DE7327752U - Ortsbewegliche Vorrichtung zur Auf nähme von losen Schriftstucken, msbesonde re zur Verwendung in klinischen Betrieben - Google Patents
Ortsbewegliche Vorrichtung zur Auf nähme von losen Schriftstucken, msbesonde re zur Verwendung in klinischen BetriebenInfo
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Description
ν "'■ f | Sauerland · ϋ/^-Ιης: | f. T=?\ König : | A | 3 |
Dipl.-Ing. H. | Λαπά Düsseldorf 30 | • I Dipl.-Ing. K. Bergen |
S | |
Patentanwälte | Cecilienallee ve ■ Telefon 43 27 3S | |||
27. Juli 1973 | ||||
28 819 S |
Herr Josef Th. Miller,
4000 Düsseldorf-Oberkassel, Markgrafenstraße 30
4000 Düsseldorf-Oberkassel, Markgrafenstraße 30
"Ortsbewegliche Vorrichtung zur Aufnahme von losen
Schriftstücken, insbesondere zur Vervendung in
klinischen Betrieben"
Die Erfindung bezieht sich auf eine ortsbewegliche Vorrich- ;
tung zur Aufnahme von losen Schriftstücken, Sie ist insbe- :
sondere zur Verwendung in klinischen Betrieben bestimmt und \
soll nachstehend für diesen speziellen Verwendungszweck nä= *
her erläutert werden. \
In klinischen Betrieben werden Art und Verlauf der Krank- |
heit eines Patienten dokumentarisch festgehalten. Dabei er- J weist es sich als schwierig und mühsam, die für einen be- f
stimmten Patienten entstehenden Schriftstücke (Laborzettel, I erster Befund, Verordnung, Behandlungsmaßnahmen, Verlauf jj
der Behandlung und abschließender Befund, sei es Exitus | oder vollständige oder teilweise Heilung) in einer Urkunde \
zusammenzufassen. Denn die einzelnen Daten werden vor allem ' in größeren klinischen Betrieben häufig auf verschiedenen
Schriftstücken notiert, die dann in gewissen Stadien zusammengesucht werden müssen und schon beispielsweise im stationären Betrieb gelegentlich einer Visite eines behandelnden
Arztes nicht sämtlich^zur Verfügung stehen. Diesem Übelstand abzuhelfen,^ ist die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe · v·
Schriftstücken notiert, die dann in gewissen Stadien zusammengesucht werden müssen und schon beispielsweise im stationären Betrieb gelegentlich einer Visite eines behandelnden
Arztes nicht sämtlich^zur Verfügung stehen. Diesem Übelstand abzuhelfen,^ ist die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe · v·
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in überaus einfacher
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Weise dadurch gelöst, daß ein rechteckiges, nahe seiner Mitte umfaltbares Blatt aus biegsamem Stoff, Insbesondere
Papier, vorgesehen wird, dessen freie, dem Faltknick parallele Kasten nach dem Falten aneinander fea-ble^ehaj? aind
und damit zwischen seinen Hälften eine Tasche zur Aufnahme der Schriftstücke bildet·
In dem vorstehend angenommenen Falle der Verwendung der Vorrichtung In klinischen Betrieben kann ein derartiges
Blatt bei der Aufnahme des Patienten zunächst mit den wem sentlichen Daten versehen werden, worauf das Blatt in der
angegebenen Weise zur Tasche umgefaltet wird und mit den sich nach und nach sammelnden losen Schriftstücken, die
den Patienten betreffen, gefüllt wird. Bei stationärer Behandlung wandert die Tasche bei Stationswechsel von Station
zu Station und steht daher ständig zur Verfügungβ Noch größere Bedeutung haben die Taschen für die Fälle ambulanter
Behandlung« Sie können dann sämtlich karteimäßig zusammengefaßt werden und stehen sogleich zur Verfugung, wenn der
in ambulanter Behandlung stehende Patient erscheint.
Um die freien Kanten des Blattes nach dem Umfalten leicht und zugleich lösbar aneinander festzulegen, ist In der bevorzugten Ausführung der Erfindung an der einen freien Kante des Blattes eine Lasche vorgesehen, die nach dem Falten
über die andere freie Kante des Blattes umlegbar ist·
Um das Falten zu erleichtern, kann das Blatt in oder nahe seiner Mitte mit mindestens einer die Faltkante oder Faltkanten bildenden Perforation oder Nutung verseilen sein« Besonders zweckmäßig ist es dabei, drei parallele Perforationen oder Nutungen vorzusehen, die es gestatten, die Dicke
der Tasche der Menge des Inhalts anzupassen, so daß die Taschen bei der Aufbewahrung in einem Karteikasten möglichst
wenig Platz in Anspruch nehmen, ohne sich dabei auszubauchen.
78277S2 -6.1173
Bs wäre denkbar, die Taschen durch zusätzliche Laschen oder
Randstücke seitlich verschließbar zu machen. Der bevorzugten Ausführung der Erfindung entspricht es jedoch, auf
seitliche Verschlüsse zu verzichten und mindestens die eine Blatthälfte an der Innenseite mit Mitteln zum Festlegen der
in der Tasche Aufnahme findenden Schriftstücke zu versehen. Solche Mittel zum Festlegen werden zweckmäßig nahe der
freien Kante der einen Blatthälfte angeordnet. In besonders zweckmäßiger und einfacher Weise bestehen diese Mittel aus
mindestens einer biegsamen Zunge, die an einem Träger ausgebildet ist und von außen bei noch mindestens teilweise geöffneter Tasche durch die betreffende Blatthälfte einschiebbar ist. Dabei kann der Träger in gleichfalls einfacher Weise an der Außenseite der Blatthälfte festlegbar sein, insbesondere durch Kleben·
In weiterer beverzugter Ausbildung der Erfindung ist das
Blatt vor dem Umfalten an seiner -iinen, dem späteren Faltknick parallelen Kante mit mindestens einem Blatt lösbar
verbunden, das mindestens einen Teil der auf die Außenseite des Blattes geschriebenen Information im Wege des Durchschreibens aufnimmt. Ein derartige? weiteres Blatt kann aus
einer Randlochkarte bestehen. In dem angenommenen Fall der Verwendung der Vorrichtung in klinischen Betrieben kann
durch Kerben der Randlöcher, von denen jedes einer bestimmten Art von Krankheit entspricht, eine in der Klinik verbleibende Dokumentation zur wissenschaftlichen Auswertung geschaffen werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aueführungsbeispiel· Es zeigen
Fi«. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß gestaltete Vorrichtung in dem Zustand, in welchem sie sich
vor dem Falten zur Tasche befindet,
Falten zur Tasche und
Fig. 3 eine Ansicht einer Randlochkarte, wie sie bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 verwendbar ist.
Der wesentliche Bestandteil der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung wird von einem rechteckigen Blatt 1 mit
Querkanten 2 und 3 gebildet. Dieses Blatt, das in der Regel aus Papier besteht, hat in oder nahe seiner Mitte drei zu
4en Querkanten 2, 3 parallele, in geringem Abstand voneinander liegende Perforationen 4, die es gestatten, das Blatt
ungefähr hälftig zu falten, so daß seine obere Hälfte 5 der unteren Hälfte 6 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise ungefähr
parallel liegt. An der Unterkante 3 der Hälfte 6 ist eine Lasche 7 ausgebildet, die um die Kante 3 gefaltet werden
kann und in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise sich über die Hälfte 5 legt, um beide Hälften 5, 6 damit aneinander
lösbar festzulegen^ Dadurch entsteht eine flache Tasche
mit Innenraum 8, der zur Aufnahme von Schriftstücken dient. Die drei Perforationen 4 ermöglichen es, die Dicke d
der Tasche dem jeweiligen Inhalt an Schriftstücken 9 anzupassen.
Die zuvor gelochten Schriftstücke werden gegen seitliches Herausfallen durch Zungen 10 in der bei Schnellheftern üblichen
Weise gesichert. Die Zungen 10 sitzen an einem Streifen 11 und werden von außen durch die Blatthälfte 5 eingesteckt·
Mit dem Blatt 1 sind von vornherein, also vor Bildung der Tasche, noch zwei weitere Schriftstücke verbunden, und zwar
ein mittleres Durchschreibeblatt 12 und eine Randlochkarte 13* Alle drei Blätter 1, 12 und 13 sind anfänglich miteinander
durch unstarren Klebstoff 14 verbunden und können durch Abreißen voneinander getrennt werden. Dabei findet
die Trennung des Hauptblattes 1 an seiner Oberkante 2 statt.
Wo die Trennstellen des Durchschreibeblattes 12 und der Randlochkarte
13 geschehen, ist insoweit von Bedeutung, als beim Durchschreiben Deckungsgleichheit beim Druckbild (Zeilenhöhe)
erreicht werden muß. Dies muß bei der relativen Anordnung der Blätter beachtet werden.
Die auf das Blatt 1 geschriebene Information wird im Durchschreibeverfahren
ganz oder teilweise auf die Blätter 12 und 13 übertragen. Dazu können Eohlebogen dienen. Die Blätter
können aber auch von vornherein in der bekannten Weise beschichtet sein, so daß die auf eine Seite eines Blattes
geschriebene Information sich auf die benachbarte Seite des darunterliegenden Blattes überträgt. Die Beschichtungen
sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben, um die Darstellung nicht zu verwirren. Ebenso sind die zusätzlichen
Blätter 12 und 13 in Fig. 2 aus dem gleichen Grunde fortgelassen.
Abschließend sei die Gestaltung einer Randlochkarte gemäß
Fig. 3 kurz erläutert. Die Randlochkarte ist von vornherein nahe ihrer einen Kante mit einer oder, wie gezeichnet, mit
zwei Reihen von Löchern 17 und 18 versehen, die bei der Aufbewahrung im Karteikasten miteinander fluchten. Jedes Loch«
paar 17, 18 vermag zwei Informationen zu vermitteln. Dazu wird entweder nur das Loch 17 in der bei 17' angedeuteten
Weise durch Kerben nach außen geöffnet, oder aber die Kerbung erstreckt sich über beide Löcher, wie bei 18' angedeutet
ist. Beim Einschieben einer Nadel in eines der Löcher des Stapels von Randlochkarten und Anheben des Stapels
bleiben dann immer diejenigen Randlochkarten zurück, die eine Kerbung erfahren haben. Eine nähere Erläuterung erübrigt
sich, da das Prinzip der Randlochkarten bekannt ist.
Gegenstand des Gebrauchsmusterschutzes ist die räumliche
Gestaltung der Vorrichtung. Ihre Verwendung ist nicht auf klinische Betriebe beschränkt.
Claims (10)
1. Ortsbewegliche Vorrichtung sur Aufnahme von losen Schriftstücken,
insbesondere zur Verwendung in klinischen Betrieben, bestehend aus einem rechteckigen in oder nahe seiner
Mi«te umfaltbaren Blatt (1) aus biegsamem Stoff, insbesondere
Papier, dessen freie, dem Faltknick parallele Kanten (2, 3 ) nach dem Falten aneinander festlegbar sind und damit
zwischen se'inen Hälften (5, 6) eine Tasche (8) zur Aufnahme der Schriftstücke bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch 3ine an der einen freien Kante (3) des Blattes
(1) befindliche Lasche (7), die nach dem Falten über die
andere freie Kante (2) des Blattes (1) umlegbar ist und die Blatthälften (5, 6) damit aneinander festlegt,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennizeicbnet,
daß zum Falten das Blatt (1) in oder nahe seiner Mitte mit mindestens einer die Faltkante
oder Faltkanten bildenden Perforation (4) oder Nutung versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens drei parallele Perforationen (4) oder Nutungen vorgesehen sind, die es gestatten,
die Dicke der Tasche der Menge ihres Inhalts (9) anzupassen.
5» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens die eine Blatuhälfte (5) mit Mitteln zum Festlegen der in der Tasche
(J) Aufnahme findenden Schriftstücke (9) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Festlegen nahe der freien Kante (2) der einen Blatthälfte (5) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6f dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Festlegen aus mindestens einer biegsamen Zunge (10) bestehen, die an
einem Träger (11) ausgebildet und von außen bei noch mindestens teilweise geöffneter Tasche (8) durch die betreffende
Blatthälfte (5) einschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (11) an der Außenseite der Blatthälfte (5) festlegbar ist, insbesondere durch
Kleben.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (1) vor dem
Umfalten an seiner einen, dem späteren Faltknick parallelen Kante (2) mit mindestens einem weiteren Blatt (12, 13) lösbar
verbunden ist, das mindestens einen Teil der auf die Außenseite des Blattes geschriebenen Information im Wege
des Durchschreibens aufnimmt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein derartiges weiteres Blatt aus einer Randlochkarte (13) besteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7327752U true DE7327752U (de) | 1973-12-06 |
Family
ID=1295521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7327752U Expired DE7327752U (de) | Ortsbewegliche Vorrichtung zur Auf nähme von losen Schriftstucken, msbesonde re zur Verwendung in klinischen Betrieben |
Country Status (1)
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DE (1) | DE7327752U (de) |
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