DE733378C - Sichtvorrichtung - Google Patents

Sichtvorrichtung

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Publication number
DE733378C
DE733378C DEH154394D DEH0154394D DE733378C DE 733378 C DE733378 C DE 733378C DE H154394 D DEH154394 D DE H154394D DE H0154394 D DEH0154394 D DE H0154394D DE 733378 C DE733378 C DE 733378C
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DE
Germany
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fluid
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wheel
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Expired
Application number
DEH154394D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Hildebrandt
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
    • B07B7/083Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Sichtvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichten von Stoffen aller Art mittels Sichtschaufeln, die in einem kreis- oder spiralförmigen Gehäuse um eine waagerechte oder senkrechte Achse umlaufen. Die Sichtschaufeln können mit den äußeren und inneren Längskanten etwa parallel zu dieser Achse angeordnet sein und lassen zwischen sich und dem umhüllenden Gehäusemantel einen Kanal frei. Zwischen den Sichtschaufelnhindurch strömt das Strömungsmittel, etwa Luft, Heizgase, Dampf, Gas, zusammen mit dem genügend feinen Gut durch Saug- oder Druckwirkung oder durch beide Wirkungen in Richtung von außen nach innen.
  • Solche Vorrichtungen sind an sich bekannt. Auch ist es bekannt, die Sichtschaufeln zur Radialen geneigt anzuordnen, derart, daß die umlaufenden Sichtschaufeln mit der in Drehrichtung vorderen Kante der Drehachse nähergestellt sind als mit der hinteren Kante.
  • Die bekannten Sichtvorrichtungen mit um eine waagerechte oder senkrechte Achse umlaufenden Sichtschaufeln als Sichtelemente, deren in Drehrichtung vorderen Kanten der Drehachse nähergestellt sind als die hinteren, haben sich sehr gut bewährt und ergeben sehr gleichmäßige und auch außerordentlich hohe Feinheiten und große Leistungen bei sehr kleinen Abmessungen. Wenn aber auf dem Sichtradumfang nur verhältnismäßig wenige, dagegen verhältnismäßig breite Sichtschaufeln angeordnet sind, so ergeben sie trotz guter Sichtwirkung eine störende Luftströmung, die derjenigen .des Strömungsmittels entgegenwirkt, also von innen nach außen gerichtet ist. Die Folge ist ein zusätzlicher bzw. zu hoher Kraftbedarf der ganzen Sichtvorrichtung, der wesentlich abhängt von der Höhe der Sichtschaufeln.
  • Der angegebene, bei den bekannten Schaufelv orrichtungen bestehende Mangel wird durch die nachstehend beschriebene Erfindung ausgeschaltet. Sie besteht darin, daß die in bekannter Weise von innen vorn nach außen hinten geneigten ebenen oder gekrümmten Bleche, aus denen die Sichtschaufeln bestehen, in ihrer Höhe besonders schmal gestaltet sind, so daß sie keine nennenswerte von innen nach außen gerichtete Kraft erzeugen, also die Sichtwirkung des umgekehrt bewegten Strömungsmittels nicht stören. Die Sichtschaufeln sollen weniger durch Zentrifugalwirkung als durch Pra11wirkung sichten, indem die zurückzuhaltenden gröberen Teile des Sichtgutes von den äußeren Schaufelenden abgeschleudert werden. Die Sichtschaufeln können als volle oder hohle Stäbe auf dem Sichtradumfang in geringem Abstand voneinander angeordnet sein. Sie können mit ihrer wirksamen Fläche eben und glatt und annähernd parallel zueinander liegen oder etwa stromlinienförmig oder nach der Ouersclinittinitte stärker werdend und etwa gewölbt als Schaufeln oder als Flach-, Vierkant-, Dreikant-, Halbrundstäbe ausgebildet sein. Wesentlich ist nur, daß die Stäbe hinsichtlich der Hölle der Fläche, wie schon angegeben, verhältnismäßig schmal sind. Die Sichtelemente können aus Blech gestanzt werden, wobei sie an beiden Enden mit Blechleisten zum Befestigen all den Radkörpern verbunden bleiben und im übrigen die ihrem Zweck entsprechende Form erhalten.
  • Von Vorteil kann es auch sein, eines oder mehrere der umlaufenden Sichtelemente auf der ganzen Länge über die äußeren Kanten hinaus etwa in gleicher Neigung als Schaufeln zti verlängern oder etwa in Abstand von den Außenkanten der Sichtelemente über deren ganze Länge ein;. od,-r mehrere radiale oder in Drehrichtung der Sichtelemente etwa von innen vorn nach außen hinten geneigte, mit den Sichtelementen initkreisend befestigte Schaufeln anzuordnen, die mit ihren Außenkanten bis nahe an den in Umlaufrichtung der Schaufeln zur Drehachse etwa spiralförmig verengten Gehäuseteil herangeführt sein können. Sie sollen im Sinne einer Vorsichtung wirksam sein.
  • In den Abb. i und -2 ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Sichteleni:ente i sind all beiden Enden mit Ringen oder kreisbogenförmigen Ringteilen versehen, die wieder mit den Radkränzen 3 und d. bzw. d. und 5 fest verbunden sind. Nach einer anderen Ausführungsform sind die all den einander zugekehrten Seitenflächen der Radkränze befestigten Ringe bzw. Ringteile 2 oder die Radkränze 3, .l und 5 selbst insbesondere am äußeren Umfang lnit Einschnitten versehen. Die Sichtelemente werden in diese hineingelegt lind mittels an beiden Enden vorgesehener Abdeckringe gegen Herausfliegen oder Herausfallen gesichert.
  • Der Radkranz 3 ist nlit einer vollen Leit-1.:egelwand und die Radkränze d. und 5 sind mit Durchlässe zwischen sich frei lassenden Speichen oder Armen 6 mit einer gemeinsamen Nabe oder getrennten -Naben 7 fest verbunden und mittels dieser auf der Welle S niitkreisend befestigt.
  • Die mit den Sichtelementen verbundenen Ringe oder kreisbogenförmigen Ringteile können mittels gegen die zueinander gekehrten Seitenflächen anliegender oder auf dein äußeren Umfang der Radkränze aufliegender Ringteile mittels Schrauben mit den Radkriiiizen verbunden sein. Die Radkränze 3 und 4 bzw. 4 und 5 sind entweder mittels Distanzstege 9 fest miteinander oder beispielsweise mittels Distanzrohre und durch diese und durch in den Radkränzen von den Sichtelementen nach innen vorgesehenen Löchern hindurchgezogener Stangenschrauben lösbar verbunden.
  • Sind die Sichtelemente i mit kreisbogenförmigen Tragringen fest verbunden, so kann nach Lösen der Befestigung der Tragringteile an den Radkränzen jede Gruppe der mit den kreisbogenförmigen Ringteilen fest verbundenen Sichtelemente von dem Sichtrad abgenommen «-erden. Sofern die Sichtelemente in Schlitze eingelegt sind, «-erden sie nach Lösen der Abdeckringteile herausgenommen und gegebenenfalls gegen neue oder andere Sichtelemente ausgewechselt.
  • Das Sichtrad läuft :n einem Sichtgehäuse io, dessen Mantel die Außenkanten der Sichtelemente in Abstand umhüllt. so daß zwischen den Außenkanten der Sichtelemente und der Innenfläche des Sichtergehäusemantels ein genügend großer Kanal i i, und zwar bei senkrechter Wellenanordnung auf dem ganzen Umfang und bei waagerechter Wellenanordnung auf dein ganzen oder größeren oberen Umfangsteil für das Strömungsmittel und Gut frei bleibt. 12 ist ein gegebenenfalls finit einer Schauplatte versehener Deckel, der eine im Mantel des Sichtergehäuses io vorgesehene Öffnung beispielsweise zum Auswechseln der Sichtelemente abschließt. Das Sichtergehäuse kann gegebenenfalls den Erfordernissen entsprechend unterteilt und ein oder mehrere insbesondere obere Teile abnehmbar sein, so daß das Sichtrad mit der Welle voll oben in die Lagerung hereingel°gt werden kann. 11:t 13 ist ein insbesondere seitlich all den Gehäusemantel vorzugsweise unterhalb des Sichtrades, angeschlossener Strömungsrliitteleinführstutzen dargestellt, der nach seinem Austrittsende bei etwa gleichbleibendem Durchgangsquerschnitt sich verbreitern kann. 1.1 ist ein oberhalb des Strömungsmitteleinführstutzens in das Sichtergehä use voll oben nach unten einführender Gutaufgabestutzen. 15 ist eine einstellbare Leitwand, die das Gut und das Strömungsmittel etwa tangential in den die Sichtelemente außen umschließenden Kanal i i führt. Damit das Strömungsmittel und das Gut beim Eintritt und bei der Umlenkung auf -der Leitwand 15 nicht direkt gegeci oder zwischen die Sichtelemente gelangt, ist die Schutzwand 16 vorgesehen. Statt einer solchen Schutzwand können, auf dem Umfangsbogen mehrere solche Wände in Abstand nebeneinander angeordnet sein.
  • Die Leitwand 15 läßt mindestens am Eintrittsende des Strömungsmittels und die Schutzwand 16 an beiden Enden zwischen sich und dem nach unten abfallenden Gehäusemantel Durchlässe für die nach unten fallenden Griese frei.
  • Eine oder beide Sichtergehäusestirnwände haben Öffnungen, die mittels der Deckel 17 verschlossen sind. i8 sind V6rellenlager für die Welle 8, die mit den Deckeln verbunden sind oder auf mit den Deckeln oder dem Gehäuseunterteil verbundenen Konsolen o. dgl. ruhen. i9 sind Antriebsscheiben auf dieser Welle. 2o sind die besonderen Schaufeln, die über die Außenkanten der umlaufenden Sichtelemente hinaus etwa in deren Neigung verlängert sind und mit diesen initkreisen und den Zweck haben, das Strömungsmittel und das Gut um die Sichtelemente herum in kreisende Bewegung zu versetzen, wodurch eine Vorsichtung erzielt «-erden soll.
  • 21 ist ein Gebläsegehäuse. Die Sichterstirnwand hat einen in diese einmündenden Durchlaß 22 für Strömungsmittel und Feingut. In dem Gehäuse 21 ist das Gebläserad 23 angeordnet, das auf der drehbaren Welle 24 befestigt ist, mit der es in eine von dem Sichtrad unabhängige Umdrehung versetzt wird. 25 stellt die Lagerung für die Welle 2.4 dar. Diese ist an einem das Gebläsegehäuse an einem Ende abschließenden Deckel 26 befestigt oder als Stehlager ausgebildet, die auf Konsolen am Deckel des Gebläses ruhen.
  • Zwischen dem an dem Ausgangsende des Sichtrades für die Sichtradwelle im Durchlaß für das Strömungsmittel und Feingut vorgesehenen und gegen diese dicht abgeschlossenen Lagergehäuse und der Sich.tergehäusestirnwand ist ein Ringraum 27 frei gelassen, der etwa nach unten durch einen von der Ge-Näse- und Sichtergehäusewand gebildeten Kanal 28 mit der Außenluft in Verbindung steht, der bezweckt, das Sichtradlager gegen Eindringen von Staub zu schützen, indem das aus dem Sichtergehäuse evtl. herausgelangende Gut nach unten fällt. 2c9 ist eine auf der Gebläsewelle 24 befestigte Antriebsscheibe. 30 ist eine von den nach unten trichterförmig sich verengenden Gehäusewandungen gebildete Ausfallöffnung für die Griese, an die eine Absackvorrichtung angeschlossen ist.
  • Das zum Austragen oder zur Sichtung des Gutes dienende Strömungsmittel kann vor Eintritt in die Mühle bzw. den Sichter geheizt oder gekühlt, auch können als Strömungsmittel dem Gut gegenüber indifferent sich verhaltende Gase gewählt werden.

Claims (2)

  1. PATENT AN SPRCCHE: i. Vorrichtung zum Sichten von Stoffen aller Art mit im kreis- oder spiralförmigen Gehäuse um eine waagerechte oder senkrechte Achse umlaufenden, vom Strömungsmittel undFeingut durchströmten Sichtelementen, die mit ihren Flächen derart geneigt gestellt sind, daß ihre am Eintritt des Strömungsmittels liegenden Kanten gegenüber den am Austritt liegenden Kanten in der Umlaufrichtung nacheilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtelemente als schmale Stäbe ausgebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am äußren Umfange des Sichtrades noch weitere über die Sichtstäbe hinausragende Sichtelemente in beschränkter Anzahl vorgesehen sind, die in gleicher oder anderer Neigung wie die Sichtelemente stehen und sich mit diesen gemeinsam drehen.
DEH154394D 1938-01-20 1938-01-20 Sichtvorrichtung Expired DE733378C (de)

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DEH154394D DE733378C (de) 1938-01-20 1938-01-20 Sichtvorrichtung

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DE733378C true DE733378C (de) 1943-03-25

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ID=7181895

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DE (1) DE733378C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3814458A1 (de) * 1988-04-28 1989-11-09 Krupp Polysius Ag Windsichter
EP2100656A1 (de) * 2008-02-27 2009-09-16 Andritz, Inc. Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Fasern aus Gas in einer Zentrifuge
EP3925709B1 (de) 2018-12-13 2023-10-18 NETZSCH-Feinmahltechnik GmbH Fliehkraftsichter mit speziellem sichterrad

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3814458A1 (de) * 1988-04-28 1989-11-09 Krupp Polysius Ag Windsichter
EP2100656A1 (de) * 2008-02-27 2009-09-16 Andritz, Inc. Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Fasern aus Gas in einer Zentrifuge
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