DE7336409U - Kupplungsscheibe für Scheibenreibungskupplungen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Kupplungsscheibe für Scheibenreibungskupplungen von Kraftfahrzeugen

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DE7336409U
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DE7336409U
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Description

♦••t · · ·
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daini 981fr tx/k
Stuttgart 5. Oktober 1973
Kupplungsscheibe für Scheibenreibungskupplungen von Kraftfahrzeugen
Die Neuerung betrifft eine Kupplungsscheibe flir Scheibe reibungskupplungen von Kraftfahrzeugen, bei der ein Scheikörper über axial nachgiebige Federglieder die Reibbeläge trägt, derart, daß die Federglieder einerseits am Scheibenkörper und andererseits an den Reibbelägen befestigt, z. D. vernietet sind.
Bei Kraftfahrzeugen tritt - insbesondere beim Anfahren aus dem Stand - häufig ein sogenanntes Kupplungsrupfen auf, das von den Gleit- bzw. Reibverhalten, der Kupplung bzw. der Beläge verursacht wird. Der Kupplungseingriff ist umso schlechter, je schlechter der Belag auf den Gegenreibflächen der Kupplung und des Motorschwungrades trägt. Dieses Tragen ist aber immer mehr oder weniger schlecht, weil sich die Kupplungs-Druckplatte durch die Reibungswärme verzieht. D. h., aus der im kalten Zustand ebenen Reibfläche der Kupplungsdruckplatte wird vorübergehend ein flacher konvexer Kegel. Scheiben herkömmlicher Bauart tragen daher härter am Innenring und begünstigen dadurch das sogenannte Kupplungsrupfen beim Anfahren. \ Man hat zwar bereits Kupplungsscheiben geschaffen, bei denen
j die Beläge nach der obigen Art federnd an dem Scheibenkörper
\ befestigt sind, jedoch ist mit diesen das Problem nicht zu
\ lösen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche federnde Verbindung zwischen den Reibbelägen und dem Scheibenkörper noch zu verbessern. Dabei soll insbesondere eine gute Einstellbarkeit der Beläge erreicht werden, wenn sich die Kupp-
Daim 98l4 a/4
lungsdruckplatte infolge des einseitigen Wärmestoßes auf die Reibfläche durch die Reibung beim Einkuppeln - wie beschrieben - nach Art eines Konus verzieht.
Die gestellte Aufgabe wird bei den eingangs genannten Kupplungsscheiben gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß jedes Federglied drei radial verlaufende gekrümmte Stege aufweist, deren mittlerer mit seinen Enden zu dem einen Teil hin und deren beide äußere mit ihren Enden zum andern Teil hin gekrümmt sind und daß diese Stege jeweils im Krümmungsbauch an den betreffenden Teilen befestigt sind. Eine derartige Befestigung kann insbesondere auf der Seite des Scheibenkörpers erfolgen, die der Kupplungsdruckplatte zugewandt ist. Selbstverständlich ist eine solche Befestigung auch auf beiden Seiten des Scheibenkörpers möglich.
Die Ausbildung nach der Neuerung hat den Vorteil, daß die vorgeschlagenen Belagfederbleche wie eine Wippe wirken und dafür sorgen, daß der Belag sich ohne Zwang auf die vorgenannten wechselnden Verzüge einstellt, wodurch eine völlig gleiche Belagbelastung erreicht wird, auch wenn sich die Reibfläche der Kupplungsdruckplatte nach Art eines Kegels unter dem Einfluß der Reibungswärme wechselnd verzieht. Dadurch wird ein weicher Kupplungseingriff erreicht.
Mit der Neuerung wird weiter vorgeschlagen, daß bei jedem Federglied die drei radial verlaufenden Stege durch mindestens einen in Umfangsrichtung verlaufenden Steg miteinander verbunden sind. Im einzelnen soll dies nach der Neuerung derart erfolgen, daß die radialen Stege durch zwei in Umfangerichtung verlaufende Stege in Verbindung stehen, die etwa in der Mitte zwischen den Befestigungspunkten und den Enden der radialen Stege angeordnet sind. Und schließlich schlägt die Neuerung noch vor, daß die Enden der radialen Stege leicht abgebogen oder abgerundet sind. Auf diese Weise wird eine scharfkantige Auflage der Stegenden vermieden, sodaß diese auf dem Scheibenkörper bzw. auf dem Belagkörper nicht kratzen können.
Palm
a/k
Einzelheiten der Neuerung zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnur.g, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Kupplungsscheibe mit aufgenieteten
Federgliedern in Seitenansicht (Reibbeläge abgenommen),
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie U-II in Figur 1 mit aufgesetzten Reibbelägen,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie HI-III in Figur I1 entsprechend der Darstellung in Figur 2 und
Fig. k eine schematische Darstellung des Kupplungs-
eingriffes zur Erläuterung der Einstellbarkeit·
Nach den Figuren 1-3 trägt der Scheibenkörper iO einer Kraftfahrzeug-Kupplung - der in an sich üblicher und nicht dargestellter Weise mit dem Nabenteil verbunden sein kann -mehrere Federglieder 11. Diese Federglieder 11 dienen zur Aufnahme von Reibbelägen 12 (siehe Figur 2 und 3). Auf der Rückseite des Scheibenkörpers 10 ist ein durchgehender Reib· belag 13 vorgesehen.
Die Federglieder 11 haben drei radial verlaufende Stege lk, 15 und 16. Der mittlere gekrümmte Steg 15 «at Enden, an denen der Scheibenkörper 10 anliegt, während der in der Mitte befindliche Krümmungsbauch mittels eines Niets 17 den Reibbelag 12 trägt. Bei den beiden äußeren Stegen lk und l6 (siehe hierzu Figur 3) verläuft die Krümmung umgekehrt, sodaß die Enden dieser beiden Stege Ik und l6 am Reibbelag 12 anliegen. Mittels eines weiteren Niets l8 sind dann diese beiden Stege im Krümmungsbauch am Scheibenkörper 10 festgenietet, wobei dieser Niet zugleich zur Befestigung des auf der Rückseite angeordneten Reibbelages 13 dienen kann. Alle drei Stmge lk - 1.6 stehen durch weitere Stege 19 und 20 miteinander in Verbindung, die in Umfangsrichtung verlaufen und etwa in der Mitte zwischen den Befestigungspunkten und den Enden der radialen Stege lk - l6 angeordnet sind.
Palm
Aus FiguL' 4 geht die durch die Neuerung erzielte Einstellbarkeit der R*ibbeläge hervor. Während das Kupplungsgehäuse 21 - das vom Schwungrad des Motors gebildet wird oder mit ihm starr verbunden ist - sich im Betrieb kaum verzieht, verformt sich die Kupplungedruckplatte 22 in Folge der Erwärmung nach Art eineu Konus. In Folge der als Wippe wirkenden Federglieder 11 können sich aber die Reibbeläge 12 auf ein derart konisches Verformen der Kupplungsdruckplatte platte 22 einstellen, sodaß ein gleichmäßiges Tragen beim Kupplungseingriff erzielt werden kann. Das gefürchtete Kupplungsrupfen wird also mit dieser neuerungsgemäßen Anordnung vermieden.

Claims (4)

-i : : · :' . Ί Paim 9B14 a/4 .Ü Stuttgart Ansprüche
1. Kupplungsscheibe für Scheibnreibungskupplungen von Kraftfahrzeugen, bei der ein Scheibenkörper über axial nachgiebige Federglieder die Reibbeläge trägt, derart, daß die Federglieder einerseits am Scheibenkörper und andererseits an den Reibbelägen befestigt, z. D. vernietet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federglied (ll) drei radial verlaufende gekrümmte Stege (i4-l6) aufweist, deren mittlerer (15) niit seinen Enden zu dem einen Teil hin und deren beide äußere (l4 u. l6) mit. ihren Enden zum anderen Teil hin gekrümmt sind und daß diese Stege (l4-l6) jeweils im Krümmungsbauch an den betreffenden Teilen befestigt sind.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Federglied 11 die drei radial verlaufenden Stege (l4-l6) durch mindestens einen in Umfangerichtung verlaufenden Steg miteinander verbunden sind.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Stege (l4-i6) durch zwei in Umfange* richtung verlaufende Stege (19, 20) in Verbindung stehen, die etwa in der Mitte zwischen den Befestigungspunkten und den Enden der radialen Stege (l4-l6) angeordnet sind.
4. Kupplungsscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der radialen Stege (l4-l6) leicht abgebogen oder abgerundet sind.
DE7336409U Kupplungsscheibe für Scheibenreibungskupplungen von Kraftfahrzeugen Expired DE7336409U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19505620A1 (de) * 1995-02-18 1996-08-29 Fichtel & Sachs Ag Kupplungsscheibe mit formoptimierter Belagfeder
DE19881963B4 (de) * 1997-12-18 2012-11-15 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kupplungsscheibe
DE102008045624B4 (de) * 2007-09-27 2018-01-04 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Reibkupplung mit balligen Reibkontaktpartnern

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