DE733128C - Mit schwer zuendenden, synthetischen Brennstoffen betriebene Strahleinspritzmaschinemit einer Hauptduese und einer vorausspritzenden Hilfsduese - Google Patents

Description

• Mit schwer zündenden, synthetischen Brennstoffen betriebene Strahleinspritzmaschine mit einer Hauptdüse und einer vorausspritzenden Hilfsdüse Die Erfindung bezieht sich auf Strahleinspritzbrennkraftmaschinen, die mit schwer zündenden, synthetischen Brennstoffen betrieben werden. Es ist bereits bekannt, bei solchen Maschinen eine, Hilfsdüse anzuordiien, durch die Zündöl eingespritzt wird. Dies ist aber nachteilig, weil dabei zwei verschieclene Brennstoffe gleichzeitig verwendet werden müssen. Bei Vorkammerbrennkraftinaschinen ist es bekannt, eine Hilfsdüse anzuordnen, durch die der gleiche Brennstoff wie durch die Vorkammer eingespritzt wird, wobei die Hilfsdüse# auf einen Glühkörper spritzt. Diese Einrichtung ist deshalb nachteilig, weil durch das Aufspritzen des Brennstoffs und das Auftreffen der Stichflarninen auf den Glühkörper dieser schnell verkokt und verbrennt.
• Gemäß der Erfindung wird der Betrieb von Strahleinspritzbrennkraftniaschinen- mit schwerzünden,den, synthetischen Brennstoffen ohne Verwendung eines besonderen Zündöls dadurch ermöglicht, daß in einer vom Brennraum abgesetzten Kammer eine Hilfsdüse und vor dieser ein Glühkörper, der von der Hilfsdüse durchspritzt wird, angeordnet sind. Dabei ist der Glühkörper vor dem Aufspritzen von Brennstoff und dein Auftreffen von Stichflammen sowohl aus der Hauptdüse als auch aus der Hilfsdüse 'i` eschützt und daher der Gefahr der Verkokung oder Verbrennung nicht ausgesetzt.
• Es ist zwar bereits an sich bekannt, den Brennstoff durch einen Glühkörper zu spritzen, und es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Düse mit einem solchen Glühkörper als Iiilfsdüse, durch die Zündöl eingespritzt wird, zu verwenden. Eine solche Maschine hat aber außer dem bereits obeneru-ähnten Nachteil, daß zwei verschiedene Brennstoffe gleichzeitig verwendet werden müssen, noch den weiteren Nachteil, daß dabei der Glühkörper und die I.Tilfsdüse nicht vor dein Aufspritzen von Brennstoff und dein Auftreffen von Stichflammen aus- der Hauptdüse geschützt sind.
• In der Zeichnun- ist ein Ausführun-;-beispiel der Erfindung dargestellt. Außer der direkt in den Brennratim einspritzendün Hauptdüse a ist in einer vom Breimratim abgesetzten Kammer e eine Hilf sdüse 7) angeordnet, durch die der gleicheBrennstoff wie durch die Hauptdüse eingespritzt wird. Vor der Hilfsdüse b liegt, ebenfalls in der Kammer e, ein Glübkörper c, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Hilfsdüse b durch diesen Glühkörper hindurchspritzt. Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Glühkörper in an sich bekannter Weise als elektrisch beheizte Drahtspirale ausgebildet.
• Durch die Hilfsdüse wird der Brennstoff etwas früher als durch die Hauptdüse eingespritzt, wobei die Zündung durch den dabei durchspritzten Glühkörper bzw. üb--i- die in ihm befindlicho vorgewärinte Luft erfolgt. Die aktive-Flainnie der Hilfsdüse zündet ohne Verzug den durch die Hauptdüse in den Brennraum einggespritzten Brennstoff. Das Voreinspritzen der Hilfsdüse kann bei Vorhiandensein nur einer Brennstoffpumpe durch niedrigeren Spritzdruck der Hilfsdüse oder durch zwei entsprechend fardernde -, voneiiiander getrennte ffilfspunipen oder Pumpenstempel bewirkt werden. Zweckmäßig läßt inan im letzteren F-alle die Hilfsdüse nicht 1,-'tn,-er spritzen, als bis die Hauptdüse zu öffnen beginnt.
• z#I Bei elektrisch beheiztem Glühk;irper wird vorteilhaft eine Regeleinrichtung vorgesehen, die den Gliililz;irper auf einer bestimnitenTeniperattir hält, indem die Stromzufuhr sich l bstt* ä ti- , vermindert oder aufhört. wenn (-fliililz;irper durch die Brennstoffverbrennung .!tlf hoher Temperatur gehalten wird Als Re-eleinrichtun- können dabei z. B. in an sich bekannter Weise ein Maximal- und ein -Mininialschalter verwendet werden. von denen der eine den anderen einschaltet unfl >ich selbst dabei ausschaltet.

Claims (1)

1. PATE-N-r A NSPR ÜC Il E: I. -\fit schwer zündenden, syntlietischu-i Brennstoffen betriebene Strahleinspritzbrennkraftinaschine mit einer 1.-latiptdü,#u und einer vorausspritzunden Hilfsdüsc, durch die der gleiche Brennstoff einllespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, (lafl) die (b) in einer voni Brennratini abgesetzten außerhalb des Spritzbe, reichs der Hauptdüse liegenden Kaininer (c) angeordnet ist und einen ebenfalls in dieser Kammer angeordneten Glühkörper (c) in an sich bekannter Weise durchspritzt. ,. Brennkraftmaschine nach Anspruch i init elektrisch beheiztem Glühlz5rper, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper durch eine an sich bekannte elektrische Regeleinrichtpii- auf konstanter Temporatur gehalten wird.