DE7328124U - Vorrichtung zum Speichern von Werkstücken, insbesondere Tuben - Google Patents

Vorrichtung zum Speichern von Werkstücken, insbesondere Tuben

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21. Juni 1975 D 4485 - rele
Kurt G. Hinterkopf, Eislingen / FiIs
Vorrichtung zum Speichern von Werkstücken, insbesondere Tuben
\ Die\Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern von Werkstücken, insbesondere Tuben, die eine mit Trägerelementen zur Aufnahme der Werkstücke versehene endlose umlaufende Speiöherkette besitzt, die einerseits an der der nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine zugewandten Seite unter Bildung eines Vorlauftrums zwischen ortsfesten Umlenkrollen und diesen >| gegenüber beweglichen Umlenkrollen und andererseits an der i| der vorgeschalteten Maschine zugekehrten Seite unter Bildung | eines Bücklauftrums wiederum zwischen ortsfesten Umlenkrollen
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una diesen gegenüber beweglichen Umlenkrollen in einem sohlaufenar-fcigen Verlauf geführt ist, wobei die beweglichen Umlenkrollen an Laufwagen sitzen, die zwischen den ortsfesten Umlenkrollen des Verlauftrums und den ortsfesten Umlenkrollen des Rücklauftrums hin und her beweglich sind.
Vorrichtungen der vorgenannten Art zum Speichern von Werkstücken werden in der Fließfertigung von Massenteilen eingesetzt. Sie sind zwischen verschiedenen Bearbeitungsstationen bzw. -maschinen vorgesehen, um unterschiedliche Arbeitsgeschwindigkeiten der verschiedenen Maschinen bzw. Stationen auszugleichen oder bei Störung einer einzelnen Maschine oder Station die Werkstücke so lang aufnehmen zu können, bis die Störung wieder beseitigt ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, zur Vermeidung der Nachteile der bekannten vergleichbaren Anordnungen eine Vorrichtung der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, die bei relativ einfachem Aufbau eine maximale Kapazität, d.h. Aufnahmefähigkeit besitzt und darüber hinaus vielseitig anwendbar und an alle Gegebenheiten anpaßbar ist. Während bei bekannten Anordnungen die beweglichen Umlenkrollen an einem gemeinsamen Rahmen sitzen, der in oinem Gestell, das die ortsfesten Rollen trägt, geführt ist, eo daß die mögliche Bauhöhe der Speichereinrichtung begrenzt ist» weil der Rahmen bei großer Bauhöhe nicht mehr verwindungssteif
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wäre, hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, eine große Bauhöhe und Kapazität bei Leichtgängigkeit zu ermöglichen und darüber hinaus die Anpassungsfähigkeit der neuen Vorrichtung an alle räumlichen Gegebenheiten zu erhöhen.
Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß die beweglichen Umlenkrollen auf mehreren jeweils paarweise einander zugeordneten Laufwagen verteilt sind, wobei die einander benachbarten Laufwagen eines jeden Paares von Laufwagen über eine Übertragung miteinander verbunden sind, mit deren Hilfe die Bewegung des einen Wagens in eine gleichzeitige und synchrone Bewegung des anderen Wagens umgewandelt wird. Die Anordnung kann hierbei z.B. so getroffen sein, daß jeweils ein Satz von dem Vorlauftrum zugeordneten beweglichen Führungsrollen und von dem Rücklauftrum zugeordneten beweglichen Führungsrollen an einen gemeinsamen Führungewagen angeordnet sind, der an geeigneten Führungen in senkrechter Richtung auf und ab beweglich geführt ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich einmal durch einen denkbar einfachen Aufbau aus, sie hat darüber hinaus den Vorteil, daß sie vielseitig eingesetzt werden kann und allen möglichen Gegebenheiten angepaßt werden kann, vor allem jedoch hat sie noch den Vorteil, daß ihre Spei-
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cherkapazität groß ist. Die zu bewegenden Massen können bei einör Veränderung der Länge des Vorlauftrums und relativ hierzu des Rücklauftrums klein gehalten werden, es ist darüber hinaus nunmehr möglich, gezielte Einzelbereiche des Speichers mit Werkstücken anzusprechen. Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind die Leichtgängigkeit der gesamten Vorrichtung, der relativ geringe Raumaufwand usw.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1, 2 und 3
verschiedene abgewandelte Ausführungsformen des Gegenstands der Erfindung jeweils in einer Vorderansicht in schematischer Darstellung,
Fig, 4 eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung wiederum in Seitenansicht in schematischer Darstellung,
Fig. 5 eine Einzelheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Vorderansicht in größerem Maßstab in schematischer Darstellung,
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5 in einer Draufsicht und
η, η. j γ- f
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Pig. 7 eine weitere Variante der neuen Anordnung in Vorderansicht in schematlscher Darstellung.
Bei allen in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen ist eine endlose, umlaufende Speicherkette vorgesehen, die mit Tragerelementen zur Aufnahme der Werkstücke versehen ist und die einerseits unter Bildung eines Vorlauftrums an der der nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine zugewandten Seite zwischen ortsfesten Umlenkrollen und diesen gegenüber beweglichen Umlenkrollen und andererseits unter Bildung eines Rücklauftrums an der der vorgeschalteten Maschine zugekehrten Seite wiederum zwischen ortsfesten und beweglichen Umlenkrollen geführt ist, wobei sie zwischen diesen Umlenkrollen in Schlaufenform verläuft.
Bei der Ausführungsfοrm nach Fig. 7 sind bewegliche Umlenkrollen 6 dem Vorlauftrum 1o und bewegliche Umlenkrollen 5 dem Rücklauftrum 11 zugeordnet. Die ortsfesten Umlenkrollen sind bei 2, 3 gezeigt. Diese verschiedenen Umlenkrollen - ob ortsfest oder beweglich, sei in diesem Zusammenhang dahingestellt - sind so einander zugeordnet und sie stehen so miteinander in Verbindung, daß eine Be-
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'^ ■'■■:■ \w 30.10.75
wegung des einen Satzes im Sinne einer Verkürzung des zugeordneten Trums einer Bewegung des anderen Satzes im Sinne einer Verlängerung des zugeordneten Trums ent- *" ri U spricht. So z.B. wenn bei der Ausführungsform nach Fig. Vf J« Ll Ι ν die Rollen 6 und 5, die ja an einem gemeinsamen Laufwagen angebracht sind, wie später noch beschrieben werden wird, sich nach oben in Richtung des Pfeiles 12 bewegen, findet die Bewegung der Rollen 6 im Sinne einer Verkürzung des zugeordneten Trums 1o statt, die Bewegung der Rollen 5 jedoch im Sinne einer Verlängerung des zugeordneten Trums Wie bereits erwähnt, ist bei der Anordnung nach Fig. 1 jeweils ein Satz von dem Vorlauftrum zugeordneten beweglichen Führungsrollen und von dem Rücklauftrum zugeordneten beweglichen Führungsrollen an einem gemeinsamen Laufwagen 9 angeordnet, der an geeigneten Führungen, die in der Zeichnung nicht weiter dargestellt sind, in senkrechter Richtung gemäß Pfeil 12 bzw. 13 auf und ab beweglich geführt ist. Die Speicherkette 1 ist also schlaufenartig abwechselnd um die Rollen 6 und 3 und sodann nach Umlenkung und Umkehrung über die Rolle H um die Rollen 5 und 2 geführt, woraufhin sie nach Umlenkung über die Rolle 15 gemäß Pfeil zur nachgeordneten Bearbeitungsmaschine geht. Die Werkstücke, die auf die Speicherkette aufzustecken sind, werden von einem Zubringerförderband 19, das dem Aufgabeende der Speicherkette vorgeschaltet ist, zugefördert, das zueinander und zu den Kettenstiften 20 parallele
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Auflagerinnen für die heranzubringenden Werkstücke 21 trägt, denen insgesamt zwei Pneumatikimp'ils-Auswerfer 22, 22 zugeordnet sind, deren Abstand demjenigen von drei aufeinanderfolgenden Auflagerinnen entspricht (der Abstand a zwischen den beiden Auswerfern 22 und 23, die praktisch einem Pneumatikrohr entsprechen, das an seinem vorderen Ende eine Düse/besitzt entspricht dem Abstand zwischen den Stiften 2oa und 2ob der Kette). Diese Pneumatikimpuls-Auswerfer sind koaxial zu dem jeweils vorbeilaufenden Werkstück und jeweiligen Kettenstift vorgesehen, die Anordnung ist also so getroffen, daß beim Passieren eines in einer Rinne 21 liegenden Werkstücks an dem betreffenden Auswerfer dieser das Werkstück auf den gegenüberliegenden Kettenstift gewissermaßen aufschießt, wobei der zweite Auswerfer eigentlich mehr zur Kontrolle und zur Sicherheit dafür vorgesehen ist, daß die Tube oder Hülse richtig, arbeitsgerecht auf dem Kettenstift sitzt. Der Nahtstelle zwischen der Vorrichtung gemäß der Erfindung und der vorgescnalteten Maschine ist noch eine Kontrollechranke 24-, z.B. eine Lichtschranke zugeordnet, die bei leer von der vorgeschalteten Maschine ankommendem Zubringer-Förderband die Verbindung zwischen der Speicherkette und dem Antrieb abschaltet. An. der der nachgeschalteten Maschine zugewandten Seite wird die Speicherkette von dieser Maschine aus über das Had 15» das z.B. mit der Kardanwelle der Maschine verbunden sein kann, angetrieben, an der der
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vorgeschalteten Maschine zugewandten Seite wird der Antrieb von dieser vorgeschalteten Maschine her abgeleitet und auf das Rad 14 übertragen. Insgesamt ist die Anordnung so getroffen, daß der die Vorrichtung verlassende Speicherkettenabschnitt (Pfeil 16) in die nachgeschaitete Bearbeitungsmaschine eintritt und diese durchläuft ur>d der diese Maschine verlassende Speicherkettenabschnitt (Pfeil 17) evtl. nach Passieren weiterer Maschinen und Vorrichtungen, z.B. eines Trockenofens od. dgl. zum Einlaß in die Speichervorrichtung zurückgeführt wird. Wenn die nachgeschaltete Bearbeitungsmaschine eine Störung hat und ausfällt und die vorgeschaltete Bearbeitungsmaschine, die z.B. auch aus einem Trockenofen bestehen kenn, noch in Tätigkeit ist, nimmt die Speichervorrichtung gemäß der Erfindung die ankommenden V/erkstücke auf, ohne irgendwelche Werkstücke abgeben zu können. Hierbei wird die Speicherkette nur über das Rad 14 angetrieben entsprechend der Geschwindigkeit der vorgeschalteten Maschine, das Rad 15 wird nicht angetrieben. Hierbei entsteht in dem Rücklauftrum 11 eine Zugspannung, die bewirkt, daß die Laufwagen 9 hintereinander von links nach rechts gesehen allmählich nach oben wandern. Auf diese Weise verkürzt sich die länge des Rücklauftrums, während sich die Länge des Vorlauftrums vergrößert entsprechend der korrespondie= renden Speicherkettenlänge der aufgenommenen Werkstücke. Sobald der erste Laufwagen seine oberste Stellung an den festen Umlenkrollen 3 erreicht hat, beginnt der nächste Laufwagen seine Wanderung nach oben. Wenn alle Laufwagen ihre oberste Stellung eingenommen haben, kann man den Antrieb der Kette und evtl. auch die vorgeschaltete Maschine bzw. ihren Antrieb
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über "besondere Schalter abschalten. Bei diesem Vergrößern
des Vorlauftrums wird die Vorrichtung mit Werkstücken ge- |
füllt, die somit gespeichert werden. Bei einer Störung der '■■ vorgeschalteten Maschine erfolgen die obigen Vorgänge in
entgegengesetztem Sinne, d.h. die nachgeschaltete Maschine j wird noch mit im Speicher enthaltenen Werkstücken versorgt.
Wenn der Speicher leer ist und die vorgeschaltete Maschine
noch nicht mieder in Gang gesetzt werden konnte, kann man ;
vorsehen, daß der Antrieb für die Kette und evtl. für die i nachgeschaltete Maschine ebenfalls stillgesetzt wird. Im
normalen Betrieb wird es so sein, daß nach Füllung des Speichers f
die Werkstücke den Speicher durchlaufen, die Vorrichtung ;
gewissermaßen als Durchlaufspeicher wirkt. (
Es ist noch vorgesehen, daß zwischen den dem Vorlauftrum ;
zugeordneten ortsfesten FührungsroIlen 3 und den Laufwagen 9
einerseits und evtl. zwischen den Laufwagen 9 und den ortsfesten Führung sr o.Ilen 2, die dem Rücklauf trum zugeordnet sind,
jeweils Differentialwagen 8 vorgesehen sind, die ebenfalls
in senkrechter Richtung auf und ab geführt sind und synchron
ungleichsinnig mit den Laufwagen laufen, jedoch zweckmäßigerweise nur deren halbe Geschwindigkeit haben. Diese Differenüalwagen, die hin und her beweglich sind, dienen zum Führen der
Speicherkette, zu welchem Z^eek sie mit den einzelnen Kettenabschnitten zugeordneten Führungsleisten 25 zusammenwirken,
die langgestreckt sind, und sich zwischen den ortsfesten
Führungsrollen und dem zugehörigen Wagen erstrecken. Die
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j9
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Differentialwagen tragen Führungsschuhe 26, die mit diesen Führungsleisten zusammenwirken und hierbei die Speicherkette zwischen sich und den Führungsleisten führen. Die Differentialwagen werden über eine Antriebskette 27 angetrieben, die auf ein Kettenrad 28 wirkt, das an einer Wslls sitzt, die weiterhin ein Kettenrad 29 trägt, das über eine Übertragungskette 3o mit dem zugehörigen Laufwagen in treibender Verbindung steht, derart, daß der Laufwagen von der Speicherkette und der Differentialwagen von der Antriebskette und der Übertragungskette angetrieben wird. Die verschieden großen Geschwindigkeiten kann man dadurch erreichen, daß die Räder 28, 29 verschieden große Durchmesser haben· Zweckmäßigerweise ist die Anordnung so getroffen, daß jeweils ein Laufwagen und ein Differentialwagen über Antriebskette und Führungskette mit einer gemeinsamen Welle 31 verbunden sind. Die verschiedenen, jeweils einem Laufwagen und einem Differentialwagen zugeordneten Wellen stehen hierbei nichi miteinander in Verbindung, sie sind unabhängig voneinander am Gestell der Vorrichtung verdrehbar gelagert. Man kann die Führungswagen und auch die Differentialwagen mit verschieden großen Geschwindigkeiten antreiben, man kann sie mit verschieden großen und mit verschiedenen Anzahlen von Umlenk- und Führungsrollen versehen.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bie 4 ist gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daS die beweglichen Umlenkrollen auf mehreren, jeweils paarweise einander zugeord-
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neten Laufwagen verteilt sind, wobei die Laufwagen eine β jeden Paares jeweils einander benachbart sind. Hierbei ist vorgesehen, daß jeder Satz von beweglichen Führungsrollen allein im eigenen, geradlinig hin und her geführten Laufwagen angeordnet ist und die beiden Laufwagen, die einander zugeordnet sind, über eine Übertragung miteinander verbunden sind, mit deren Hilfe die Bewegung des einen Wagens in dem einen Sinne bzw. in einer Richtung in eine Bewegung des anderen Wagens in entgegengesetztem Sinne bzw. in entgegengesetzter Richtung umgewandelt wird. Bei der Variante nach
*. Fig. 3 besteht die Übertragung aus einer Kabel- oder Ketten-
γ · verbindung 35» die an ihren Enden mit den beiden in parallelen Führungen 36, 37 geführten -wagen 38, 39 verbunden ist und in ihrem mittleren Bereich eine Umlenkstelle durchläuft, indem sie zwischen den beiden Verbindungsstellen 36a, 37a, an denen die Übertragung jeweils am zugehörigen Laufwagen mit einem Arm angreift, dessen Längsmittelachse parallel zur Bewegungsrichtung verläuft, eine Umlenkung von 180° oder annähernd 180° erfährt. Es sind zu diesem Zweck zwei Umlenkrollen 4o, 41 vorgesehen, die Kabelverbindung läuft zunächst vom Laufwagen 38 über die Umlenkrolle 40 (Umlenkung um 90°), sodann über die Umlenkrolle 41 und von der Umlenkrolle 41 zum Laufwagen 39 (Umlenkung um 90°). Bei der Variante nach Fig. 2 besteht die Übertragung aus einem Doppelhebel 45, der im mitteleren Bereich an einem feststehenden Teil bei um eine Achse verschwenkbar gelagert ist, die rechtwinklig
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zur Längsmittelachse des Doppelhebels und zur -Bewegungsrichtung der Laufwagen 47, 48 gemäß den -Pfeilen 49 verläuft. Bei der Variante nach Fig. 1 besteht die Übertragung aus zwei koaxialen oder achsparallelen Hebeln 5o, 51, die an ihren einander abgewandten Enden jeweils mit dem zugehörigen Laufwagen 52, 55, der in Führungen 54, 55 geführt ist, verbunden sind und an den einander zugewandten Enden über eine Verzahnung miteinander in Verbindung stehen, indem sie jeweils eine Zahnstange 56, 57 tragen, deren Verzahnungen einander zugewandt sind, und indem die beiden Zahnstangen von einander entgegengesetzten Seiten her mit einem zentral angeordneten, drehbar gelagerten Übertragungszahnrad 58 kämmen. Auch bei diesen verschiedenen Ausführungsformen muß die Übertragung mit dem zugehörigen Laufwagen beweglich OMO^s(Jl bzw. gelenkig verbunden sein, oder es muß Vorsorge dafür^ IX fJ! ^ getroffen sein, daß sie jeweils an den zugehörigen-Säj
wagen mit einem Arm angreift, dessen Längsmittelachse parallel zur Bewegungsrichtung verläuft. Bei allen oben beschriebenen Vorrichtungen ist vorgesehen, daß die Bewegung des einen Wagens in dem einen Sinne oder in einer Richtung durch die Übertragung in eine Bewegung des anderen Wagens in entgegengesetztem Sinne bzw. in entgegengesetzter Richtung umgewandelt ] wird, wobei einer Bewegung des einen Satzes von Umlenkrollen
(am einen Wagen) im Sinne einer Verkürzung de zugeordneten Trums eine Bewegung des anderen Satzes von Umlenkrollen (am anderen Wagen) im Sinne einer Verlängerung des zugeordneten Trums entspricht. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4,
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eine v/eitere Variante des Erfindungsgegenstandes, sind die dem Vorlauftrum zugeordneten beweglichen Führungsrollen
jeweils an einem in senkrechter Richtung auf und ab bein
weglichen Laufwagen 61 gelagert, der sich/der Ausgangsstellung (Fig. 7), in welcher der zugeordnete Trum die größtmögliche Anzahl von Werkstücken gespeichert hält, oberhalb der zugehörigen feststehenden Führungsrollen 62 befindet und im Verlaufe der -Entleerung des Speichervorrates sich gemäß Pfeil 63 nach unten in Richtung zur feststehenden Rolle bewegt. Die Werkstücke werden gemäß Pfeil 64 an die nachgeschaltete Maschine abgeliefert.
Die dem Rücklauftrum 65 zugeordneten beweglichen Führungsrollen 66 sind ebenfalls jeweils an einem senkrecht auf und ab beweglichen Laufwagen 67 angeordnet und gelagert und befinden sich in der Ausgangsstellung, in welcher der zugehörige Trum die größtmögliche Anzahl von Werkstücken gespeichert hält, unterhalb der zugehörigen feststehenden Rolle 68, wobei sie im Verlaufe der Entleerung des Speichervorrats sich nach oben gemäß Pfeil 69 in Richtung zur feststehenden Rolle bewegen. (Die Speicherstellung Ausgangsstellung - ist in Fig. 4 gestrichelt dargestellt). Die beweglichen Führungsrollen bzw. die diese tragenden Führungswagen werden aus der -^ntleerungsstellung in die Ausgangsstellung unter der Wirkung von Kraftspeicherorganen, z.B. Federn usw. zurückbewegt.
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Bei allen oben gezeigten Ausführungsformen ist darüber hinaus die Anordnung noch so getroffen, daß das Abgabeende des Rücklauftrums der Speicherkette mit dem Aufgabeende des Vorlauftrums der Speicherkette in Verbindung steht.
Es ergibt sich aus den obigen Ausführungen, daß die neue Vorrichtung an alle möglichen Gegebenheiten anpaßbar ist, was sich schon aus den obigen vielen Varianten ergibt, daß sie einen einfachen Aufbau hat, der den jeweiligen Gegebenheiten auch hinsichtlich des Raumaufwands und auch hinsichtlich der Raumform angepaßt werden kann und daß sie bei leichter Bedienung eine größtmögliche Speicherkapazität gewährleistet. Die Vorrichtung ist aus Elementen aufgebaut, die relativ einlach in der Herstellung sind, so daß auch die Gestehungskosten entsprechend gering sind.
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Claims (18)

- 15 - Ansprüche
1. Vorrichtung zum Speichern von Werkstücken, insbesondere Tuben, die eine mit Trägerelementen zur Aufnahme der Werkstücke versebene endlose umlaufende Speicherkette besitzt, die einerseits an der der dahinter vorgesehenen Bearbeitungsmaschine zugewandten Seite unter Bildung eines Vorlauftrums zwischen ortsfesten Führungs- oder Umlenkrollen und diesen gegenüber beweglichen Führungs- oder Umlenkrollen und andererseits an der der vorgeschalteten Maschine zugekehrten Seite unter Bildung eines Rücklauftrums wiederum zwischen ortsfesten Führungs- oder Umlenkrollen und diesen gegenüber beweglichen Führungs- oder Umlenkrollen in einem schlaufenartigen Verlauf geführt ist, wobei die beweglichen Umlenkrollen an Laufwagen sitzen, die zwischen den ortsfesten Umlenkrollen des Vorlauftrums und den ortsfesten Umienkrollen des Rücklauftrums hin und her beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Führungs- od^r Umlenkrollen (5,6, 6o, 61) auf mehreren, jeweils paarweise einander zugeordneten Laufwagen (52,53;47,48;38,39;61,67) verteilt sind, wobei die einander benachbarten Laufwagen eines jeden Paares von Laufwagen über eine Übertragung (5o,51,56,57,58;45,35) miteinander verbunden sind, mit deren Hilfe die Bewegung dee einen Wagens in eine gleichzeitige und synchrone Bewegung des anderen Wagens umgewandelt wird.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Laufwagen (38i39;47,46;52,53)
nebeneinanderliegend angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Laufwagen (61,67) übereinanderliegend angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Laufwagen
(51,52;47,48;38,39) über eine Übertragung (56,57,58;45;35) gegenläufig beweglich sind.
5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Laufwagen
(61,67) über eine Übertragung gleichsinnig beweglich sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
oder UmIenkgekenn.zeicb.net, daß jeder Satz von beweglichen Führungs-/ rollen an einem eigenen, geradlinig hin und her geführten Laufwagen ($2,53;47,48;38,39) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorlauftrum und dem Rücklauftrum der Speicherkette Jeweils getrennte Laufwagen zugeordnet sind,
8, Vorrichtung nach einen; der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragung aus einer Kabel- oder Kettenverbindung (35) besteht, die an ihren -Enden mit den beiden
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in parallelen Führungen geführten Laufwagen (38,39) ver- ^) bunden ist und in ihrem mittleren Bereich eine Umlenkstelle (4o,41) durchläuft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel- oder Kettenverbindung (35,4-0,41) zwischen den beiden Verbindungsstellen (36a, 37a) eine Umlenkung von 180° oder annähernd 180 erfährt, z.B. indem sie über zwei Führungs- oder Umlenkrollen (4o,41) gezogen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung aus einem Doppelhebel (45) besteht, der im mittleren Bereich an einem feststehenden Teil (bei 46) um eine Achse verschwenkbar gelagert ist, die rechtwinklig zur Längsmittelachse des Doppelhebels und zur Bewegungsrichtung der Laufwagen (47,48) verläuft.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung aus zwei zweckmäßig koaxialen oder achsparallelen Hebeln (5ο,5Ό besteht, die an ihren einander abgewandten Enden jeweils mit dem zugehörigen Laufwagen (52,53) verbunden sind und an den einander zugewandten Enden über eine Verzahnung (56,57,58) miteinander in Verbindung stehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die nebel Gd,51) an den einander zugewandten Enden jeweils eine Zahnstange (56,57) od.dgl. tragen, daß die Verzahnung der
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beiden Zahnstangen einander zugewandt sind und daß die beiden Zahnstangen von einander entgegengesetzten Seiten her mit einem zentral angeordneten, drehbar gelagerten Übertragungazahnrad (58) kämmen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung (50,5^' »56,57*58; 45,46;35) mit dem zugehörigen Laufwagen (52,53?47,48,38,39) beweglich bzw. gelenkig verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung jeweils an dem zugehörigen Laufwagen mit einem Arm angreift, dessen Längsmittelachse parallel zur Bewegungsrichtung verläuft.
15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die dem Vorlauftrum zugeordneten beweglichen Führungsro11en (60) jeweils an einem in senkrechter Sichtung auf und ab beweglichen Laufwagen (61) gelagert sind, der sich in der Ausgangsstellung, in welcher der zugeordnete Trum die größtmögliche Anaahl von Werkstücken gespeichert hält, oberhalb der zugehörigen feststehenden Führungsrollen (62) befindet und in -Richtung nach unten zu beweglich ist, wobei dieser Abwärtsbewegung die Entleerung des Speichervorrats entspricht, und daß die dem Rücklauftrum (65) zugeordneten, ebenfalls jeweils an einem senkrecht auf und ab beweglichen Laufwagen (67) gelagerten beweglichen FührungsroIlen (66) sich in der Ausgangsstellung, in welcher der zugehörige Trum die größtmögliche
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Anzahl von Werkstücken gespeichert hält, unterhalb der zugehörigen feststehenden Führungsrolle (68)befindet und in Sichtung nach oben zu beweglich ist, wobei dieser Aufwärtebewegung die Entleerung des Speichervorrats entspricht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Führungsrollen (6o,66) bzw. die diese tragenden Laufwagen (61,67) aus der Entleerungsstellung in die Ausgangsstellung unter der Wirkung von Kraftspeicherorganen, z.B. Federn, Gewichten, zurückbeweglich sind.
17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeende des Rücklauftrums der Speicherkette mit dem Aufgabeende des Vorlauftrumn der Speichorkette über eine Kette in Verbindung steht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Satz von dem Vorlauftrum (1o) zugeordneten beweglichen Führungsrollen (6) und von dem Rücklauftrum (11) zugeordneten beweglichen Führungsrollen (5) an einem gemeinsamen Laufwagen (9) angeordnet sind, der an geeigneten Führungen in senkrechter Richtung auf und ab beweglich geführt ist.
19· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufgabeende der Speicherkette (1) ein Zubringerförderband (19) vorgesehen ist,das zueinander und
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zu den Kettenstiften (2o) parallele Auflagerinnen (21) für die heranzubringenden Werkstücke trägt, denen insgesamt zwei Pneumatikimpuls-Auswerfer (22,25) zugeordnet sind, deren Abstand denjenigen von drei aufeinanderfolgenden Auflagerinnen entspricht und die koaxial zu dem jeweils vorbeilaufenden Werkstück und dem jeweiligen Kettenstift sind.
2o. Vorrichtung nach einem der -Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß vor ihr eine Kontrollschranke (24), z.B. eine Lichtschranke vorgesehen ist, die bei 1=er von der vor ihr vorgesehenen Maschine ankommendem Zubringer-Förderband die Verbindung zwischen der •-»peicherkette und dem Antrieb abschaltet.
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DE7328124U Vorrichtung zum Speichern von Werkstücken, insbesondere Tuben Expired DE7328124U (de)

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