DE7327839U

DE7327839U - Filtervorrichtung

Info

Publication number: DE7327839U
Application number: DE19737327839U
Authority: DE
Original assignee: Air Industrie Sa Courbevoie (frankreich)
Current assignee: Air Industrie Sa Courbevoie (frankreich)
Priority date: 1972-07-28
Filing date: 1973-07-30
Publication date: 1977-06-02
Also published as: BE802904A; GB1414860A; NL160496C; US3884657A; JPS5713145Y2; DE2338578A1; FR2196188B1; ES417156A1; JPS4992670A; FR2196188A1; JPS5445471U; IT992205B; NL7310482A

Description

Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann Q Dr. R. Koenlgsberger - Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun. PATENTANWÄLTE TELEFON: SAMMEC-NR. 228341 TELEX 82Ο97β β MÜNCHEN 2. TELEGRAMME: ZUMPAT . BRAUHAUSSTRASSE 4/III POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 9113D

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3557/73
St/th

AIR-INDUSTRIE SoeiSte Anonyme, 92-Courbevoie/Frankreich

Filtervorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung mit wenigstens einem Filter-Hohlraum mit einer von dem zu filternden Gas von außen nach innen durchströmten filternden Wand, der in einem Einlaßgehäuse angeordnet ist und mit einem von dem Einlaßgehäuse durch eine Trennwand getrennten Auslaßgehäuse in. Verbindung steht, und mit Einrichtungen zum Einleiten eines Reinigungsgases in den Filter-Hohlraum.

Die Erfindung betrifft insbesondere eine derartige Vorrichtung mit einem Filter-Hohlraum in Form einer Tasche oder eines Schlauches, bei dem sich die während des Filterns zurückgehaltenen Teilchen auf der äußeren Oberfläche der filternden Wand ablagern.

Bei derartigen Filtervorrichtungen ist es notwendig, den Filter-Hohlraum zu reinigen. Zu diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, ein Reinigungsgas in den Hohlraum einzuleiten und damit die Wand des Hohlraums leicht aufzublähen und einen zeitweiligen Gegenstrom zu erzeugen, der ein Abfallen der zurückgehaltenen

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Die Erfindung ist darauf gerichtet, derartige Filtervorrichtungen in Bezug auf die Einfachheit und Wirksamkeit der Einrichtungen zum pneumatischen Reinigen der Filterhohlräume zu verbessern·

Sie erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Einleiten eines Reingases eine die Trennwand durchlaufende, den Filter-Hohlraum und das Auslaßgehäuse verbindende Verbindungsleitung, eine gegenüber dem offenen Ende der Verbindungsleitung mündende Injektionsdüse und in der Verbindungsleitung angeordnete, das durch die Injektionsdüse abgegebene Reinigungsgaa in !Drehung

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Der Reinigungsgasstrom füllt die Verbindungsleitung vollständig aus und unterbricht den Strom des gefilterten Gases, las aus dem Hohlraum durch diese Verbindungsleitung austritt, so daß die Wand des Hohlraums gleichmäßig aufgebläht und wirksam auf der ganzen äußeren Oberfläche gereinigt wird.

Sie Erfindung umfaßt neben dieser grundsätzlichen Anordnung _t weitere Einzelheiten, die vorzugsweise gleichzeitig verwende ί werden und im folgenden näher erläutert werden sollen·

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungebeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung·

Pig. 1 zeigt In perspektivischer Sarstellung mit fortgebrochenen Teilen eine erfindungsgemäße Filtervorrichtung mit Filter-Hohlräumen in Form von Tasohen;

Fig. 2 ist eine perspektivische Sarstellung In größerem Maßstab und mit fortgebrochenen Teilen und zeigt eine Filter-Tasche der Filtervorrichtung gemäß Fig. 1;

Fig. 3 und 4 sind zwei Teilschnitte der Filter-Tasche entsprechend zwei Ausführungsformen der Erfindung;

Fig. 5 ist eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Darstellung einer echlauohformigen Filter-Tasche gemäß der Erfindung,

Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung umfaßt eine Anzahl von Filter-Hohlräumen in Form von Taschen 1, die in einem Einlaßgehäuse 2 angeordnet sind und mit einem Auslaßgehäuse 3 in Verbindung stehen, das von dem Einlaßgehäuse duroh eine Trennwand 4 getrennt ist. ' ;

Das zu filternde Gas wird in das Einlaßgehäuse 2 durch eine Einlaßleitung 5 eingeleitet, und das gefilterte Gas tritt aus dem Auslaßgehäuse 3 über eine Auslaßleitung 6 aus.

Das zu filternde Gas durchquert jede Tasche 1 voa auSen nach innen. Das heißt, äsS dis surüe^gehaltenen Teile*»·» «ieh auf der äußeren Oberfläche 1a jede imsohe 1 ablagern.

Ferner aind Einrichtungen vorgesehen zum Einleiten eines BeinigUngsgases in jede Tasohe 1, das diese Tasche leioht aufbläst und einen zeitweiligen Gegenstrom erzeugt, der die zurückgehaltenen Teilchen abstößt.

Erfindungsgemäß umfassen diese Einrichtungen für jede Tasche 1 , eine Verbindungsleitung 7 zum Verbinden der Tasohe 1 mit dem Auslaßgehäuse 3 durch die Trennwand 4 hindurch und eine Injektionsdüse 8, die gegenüber dem offenen Einlaß dieser Verbindungeleitung 7 mündet.

Feststehende Blätter pder Flügel 9 sind in dieser Verbindungsleitung 7 angeordnet und derart ausgebildet, daß sie cen durch die Injektionsdüsen 8 abgegebenen Gasstrom in Rotation versetzen.

Wie Fig. 2 zeigt, umfassen diese Flügel 9 eine feststehende Schraube 10 mit eirem hohlen Kern 10a. Eine derartige Einrichtung gestattet einen direkten Durchgang des Mittelteils des durch die Injektionsdüse 8 abgegebenen Gasstroms.

Wie Fig· 3 zeigt, umfaßt die die Flügel 9 aufweisende Einrichtung sine ?s=*3"feeheiK!« Sohraube 11_; deren Kern 11a aaassiv ist und eine profilierte Form aufweist. In diesem Falle wird der gesamte durch Gie Injektionsdüse β abgegebene Gasstrom durch die Schraube 11 in Drehung versetzt.

Gemäß Fig. 4 weist die die Flügel 9 umfassende Einrichtung zwei feststehende Sohrauben 12 und 13 in versetzten Ebenen im Inneren der Verbindungeleitung 7 auf, die Jeweils eine verringerte Flügelzahl, wie beispielsweise zwei Flügel umfassen. Vorzugsweise können diese beiden Sohrauben 12 und 13 durch zwei abgeschnittene und gewundene Bleche gebildet werden.

Als Beinigungsgas wird vorzugsweise Druckluft verwendet, die auf die verschiedenen Injektionsdüsen β über eine Leitung 14 und EIe tctr ο ventile 15 verteilt wird.

Sie Aufhängung der Tasche 1 kann auf dei Seite der Trennwand 4 mit Hilfe der Verbindungeleitung 7 und auf der gegenüberliegenden Seite mit Hilfe eines Stützhakens 16 erfolgen, der fest mit einem Element eines inneren Bahmens 17 verbunden ist, der die Form der Tasche 1 sicherstellt.

Auf der der Verbindungsleitung 7 gegenüberliegenden Seite kann die Tasche 1 einen offenen Bereich aufweisen, der ein Einführen des inneren Bahmens 17 gestattet, und der dann dicht verschlossen wird. Dies kann beispielsweise durch Falten und Klemmen, Nähen oder Kleben erfolgen.

Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann die Filtervorrichtung eine Anzahl von Filter-Hohlräumen oder Taschen 1 in Schlauchform aufweisen. Diese Ausführungsform 1st in Fig. 5 dargestellt, in der gleiche Bezugsziffern dieselben Teile wie in Fig. 1 und 2 bezeichnen.

Die schlauchfSrmige Tasche 1 ist vorzugsweise an der Verbindung·*» leitung 7 mit Hilfe eines Binges 18 befestigt.

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Vorzugsweise ist die schlauohf Srmige Sasohe 1 senfcreent angeordnet und umfaßt einen inneren Rahmen 19 mit ringförmigen Elementen, der die Taschen 1 in ihrer Form hält·

Bei jeder Ausführungsform der Erfindung umfaßt die erfindungsgemäße Filtervorrichtung pneumatische Reinigungseinrichtungen, die äußerst einfach und wirksam sind·

Die Herstellung der Ülter-Hohlräume mit den Verbinotcagsleitungen stellt praktisch keinerlei Konstruktionsprobleme, und außerdem wird die Verbindungsleitung zum Halten eines Endes des Hohlraums ausgenutzt· Die festen Flügel in der Verbindungsleitung können auf einfache Art ausgebildet sein, wie oben ausgeführt wurde·

Der durch die Injektionsdüsen abgegebene Beinigungs-Gasstrom füllt die Verbindungsleitung vollständig aus und unterbricht den Strom des gefilterten Gases, das aus dem Hohlraum durch die Verbindungsleitung austritt, so daß der Hohlraum gleichmäßig aufgeblasen wird und seine gesamte äußere Oberfläche wirksam gereinigt wird.

Claims

tansprüohe

1. Filtervorrichtung mit wenigstens einem Filter-Hohlraum mit einer von dem zu filternden Gas von außen nach innen durchströmten filternden Wand, der in einem Einlaßgehäuse angeordnet ist und mit einem von dem Einlaßgehäuse durch eine Trennwand getrenntes Aueläßgehäuse in Verwind ung steht, und mit Einrichtungen zum Einleiten eines Reinigungsgases in den Filter-Hohlraum» dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtungen eine die trennwand (4) durchlaufende, den Filter-Hohlraum (1) und das Auslaßgehäuse (3) verbindende Verbindungsleitung (7), eine gegenüber den offenen Ende der Verbindungsleitung (7) mündende Injektionsdüse (8) und in der Verbindungsleitung (7) angeordnete, das durch die Injektionsdüse (8) abgegebene Reinigungsgas in Drehung versetzende, feststehende Flügel (9* 10, 11) umfassen.

2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung der Flügel (9) eine feststehende Schraube (10) umfassen, deren Kern (10a) hohl ist.

3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung der Flügel (9) eine feststehende Schraube (11) umfaßt, deren Kern (11a) massiv ist und eine profilierte Form aufweist·

4. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung der Flügel (9) feststehende Schrauben (12, 13) umfaßt, die in versetzten Ebenen im Inneren der Verbindungsleitung (7) angeordnet sind und eine verringerte Flügelanzahl aufweisen. , -

5. Filtervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schrauben (12, 13) durch zwei abgeschnittene und gewundene Bleche gebildet werden.

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6. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Filter-Hohlraum (1) ein der Verbindungsleitung (7) gegenüberliegendes offenes Ende aufweist, das durch Falten und Klemmen, Nähen oder Kleben dicht verschlossen ist.

7. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter-Hohlraum die Fern einer lasche (1) aufweist.

8· Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -durch gekennzeichnet, daß der Filter-Hohlraum die Form einer schlauchförmigen Tasche (1) aufweist.