DE7324686U

DE7324686U - Gitterartiges Seitenteil für Krankenbetten

Info

Publication number: DE7324686U
Application number: DE7324686U
Authority: DE
Original assignee: WISSNER GmbH
Current assignee: WISSNER GmbH
Publication date: 1973-09-27

Description

"Gitterartiges Seitenteil für Krankenbetten"

Gitterartige Seitenteil2 dienen bei Krankenbetten dazu zu verhindern, daß der Patient aus dem Bett herausfällt. Es muß die Möglichkeit bestehen, die Höhe der Seitenteile von Fall zu Fall einzustellen oder das Bett seitlich völlig frei zu machen.

Es ist bekannt bei gitterartigen Seitenteilen außen lotrechte Führungsrohre anzuschweißen, die in lotrechten Führungsstangen geführt werden. Diese Führungsstangen sind in lotrechten Haltestangen gelagert, die sowohl am Kopfrahmen bzw. Fußrahmen als auch am Matratzenrahmen des Bettes befestigt sind. Die bekannten gitterartigen Seitenteile erfoiäern eine Sonderkonstruktion des Bettes.

Aufgabe der Neuerung ist die Ausbildung eines gitterartigen Seitenteiles für Krankenbetten der Gestalt, daß die Anbringung an einem Krankenbett in Standardausführung möglich wird und die dazu erforderlichen Mittel'." besonders einfach sind.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß als Haltevorrichtungen am Matratzenrahmen befestigte Rohrmuffen "it Kl emmvorri ch tunaen voraesehp?! sind, wi^l cV!«=» vpin^niiiaKKayi lotrechte Pfosten umfassen, die als Gitterelemente der Seitenteile dienen.

Der Vorteil eines gitterartigen Seitenteils nach der Neuerung besteht darin, daß das Krankenbett keine Sonderkonstruktion zu sein braucht. An jedem Krankenbett in Standardausführung können die Muffen seitlich am Matratzenrahmen befestigt werden. Eine weitere Befestigungseinrichtung am Kopfrahmen oder Fußrahmen benötigt man nicht. Man benötigt auch gegenüber dem Stand der Technik keine Haltestangen,oder Führungsstangen.oder Führungsrohre. Die von den Muffen aufgenommenen lotrechten Pfosten sind ohnehin funktionsnotwendige Gitterelemente des Seitenteils. Die Muffe kann ein Abschnitt des handelsüblichen Vierkantrohres sein. ,

Gemäß der weiteren Neuerung sind an dem Pfosten oben T-förmig Seiten angeschweißt, die beidseitig des i» Pfostens U-förmig umgebogen sind. Durch diese Seitent werden weitere horizontale und vertikale Gitterelemente gebildet, wobei lediglich eine einzige Schweißstelle erforderlich ist. Die Enden der

sind frei, also nicht mit dem Pfosten verbunden, daß dessen lotrechte Verschiebbarkeit nicht gehindert ist.

Durch :.'e Verwendung eines Mittelteiles nach Anspruch 3 der Neuerung ergibt sich die Möglichkeit, das Seitenteil in einem mittleren Abschnitt durch Herausnahme des Mittelteils zu öffnen

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ohne Verstellen in der Höhe. Auf diese Weise wird das Bett in der Mitte frei, während kopfseitig und fußseitig die Seiten doch noch Seitenschutz bieten. Weiter bezieht sich die Neuerung auf eine besonders zweckmäßige und einfache Ausführung der Klemmvorrichtungen an den Muffen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden näher beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Krankenbettes nach der Neuerung Fig. 2 zeigt im vergrößerten Maßstab eine Hälfte des Seitenteils in hochgeschobener Stellung,

Fig.2a zeigt die andere Hälfte in heruntergelassener Stellung. Fig. 3 ist ein Schnitt III-III aus Fig. 2.

Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Man erkennt den Matratzenrahmen 10, den Kopfrahmen 11, den Fußrahmen 12 und das Fahrgestell 13.

Am Matratzenrahmen 10 sind zwei Haltevorrichtungen für das Seitenteil befestigt, in Gestalt von Muffen 22, die mit Laschen 23 angebracht sind. Die Muffen 22 sind lotrecht angeordnet und werden durch zugeschnittene Vierkantrohre gebildet. Der untere Teil der Muffe ist mit einem Schlitz 25 versehen, der oben in einer kreisrunden Ausnehmung 24 endigt. Im Bereich des Schlitzes wird die Muffe von einem Spannband 26 umgeben. Das Spannband nimmt drehbar eine Exzenterrolle 27 aus Kunststoff auf. Wenn diese Exzenterrolle am Griff 28 derart gedreht wird, daß der

exzentrische Teil außen an der Muffe anliegt, dann wird diese - 4. -

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_ 4 am Schlitz zusammengepreßt, wodurch eine Klemmwirkung entsteht.

Die beiden Muffen 22 nehmen jeweils lotrechte Pfosten 20 auf, die über ihre ganze Länge in den Muffen verschiebbar sind un4 in jeder Stellung durch die Klemmvorrichtung fixierbar sind.

An jedem lotrechten Pfosten 20 ist oben T-förmig ein Seitenbügel 21 angesetzt, der an jeder Seite des Pfostens nach unten umgebogen ist und nach innen und auf jedem Ende einen Pfropfen 21a aus Kunststoff trägt. Durch diese Ausbildung des Seitenbügels werden durch eine einzige Schweißstelle v/eitere horizontale und lotrechte Gitterelemente gebildet, ohne daß die Verschiebbarkeit des Pfostens beeinträchtigt wird=

Zwischen den Seitenbügeln 21 ist üii. Mittelteil 30 eingesetzt, daß im Bedarfsfall durch das Krankenhauspersonal herausgenommen werden kenn, wodurch das Bett im mittleren Bereich zugänglich wird, während die beiden Seitenbügel kopfseitig und fußseitig einen weiteren Schutz bilden.

Das Mittelteil besteht aus einem oberen Holm 31 , einem mittleren Holm 33 und einem unteren Holm 32, die in lotrechter Richtung durch Verbindungsstücke 35 miteinander verbunden sind. Die überstehenden Enden des oberen Holmes und des anteren Holmes sind mit Ausschnitten 36 versehen, mit denen sie jeweils an einem Seitenteil anliegen. Die Verbindung zwischen den Verbindungsstücken 35 und. dem 'interen Holm 32 hat jeweils eine Lärgentoleranz bei Verwendung von Zugfedern 34 in den Verbindungsstücken. Es besteht also die Möglichkeit den oberen Holm 31

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entgegen der Federkraft etwas anzuheben, wodurch das Mittelteil zur Abnahme frei wird.

Claims

» t ι 1I i 1 ill Schutzansprüche

1. Gitterartiges Seitenteil für Krankenbetten bestehend aus horizontalen und vertikalen Gitterelementen, welches lotrecht verschiebbar an zwei am Krankenbett befestigten Haltevorrichtungen angebracht ist dadurch gekennzeichnet, daß am Matratzenrahmen (1O) Muffan (22) mit Klemmvorrichtungen angebracht sind, welche lotrecht verschiebbar Pfosten (20) •aufnehmen, die Gitterälemente des Seitenteils bilden.

2. Gitterartiges Seitenteil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende eines jeden Pfostens T-förmig ein Seitenteil (21) angeschweißt ist, welcher beidseitig des Pfostens U-förmig gebogen ist, so daß horizontale und vertikale Gitteroelemente gebildet werden.

3. Gitterartiges Seitenteil nach Anspruch 2 dadurch gekennzeich

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net, daß zwischen die Seitenheibe (21) ein Mittelteil (30) herausnehmbar eingesetzt ist, bestehend aus einem oberen Holm (31), einem unteren Holm (32), einem Mittelholm (33) verbunden durch lotrechte Verbindungsstücke (35), das an den Enden des oberen und des unteren Holmes Ausschnitte (36) vorgesehen sind₍ mit denen sie jeweils auf einem Seiten-toil aufsitzen und dabei durch Zugfedern (34) in den Verbindungsstücken (35) gehalten sind.

4. Gitterartiges Seitenteil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmvorrichtung eine Exzencerrolle (27) vorgesehen ist, durch deren Drehung mittels eines Griffes die Muffe an einem mit einem Schlitz (25) versehenen Abschnitt gegen die Oberfläche des Pfostens gepreßt werden kann.