30-überträgt   und diesen entgegen dem Uhrzeigersinn dreht ; der Schalter befindet sich dann in der in Fig. 4 gezeigten Einschaltstellung. Die   Feder --38-- ist gespannt ;   ihre Kraftwirkung reicht aber nicht aus, um den Handhebel-25entgegen der Zugwirkung der   Kipphebel-Federn --36-- in   die Ausgangslage zurückzuschwenken. 



   Soll nun der Kontakt--11 bis 12-- durch Handbetätigung des Schalters geöffnet werden, dann wird der Handhebel --25-- vom Anschlag --27-- weg nach rechts bewegt ; wenn die Wirkungslinien der Kipphebel-Federn --36-- über die Achse des   Zapfens --34-- hinweg   nach rechts verlagert sind, kippt der   Lenker --33-- unter   dem Einfluss der Kipphebel-Federn-36- 
 EMI3.3 
 die Feder --38-- den Handhebel --25-- völlig gegen den Anschlag-28-, wobei mittels des Bolzens --37-- der Stützheel --30-- in seine vom Sperranschlag --31-- entfernte Ausgangslage 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 gemäss Fig. l zurückgeschwenkt wird. 



   Nun wird nochmals auf die Einschaltstellung gemäss Fig. 4 verwiesen. Wenn der Kontakt 
 EMI4.1 
 Drehung in eine unwirksame Lage gebracht, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Dadurch wird der Stützhebel   - -30-- freigegeben.   Unter dem Einfluss der Kipphebel-Federn --36-- wird der   Bolzen--35-   nach oben bewegt, und diese Bewegung wird über den Leker --33-- auf den Zapfen-34- übertragen, was eine Schwenkung des   Stützhebels-30-um   die   Schwenkachse --26- entgegen   dem Drehsinn des Uhrzeigers zur Folge hat, bis die   Anschlagkante--40a--des Stützhebels--30--   am   Bolzen-37--anschlägt.   Dieser Zeitpunkt ist in Fig. 5 veranschaulicht. 



   Während der erwähnten Schwenkung des   Stützhebels --30-- ging   die ursprünglich hauptsächlich nach oben gerichtete Bewegung des   Zapfens--34--immer   mehr in eine Bewegung nach links über. Dabei wurde das Kniehebelsystem --24,33-- wegen der festen   Schwenkachse --26-- ein   wenig geknickt, wie ebenfalls Fig. 5 zeigt. Die Achse des   Zapfens --34- liegt   nun etwas links von der Ebene, welche die Achsen der beiden Bolzen--35 und 37-und damit die Wirkungslinien der Kipphebel-Federn --36-- enthält. Folglich wird unter dem Einfluss der Kipphebel-Federn-36- 
 EMI4.2 
 Dieser Zeitpunkt ist in Fig. 6 veranschaulicht.

   Mittels des   Übertragungsorgans--24--ist   dabei der   Betätigungsarm --16-- nach   oben geschwenkt und das bewegliche   Kontaktglied --12-- rasch   vom feststehenden   Kontaktglied --11-- getrennt   worden. 
 EMI4.3 
 des Stützhebels --30-- abstützen,--11, 12-- entsprechende Ruhelage zurückgeschwenkt, bei welcher er am   Anschlag --28-- anliegt.   Bei der zuletzt erwähnten Schwenkbewegung des   Handhebels --25-- werden   mittels des Bolzens - 37--auch der Stützhebel --30-- und mittels des   Bolzens--35-auch   der   Lenker --33-- in   die Ausgangslage nach Fig. 1 zurückbewegt. 



   Das beschriebene selbsttätige Auslösen des Schalters funktioniert auch dann, wenn man den   Handhebel--25-- in   der Einschaltstellung festhält. In diesem Fall kehrt der Handhebel --25-- erst in seine Ausschaltstellung zurück, wenn man ihn loslässt. 



   Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass der   Handhebel-25--,   der Lenker - und die   Kipphebel-Federn --36-- zusammen   ein Kipphebelsystem bilden, das beim Betätigen des Schalters von Hand sowohl zum Schliessen als auch zum öffnen des Kontaktes 
 EMI4.4 
 wirksam. In jedem Fall erfolgt das Schliessen und öffnen des Kontaktes-11, 12- sehr rasch durch Kipphebelwirkung unter dem Einfluss der Kipphebel-Federn-36--. 



   Unter den zahlreichen Vorteilen des beschriebenen Schalters seien hier nur einige genannt :
Aus der Stellung des   Handhebels --25-- kann   immer der jeweilige Schaltzustand des Schalters ersehen werden, auch wenn eine selbsttätige Auslösung des Schalters erfolgte. Nach einer solchen selbsttätigen Auslösung kehrt der Handgriff von selbst in seine dem ausgeschalteten Zustand des Schalters entsprechende Ruhelage zurück. Die dazu benützte Feder --38-- kann verhältnismässig schwach bemessen werden, da sie keine andere Aufgabe hat, als den   Handhebel --25-- nach   dem öffnen des Kontaktes-11, 12- in die Ausschaltstellung zu bringen. So muss beim Einschalten mit dem Handhebel --25-- keine grosse zusätzliche Kraft zum Überwinden des Einflusses der Feder --38-- aufgewendet werden.

   Das Schliessen und das öffnen des   Kontaktes-11, 12- erfolgt,   wie schon erwähnt, immer sehr rasch durch Kipphebelwirkung. Der Kontaktdruck zwischen den Kontaktelementen--11 und   12--muss   nicht durch eine Feder aufgebracht werden, sondern kommt durch ein gestrecktes   Kniehebelsystem--24, 33-- zustande.   



   Der   erfindungsgemässe   ausgebildete elektrische Schalter hat nun den Vorteil, dass der ohnehin benötigte Stützhebel --30-- dan seiner besonderen Formgebung selbst als Begrenzungsglied dient, gegen welches sich sowohl der Handhebel --25-- mittels des   Bolzens --37-- als   auch der Lenker   --33-- mittels   des   Bolzens --35-- unter   dem Einfluss der   Kipphebel-Feder -36-- abstützen   können, wodurch gesonderte Teile für diese Aufgabe entbehrlich sind ; ferner ist für den Handhebel --25-- und den   Stützhebel-30-auch   nur eine einzige, gemeinsame Schwenkachse erforderlich ;

   

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 EMI5.1 
 --33-- zusammen--11, 12-- ein Kniehebelsystem, welches in gestreckter Stellung den   Kontakt-11   bis 12-mit dem nötigen Kontaktdruck geschlossen hält. Dieser Schalter ist somit in seinem Aufbau besonders einfach und übersichtlich, ohne dass dadurch die Wirkungsweise irgendwie beeinträchtigt wäre. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Elektrischer Schalter mit wenigstens einem festen und einem beweglichen Kontaktglied sowie mit einem Mechanismus zum raschen Betätigen des beweglichen Kontaktgliedes durch Kipphebelwirkung unter Einfluss einer Kipphebel-Feder, welcher Betätigungsmechanismus aus einem schwenkbaren Handhebel und einem schwenkbaren Stützhebel, einem dem letzteren zugeordneten, beweglichen Sperranschlag, welcher zum selbsttätigen öffnen des Kontaktes in eine unwirksame Lage bewegbar ist, aus einem mittels einer Schwenkachse am Stützhebel gelagerten Lenker, aus einer den Handhebel mit diesem Lenker kuppelnden Feder, welche die Kipphebel-Feder ist, und schliesslich aus einem am Lenker in einer zweiten, den Federangriffspunkt bildenden Schwenkachse gelenkig angreifenden Übertragungsorgan zum beweglichen Kontaktglied besteht,

   wobei zwischen Handhebel und Lenker ein Begrenzungsglied angeordnet ist, auf welchem sich bei geöffnetem Kontakt Handhebel und Lenker unter Einfluss der Kipphebel-Feder abstützen, wodurch jede weitere Wirkung derselben aufgehoben ist, und zwischen einem Festpunkt und dem Handhebel eine zusätzliche, schwächere Feder eingesetzt ist zum Zurückschwenken des Handhebels und des mit demselben verbundenen Mechanismus in eine, dem geöffneten Kontakt entsprechende Ruhelage, nachdem das selbsttätige Öffnen des Kontaktes durch Bewegen des Sperranschlages in seine unwirksame Lage ausgelöst worden ist, 
 EMI5.2 
 schwenkbar sind, dass ferner der Stützhebel (30) selbst als Begrenzungsglied ausgebildet ist, auf welchem sich bei geöffnetem Kontakt (11 bis 12) Handhebel (25) und Lenker (33) unter dem Einfluss der Kipphebel-Feder (36) abstützen,

   wodurch die weitere Wirkung derselben aufgehoben ist, und dass die zusätzliche, schwächere Feder (38) zwischen einem ortsfesten Stift (39) und dem Handhebel (25) eingesetzt ist, welche, nachdem das selbsttätige öffnen des Kontaktes (11 bis 12) durch Bewegen des Sperranschlages (31) in seine unwirksame Lage ausgelöst worden ist, das Zurückschwenken von Handhebel (25), Stützhebel (30) und Lenker (33) in eine dem geöffneten Kontakt (11 bis 12) entsprechenden Ruhelage bewirkt. 
 EMI5.3 


Claims (1)

  1. dienende Stützhebel (30) einerseits an einem ersten, das eine Ende der Kipphebel-Feder (36) mit dem Lenker (33) verbindenden Bolzen (35), und anderseits an einem zweiten, den Handhebel (25) mit dem andern Ende der Kipphebel-Feder (36) verbindenden Bolzen (37) anliegt. EMI5.4 schwächere Feder (38) mit einem Ende an dem am Handhebel (25) angeordneten, und denselben mit der Kipphebel-Feder (36) verbindenden, zweiten Bolzen (37) angehängt ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI5.5 <tb> <tb> OE-PS <SEP> 162 <SEP> 845 <SEP> OE-PS <SEP> 193 <SEP> 974 <tb>
AT157465A 1965-01-29 1965-02-22 Elektrischer Schalter AT292104B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH129965A CH465030A (de) 1964-09-18 1965-01-29 Elektrischer Schalter

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