DE7321304U - Aufspuleinrichtung - Google Patents
AufspuleinrichtungInfo
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Description
B a r B a g
Banner Maschineafabrik Aktiengesellschaft
Wuppertal
" Aufspuleinrichtung "
Gegenstand der Erfindung ist eine Aufspuleinrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dieser Anmeldung.
Aufspuleinrichtungen bestehen aus einem auskragenden ( z. B. DT - OS 2 106 493 ) oder U - förmigen ( z. B. Gm 7 126 191 )
Spulenhalter, in dem eine Spulenhülse frei drehbar gelagert wird. Die Spulenhülse bzw. der darauf gebildete Wickel wird
durch eine Treibwalze angetrieben. Der Spulenhalter und die Treibwalze können relativ zueinander eine Bewegung aueführen,
die der Durchmesserzunahme des auf der Spulenhülse gebildeten Wickele entspricht.
Die Treibwalze wird üblicherweise mit einer konstanten Geschwindigkeit
angetrieben. Ihre Umfangsgeschwindigkeit ist auf die konstante Fadenzuliefergeschwindigkeit abgestimmt.
Aus diesem Grunde stehen die Fadenfördereinrichtungen, - z. B. Galetten - die der Aufspuleinrichtung vorgeschaltet sind, durch
Gleichlaufregelungen oder formschlüssige Getriebe in einem be-
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stimmten Übersetzungsverhältnis bub Treibwaisenantrieb·
Eb hat sich nun als wünschenswert herausgestellt« die Treibwalzenumfangsgeschwindigkeit
im Verlauf der Spulreise in gewissen Grenzen zu variieren, ohne das übersetzungsverhältnis
zwischen den Fadenfördereinrichtungen und des Treibwalzenantrieb selbst su ändern. Dies ist bei bestimmten Fäden mit
geringer Elastizität wünschenswert, oder auch nötig, üb des
Faden im Verlaufe der Spulreise mit konstanter Fadenspannung
oder zumindest mit vorgegebenem Fadenspannungeverlauf abzulegen und/oder Spulen mit einheitlicher Härte herzustellen.
Wie die Treibwalzenumfangsgeschwindigkeit hierzu zu variieren
ist, muß durch Versuch ermittelt werden. Die Ermittlung liegt im Bereich des Könnens eines Durchschnittsfachmannes.
Durch die Variierung der Treibwalzeaumfangsgeschwindigkeit unabhäv^lg
von der konstanten Fsdensuliefergssehwindigkeit ist
man auch in der Lage, bei veränderlicher Changiergeschwindigkeit die Fad»u?ufwickelgeschwindigkeit zu beeinflussen, was bei Herst
el lung von zylindrischen Wickeln mit konischen oder bikonischen Enden von Bedeutung ist. Hierzu sei darauf hingewiesen, daß
zur Herstellung bikonischer Wickel Changiereinrichtungen mit Kehrgewindewelle und Changierfadenführer verwandt werden. Die
Kehrgewindevellen werden mit einer konstanten Geschwindigkeit in einem vorgegebenen Ubersetzungsverhältnie zum Antrieb der Treibwalze
und der vorgeschalteten Fördereinrichtungen angetrieben. Die Hubminderung im Verlauf der Spulreise hat nun zur Folge« daß
sich die Changiergeschwindigkeit bei gleichbleibenden Schlr^zahlen
pro Zeiteinheit vermindert. Hieraus ergibt sich bei gle_ ;hbleibender
Umfangsgeschwindigkeit der Spule eine Verringerung der Fadanaufwinkelgeschwindigkeit nach der Formel
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V die Umfangsgeschwindigkeit der Treibwalze ist«
Bei der Herstellung bikonischer Wickel muß daher zur Konstanthaltung
der Fadenaufwickelgeschwindigkeit bei kleiner werdender Changiergeschwindigkeit die Umfangsgeschwindigkeit
der Treibwalze zunehmen.
Die Änderung der Treibwalzenunfangsgeschwindigkeit kann naheliegenderweise
dadurch geschehen, daß die Drehzahl des Treibwalzenantriebe geändert wird. Wenn jedoch mehrere Treibwalzen
fest auf eine Welle montiert sind, so ist die kollektive Verstellung der Treibwalzenantriebegeschwindigkeit nachteilig,
da sie keine Anpassung der Treibwalzenumfangsgeschwindigkeit auf die einzelnen Bearbeitungsetellen und an den jeweiligen
Stand aer Spulreise gestattet.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Getriebes zwischen der mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Treibwalzenwelle
und der Treibwalze, welches die Einzelverstellung der Drehzahl jeder Treibwalze gestattet.
-k-
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Zur Lösung schlägt die Erfindung eine Aufepuleinrichtung mit
einer gegenüber der Treibwalzenantriebswelle frei drehbar gelagerten Treibwalze vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Treibwalze auf einem in Treibwalzenachsrichtung und senkrecht dazu in Treibwalzen-Badialrichtung bewegbaren Treibwalzenhalter
gelagert ist, und daß die Treibwalze mit der Antriebswelle durch zumindest eine Kegelreibradpaarung aatreibbar ist, wobei die
Kegelreibradpaarung durch Bewegung des Treibwalzenhalters in Treibwalzenradialrichtung ein- und auskuppelbar und durch Axialverschiebung
des Treibwalzenhalters in ihrem Übersetzungsverhältnis einstellbar ist.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Treibwalze
in Betrieb und stillgesetzt und in ihrer Umfangsgeschwindigkeit verändert werden kann, ohne daß hierzu eine Schaltung bzw·
Verstellung des kollektiven Treibwalzenantriebes und insbesondere der Antriebswelle erforderlich ist. Die Änderung der Umfangsgeschwindigkeit
der Treibwalze erfolgt also nach dieser Erfindung durch axiale Verschiebung des Treibwalzenhalters und das Ein- und
Auskuppeln durch Bewegung des Treibwalzenhalters senkrecht zur T,reibwalzenachse, d.h. in radialer Richtung.
Bei der Fadenbearbeitung kommt es durch Staub und Flusen sowie
durch Präparation- und Avivagenspritzer sehr leicht zur Verschmutzung
von Maschinenteilen. Das ist besondere nachteilig für getriebliche
Verbindungen, die miteinander in Reibkontakt stehen· Aus diesem Grunde wird in weiterer vorteilhafter Ausführung der
Erfindung vorgeschlagen, daß dis Kegelradpaarung im Inneren der Treibwalze untergebracht ist, indem ein an der Antriebswelle befestigtes
Außenreibrad mit einem an der Treibwalze befestigten Innenreibrad in Reibverbindung steht.
-5-
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III· I I
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-5-
Die axiale Verschiebung dee Treibwalzenhalters zur Änderung der
Umfangegeschwindigkeit der Treibwalze kann von Hand oder in Abhängigkeit von Betriebsparametern geschehen. Hierbei kann eine
Programmierung oder eine Zeitsteuerung angewandt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Treibwalzenhalter in Abhängigkeit von dem Spulendurchmesser
verschiebbar ist, indem- eine mit dem Spulenhalter verbundene Steuerkurve an dem Treibwalzenhalter anliegt und den Treibwalzenhalter
in Treibwalzenacherichtung in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen Treibwalzenachse und Spulenachse verschiebt.
Der besondere Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß die Treibwalzengeschwindigkeit jeder einzelnen Bearbeitungestelle in
Abhängigkeit von dem jeweiligen Stand der Spulreiae nach einem beliebig
vorgebbaren Programm steuerbar ist.
Um bei der Herstellung bikonischer Wickel - z. B. mit Hilfe einer
Aufwickel- und Changiereinrichtung nach der DT - OS 1 916 58O eine
konstante Fadenaufwickelgeschwindigkeit zu erhalten, wird eine
stetige Steigung der Steuerkurve in dem Sinne vorgeschlagen, daß das Übersetzungsverhältnis von Treibwalze zu Antriebswelle im Verlauf der
Spulreise kontinuierlich zunimmt. Bei der Herstellung von Spulen
mit konstanter Härte oder definiertem Härteverlauf hat sich als vorteilhaft eine stetige Steuerkurve mit Extremwert in ihrem mittleren
Bereich herausgestellt. Durch diese Kurve wird die Axiallage der Treibwalze derart festgelegt, daß das Übersetzungsverhältnis
von Treibwalze zu Antriebswelle im Verlauf der Spulreise zunächst abnimmt und sodann wieder zunimmt.
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··· IiSJ i ,ι
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Um den Verschleiß dee vorgeschlagenen Treibwalzenantriebs bei
Verwendung von Innenreibrädern zu reduzieren wird vorgeschlagen, daß die Reibräder der Kegelradpaarung in einer axialen Endposition
des Treibwalzenhalters gleiche Durchmesser haben.
Hierdurch wird eine Axj.alposition der Treibwalze geschaffen, die
eingehalten werden sollte, wenn keine Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen Antriebswelle und Treibwalze im Verlauf
der Spulreise erwünscht ist. In dieser Axialposition der Treibwalze stehen Außen- und Innenreibrad über ihren gesamten Umfang
miteinander in Verbindung und es tritt kein Verschleiß zwischen ihnen ein.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht - wie erwähnt auch
darin, daß jede einzelne Treibwalze stillgesetzt werden kann, ohne daß der kollektiv* Antrieb der Treibwalzenwelle und
der Fadenfördereinrichtungen stillgesetzt wird. Hierzu wird in vorteilhafter Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der
Treibwalzenhalter durch Verschieben in eine axiale Endposition in Treibwalzenradialrichtung bewegbar ist, so daß die Reibradpaarung
dort außer Kontakt gerät. Selbstverständlich könnte der Treibwalzenhalter zur Stillsetzung der Treibwalze auch lediglich
in radialer Richtung bewegt werden. Die vorgeschlagene Lösung bietet jedoch den Vorteil, daß lediglich eine Einrichtung zur
axialen Verschiebung des Treibwalzenhalters vorhanden sein muß
und daß nur geringe Kräfte zur Anhebung des Treibwalsenhalters erforderlich
sind, wenn der Treibwalzenhalter z. B. auf eine schiefe Ebene geschoben wird.
Die Verschiebeeinrichtung kann z. B. und vorteilhafterweise
durch eine Fadenüb^rwachungseinrichtung betätigt werden.
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*> Ii I I I I I I I 1
'ti ι ,
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Im folgenden wird die Erfindung an Hand «ines AusfUhrungsbeispiele
beschrieben. Die Erfindung wird jedoch mit Vorteil auch in allen anderen Beerbeitungsmaschinen für aufwickelbares
Gut - z. B. Gewebe- oder Folienbahnen, Bänder- angewandt, in denen für mehrere Bearbeitungsstellen ein kollektiver
Antrieb für die Treibwalzen vorgesehen ist und / oder der Wunsch nach einer variablen Treibwalzengeschwindigkeit besteht·
Es sei ferner bemerkt, daß die Treibwalze die Antriebswelle umschließen kann, wie es in den Ausführungsbeispielen gezeigt ist.
In diesem Falle kann die Lagerung der Treibwalze bei Einhaltung des Erfindungegedankens auch allein von der Antriebswelle bzw.
den darauf befestigten Reibrädern übernommen werden wie es analog in der DT - PS 652 k07 gezeigt ist. Der Treibwalzenhalter dient
dann lediglich noch der Axialverschiebung und der Radialbewegung
der Treibwalze. Die Treibwalze kann im Rahmen des Erfindungsgedankens auch - wenn die Anordnung des Kegelradgetriebes nicht
im Innern der Treibwalze erfolgen soll - parallel neben der Antriebswelle gelagert sein.
Es zeigen:
keiten ,
Fig. 2: den Schnitt durch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ^
Fig. 3: den Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel mit einem
nur einseitigen Treibwalzenhalter , Fig. ki das Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung zur
Fig. 5: ein weiteres Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung
zur Anwendung kommenden Steuerkurve,
Fig. 6a: Kegelradpaarungen, welcne mit dem Übersetzungsverhältnis ,
Fig. 6b: 1 : 1 in einer axialen Endposition des Treibwalzenhalters
in Eingriff stehen.
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Fig. 1 zeigt die Spule 1, die durch die !reibwalze» 8 angetrieben wird.
Die Spule 1 ist in dem Spulenhalter gelagert. Der Spulenhalter ist ein
aus zwei Armen 2* und 2*' sowie der Achse 6 bestehendes U-förmiges Gestell,
das um die Achse 6 schwenkbar ist. An den linden der U-förmigen
Arme2' , 2" sind Teller 3 frei drehbar gelagert. Ferner ist der Arm 2',
der den Handgriff 5 aufweist, senkrecht zur Achse 6 um die Achse 31 federnd
schwenkbar. Bei dieaer Konstruktion des Spulenhalters kann zwischen
die Teller 3 eine Hülse k eingeklemmt und frei drehbar gelagert
und durch Reibkontakt mit der Treibwalze 8 angetrieben werden.
Die Treibwalze 8 ist in einem Treibwalzenhalter frei drehbar gelagert.
Der Treibwalzenbjalter besteht aus der U - förmigen Anordnung von zwei
Armen 10', 10*', die durch die Achse 11 miteinander verbunden, um die
Achse 11 schwenkbar und mit der Achse 11 axial verschiebbar sind. Der Treibwalzenhalter wird durch die Feder 13 nach links gedrückt. Der
Faden wird durch das Riemchenlieferwerk 36, das aus der mit konstanter
Drehzahl angetriebenen Rolle 3** und dem frei umlaufenden Anpreßriemchen
35 besteht, mit konstanter Fadenzuliefergeschwindigkeit angeliefert.
Der Faden wird durch den Changierfadenführer 2k über den Hubbereich hin- und hergeführt. Zur Herstellung bikonischer Wickel wird ein Changierfadenführer
verwandt, wie er z. B. in der DT - OS 1 916 58O beschrieben ist. Der Fadenführer Z' sollte weder die Fedefawalze 8 noch die Spule 1
berühren,wenn die Treibwalze gehoben oder abgesenkt wird. Deshalb kann
der Fadenführer 2k durch einen hier nicht dargestellten Mechanismus mit dem Treibwalzenhalter 10 verbunden und um die Changierstange 23 schwenkbar
oder mit der Changierstange 23 heb- und senkbar sein.
Fig. 1a zeigt das Vektorendiagramm der für den Aufspulvorgang maßgebenden
Geschwindigkeiten, die auch in Fig. 1 eingezeichnet sind. Die Fadenaufwickelgeschwindigkeit, die im wesentlichen der konstanten
Fadenzuliegergeschwindigkeit V entsprechen muß, ist mit V „ bezeichnet.
V„ ist die geometrische Summe der Treibwalzenumfangsgeschwindigkeit
V und der Changiergeschwindigkeit V . Bei der Herstellung bikonischer Wickel nimmt die Umfangsgeschwindigkeit im Verlauf der
2Λ\~~2 if" U
nach der Formel V^=VV +V , und den aus Fig.ia ersichtlichen geome-
r u cn °
trischen Beziehungen im Verlauf der Spulreise zunehmen, damit Vn
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konetant und im wesentlichen gleich V bleibt. Die Vektoren
u un F echließen zwischen eich den Verlegungewinkel a ein,
der auch in Fig. 1 ale Winkel zwischen den Faden und der in Normalechnitt
liegenden Tangente dargestellt ist.
Fig. 2 als Schnittbild dee in Fig. 1 dargestellten Aueführungsbeispiels
zeigt insbesondere die Antriebeverbindung zwischen der Antriebswelle 9 und der Treibwalze 8. Die Treibwalze 8 weist eine
Kegelbuchse 16 auf. Diese Kegelbuchse 16 steht nit den Reibrad 17 der Antriebswelle 9 in Reibkontakt. Der Durchmesser des Reibrades
17 ist höchstens so groß wie der kleinste Durchmesser der Kegelbuchse
16. Durch Axialverschiebung des Treibwalzenhalters 10, in den
die Treibwalze in Lagern 15 beidseitig gelagert ist, wird das Übersetzungsverhältnis
von Treibwalze 8 zu Antriebswelle 9 verändert.
Fig. 1 und 2 zeigen Einrichtungen, durch die das Übersetzungsverhältnis
von Treibwalze 8 zu Antriebswelle 9 in Abhängigkeit von dem wachsenden Spulendurchmesser gesteuert werden kann. Hierzu ist
Bit dem Spulenhalter 2 eine Steuerkurve 20 verbunden. Diese Steuerkurve 20 wird durch Stößel 22 ( Fig. 2 ) abgetastet. Stößel 22 ist
mit dem Treibwalzenhalter 10 verbunden. Der Kontakt zwischen Stößel 22 und Steuerkurve 20 wird durch die Feder 13 hergestellt. Die Steuerkurve
ist gegen eine andere auswechselbar. Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Steuerkurve bewirkt im Verlauf der Spulreise eine stetige
Zunahme der Umfangsgeschwindigkeit V der Spule.
In Fig. 5 ist die Steuerkurve 21 dargestellt, die als Extremwert
ein Minimum aufweist. Diese Steuerkurve bewirkt im Laufe der Spulreise zunächst eine Abnahme und sodann wiederum eine Zunahme der
Umfangsgeschwindigkeit der Treibwalze. Es sei der Klarheit halber
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•rwähnt, daß die Fora der Steuerkurve davon abhängt, wo die
Steuerkurve angebracht ist, insbesondere ob sie linke oder rechts
von de· Spulenhalter angebracht ist«
Zur Verschiebung des Traibwalsenhalters ist auf der Achse 11 der
Kern 26 Bit Magnet 27 vorgesehen. Der Magnot 27 wird durch Fadenwächter
29 alt Tänzerrolle 30 über Verstärker 28 bei Fadenbruch
aktiviert;· Äs Maschinengestell 7 ist als schrage Ebene ein Auflaufbock
1*» vorgesehen, der d<ts Zwecke dient, die Antriebeverbindung
zwischen der standig angetriebenen Antriebswelle 9 und der Treibwaise
8 durch Anheben der Treibwaise su unterbrechen.
Das Schnittbild nach Fig. 3 seigt ein anderes AusfUhrungsbeispiel.
Dieeee AusfUhrungsbeispiel seichnet sich dadurch aus, daß der Treibwalzenhalter
10 nur aus eines einsigen schwenkbaren Am besteht, an dem die Treibwaise 8 im Lager 15 drehbar gelagert ist.
Die Treibvalze 8 weist swei Kegelbuchsen 16'und 16" auf, die mit den
beiden Treibrädern 17' und 17" in Reibkontakt stehen. Der Vorteil dieses AusfUhrungsbeispiels besteht darin, daß die beiden Kegelradpaarungen
16', 17' und 16", 17" gleichseitig eine Lagerfunktion Übernehmen, so daß die Lagerung der Treibwaise an dem Treibwalzenhalter
10 ohne Kippeicherung und entsprechend schwächer ausgelegt werden kann. Durch Gestell 32, an dem die Bremsbacken 33* und 33" befestigt
sind, kann die Trtibwalze 8 angehoben, von der Antriebswelle getrennt
und abgebremst werden. Die Betätigung des Gestells kann Überentsprechende
Hebel von Band,elektromagnetisch, pneumatisch usw« geschehen.
Fig. k zeigt eine Modifikation der Kegelradpaarung, die statt der in
Figo 1 bis 3 dargestellten Kegelradpaaxtmgen verwandt werden kann.
Sie besteht aus dem Kegelrad 19, welches als Treibrad auf der Antr*iswelle
9 befestigt ist. Mit dem Kegelrad 19 steht des Innenreibrad 18 in Seibkontakt, welches am Innenutnfang der !reibwalze befestigt
ist .
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Fig. 6a und 6b zeigen die Kegelradpaarung ^n im gegenseitigen
Eingriff mit dea tlbersetzungaverhältnie 1:1, das durch axiales Verschieben des Treibwalsenhalters in eine axiale Endposition
einstellbar ist und stets eingestellt werden sollte« wenn ein Terechleißarmer Dauerbetrieb ohne Veränderung des Ubersetzunge-Verhältnisses
erwünscht ist.
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Claims (1)
- ItII III!»lit-12-1* Aufspüleinrichtung ait einer gegenüber der Treibwalzenantriebawelle frei drehbar gelagerten Treibwalze, dadurch gekennzeichnet,daß die Treibwalsee (8) auf eines in Treibwalsenacharichtung und aenkreeht dazu in Treibwalzenaekantenrichtung bewegbaren Treibwalzenhalter (10) gelagert iat und daß die Treibwalze (8) ait der Antriebswelle (9) durch zumindest eine Kegeireibradpaarung (16,17 bzw. 18, 19 ) antreibbar iat, wobei die Kegelreibradpaarung durch Bewegung dea lireibwuleenhaltera do) in Treibvalsenradialrichtung ein- und auakuppelbar und durch AxialYerachiebung dea Troibwalsanhaltara (io) in ihr«« Uberaetsungaverhültnie einstellbar ist.2. Aufapuleinrichtung nach Anapruch 1,
dadurch gekennzeichnet*daß die Kegolreibradpaarungen ia Inneren der Treibwalse (8) untergebracht aind, indes ein an der Antraebarolle (9) befeatigtea Außenreibrad (17t19) "it eines an der Treibwalee (8) '-;rt'η Irr.ci.rrrt-ni ( >.',"- ) in Reibverbindung ateht·Aufapuleinrichtung nach Anapruch 1 oder Anapruch 2« dadurch gekennseichnet,daß der Treibwalzenhalter (10) in Abhängigkeit von des Spulendur chseaaer axial Terachiebbar iat.-13-7321304 15. Oi 75It·
I « · I »III-13-k, Aufspüleinrichtung nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet,daß eine mit den Spulenhalter ( 2', 6, 2" ) verbundene Steuerkurve (20) an des Treibvalzenhalter (10) anliegt und den Treibwalzenhalter (1O) in Treibwalzenacherichtung in Abhängigkeit von den Abstand zwischen Treibwalzenachae und Spulenachse verschiebt.5. Aufspüleinrichtung nach Anspruch kt gekennzeichnet durcheine auswechselbare Steuerkurve.6. Aufspüleinrichtung nach Anspruch k oder Anspruch 5· gekennzeichnet durcheine stetig steigende Steuerkurve (20) in den Sinne, daß das übersetzungsverhältnis von Treibwalze δ zu Antriebswelle (9) im Verlauf der Spulreise kontinuierlich zunimmt«7. Aufspüleinrichtung nach Anspruch k oder Anspruch 5, gekennzeichnet durcheine stetige Steuerkurve (21) Bit Extremwert um ihres mittleren Bereich, ( insbesondere Fig. 5 ).Aufspüleinrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,daß die Reibräder der Kegelradpaarung in einer axialen Endposifcion des ftreibwalr^nhalters (1O) gleiche Durchmesser habon ( insbesondere Fig. 6a und Fig. 6b ).7321304 15.05.759« Aufepuleinrichtung nach einea oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, » dadurch gekennzeichnet, % daß der Treibwalzenhalter (10) durch Verschieben in eine axiale Endposition derart in Treibwalzenradialrichtung bewegbar ist, daß die Reibraclpaarungen außer Kontakt geraten. ;10. Aufepuleinrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Treibwalzenhalterci (10) in Treibwalze.η radialdichtung mittels Fadenübervtachungseinrichtung (29,30) auslösbar ist·11. Atifspüleinrichtung nach einem oder mehreren der voran gegangenen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daßzumindest zwei identische Kegelreibradpaarungen im wesentlichen symmetrisch zur Längemitte der Treibwalze (8) angeordnet sind ( insbesondere Fig. 3) .7321304 15.05.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7321304U true DE7321304U (de) | 1975-05-15 |
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ID=1293983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7321304U Expired DE7321304U (de) | Aufspuleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7321304U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0094725A1 (de) * | 1982-05-17 | 1983-11-23 | TEXTIELMACHINEFABRIEK GILBOS Naamloze Vennootschap | Vorrichtung zur Regelung der Spulgeschwindigkeit von Fäden in Spulmaschinen in Abhängigkeit von der verfügbaren Länge und/oder der Spannung der Fäden |
-
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- DE DE7321304U patent/DE7321304U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0094725A1 (de) * | 1982-05-17 | 1983-11-23 | TEXTIELMACHINEFABRIEK GILBOS Naamloze Vennootschap | Vorrichtung zur Regelung der Spulgeschwindigkeit von Fäden in Spulmaschinen in Abhängigkeit von der verfügbaren Länge und/oder der Spannung der Fäden |
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